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Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?

207 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausstiegsgesellschaft, Deindustrialisierung, Wohlstandsgefährdung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?

07.07.2023 um 20:21
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Künstliche Intelligenz könnte uns gefährlich werden, lieber erstmal ausführlich diskutieren, dann reglementieren, wenn überhaupt...
Früher mussten die Menschen studieren und z.b. in Botanik oder Pharmazie viele Tausende Pflanzen, Tiere oder Medikamente auswendig lernen. Sowas brauchen wir in Zukunft nicht mehr, wenn die KI das alles kann. Dann ist in der Apotheke vielleicht nur noch eine Ausbildung nötig, um die Anweisungen der KI den betagten Kunden zu erklären.

Computer programmieren war früher schwierig, macht in Zukunft auch die KI. Autofahren oder Produktberatung, kann dann alles die KI.

Die Menschen braucht es in Zukunft eher im direkten Kundenkontakt, wo die KI nicht überzeugt. Oder im handwerklichen Geschick, wo die Roboter zwar in der Produktion gut sind, aber nicht in allgemeinen Aufgaben. Oder wenn die KI Fehler macht.

Die automatische Produktion und Verteilung der Produkte führt dann dazu, das die Menschen sich nur noch auf die Jobs konzentrieren, was wir besser können. z.b. die Kinder.

Also langfristig ist die Frage, welche Berufe für die Menschen übrig bleiben und welche automatisiert sind. Wenn es auch in dieser Zukunft Fachkräftemangel gibt, dann können wir weiterarbeiten. Wenn es weniger Arbeit gibt, dann sinkt auch die Arbeitszeit.

Ob das dann eine allgemeine 4-Tage-Woche sein wird? Oder es gibt viel mehr Urlaub im Jahr? Oder der Arbeitstag hat nur 6 Stunden?

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Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?

07.07.2023 um 20:48
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Jahrzehnte lang hat sich die deutsche Nationalmannschaft bei großen Fußballturnieren erfolgreich geschlagen und
einen guten Ruf gehabt. Heute zittert man, wenn es gegen Lettland oder Japan um die Qualifikation oder Vorrunde eines Turniers geht.
Und woran liegt es? Können wir uns keine guten Trainer leisten? Oder gute Spieler? Oder schaut das Volk kein Fussball mehr? Oder spielt die Jugend kein Fussball mehr? Mein Verdacht ist ja, das im Profi-Fussball soviel verdient wird, das man sich auch nicht überanstrengen will.


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07.07.2023 um 21:17
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Sag mal ehrlich, so'n bissel euphorisch und realitätsfern scheint die Werbebranche aber auch zu sein oder? Ich meine, wenn die Werbung für Kfz macht mit Leasingraten im 3-stelligen Bereich, dann scheint die von der Talfahrt der Mittelschicht (und Oberschicht) doch gar nichts mitzukriegen.
? Daran machst Du den Zustand der Wirtschaft fest ? An der Werbung?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Höhere Einnahmen - bessere Kaufkraft!
Äh, nö -> höhere Lohnkosten -> Produkt teuer -> weniger Einnahmen. Du vergißt dass DE hautpsächlich exportiert, und das muss auch einer bezahlen...deine höhere Standortkosten.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wir müssen uns in Zukunft damit anfreunden, das die anderen Länder genauso gut werden wie wir. Deutschland, EU, USA, China, Indien die machen dann alle gute Produkte.
Ist jetzt schon, teilweise besser. Wenn man sich technologisch angleicht, spielt der Preis eine immer größere Rolle. Den Ausländer wird es wurst sein dass deutsche Produkte teurer sind weil man hier das Geld aus dem Fenster schmeißt.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Computer programmieren war früher schwierig, macht in Zukunft auch die KI. Autofahren oder Produktberatung, kann dann alles die KI.
Welche KI? Hast Du ein?


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07.07.2023 um 21:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:frivol schrieb:
Computer programmieren war früher schwierig, macht in Zukunft auch die KI. Autofahren oder Produktberatung, kann dann alles die KI.

