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Kommunismus jetzt einführen?

1.049 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Neues ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kommunismus jetzt einführen?

04.04.2023 um 08:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Absolut richtig, der Gedanke dass man sich selbst um seinen Unterhalt kümmern muss müsste die Herren auf unglaubliche Umdrehungszahlen bringen.
Ah.
Dank dem modernen Sozialstaat würden sie garnimmer so rotieren.
Sie könnten ja eine Karriere als konventionelle Harzer einschlagen und den ganzen Tag ihre Utopien untereinander diskutieren.

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04.04.2023 um 08:39
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dank dem modernen Sozialstaat würden sie garnimmer so rotieren.
Sie könnten ja eine Karriere als konventionelle Harzer einschlagen und den ganzen Tag ihre Utopien untereinander diskutieren.
Auch ein kommunistischer Staat kann ein Sozialstaat sein, in dem Menschen aufgefangen werden können, die nicht in der Lage sind zu arbeiten. Das momentane System funktioniert so einfach nicht und ein moderner Kommunismus wäre die Lösung.


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04.04.2023 um 08:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Absolut richtig, der Gedanke dass man sich selbst um seinen Unterhalt kümmern muss müsste die Herren auf unglaubliche Umdrehungszahlen bringen.
Ach, du meinst, wenn es diese Vorreiter nicht gegeben hätte, sähe die gesamte Wirtschaftslage anders aus und es gebe keine Armut mehr? Nur gesunde, kräftige, menschliche Maschinen, die jeden Tag - 24/7 - funktionieren, nur weil du dir das auf deine Stirn schreibst? Kein Mensch ist gleich, das scheint es in deinem Kopf gar nicht zu geben?!

Im Kapitalismus wie (leider auch) im Sozialismus gibt/gab es Menschen, die ihre Macht auf den Schultern des Volkes ausüben und sich an der Arbeit des Volkes bereichern!

Du singst hier ständig über zu hohe Steuern, weshalb du deinem Land den Rücken gekehrt hast. Es werden in diesem Land Steuern über Steuer erhoben und wo es noch keine gibt, erfindet man sie neu. Kapitalismus lebt von Gewinnen, von Maximierung. Nicht jeder Mensch schafft das, und ihn deshalb auszugrenzen, ihn schuldig zu sprechen für etwas, wofür er gar nicht kann, ist zutiefst schäbig und unmenschlich! Du bist nicht Krösus!

Ich schätze Menschen mehr, die "nicht wegrennen", sondern die trotzdem weitermachen, auch für die Schwachen unter uns. Denn auch aus denen kann irgendwann etwas werden oder aus den Nachkommen. Wer Hilfe braucht und sie erfährt, ist nicht undankbar, im Gegenteil, der gibt auch, wo er kann.


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04.04.2023 um 08:42
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sie könnten ja eine Karriere als konventionelle Harzer einschlagen und den ganzen Tag ihre Utopien untereinander diskutieren.
Das kann ich mir so richtig gut vorstellen, die drei Raucher am runden Stehtisch am Kiosk die nach dem Underberger/Karls Krone Starterpaket sich im Enteignen, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuern überbieten -> Marx hat übrigens gut den Erbschaften seiner Frau gelebt, mit diesem leistungslosen Einkommen hat er sogar immer größere Häuser gemietet.
Ab dem Zweiten wird dann über "das Kapital" der anderen unterhalten und was man damit machen könnte.-> aber da sollen wir realistisch sein, sie werden hier scheitern:
Das größte Problem des (Super)Kommunismus ist wenn den Kapitalisten das Geld ausgeht.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Das momentane System funktioniert so einfach nicht und ein moderner Kommunismus wäre die Lösung.
Führ den mal aus, ich hatte etliche Fragen dazu gestellt. Wieso haust Du hier nur Parolen raus und gehst nicht ins Detail? Pflege doch deinen Thread dementsprechend, ansonsten lass zumachen.
Quarkparoloen kann jeder raushauen, bitteschön: in einem modernen Kapitalismus gäbe es die Probleme von heute nicht, sofort einführen.


