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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Freiheit, Die Grünen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
MrsK ehemaliges Mitglied

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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

15.02.2021 um 21:03
Neidisch auf EFH? Nein, allein ein Haus zu bewohnen hätte etwas gruseliges. Ich verstehe aber jeden, der gerne ein Haus bauen und besitzen möchte, gerade als Familie völlig nach vollziehbar.

Die Politik sollte sich zumindest aus der EFH- entscheidung heraus halten. Bin aber eh kein Freund von zuvielen Verboten und Einschränkungen.

Sinnvoller wäre es für Supermarktketten eine Regelung zu treffen, dass ein mehrstöckiges Gebäude mit Wohnungen gebaut werden muss, zumindest in Städten. Konzept Tiefgarage, Erdgeschoss (Supermarkt mit Lager), 1. Stock Büroräume, Praxen Wohnungen etc. 2. Stock Wohnungen, evtl. dritter und vierter Stock Wohnungen bis die Höhe in das architektonische Gesamtbild passt.

Das Konzept der Tiny-Häuser, das ja in den letzten Jahren gehypt wurde und von den Grünen unterstützt wird, ist ja zum Teil auch "Flächenfrass".

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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

15.02.2021 um 21:03
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Gerade durch das Homeoffice könnten viele kleine Orte, auch im Osten überleben.
Gerade dort müsste aber erst mal investiert werden. In den Städten hast du Glasfaser, auf dem Land wird es schon schwieriger. Mobilfunk ist noch schlimmer. Wenn du Glück hast, kannst du telefonieren. Daten? Vergiss es.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Busverbindungen kann man auch über Rufbus/Taxi regeln. Wenn man möchte geht vieles.
Bus wäre ja noch einfach. Schau mal, was noch alles fehlt: Ärzte, Einkauf, Kultur.

Man kann zwar den Wölfen beim Kacken zuschauen, aber das Programm ist auf Dauer sehr langweilig.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ich weiß nicht genau in welcher Diskussion es war, aber der Anteil der Naturflächen steigt soviel ich weiß.
Keine Ahnung, aber ich würde als Primärquelle das empfehlen:

https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/boden/bodenversiegelung#ermittlung-der-bodenversiegelung
Im 4-Jahreszeitraum von 1993 bis 1996 wuchs die versiegelte Fläche um 185,8 km² pro Jahr. Im Bauboom von 1997 bis 2000 steigerte sich das Wachstum der versiegelten Fläche sogar auf 190,8 km² pro Jahr. Im Jahr 2018 lag der Zuwachs der versiegelten Fläche dagegen bei 65 km² pro Jahr, wobei aufgrund fehlender Daten der Zuwachs in Thüringen pauschal als Null angenommen wurde, was es bei der Interpretation zu berücksichtigen gilt.

Die Zunahme versiegelter Flächen ist vor allem auf das stetige Wachstum der Verkehrsflächen zurückzuführen, denn mit 50 bis 70 % weisen Verkehrsflächen einen relativ hohen Anteil versiegelter Fläche auf.
Quelle: ebenda

Der Trend ist besser geworden, aber das ist immer noch zu viel.


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15.02.2021 um 21:13
Zitat von MrsKMrsK schrieb:allein ein Haus zu bewohnen hätte etwas gruseliges.
Kann ich auch verstehen ... ich kann es gerade genießen, Lust auf laute Musik, dann macht man sie einfach laut statt mit Kopfhörern zu laufen ... sind alles persönliche Vorlieben, und eben wirklich individuell. Wie Du für meine Begriffe richtig sagst, da soll der Staat sich raushalten.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:innvoller wäre es für Supermarktketten eine Regelung zu treffen, dass ein mehrstöckiges Gebäude mit Wohnungen gebaut werden muss, zumindest in Städten. Konzept Tiefgarage, Erdgeschoss (Supermarkt mit Lager), 1. Stock Büroräume, Praxen Wohnungen etc. 2. Stock Wohnungen, evtl. dritter und vierter Stock Wohnungen bis die Höhe in das architektonische Gesamtbild passt.
Das wird zum Glück in einigen Städten umgesetzt. Staune auch immer wenn ich Wohnungsmangel lese und dir riesigen Parkplätz sehe. Allerdings müssen die Mieter dann auch den Ladeverkehr dulden, so extrem laut ist der auch nicht, und wer in der Stadt leben möchte muss eben auch damit leben.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

15.02.2021 um 21:15
Zitat von BauliBauli schrieb:Aber nachdem die rot-grüne Stadt München es versäumt hat, den PKW Fahrern ein gutes Angebot zu machen und die Grünen die PKW´s raus haben wollten, ziehen die Landeier es vor, per Internet zu bestellen. Jetzt beginnt es langsam aber stetig, dass Geschäfte einfach schließen. Logisch oder?
Der Trend zu Onlinediensten ist deutschlandweit und trifft alle Innenstädte.