Welche KI? Hast Du ein?
In Tesla ist eine drin, deutsche Autobauer haben auch schon. ChatGPT kannst du kaufen, andere Chat Bots gibt es auch schon. Trainieren dauert immer lange und kostet. Danach läuft es einfach. Es wird spannend was die Zukunft demnächst bringt
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn man sich technologisch angleicht, spielt der Preis eine immer größere Rolle. Den Ausländer wird es wurst sein dass deutsche Produkte teurer sind weil man hier das Geld aus dem Fenster schmeißt.
Wir haben natürlich noch den Marken und Design Vorteil z.b. bei Autos. Aber kann schon sein das dies hochpreisige "Luxusprodukte" für den Export werden und der Normalbürger ab 2030 chinesische E-Autos kauft?

Wir verdienen in Zukunft vielleicht nicht mehr soviel, aber dafür sind die chinesischen Produkte ja auch günstig.


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07.07.2023 um 21:57
Wir verlieren nur dann, wenn es nicht mehr genug Arbeit gibt bei uns und der Staat auch nicht genug Steuereinnahmen hat, um die Arbeitslosen zu bezahlen. In diesem Falle würde der Mindestlohn wieder sinken und niedrige Löhne würden ausländische Industrie nach Deutschland locken. Heute jedoch haben wir noch Fachkräftemangel...

Besonders einschneidend ist so ein Umschwung, wenn das nicht über viele Jahrzehnte passiert, sondern in nur wenigen Jahren. Also z.b. heute werden zum Teil 1 Million zusätzliche Leute für Deutschland gefordert. Aber was ist wenn 2030 wir plötzlich 1 Million zu viele Arbeitskräfte pro Jahr hätten? Ausländer können dann abwandern, aber was machen die Deutschen? Gehen wir dann nach Polen oder Rumänien?

Ich weiß nicht ob die Experten das befürchten?


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Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?

07.07.2023 um 22:11
Zitat von frivolfrivol schrieb:ChatGPT kannst du kaufen
Ohne jetzt in Detail zu gehen, das ist eher ein statistisches Program. Es erfindet nichts Neues und wenn Du es trainierst, dann weißt es schon.
Zitat von frivolfrivol schrieb:lso z.b. heute werden zum Teil 1 Million zusätzliche Leute für Deutschland gefordert.
Ach wenn das die Lösung ist, einfach eine Mio Leute her bringen bzw. einladen, wo ist da eigentlich das Problem?


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Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?

07.07.2023 um 22:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:frivol schrieb:
ChatGPT kannst du kaufen

Ohne jetzt in Detail zu gehen, das ist eher ein statistisches Program. Es erfindet nichts Neues und wenn Du es trainierst, dann weißt es schon.
Klar ein statisches Program. Aber KI kann aus dem statischen Wissen auch neues generieren. z.b. Bilder oder Musik und in Zukunft Filme mit KI-Schauspielern oder Spiele. Und viele Berufe für Menschen erfordern nicht, das du dauern was Neues machst. Du sollst einfach deinen Job machen. Im Job folgen wir auch oft einem festgelegten Program. Sachbearbeiter z.b. kann die KI machen
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:frivol schrieb:
lso z.b. heute werden zum Teil 1 Million zusätzliche Leute für Deutschland gefordert.

Ach wenn das die Lösung ist, einfach eine Mio Leute her bringen bzw. einladen, wo ist da eigentlich das Problem?
Die Wirtschaft will ausländische Fachkräfte, aber zu günstigem Lohn. Offensichtlich haben die schon im Ausland einen guten Job.

Außerdem haben wir schon Millionen Flüchtlinge und der günstige Wohnraum ist knapp. Wenn der Krieg in Syrien und Ukraine endet, haben wir vielleicht wieder mehr Platz. Auch die EU-Außengrenzen sollen ja besser geschützt werden gegen Scheinasylanten.

Die Lösung wird sein, mehr Firmen ins Ausland zu verlagern. Entweder brauchen wir dann keine Fachkräfte mehr oder hier werden mehr Leute frei und dürfen Fachkräfte werden.


