Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg

Warden schrieb:Wohl wahr - aber wie gesagt die Scanner sind da IMO die beste Möglichkeit (im Sinne eines Kompromisses). Um kurz akut gen Thema zu kommen stoppen diese keine Amokfahrten wo noch Lücken sein mögen wo Fahrzeuge mit genug Geschwindigkeit durchkommen - aber sie ergänzen ein Sicherheitskonzept. Weil eine Amoktat halt auch mit Waffen wie Messern angepeilt werden könnte.

Ich war in Santiago de Chile (Chile) im Szeneviertel clubben. Das komplette Viertel war hermetisch abgeriegelt, du kamst nur rein mit Taschenkontrolle hinter Gitterzäunen, die Security war offen bewaffnet. In den Clubs liefen die auch vereinzelt Streife, ebenfalls mit offenen Waffen - im(!) Club, auf der Tanzfläche.
Es war total skuril, für die Menschen dort völlig normal und ich wusste nicht so recht ob ich mich besonders sicher fühlen soll oder besonders unsicher.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/faq-anschlag-weihnachtsmarkt-mutmasslicher-taeter-hintergrund-150~amp.html

Fragen und Antworten
Attentat in Magdeburg: Was über den Täter Taleb A. bekannt ist

Eine außerordentlich umfassende Zusammenfassung.

Der Prozess gegen Taleb A. beginnt voraussichtlich im Herbst. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT aus Justizkreisen ist Mittwoch, der 22. Oktober, als möglicher Auftakttermin im Gespräch. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bisher aber nicht.

Für die Verhandlungen wird ein temporäres Gerichtsgebäude in Magdeburg aufgebaut. Es entsteht auf einem landeseigenen Grundstück am Jerichower Platz. Der Gerichtssaal soll Weidinger zufolge 2.000 Quadratmeter groß sein und Platz für 700 Menschen bieten. Das Land hatte zuvor nach einem passenden Gerichtssaal gesucht. Die vorhandenen sind dem Ministerium zufolge jedoch alle zu klein – denn es werden zahlreiche Nebenkläger und ein großes Medieninteresse erwartet. Gegen Hallen wie die Messehalle in Magdeburg oder die Hyparschale hätten Sicherheitsbedenken gesprochen.

Was kostet der Spaß?

Nach Angaben der Landesregierung sind im Laufe des Projekts zusätzliche Kosten entstanden. Gründe dafür seien unter anderem ein nötiger Bodenaustausch, die Beseitigung möglicher Kampfmittel, mehr Sicherheit und die erweiterte Technik für Medien und Gerichtssaal. Wie hoch die Gesamtkosten am Ende sein werden, hänge davon ab, wie lange die Halle gemietet werde müsse. Ein genauer Betrag stehe noch nicht fest.

Das Justizministerium spricht seit Beginn der Planungen von einer einstelligen Millionensumme, die allein Auf- und Abbau sowie die Miete kosten. Eine finale Summe könne man aber erst nennen, wenn das Strafverfahren beendet ist.

Quelle: s.o.