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04.04.2023 um 08:51
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es werden in diesem Land Steuern über Steuer erhoben und wo es noch keine gibt, erfindet man sie neu.
Machen wir doch mal Sozialstaat im Kleinen quasi Nutshell, losgelöst von Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus.
Eine Insel, drei Personen.
Einer geht jagen, baut sich eine Hütte, kommt aus. Der Zweite mag und macht das nicht in dem Umfang, obwohl er das könnte. Der Dritte ist schlichtweg nicht dazu in der Lage (Alt oder Krank oder Kind).
Der Erste soll also zwei mitziehen, der Zweite meckert darüber dass das nicht reicht und das er keine Hütte hat.
Soll der erste das Gleiche zur Verfügung stellen, sprich auch noch Hütte bauen?
Damit das Beispiel richtig funktioniert, kannst jetzt aus jeder Sorte je einen dazu tun:
- Arbeiter -> Last für die Arbeiter sinkt
- Leistungsscheuer -> Last für die Arbeiter steigt
- Arbeitsunfähiger -> Last für die Arbeiter steigt
Also haben wir hier drei Fälle wovon in zwei! die Last für die Arbeiter steigt! Und das ist das Problem! An dem Tag an dem die Arbeiter sagen, nö jetzt mache ich weniger, haben alle weniger.
Daran sollst Du merken wie wichtig es ist dass jeder der in der Lage ist etwas tut!


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04.04.2023 um 08:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Führ den mal aus, ich hatte etliche Fragen dazu gestellt. Wieso haust Du hier nur Parolen raus und gehst nicht ins Detail? Pflege doch deinen Thread dementsprechend, ansonsten lass zumachen.
Quarkparoloen kann jeder raushauen, bitteschön: in einem modernen Kapitalismus gäbe es die Probleme von heute nicht, sofort einführen.
Nicht jeder hat den ganzen Tag Zeit um zu disktutieren. Die Diskussion hier geht ziemlich schnell und ich wünschte ich hätte mehr Zeit meine Argumente auszuführen.

Menschen handeln ja nicht nur im Eigeninteresse, sondern sind vor allem auch soziale Wesen. Und als diese können sie auch Gemeinschaften bilden, die Arbeit zum Wohle aller verrichten. Es gibt genug gemeinnützige Organisationen, die beweisen, dass Menschen das gerne freiwillig tun. Es geht ja nicht um völlige Gleichschaltung von Menschen und dass sich Arbeit nicht lohnen würde. Auch ist es falsch, dass man gar kein Eigentum mehr haben darf und man dazu gezwungen wird alles abzugeben.

Die Wirtschaft wird geregelt in dem soviel produziert wird, wie auch benötigt wird. Einen Überfluss kann es in geringen Teilen auch geben, sollte aber nicht so extrem sein wie im Kapitalismus. Die momentane kapitalistische Wegwerfgesellschaft schadet dem Planeten und die Ausbeutung der Ressourcen kann ebenfalls nicht ewig weitergehen. In einer geregelte Wirtschaft kann man diese Dinge verhindern und den Menschen beibringen, dass Konsum eben nicht alles im Leben ist. Es ist ja genug für alle da - nur eben nicht. Klar bringt das Einschränkungen mit sich, aber diese sind notwendig wenn wir den Planeten für künftige Generationen auch erhalten wollen.

Auch im Kommunismus muss niemand zum Arbeiten gezwungen werden. Die meisten Menschen werden das eigenmotiviert tun - eben auch weil sie soziale Menschen sind und keine Homo Öknomikus. Sie wollen ja ein Teil der Gesellschaft sein und ihren Teil beitragen. Die paar, die das nicht wollen werden eben mitgenommen. So wie jetzt auch.