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08.07.2023 um 04:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Äh, nö -> höhere Lohnkosten -> Produkt teuer -> weniger Einnahmen. Du vergißt dass DE hautpsächlich exportiert, und das muss auch einer bezahlen...deine höhere Standortkosten.
Das hat vor dem € doch auch funktioniert. Nur, dass es damals noch keinen Mindestlohn gab und Deutschland mit Lohndumping seinen Höhenflug erreichen konnte. Warum fehlen denn heute massenhaft Fachkräfte UND Nachwuchs?
Es wurde höchste Zeit, dass es einen fest verankerten Mindestlohn gibt, und ich bin da auch sehr zuversichtlich, dass der noch weiter steigen wird.

Nein, ich gehe viel eher mit deinen Gedanken der "Ent"-Steuerung mit. Das ist mMn das Hauptproblem Deutschlands. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob wir ein Import/Exportland sind. Wir haben jahrzehntelang Menschen im Ausland mit Niedriglöhnen kleingehalten, nicht nur im Land selber. Das muss ein Ende haben!


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Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?

08.07.2023 um 10:03
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Warum fehlen denn heute massenhaft Fachkräfte UND Nachwuchs?
Es wurde höchste Zeit, dass es einen fest verankerten Mindestlohn gibt, und ich bin da auch sehr zuversichtlich, dass der noch weiter steigen wird.
Welche Fachkraft arbeitet denn heute zum Mindestlohn?
Friseure fallen mir vielleicht noch ein.
Aber sonst dient der doch eher dazu, die Gehälter der Ungelernten anzuheben. Putzkräfte, Burgerbrater, der Typ, der dir in der Achterbahn die Sitzhalterung runterdrückt, Kellner...

Eine Mindestlohnerhöhung wird am Fachkräftemangel nichts ändern.


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08.07.2023 um 10:06
Zitat von IlianIlian schrieb:Welche Fachkraft arbeitet denn heute zum Mindestlohn?
Friseure fallen mir vielleicht noch ein.
Aber sonst dient der doch eher dazu, die Gehälter der Ungelernten anzuheben. Putzkräfte, Burgerbrater, der Typ, der dir in der Achterbahn die Sitzhalterung runterdrückt, Kellner...

Eine Mindestlohnerhöhung wird am Fachkräftemangel nichts ändern.
Teilweise arbeiten nicht mal mehr die Ungelernten zum Mindestlohn, schau dir mal an was ALDI und LIDL mittlerweile für Regaleinräumer und allgemeine Ladenmitarbeiter (also keine Kasse) bezahlen, 14-15€ + Zulagen. Wirklich hart Mindestlohn gibt's im Osten und bei Kleinbetrieben, evtl. noch auf dem Bau für ungelernte Tätigkeiten, weil die eben harte Kalkulationen machen müssen. Im Servicebereich kaum noch.


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08.07.2023 um 10:54
@Ilian
@bgeoweh
Man versucht bei jedem Thema den Klassenkampf durchzuführen. Bei den Problemen die die deutsche Industrie hat, Energiepreise auf idiotischen Niveau, Absatzprobleme im Ausland, hohe Steuern hilft die Erhöhung des Mindestlohns überhaupt nicht.
User @Do-X versteht nicht dass es nicht nur um die Inlandsnachfrage geht sondern auch im Ausland.


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08.07.2023 um 11:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:User @Do-X versteht nicht dass es nicht nur um die Inlandsnachfrage geht sondern auch im Ausland.
Aber ändert der Mindestlohn daran viel?
Die ganz Großen unterhalten ja Werke außerhalb Deutschlands (VW, BMW in China, den USA...), den Absatzmarkt dort trifft der deutsche Mindestlohn nicht. Und die innovative Leistung, welche die Ingenieure hierzulande erbringen, die fällt auch nicht drunter.
Der Werkvertrag mit der Firma, die die Putzkolonnen durchs Ingenieurbüro schickt, der wird wahrscheinlich etwas teurer werden.
Aber macht der so nen dicken Batzen aus? Ich glaube die Probleme unserer Automobilindustrie liegen ganz woanders als beim Mindestlohn.