Das ständig vorgebrachte Klischee, dass mit dem PKW bis zur Kasse vorgefahren werden muss, damit eine Einkaufsmeile attraktiv ist, wird wohl nie aussterben.

München ist übrigens eine sehr enge Stadt. Da gibt es gar nicht den Platz für die ganzen PKW. Welche Angebote sollte man also dort machen?
Zitat von BauliBauli schrieb:Mir ist es nur gestattet die CSU zu wählen und die hat in Bayern keine Kohlekraftwerke ans Netz gedübelt, jedenfalls nicht
Was ist den AKW? Den Müll will man ja nicht haben und nach der aktuellen ersten Sichtung für den zukünftigen Standort eines Atommüllendlagers, wurde ja Gift und Galle gespuckt, dass Bayern noch im Rennen ist.

Scheinheilig ohne Ende.
Zitat von BauliBauli schrieb:Es kam in der letzten "quer" Sendung am Donnerstag ein Bericht, dass jetzt langsam mal die Handwerker aus München im Umland das Weite suchen, weil die rot-grüne Stadt partout den Handwerken nur überteuerten oder keinen Nutzungsraum anbietet, oder die rausgemobbt werden, durch Städter, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlen.
Seit wann ist die Stadt im Immobilienmarkt aktiv? Das ist doch Aufgabe der Marktteilnehmer!


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15.02.2021 um 21:17
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Bus wäre ja noch einfach. Schau mal, was noch alles fehlt: Ärzte, Einkauf, Kultur.
Ja, aber da sind dann halt Kreisstädte in der Nähe, das sehe ich nicht als Problem. Vor dem Lockdown bin ich ja auch regelmäßig ins Theater gegangen. Aber höchstens 2 mal im Monat ... und das ich beim Einkaufen trotz Vorortlage eben 3 km laufen muss wenn ich etwas vergesse weiß man ja auch wenn man raus zieht.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Gerade dort müsste aber erst mal investiert werden.
Das ist richtig ... und zutiefst peinlich das dies noch nicht geschehen ist.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Primärquelle das empfehlen
danke


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

15.02.2021 um 21:42
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Neidisch auf EFH? Nein, allein ein Haus zu bewohnen hätte etwas gruseliges. Ich verstehe aber jeden, der gerne ein Haus bauen und besitzen möchte, gerade als Familie völlig nach vollziehbar.
Ich bewohne gerne ein EFH- warum nicht auch alleine. Warum? Ich habe auch eine Stadtwohnung, wegen der Anbindung zum Arbeitsplatz.
Was mich bei Wohnungen nur absolut nervt- egal ob Mietwohnung oder Eigentumswohnung- man hat nie seine Ruhe. Das bekomme ich so auch in anderen Wohnungen mit.
Du hörst ständig Deine Nachbarn, deren TV, Musik, Gespräche im Treppenhaus, Unterhaltung auf dem Balkon, das Kindergeschrei, den Ehekrach etc.
Habe auch Freunde in einer top- gedämmten, sehr teuren Neubauwohnung. Da geht es einigermaßen, aber man hört immer noch eine Menge mit.
Man kann sich auf einem Balkon einfach nicht so ungestört unterhalten- der Nachbarbalkon hört evtl. mit. Bei Hundehaltung in der Wohnung, kriegt man dann noch Fiffis Gebell mit.

Im Prinzip gefällt mir ein EFH in Waldrandlage am Besten, mit einem Grundstück, wo ausreichender Abstand zum Nachbarn besteht.
Auch wenn man dann zum Einkaufen ein paar Kilometer fahren muss und nicht alles vor der Türe hat.
Natur und gesunde Luft und Ruhe machen viel Lebensqualität aus.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

15.02.2021 um 22:06
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Ja, aber da sind dann halt Kreisstädte in der Nähe, das sehe ich nicht als Problem.
Selbst in Kreisstädten (oder ex-Kreisstädte) wird hier im Osten kaum noch investiert. Ein Krankenhaus gibt es noch, aber bestimmte Operationen gehen einfach nicht mehr vor Ort. Nächste Spezialärzte: Dresden.