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04.04.2023 um 09:04
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Nicht jeder hat den ganzen Tag Zeit um zu disktutieren. Die Diskussion hier geht ziemlich schnell und ich wünschte ich hätte mehr Zeit meine Argumente auszuführen.
Dann mach doch den Thread erst auf wenn Du die Zeit hast. Du hättest die Details doch sammeln können und erst dann aufmachen.
Das interessiert mich wenn Du die Zeit hast:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 31.03.2023:Detailiere mal so paar grundsätzliche Sachen wie in der aktuellen Verfassung: Eigentum, Pressefreiheit, Reisefreiheit, Unternehmertun, Erben… und was Dir noch so wichtig ist

Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Menschen handeln ja nicht nur im Eigeninteresse, sondern sind vor allem auch soziale Wesen. Und als diese können sie auch Gemeinschaften bilden, die Arbeit zum Wohle aller verrichten.
Welche Grenzen hat dieses Soziale, ein Beispiel: wenn ich arbeiten gehe und wegen Abgaben meine Familie nicht genug hat während andere RTL2 gucken, dann hört das Soziale eigentlich mit Lichtgeschwindigkeit auf.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es gibt genug gemeinnützige Organisationen, die beweisen, dass Menschen das gerne freiwillig tun.
Ja, da bin ich mega beeindruckt, wozu brauchen die Spenden oder staatliche Zuschüsse? Für Prostituierte wie Oxfam auf Haiti?
Das ist Quatsch, die meisten NGO machen auf mich keinen guten Eindruck, ich frage mich ob viele von denen eine normale Arbeit schaffen würden.



Letztendlich geht der ganze "Streit" hier darum wer mehr aus dem Euro bekommt. Im Kapitalismus hat der der am meisten was getan hat auch die größte Chance dazu, im Kommunismus ist es schlichtweg ausgeschlossen. Die die jetzt von Kommunismus was erzählen wollen den Prozess der leistungsgerechten Umverteilung aus dem Weg gehen. Nur darum gehts, man will insgesamt die gleichen Annehmlichkeiten haben und mehr in der eigenen Tasche.


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04.04.2023 um 09:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Welche Grenzen hat dieses Soziale, ein Beispiel: wenn ich arbeiten gehe und wegen Abgaben meine Familie nicht genug hat während andere RTL2 gucken, dann hört das Soziale eigentlich mit Lichtgeschwindigkeit auf.
Hört es nicht. Deine Familie hat genug, genau wie die Familie die RTL2 guckt. Menschen die nichts tun haben auch automatisch viel weniger. Es wird ihnen gegeben, was ausreicht, um Leben zu können, aber dennoch so wenig dass Arbeiten ein Anreiz ist. Wenn man sich etwas leisten möchte, was man im Kommunismus durchaus kann, dann muss man dafür arbeiten. Ansonsten hängt man eben am Existenzminimum. Es bekommt nicht jeder gleichviel, es sollen nur alle, die in der Gemeinschaft mitwirken gleich wertgeschätzt werden. Es soll keine übertrieben hohe Lohnsprünge geben, wenn diese gar nicht nötig sind.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, da bin ich mega beeindruckt, wozu brauchen die Spenden oder staatliche Zuschüsse? Für Prostituierte wie Oxfam auf Haiti?
Das ist Quatsch, die meisten NGO machen auf mich keinen guten Eindruck, ich frage mich ob viele von denen eine normale Arbeit schaffen würden.
Das ist deine Sicht. Ich kenne sehr viele Menschen die sich sozial beteiligen, einfach weil sie etwas gutes tun wollen. Nicht alle sind schlecht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Letztendlich geht der ganze "Streit" hier darum wer mehr aus dem Euro bekommt. Im Kapitalismus hat der der am meisten was getan hat auch die größte Chance dazu, im Kommunismus ist es schlichtweg ausgeschlossen. Die die jetzt von Kommunismus was erzählen wollen den Prozess der leistungsgerechten Umverteilung aus dem Weg gehen. Nur darum gehts, man will insgesamt die gleichen Annehmlichkeiten haben und mehr in der eigenen Tasche.
Ich verstehe was du meinst, aber das muss im Kommunismus keineswegs ausgeschlossen sein. Es verdienen nicht alle gleichviel, aber es kann auch eine rießigen Lohnsprünge geben. Und im Kapitalismus haben eben nicht alle die gleichen Chancen durch ihre eigene Leistung soviel zu verdienen wie andere. Das ist der Punkt, der sich ändern muss. Pfleger arbeiten genauso hart wie Ingenieure - werden aber niemals soviel verdienen. Nicht jeder kann sich selbstständig machen, also hat auch nicht jeder die Chance einfach mal schnell reich zu werden. Andere Menschen - andere soziale Verhältnisse. Durch den Kommunismus wird das fairer gemacht, in dem eben ähnliche Chancen für alle geschaffen werden, eben weil es keine überhöhten Löhne und übertriebene Gehälter gibt. Klar, Manager verdienen viel, weil sie viel Verantwortung haben, aber man muss sich fragen, wieviel mehr sie verdienen sollten.