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09.07.2023 um 05:11
Zitat von IlianIlian schrieb:Welche Fachkraft arbeitet denn heute zum Mindestlohn?
Friseure fallen mir
Na ja, seit wann steigt der ML denn tatsächlich erst bzw wird der Bedeutung dessen viel mehr Beachtung beigemessen? Das läuft doch erst so richtig seit gefühlten 4 Jahren. Davor haben sicher nicht wenige Fachkräfte die Segel gehisst und in einem anderen Land ihre Zukunft anvisiert. Natütlich spielt auch der demographische Wandel eine entscheidende Rolle beim spürbaren "Abwärtstrend", man versucht ja genau jetzt diese Lücke mit gut qualifizierter Zuwanderung zu füllen.

Dass ausufernder Bürokratismus ein Bremsklotz ist, habe ich ja schon gesagt oder? Dass es Betriebe gibt, die die Digitalisierung verpennt haben (werden), sicher auch oder?
Wie viele Betriebe mag es geben, die sich bis heute der Digitalisierung gegenüber querstellen?
Gibt es welche, die vielleicht gar nicht Digitalisierungs-fähig sind und deshalb aufgeben? Also ich kann mir das durchaus vorstellen.

Und selbstverständlich ist mir klar, dass ein guter Mindestlohn in einem deutschen Betrieb außerhalb unseres Landes auch risikobehaftet ist, das kann einem Unternehmer auch das Bein brechen, ist er nämlich auch dort ,,verpflichtet", deutsche Gesetze einzuhalten.

Mir erschleicht sich beim Lesen einiger Kommentare eher der Gedanke, dass hier einige User den ,,wirtschaftlichen Umbruch" selber verpennt haben, denn eines ist klar, die bunte Regierung ist mitnichten Schuld an diesem Desaster. Das Desaster trägt eine gesamte Parteienlandschaft, die der Arbeitgeberlobby über Jahrzehnte höchstwahrscheinlich tiefer in den A.... gekrochen ist als man je vermuten kann und ihr eigenes Wahlvolk außenvor gelassen hat. Sichtbar bis heute mit einem gewaltigen Geburtenrückgang!


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09.07.2023 um 05:51
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Dass es Betriebe gibt, die die Digitalisierung verpennt haben (werden), sicher auch oder?
Du kannst Digitalisieren was Du willst, das Amt will Papier, es liebt Papier. (Letzte Abgabe bei mir 22 Leitz Ordner)
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und selbstverständlich ist mir klar, dass ein guter Mindestlohn in einem deutschen Betrieb außerhalb unseres Landes auch risikobehaftet ist, das kann einem Unternehmer auch das Bein brechen, ist er nämlich auch dort ,,verpflichtet", deutsche Gesetze einzuhalten.
Was? Man muss die landeseigenen Gesetze des Standortes einhalten, nicht des Unternehmenssitzes.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mir erschleicht sich beim Lesen einiger Kommentare eher der Gedanke, dass hier einige User den ,,wirtschaftlichen Umbruch" selber verpennt haben, denn eines ist klar, die bunte Regierung ist mitnichten Schuld an diesem Desaster.
Du bist Usern die im Kackland noch was machen ziemlich frech gegenüber. Erkläre doch mal was Unternehmen falsch gemacht haben wenn die Steuereinnahmen seit der letzten Krise 2007-2009 um 70% gestiegen sind, bei den Beträgen könnte man fragen was die Regierung mit dem Geld gemacht hat. Was wäre so die letzte große Errungenschaft in Deutschland, die anderen Respekt einflößt und Bewunderung auslöst?

SCR-20230709-ftjtOriginal anzeigen (0,2 MB)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75423/umfrage/steuereinnahmen-in-deutschland-seit-1999/


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09.07.2023 um 05:59
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was? Man muss die landeseigenen Gesetze des Standortes einhalten, nicht des Unternehmenssitzes.
Wie jetzt, auch den Stundenlohn des Standortes? Also wie bisher Lohndumping oder was?