Wenn dann ein Notfall auftritt, sieht die Welt schon anders aus. Selbst die gesetzlich verankerten Hilfsfristen sind schwer erreichbar.


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15.02.2021 um 22:12
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:allein ein Haus zu bewohnen hätte etwas gruseliges.
Kann ich auch verstehen ... ich kann es gerade genießen, Lust auf laute Musik, dann macht man sie einfach laut statt mit Kopfhörern zu laufen ... sind alles persönliche Vorlieben, und eben wirklich individuell. Wie Du für meine Begriffe richtig sagst, da soll der Staat sich raushalten.
Das mit dem Gruseln ist Gewöhnungssache, ich war von Geburt an gewöhnt, dass immer jemand noch im Hause (früher Oma, jetzt die anderen Wohnungsparteien) ist. Inzwischen steht eine Wohnung hier leer, erwachsen gewordene Kinder leben woanders und die Vermieter fahren mit einer befreundeten Familie hier im Haus in Urlaub und wenn man die Ruhe nicht kennt und die Nebengeräusche-die sich hier im Rahmen halten- fehlen, dann kann das erstmal unheimlich wirken.

Ich kann beide Seiten sehr gut vergleichen. Aufgewachsen in einem EFH aufm ländlichen Dorf und dann umgezogen in eine Großstadt.
Beides hat seine Vor- und Nachteile, die jeder gerne für sich bestimmen darf.
Momentan zieht es mich wieder zurück aufs Land, da mir die 'einsame' Natur fehlt. Ich muss immer ein großes Stück fahren um komplett raus aus der Stadt zu sein.
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Das wird zum Glück in einigen Städten umgesetzt.
Das ist echt sinnvoll. Für das Ladeproblem fände man bestimmt auch eine Lösung.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was mich bei Wohnungen nur absolut nervt- egal ob Mietwohnung oder Eigentumswohnung- man hat nie seine Ruhe. Das bekomme ich so auch in anderen Wohnungen mit.
Du hörst ständig Deine Nachbarn, deren TV, Musik, Gespräche im Treppenhaus, Unterhaltung auf dem Balkon, das Kindergeschrei, den Ehekrach etc.
Habe auch Freunde in einer top- gedämmten, sehr teuren Neubauwohnung. Da geht es einigermaßen, aber man hört immer noch eine Menge mit.
Man kann sich auf einem Balkon einfach nicht so ungestört unterhalten- der Nachbarbalkon hört evtl. mit. Bei Hundehaltung in der Wohnung, kriegt man dann noch Fiffis Gebell mit.
Ok, da scheine ich einen Glücksgriff mit meiner Wohnung zu haben, denn die Nebengeräusche sind jetzt bei mir nicht so extrem vorhanden. Momentan höre ich nur das Rauschen meiner Heizung, sonst nichts- Kein TV, keine Musik, auch keine Gespräche, keine Geräusche etc. von meiner Nachbarschaft.
Liegt aber wohl an der Jahres- und Uhrzeit.
Achso, könnte ich meine jetzige Mietwohnung kaufen und würde dies nur über dem Punkt Stille und Ruhe entscheiden, würde ich das sofort tun, ruhiger kannst nicht mal aufm Land wohnen.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

15.02.2021 um 22:14
Zitat von DerFremdeDerFremde schrieb:Ich persönlich könnte aus finanziellen Gründen gar kein EFH bauen lassen bzw eines beziehen. Ich lebe allein in einer kleinen Mietwohnung. Aber dennoch gönne ich es jeder Familie die sich ihren Traum vom eigenen Heim verwirklicht. Auch hier in der Kleinstadt wurde viel an neuen Bauflächen erschlossen und es zeichnet sich ein Trend ab, das immer mehr Leute aus den umliegenden, größeren Städten hier her ziehen.
Kommt drauf an, kriegst auch heute noch für <50.000€ ein EFH, halt nicht da wo du willst und du musst halt 1 Jahr frei nehmen um es zu sanieren ;) Der Punkt ist halt oft bauen lassen, normal wenn du gesund bist und ein Jahr Zeit nimmst, dann steht so ein Haus.