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04.04.2023 um 09:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Machen wir doch mal Sozialstaat im Kleinen quasi Nutshell, losgelöst von Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus.
Geht auch im Kapitalismus sowie im Sozialismus.

Die kleine Zelle der Gesellschaft, die Familie, Mann, Frau Kind. Mann geht für 3 arbeiten, Frau arbeitet zufällig auch, nämlich zu Hause, bewirtschaftet Haus/Wohnung/kocht/backt uw. usf., kümmert sich ums Kind.

Was bekommt die Frau am Ende?

Hat doch Jahrzehnte im Westen funktioniert oder? Im Osten gingen die Frauen sogar arbeiten!

Wobei es auch viele alleinerziehende Mütter oder Väter im Westen gab mit 1 oder mehreren Kindern, die AUCH arbeiten gehen mussten!! Was haben die am Ende raus?

Erzähl hier nicht, dass es nicht funktioniert, Menschen, die Hilfe benötigen, mitzuversorgen!


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04.04.2023 um 09:33
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Deine Familie hat genug, genau wie die Familie die RTL2 guckt.
Moment, ich will aber nicht so wenig haben die RTL2 Familie. Ich wohne stehts in Eigentum und bestimmt nicht in einem Plattenbau.
Aber gut, Du sagst meine Bedurfnisse werden gedeckt, so freue ich mich auf mein EHF.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Und im Kapitalismus haben eben nicht alle die gleichen Chancen durch ihre eigene Leistung soviel zu verdienen wie andere.
Nie waren die Chancen besser als heute. Einfach machen.


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04.04.2023 um 09:46
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Auch ein kommunistischer Staat kann ein Sozialstaat sein, in dem Menschen aufgefangen werden können, die nicht in der Lage sind zu arbeiten.
Werden sie hier auch.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Das momentane System funktioniert so einfach nicht
Doch tut es.
Es ist sogar das einzige was bisher auf Dauer funktionierte.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:und ein moderner Kommunismus wäre die Lösung.
Ne.
Nur das schon so oft veranstaltete Kasperletheater.
Das wäre es.
Wiedermal.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das größte Problem des (Super)Kommunismus ist wenn den Kapitalisten das Geld ausgeht.
Aka am Kiosk das Harzgeld.
Kein Hansa mehr für dich Karrrl.