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09.07.2023 um 06:06
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie jetzt, auch den Stundenlohn des Standortes? Also wie bisher Lohndumping oder was?
Genau wie ich es geschrieben habe. Aber belege Du zuerst mal deine Behauptung, zB. Ina Schäfer muss im rumänischen Werk deutschen Mindestlohn zahlen.


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09.07.2023 um 06:18
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber belege Du zuerst mal deine Behauptung, zB. Ina Schäfer muss im rumänischen Werk deutschen Mindestlohn zahlen.
Ne, das liest du so! Ich habe von "Deutschen Firmen" im Ausland geschrieben. Ina Müller betreibt ihre Firmensitz im Ausland, einen Teil ihrer ,,deutschen" Belegschaft entsendet sie dorthin und bezahlt diese mit dem deutschen gesetzlichen (Mindest)Lohn! Wobei sie wahrscheinlich am Rest der dort geborenen Belegschaft sattes Geld spart - wenn ich zwischen deinen Zeilen lese.


https://www.deutsche-im-ausland.org/im-ausland-leben-und-arbeiten/arbeiten-im-ausland/arbeiten-bei-deutschen-firmen-weltweit.html


Es ist doch kein Geheimnis, dass sich die deutsche Wirtschaft mit Wissen des Finanzministeriums über Jahrzehnte an Billiglöhnen und prekären unmenschlichen Arbeitsbedingungen im Ausland gesundgestoßen hat. Wer sich mit diesen Steuereinnahmen schmückt, sollte sich schämen!


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09.07.2023 um 07:29
@Do-X
Entsendet. Das ist eine besondere Form und üblicherweise zeitlich begrenzt und bedarf eines eigenen Vertrages, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen. In deiner Quelle steht das Wort Mindestlohn kein einziges Mal drin, somit war das nix.
Du darfst auch nachdenken, welchen Sinn macht es einen zum Mindestlohn ins Ausland zu schicken ist das ein Manager? Was kann der zum Mindestlohn was die vor Ort nicht können?
Also, weiter schwurbeln.


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09.07.2023 um 07:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du darfst auch nachdenken, welchen Sinn macht es einen zum Mindestlohn ins Ausland zu
In dem Falle habe ich ja das "Mindest" in Klammern gesetzt.
Nein, ich danke dir sogar für deine Ausführungen, das bedeutet für mich, dass Deutsche Firmen im Ausland an ihren dort Beschäftigten -nicht Deutschen!- immer noch horrende Geld sparen.

Und schon landen wir wieder bei deutscher Steuer und Bürokratismus. Die Abwanderung deutscher Firmen hat doch nur das Ziel, an Gehältern und Abgaben zu sparen. Ich bin ja dafür, dass das Steuersystem reformiert werden sollte, aber ob das mit deiner CDU/CSU gelingt, wage ich zu bezweifeln.


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09.07.2023 um 07:43
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die Abwanderung deutscher Firmen hat doch nur das Ziel, an Gehältern und Abgaben zu sparen.
Das ist richtig und auch gut so. Ich kann es jeder Firma nur in der Form empfehlen und auch jedem Ehepaar über 150k brutto, das EU Land ist nicht überall leistungsfeindlich.
Es mag skuril und ungewöhnlich klingen, aber es gibt Länder wo die Bevölkerung sagt: wer viel macht, soll auch viel haben. Unglaublich oder? In DE ist: wer viel macht, dem sagen die Bedenkenträger und Umverteilungsexperten fremder Vermögen wieviel genug ist.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich bin ja dafür, dass das Steuersystem reformiert werden sollte, aber ob das mit deiner CDU/CSU gelingt, wage ich zu bezweifeln.
Oh, das gelingt mit der Ampel aber viel besser. Scholz hat Kontakte mit Steuerhinterzieher, er hat es nur vergessen und Habeck ist von "Kühen und Schweine".


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