Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

LGBTIQ-Politik weltweit

244 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltweit, Queer, LGBTIQ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 11:57
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du tust ja so, als wären die Demokraten unter Harris auf einem Niveau wie die Republikaner unter Trump.
Nun, was ist für Dich Niveau?
Dass Linksradikalismus den Trump wählt, halte ich für ausgeschlossen. Und ja... Auch die Forderung nach zB open Boarders, nicht existentem Rassismus gegen Weiße, etc... fällt in diese Sparte. Auch wenn man das gerne verharmlost.

Aber ja. Trump ist mMn ein Volldillo.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:05
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Nun, was ist für Dich Niveau?
Menschenverachtende Politik? Trump ist doch um Größenordnungen radikaler als Harris. Das ist doch keine vergleichbare Marschrichtung.
In dem Zwei-Parteien-System in den USA gab es (logischerweise) schon immer Extreme an den jeweiligen Rändern. Aber der "Parteidurchschnitt" war bisher eher liberal. Man konnte bislang eher liberal-links oder liberal-rechts wählen. Jetzt gab es die Wahl zwischen liberal-links und extrem rechts. Das wäre so, als gäbe es in Deutschland nur die Wahl zwischen SPD und AfD.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:14
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Menschenverachtende Politik? Trump ist doch um Größenordnungen radikaler als Harris
Menschenverachtend ist halt inzwischen leider sehr "schwammig". Für manche ist es auch schon Menschenverachtend, den Grund für manche Entwicklungen zu nennen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Jetzt gab es die Wahl zwischen liberal-links und extrem rechts.
Trump ist halt ein Symptom... Genauso wie die AfD, FPÖ, etc.

Edit: Aber ja klar. Trump is mMn ein Volldillo. Und zweitens passt das alles hier nicht mehr her.


2x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:15
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Trump ist halt ein Symptom... Genauso wie die AfD, FPÖ, etc.
Ein Symptom für was? Ja, möglicherweise für die emotionale Verrohung breiter Gesellschaftsschichten, denn ohne deren Wählerstimmen hätte ein Trottel wie Trump keine Chance.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:19
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ein Symptom für was? Ja, möglicherweise für die emotionale Verrohung breiter Gesellschaftsschichten, denn ohne deren Wählerstimmen hätte ein Trottel wie Trump keine Chance.
Nun, was willst Du gegen Konservatismus denn unternehmen, der gewisse Entwicklungen nicht mittragen will und deshalb noch mehr an den Rand wandert?


2x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:25
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Nun, was willst Du gegen Konservatismus denn unternehmen
Bei Trump-Wählern nehme ich ehrlich gesagt keinen typischen Konservativismus wahr, sondern aggressive Emotionslosigkeit und Abneigung gegenüber allen, die irgendwie anders sind als man selbst.

Gegen "normalen" Konservativismus würde ich übrigens gar nichts unternehmen, weil ich diesen im demokratischen Spektrum verorten würde. Das heißt, man würde die Regeln des Rechtsstaates akzeptieren, Wahlergebnisse akzeptieren und andere Länder nicht erobern oder vor den Kopf stoßen wollen.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei Trump-Wählern nehme ich ehrlich gesagt keinen typischen Konservativismus wahr, sondern aggressive Emotionslosigkeit und Abneigung gegenüber allen, die irgendwie anders sind als man selbst.
Naja... Auch diese konservativen Leute würden vermutlich keine Harris wählen. Und deshalb - Simma froh, NOCH halbwegs a Mitte zu haben.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:29
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Und deshalb - Simma froh, NOCH halbwegs a Mitte zu haben.
Du meinst, in Deutschland? Ja, stimmt. In USA ist man ja weit von der Mitte entfernt.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Du meinst, in Deutschland? Ja, stimmt. In USA ist man ja weit von der Mitte entfernt.
Ich komme zwar aus Österreich, aber ja bei uns ists ja aehnlich... Inzwischen versucht man nur mehr in Links und Rechts zu teilen. Und das ist bedenklich.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:36
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Menschenverachtend ist halt inzwischen leider sehr "schwammig".
Wann war es je nicht "schwammig"? Natürlich ist es ein Wort, dessen Bedeutung man auslegen muss.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Und zweitens passt das alles hier nicht mehr her.
Es betrifft halt die Entscheidungsdynamik in einer Bevölkerung, die man noch vor einigen Jahren als eher "offen" bezeichnet hätte. Und die es nun mehrheitlich nicht mehr sind.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:was willst Du gegen Konservatismus denn unternehmen
Ich halte es für sprachlich sehr bedenklich, hier von "Konservatismus" zu sprechen. Wirklich sehr bedenklich.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Inzwischen versucht man nur mehr in Links und Rechts zu teilen. Und das ist bedenklich.
Du hast es aber in Deiner Argumentation ähnlich gemacht, in dem Du die jeweiligen extremen Ränder als entscheidend angesehen hast.