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04.04.2023 um 09:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Moment, ich will aber nicht so wenig haben die RTL2 Familie. Ich wohne stehts in Eigentum und bestimmt nicht in einem Plattenbau.
Aber gut, Du sagst meine Bedurfnisse werden gedeckt, so freue ich mich auf mein EHF.
Ihr habt ja nicht gleichviel. Hab ich doch schon gesagt. Du gehst ja arbeiten, also bekommst du mehr als das Existenzminimum. Wer sich einbringt wird ja auch belohnt. Deine Bedürfnisse werden gedeckt, aber nicht in übertriebenen Ausmaßen. Das bedeutet aber auch nicht, dass jeder in einem gleichen Plattenbau leben muss, genauso wenig wie dass jeder ein EFH bekommt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nie waren die Chancen besser als heute. Einfach machen.
Sagt sich immer so einfach, wenn einem die Chancen auf einem Silbertablett präsentiert werden. Diskriminierung am Arbeitsmarkt ist allerdings keine Illusion.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Doch tut es.
Es ist sogar das einzige was bisher auf Dauer funktionierte.
Es funktioniert eben nicht auf Dauer, da es auf Wachstum angelegt ist und dieser nicht unendlich ist.


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04.04.2023 um 09:53
@Schnapspraline
Sorry, du tätigst hier Null Aussagen. Ich sehe keinen Unterschied zu heute außer dass der Arbeiter weniger haben sollte.


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04.04.2023 um 10:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sorry, du tätigst hier Null Aussagen. Ich sehe keinen Unterschied zu heute außer dass der Arbeiter weniger haben sollte.
Du verstehst meine Aussagen halt überhaupt nicht. Es geht um eine systemische Veränderung gegen die Ressourcenverschwendung, Armut und für Klimaschutz. Dafür ist eine Planwirtschaft nötig. Diese verteilt die wirtschaftlichen Erzeugnisse in Form von Geld, Waren und Dienstleistungen gerecht auf. Das führt dazu, dass erstens die Schere zwischen von Armut betroffenen Menschen und Menschen, die durch pures Glück einen Haufen Geld verdienen, den sie gar nicht brauchen, nicht immer weiter aufgeht. Zweitens sorgt eine Planwirtschaft dafür, dass Ressourcen nur in dem Maße abgebaut werden, in dem sie auch gebraucht werden. Das führt zu einem gemäßigteren Konsum, der notwendig ist, wenn man auf lange Sicht Wohlstand auf diesem Planeten gewährleisten möchte.

Das was du verstehst ist: "Ich bekomme zu wenig". Das mag vielleicht in deiner Einschätzung so sein, aber es geht eben nicht nur um dich und vielleicht bekommst du einfach zu viel. Klar willst du dann nicht zum Wohle der Allgemeinheit auf deinen Wohlstand verzichten, aber damit müsstest du dich eben abfinden. Die meisten Menschen in Industrieländern haben zuviel dass sie gar nicht brauchen, und konsumieren Dinge die sie dann schnell wieder ersetzen weil eben die Auwahl im Überfluss da ist. Dieser Überfluss sorgt aber dafür, dass Klimaziele nicht eingehalten werden, Regenwälder abgeholzt werden, der Planet zu einer Müllkippe verkommt und damit muss eben Schluss sein.


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04.04.2023 um 10:37
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Du verstehst meine Aussagen halt überhaupt nicht. Es geht um eine systemische Veränderung gegen die Ressourcenverschwendung, Armut und für Klimaschutz. Dafür ist eine Planwirtschaft nötig. Diese verteilt die wirtschaftlichen Erzeugnisse in Form von Geld, Waren und Dienstleistungen gerecht auf. Das führt dazu, dass erstens die Schere zwischen von Armut betroffenen Menschen und Menschen, die durch pures Glück einen Haufen Geld verdienen, den sie gar nicht brauchen, nicht immer weiter aufgeht. Zweitens sorgt eine Planwirtschaft dafür, dass Ressourcen nur in dem Maße abgebaut werden, in dem sie auch gebraucht werden. Das führt zu einem gemäßigteren Konsum, der notwendig ist, wenn man auf lange Sicht Wohlstand auf diesem Planeten gewährleisten möchte.
Herrlich.
Alte Scheisse in neuen Schläuchen.
Und wie gleich wieder das Einkommen anderer als 'brauchen die nicht' kategorisiert wird.
Natürlich auch wird gleich belehrt in dem man den Konsum indirekt massiv regulieren will.