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15.02.2021 um 22:18
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:dieses Thema zentral diskutieren, fair, partei- und ideologieübergreifend.
Wenn es wirklich fair diskutiert werden soll, dann würde ich mal die "Neiddebatte" aus dem Titel streichen. ;-)


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15.02.2021 um 22:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn es wirklich fair diskutiert werden soll, dann würde ich mal die "Neiddebatte" aus dem Titel streichen. ;-)
Durch ein Fragezeichen lässt man Raum für Spekulationen. Ich möchte alle Argumente hören und nicht einige unter den Tisch fallen lassen weil sie unangenehm sein könnten. Daher finde ich den Titel inkl. Neiddebatte gut gewählt. Er sagt nämlich keinesfalls aus das es eine ist.


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15.02.2021 um 22:29
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ich kann beide Seiten sehr gut vergleichen. Aufgewachsen in einem EFH aufm ländlichen Dorf und dann umgezogen in eine Großstadt.
Ich habe nur kurze Zeit mal in der Stadt gelebt, in der Jugend wo auch mal ein wenig Party angesagt war. Ansonsten fast Vorstadt, also nicht richtig auf dem platten Land.

Mich haben auch die Nebengeräusche jetzt nicht so immens gestört, eher das ich Rücksicht nehmen musste. Auch genieße ich die "Abgeschiedenheit" des eigenen Gartens. Mal eben aus der Sauna auf die Liege ist in der Stadt nicht, da fallen dann gleich zig Leute in Ohnmacht, das geht ja noch nicht mal bei einem 500qm Grundstück. Und was mich als Autofreak immer total genervt hat ... die Parkplatzsuche. Auch wenn man ihn nur am Wochenende gebraucht hat, die Parkplatzsuche, der gelegentliche Kratzer haben mich tierisch genervt. Das ist hier natürlich alles entspannter. Joggen, man ist sofort im Grünen, Fahrradtouren ohne Riesen Verkehr ...

Aber Du hast recht, es liegt an den eigenen Vorlieben.

Was mir immer noch wichtig ist, ein Bahnanschluss im Umkreis von 10km ... wobei die Bahn heute gerade in Schlechtwetterzeiten null verlässlich ist und man doch wieder aufs Auto zurückgreifen muss.


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15.02.2021 um 22:33
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was mich bei Wohnungen nur absolut nervt- egal ob Mietwohnung oder Eigentumswohnung- man hat nie seine Ruhe. Das bekomme ich so auch in anderen Wohnungen mit.
Du hörst ständig Deine Nachbarn, deren TV, Musik, Gespräche im Treppenhaus, Unterhaltung auf dem Balkon, das Kindergeschrei, den Ehekrach etc.

Man kann sich auf einem Balkon einfach nicht so ungestört unterhalten- der Nachbarbalkon hört evtl. mit. Bei Hundehaltung in der Wohnung, kriegt man dann noch Fiffis Gebell mit.

Im Prinzip gefällt mir ein EFH in Waldrandlage am Besten, mit einem Grundstück, wo ausreichender Abstand zum Nachbarn besteht.
Auch wenn man dann zum Einkaufen ein paar Kilometer fahren muss und nicht alles vor der Türe hat.
Natur und gesunde Luft und Ruhe machen viel Lebensqualität aus.
Amen, unterschreib ich so.
Nur leider sprengt ein EFH meinen finanziellen Rahmen.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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15.02.2021 um 22:36
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Nur leider sprengt ein EFH meinen finanziellen Rahmen.
Ist das wirklich so wenn man direkt vergleicht? Wenn ich sehe was man in guten Lagen für ETW´s auf den Tisch legen muss ... da bekommt man 50 km weiter schon ein tolles Haus. Der Unterhalt des Hauses ist vielleicht ein wenig teurer, und die Monatskarte z. B. 3 Zonen statt 1 oder der Sprit. Aber so Riesen Unterschiede sind es doch auch nicht.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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15.02.2021 um 23:16
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Auch genieße ich die "Abgeschiedenheit" des eigenen Gartens. Mal eben aus der Sauna auf die Liege ist in der Stadt nicht, da fallen dann gleich zig Leute in Ohnmacht, das geht ja noch nicht mal bei einem 500qm Grundstück. Und was mich als Autofreak immer total genervt hat ... die Parkplatzsuche. Auch wenn man ihn nur am Wochenende gebraucht hat, die Parkplatzsuche, der gelegentliche Kratzer haben mich tierisch genervt. Das ist hier natürlich alles entspannter. Joggen, man ist sofort im Grünen, Fahrradtouren ohne Riesen Verkehr ...
Ja, da stimme ich dir in jedem Punkt zu.