Die Frage ist aber, wie entscheidet die Mitte und was ist die Mitte.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:41
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wann war es je nicht "schwammig"? Natürlich ist es ein Wort, dessen Bedeutung man auslegen muss.
onlyandre schrieb:
Alle Ausländer sind Kacke, from River to the Sea...
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es betrifft halt die Entscheidungsdynamik in einer Bevölkerung, die man noch vor einigen Jahren als eher "offen" bezeichnet hätte. Und die es nun mehrheitlich nicht mehr sind.
Tatsächlich? War die Öffentlichkeit wirklich so offen, wenn man sich die Umfragen ansieht?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich halte es für sprachlich sehr bedenklich, hier von "Konservatismus" zu sprechen. Wirklich sehr bedenklich
Na dann schieß los... Wenn diese Leute sich nicht mehr vertreten fühlen, wird halt nicht nach Links gewandert.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du hast es aber in Deiner Argumentation ähnlich gemacht, in dem Du die jeweiligen extremen Ränder als entscheidend angesehen hast.
Verstehe ich nicht.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:49
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:War die Öffentlichkeit wirklich so offen, wenn man sich die Umfragen ansieht?
Schon eher. Der Trend seit Mitte des letzten Jahrhunderts ging schon in diese Richtung. Jetzt geht es wieder zurück.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Wenn diese Leute sich nicht mehr vertreten fühlen, wird halt nicht nach Links gewandert.
Ich verstehe Deine Aussage - aber der Begriff "konservativ" ist an der Stelle problematisch. Du sagst einfach, das wären konservative Denkweisen. Das waren sie vielleicht in den 1960er Jahren. Heute aber ist das nicht "konservativ". Das Wort verharmlost.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Verstehe ich nicht.
Na diese Aufteilung in Links und Rechts, die Du (zu Recht) kritisiert hast.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 12:56
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Schon eher. Der Trend seit Mitte des letzten Jahrhunderts ging schon in diese Richtung. Jetzt geht es wieder zurück.
Mag sein... Trotzdem hat man in den letzten Jahren halt einiges dafür getan, die Konservativen (ein gewaltiger Bruchteil) zu "verärgern". Wir ersparen uns die Aufzählung.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich verstehe Deine Aussage - aber der Begriff "konservativ" ist an der Stelle problematisch. Du sagst einfach, das wären konservative Denkweisen. Das waren sie vielleicht in den 1960er Jahren. Heute aber ist das nicht "konservativ". Das Wort verharmlost.
Ich verstehe Dich gerade wirklich nicht. Wenns diesen Leuten reicht haben sie halt nur Trump und Harris. Nicht-Wähler wär halt eine Option - Da gebe ich Dir Recht. Aber das ist nicht realistisch.

Aber wir finden diese Entwicklung eh gleichermaßen Oarsch.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:06
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Wenns diesen Leuten reicht haben sie halt nur Trump und Harris.
Und das ist auch ein Problem. Aber es sind eben nicht "Konservative". Das ist als wären die Wähler der AfD "konservativ". Das verharmlost die Einstellung, indem man ein eher neutral geprägtes Wort für ein Extrem verwendet. Darum geht es mir hier.

Dass Du damit recht hast, dass es Gründe für die Art der Wahl gibt und dass es Gründe dafür gibt, warum es so viele Menschen sind, die relativ plötzlich sehr weit nach rechts außen wandern (und es als konservativ bezeichnen), ist unstreitig.

Die Frage wäre auch, wer ist "schuld". Muss die Politik mitwandern, wenn der Trend in ein Extrem geht? Nur damit es vielleicht weniger extrem wird? Oder wäre es trotzdem besser, die Mitte nicht zu verlassen - auch wenn sich dann viele nicht mehr aufgehoben fühlen?
Mit dem Verlassen der Mitte legitimiert man ja auch als gemäßigte Partei das Extrem. Findest Du nicht?


2x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:11
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Muss die Politik mitwandern, wenn der Trend in ein Extrem geht?
Ich sehe halt ein Problem, wenn die Politik die Mitte verlässt, um ins Extrem abzudriften, weil dadurch immer mehr Menschen aus dem Fokus rausrutschen und potenziell oder real gefährdet werden oder sogar aktiv attackiert oder ausgegrenzt werden. Je stärker auch die Mitte abdriftet, umso weniger sind immer mehr Menschen noch geschützt.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:13
@martenot
Genau das meine ich.