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04.04.2023 um 10:39
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und wie gleich wieder das Einkommen anderer als 'brauchen die nicht' kategorisiert wird.
Natürlich auch wird gleich belehrt in dem man den Konsum indirekt massiv regulieren will.
Es ist aber nunmal so, dass diese hohen Einkommen auf den Rücken derjenigen verdient werden, die nichts davon haben. Und auch diese Menschen sollten keine Armut fürchten müssen, deshalb ist eine gerechte Verteilung wichtig.


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04.04.2023 um 10:43
@Schnapspraline
( @Berryl )
Es scheint sehr schwer zu verstehen dass das Einkommen anderer „was sie nicht brauchen“ auch nicht erarbeitet wird und somit nicht zur Verfügung steht.

Das Geschwätz von Menschen sind sozial greift überhaupt nicht, ich kenne niemanden der seinen Verdienst über dem Existenzminimum spendet. Nicht mal die NGO MA wollen zum Mindestlohn bezahlt werden.


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04.04.2023 um 11:03
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Du verstehst meine Aussagen halt überhaupt nicht. Es geht um eine systemische Veränderung gegen die Ressourcenverschwendung, Armut und für Klimaschutz. Dafür ist eine Planwirtschaft nötig. Diese verteilt die wirtschaftlichen Erzeugnisse in Form von Geld, Waren und Dienstleistungen gerecht auf. Das führt dazu, dass erstens die Schere zwischen von Armut betroffenen Menschen und Menschen, die durch pures Glück einen Haufen Geld verdienen, den sie gar nicht brauchen, nicht immer weiter aufgeht. Zweitens sorgt eine Planwirtschaft dafür, dass Ressourcen nur in dem Maße abgebaut werden, in dem sie auch gebraucht werden. Das führt zu einem gemäßigteren Konsum, der notwendig ist, wenn man auf lange Sicht Wohlstand auf diesem Planeten gewährleisten möchte.
Stimmt, Kommunismus war immer absolut ideal gegen Armut. Deshalb ging es den Chinesen und Russen ja auch so super und da ist nie jemand verhungert. Man kann ja nur Erzeugnisse verteilen, die vorhanden sind. Das ist das Problem.

Und in Sachen Umweltschutz waren unsere roten Brüder ja auch immer ganz ganz vorne mit dabei: Einfach die Dreckschleudern von Kraftwerken an die Grenze bauen, dann weht die Hälfte von dem Dreck halt woanders hin.

Und die Schere zwischen arm und reich dadurch zu schließen, dass die armen noch ärmer, die Reichen aber sehr viel ärmer werden, freut vielleicht die entsprechende Statistik, aber keine Betroffenen. Deshalb wurde der Kommunismus so um 1990 auch endgültig auf den Sondermüll der Geschichte geworfen. Da liegt er gut.


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04.04.2023 um 11:12
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Stimmt, Kommunismus war immer absolut ideal gegen Armut. Deshalb ging es den Chinesen und Russen ja auch so super und da ist nie jemand verhungert. Man kann ja nur Erzeugnisse verteilen, die vorhanden sind. Das ist das Problem.

Und in Sachen Umweltschutz waren unsere roten Brüder ja auch immer ganz ganz vorne mit dabei: Einfach die Dreckschleudern von Kraftwerken an die Grenze bauen, dann weht die Hälfte von dem Dreck halt woanders hin.