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16.02.2021 um 00:03
Was ich zum Thema Platzverbrauch gerne wissen möchte: die Demographie Deutschlands ist ja von sich aus eher rückläufig. Nicht zuletzt die Grünen erzählen das gerne. Warum also möchte man Massnahmen ergreifen, die eher zu einem völlig vollgestopften Land passen? Warum darf es eigentlich nicht sein, dass eine Bevölkerung nach der Bewältigung eines gewissen Altersbuckels (der halt einige Jahrzehnte bestimmte Belastungen mit sich bringt), sich niedriger einpendelt? Ich finde diese Vorstellung eigentlich ganz lebenswert.

Nun kann ich mir leicht denken dass es politische Motive und Visionen geben kann, warum Machteliten "ihre" Leute nicht von 83 auf 65 Millionen schrumpfen, sondern lieber von 83 auf 120 Millionen anwachsen lassen wollen, und das auch mit allen möglichen Massnahmen forcieren. Leider kommt mir von den denkbaren Motiven kein einziges sympathisch vor.


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Fragender73 Diskussionsleiter
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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 00:25
Zitat von frisiafrisia schrieb:Ich finde diese Vorstellung eigentlich ganz lebenswert.
Dem kann ich nur beipflichten.
Zitat von frisiafrisia schrieb:sondern lieber von 83 auf 120 Millionen anwachsen lassen wollen,
Das dürfte jedenfalls keiner aus der Wirtschaft sein ... denn vernünftige Rechner wissen das diese Einwohnerzahlen Deutschland kollabieren lassen würden. Da hat wohl jeder so seine Theorie warum manche Themen Teufel komm raus durchgeboxt werden sollen. Zum Glück gibt es dann doch noch immer die Mitte die allzu irre Phantasien wieder einfängt (hoffe ich zumindest)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 07:28
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Das Konzept der Tiny-Häuser, das ja in den letzten Jahren gehypt wurde und von den Grünen unterstützt wird, ist ja zum Teil auch "Flächenfrass".
Das wollte ich gestern noch hinzufügen, bin aber drüber weggekommen. Das ist richtig. Nicht, dass ich jemanden sein Tinyhaus nicht gönne, aber es ist ja auch Nomadentum damit verbunden, weil die Stellplätze flexibel ausgesucht werden können und überall in der grünen Wiese ( man liebt ja die Natur) Leitungen und Anschlüsse gelegt werden müssen.


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Einfamilienhäuser- Wichtige Grundsatz- oder mehr Neiddebatte?

16.02.2021 um 07:51
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Daher finde ich den Titel inkl. Neiddebatte gut gewählt. Er sagt nämlich keinesfalls aus das es eine ist.
Warum muss da überhaupt was von "Neiddebatte" stehen?

Das ist polemisch und unfair, denn darum geht es ganz sicher nicht.
Aber mit einem herzhaften "die sind doch nur neidisch" lassen sich natürlich pro-Argumente gut weg wischen.
Nicht.

Wer auf Basis von Fakten das Thema diskutieren möchte, könnte ja mal das INterview mit dem Hamburger Bezirksamtsleiter zum Thema lesen.

https://taz.de/Debatte-um-Einfamilienhaeuser/!5747069/


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Bauli ehemaliges Mitglied

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16.02.2021 um 07:57
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ständig vorgebrachte Klischee, dass mit dem PKW bis zur Kasse vorgefahren werden muss, damit eine Einkaufsmeile attraktiv ist, wird wohl nie aussterben.
Nur ganz kurz, weil deine Antworten zu sehr ins OT gehen.

Also für mich ist das Parken nicht wirklich attraktiv mit 15,00 Euro/ 2 Stunden und jede weitere Stunde 7,50 Euro.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Was ist den AKW? Den Müll will man ja nicht haben und nach der aktuellen ersten Sichtung für den zukünftigen Standort eines Atommüllendlagers, wurde ja Gift und Galle gespuckt, dass Bayern noch im Rennen ist.
Weiß ich nicht, ob man deine Frage so stehen lassen kann. Aber die Ostländer sind bei Weitem nicht so dicht besiedelt wie Bayern. Dort könnte doch was gehen. Nur mal so als Vorschlag?

Ich könnte noch mehr dazu sagen, würde aber nicht zum Titel dieser Diskussion passen.


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