Es gibt immer wieder gesellschaftliche Tendenzen zu den Extremen hin. Da ist es doch Aufgabe der Politik, diesen Tendenzen stand zu halten und nicht mitzuwandern. Sonst werden Extreme als "normal" legitimiert.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:16
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Da ist es doch Aufgabe der Politik, diesen Tendenzen stand zu halten und nicht mitzuwandern. Sonst werden Extreme als "normal" legitimiert.
Für mich zum Beispiel ist es elementar wichtig, dass ich mich auf die Politik insoweit verlassen kann, dass sie eine gewisse Stabilität gewährleistet, die sich am Grundgesetz, den Menschenrechten und den demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien orientiert.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:17
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und das ist auch ein Problem.
Das Problem ist, dass diese Leute dort nur 2 Optionen haben.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist als wären die Wähler der AfD "konservativ". Das verharmlost die Einstellung, indem man ein eher neutral geprägtes Wort für ein Extrem verwendet. Darum geht es mir hier.
Wir haben in Europa mehr Spielraum.
Ich als Rechter Österreicher finde die FPÖ auch grindig. Dort sammeln sich DeFacto Trump-Wähler, die das aus Überzeugung tun.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Frage wäre auch, wer ist "schuld". Muss die Politik mitwandern, wenn der Trend in ein Extrem geht?
Naja... Irgendwas muss die Bevölkerung ja "verärgert" haben.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Oder wäre es trotzdem besser, die Mitte nicht zu verlassen - auch wenn sich dann viele nicht mehr aufgehoben fühlen?
Tragen diese "Viele" zur Stabilität des Gleichgewichts bei?


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Für mich zum Beispiel ist es elementar wichtig, dass ich mich auf die Politik insoweit verlassen kann, dass sie eine gewisse Stabilität gewährleistet, die sich am Grundgesetz, den Menschenrechten und den demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien orientiert.
Unterschreibe ich so.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Das Problem ist, dass diese Leute dort nur 2 Optionen haben.
Aber im Fall Trump eben nicht zwei gleichwertige. Die Wähler hatten die Wahl zwischen Mitte-Links und Extrem-Rechts.
Ich verstehe, dass sich jemand von "Mitte-Rechts" bei den Demokraten nicht aufgehoben fühlt. Aber dann ist es bei einem 2-PArteien-System wie bei einem X-Parteien-System: Man wählt das geringere Übel.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Naja... Irgendwas muss die Bevölkerung ja "verärgert" haben.
azazeel schrieb:
Die Frage ist, ob das rationale Gründe sind, oder ein medial gestaltetes Bauchgefühl. Die Polemiker haben es halt viel einfacher, jemanden zu verärgern - egal, ob das nun begründet ist oder nicht.
Was macht man dann? Auf den Polemikzug auch aufspringen? Warten, bis die Vernunft wieder kommt? Schwierige Frage. Ich bin für die zweite Option.
Zitat von onlyandreonlyandre schrieb:Tragen diese "Viele" zur Stabilität des Gleichgewichts bei?
Stabilität ist ja nur ein Kriterium Im Dritten Reich war es sehr stabil - und trotzdem schlecht.


1x zitiertmelden

LGBTIQ-Politik weltweit

04.06.2025 um 13:44
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber im Fall Trump eben nicht zwei gleichwertige. Die Wähler hatten die Wahl zwischen Mitte-Links und Extrem-Rechts.
Nein... Dort finden sich genauso Linksradikale Ideen wieder. Rassismus in Form von Privilegien sind zB keinen Deut besser - besser verkauft vll. Es wandert halt immer mehr auseinander und jeder beansprucht das "Normale" für sich. Dass Trump jetzt am Ruder ist und alles wieder radikal umwandelt, als hätte es nie eine Weiterentwicklung (Mit oder ohne gesellschaftliche Akzeptanz) gegeben, ist halt radikal. Das ist das Problem.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber dann ist es bei einem 2-PArteien-System wie bei einem X-Parteien-System: Man wählt das geringere Übel.
onlyandre schrieb:
Nie und nimmer würde mMn jemand Rechts der Mitte eine Harris wählen. Wozu auch? Ihre Ansichten will halt keiner bestätigen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Frage ist, ob das rationale Gründe sind, oder ein medial gestaltetes Bauchgefühl. Die Polemiker haben es halt viel einfacher, jemanden zu verärgern - egal, ob das nun begründet ist oder nicht.
Was macht man dann? Auf den Polemikzug auch aufspringen? Warten, bis die Vernunft wieder kommt? Schwierige Frage. Ich bin für die zweite Option.
Du hast den Hass auf Juden und Schwule hier thematisert. Das war der Ausgangspunkt.


2x zitiertmelden