Und die Schere zwischen arm und reich dadurch zu schließen, dass die armen noch ärmer, die Reichen aber sehr viel ärmer werden, freut vielleicht die entsprechende Statistik, aber keine Betroffenen. Deshalb wurde der Kommunismus so um 1990 auch endgültig auf den Sondermüll der Geschichte geworfen. Da liegt er gut.
Es ist korrekt, dass bisherige Formen des Kommunismus nicht wirklich gut funktioniert haben, allerdings bedeutet dass ja nicht automatisch, dass das auch auf eine neue Form zutrifft. Ich lese hier immer nur "Ja, war blöd", aber man lernt ja eben auch aus Fehlern und eine Gesellschaft entwickelt sich ebenso weiter. Es gibt viele Systeme, auch kapitalistische, die nicht funktioniert haben. Also wieso sollte eine neue verbesserte Form nicht funktionieren? Außerdem haben die meisten Länder keinen wirklichen Kommunismus angewandt, sondern nur eine entartete Form dessen, und das diese nicht vielversprechend war ist ja auch gar nicht zu bestreiten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und in Sachen Umweltschutz waren unsere roten Brüder ja auch immer ganz ganz vorne mit dabei: Einfach die Dreckschleudern von Kraftwerken an die Grenze bauen, dann weht die Hälfte von dem Dreck halt woanders hin.
Wer sagt denn, dass in einem neuen System, in dem insbesondere auch auf Klima- und Naturschutz geachtet wird, diese Sachen erneut so passieren?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und die Schere zwischen arm und reich dadurch zu schließen, dass die armen noch ärmer, die Reichen aber sehr viel ärmer werden, freut vielleicht die entsprechende Statistik, aber keine Betroffenen. Deshalb wurde der Kommunismus so um 1990 auch endgültig auf den Sondermüll der Geschichte geworfen. Da liegt er gut.
Das ist bei meinem Kommunismusbeispiel doch gar nicht der Fall. Die Reichen werden nicht ärmer, sie haben immernoch genug um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, sie haben eben nur keinen Überfluss mehr den sie gewohnt sind. Aber das geht eben nicht mehr, wenn man den Planeten schützen will.


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04.04.2023 um 11:21
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es ist korrekt, dass bisherige Formen des Kommunismus nicht wirklich gut funktioniert haben, allerdings bedeutet dass ja nicht automatisch, dass das auch auf eine neue Form zutrifft.
@Schnapspraline

Es gibt nicht den klitzekleinsten Hinweis, dass etwas, das 67x ausprobiert wurde und jedesmal menschenunwürdiger Mist war, beim 68. Mal plötzlich super funktioniert.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es gibt viele Systeme, auch kapitalistische, die nicht funktioniert haben.
Kapitalismus ist kein System in dem Sinne, dass sich das irgendein unangenehmer Rauschebart am Reissbrett ausgedacht hat. Insofern sind Kapitalismus nicht zwei konkurrierende Systeme, sondern das, was von manchen als Kapitalismus bezeichnet wird, ist der normale Lauf der Dinge ohne Reissbrettfantasien. Und das, was in der Theorie gut klingen kann, ist in der Praxis einfach untauglich, weil es den Faktor Mensch außen vor lässt.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Außerdem haben die meisten Länder keinen wirklichen Kommunismus angewandt, sondern nur eine entartete Form dessen, und das diese nicht vielversprechend war ist ja auch gar nicht zu bestreiten.
Gähn, jetzt kommt wieder die urban legend, das war ja gar kein richtiger Kommunismus. Zumindest ist jeder Versuch so ggendet. besser wird es nicht.
Wenn Du im Garten 67mal auf die Harke trittst und den Griff an den Kopp kriegst, denkst Du dann beim nächsten Mal: Dieses Mal tut es bestimmt nicht weh.?
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Wer sagt denn, dass in einem neuen System, in dem insbesondere auch auf Klima- und Naturschutz geachtet wird, diese Sachen erneut so passieren?
Kommunismus kann die Bürger im Idealfall mit ach und krach ernähren. Neben ein paar schneidigen Paraden junger Pioniere ist das kein Geld mehr für extras da.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Die Reichen werden nicht ärmer, sie haben immernoch genug um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, sie haben eben nur keinen Überfluss mehr den sie gewohnt sind.
Also werden sie ärmer. So nennt man das, wenn jemand deutlich weniger hat, als vorher. Der springende Punkt ist aber, dass im Kommunismus auch die Armen ärmer werden.


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