Piraten der Neuzeit

Sumpfding schrieb:sondern als NATO-Operation

das problem ist,bevor die nato das alles absegnet,vergehen wieder monate,und in dieser zeit werden wieder dutzende schiffe gekapert...
Lieber den amis den job überlassen,die fackeln da auch nicht lange..

Prometheus schrieb:und was macht Deutschland ? es ist immer noch peinlich ... aber hey wir haben Wahljahr also müssen die Menschen eben solange warten.

Wieso, was macht Deutschland? Die GSG9 kam ein paar Stunden zu spät. Nun überlegt man ja, ob man die Spezialeinheiten nicht direkt auf den Fregatten vor Ort stationiert, damit sie schneller vor Ort sind.
Und Deutschland nimmt die Piraten wenigstens fest und bringt sie nach Kenia, statt sie wieder laufen zu lassen.

Sumpfding schrieb:nimmt die Piraten wenigstens fest und bringt sie nach Kenia

und als dank gibt es ne klage :)

genickschuss,fertig

genickschuss,fertig

Nein, ich find kenianische Gefängnisse ne angemessenere Strafe :D

Die Lösung ist relativ einfach: Frachter sollen das somalische Seegebiete nur noch in bewaffneten Konvois passieren und gleichzeitig werden die Piraten-Mutterschiffe auf See und in den Häfen zerstört bzw. die Häfen blockiert, Hafenanlagen und Werften zerstört. Dann durfte der Spuk schnell ein Ende haben.

zaphodB. schrieb:Die Lösung ist relativ einfach: Frachter sollen das somalische Seegebiete nur noch in bewaffneten Konvois passieren und gleichzeitig werden die Piraten-Mutterschiffe auf See und in den Häfen zerstört bzw. die Häfen blockiert, Hafenanlagen und Werften zerstört. Dann durfte der Spuk schnell ein Ende haben.

So einfach dürfte die Lösung dann doch nicht sein, fürchte ich. Das Piratengeschäft ist offenbar sehr lukrativ und die Piraten sind mittlerweile auf den Geschmack des leichten Geldes gekommen.
Die Wasserfläche, die überwacht werden muss, ist zudem sehr gross und das ist mit ein paar Schiffen einfach nicht zu machen. Im Konvoi fahren tönt gut, aber dort ist soviel Verkehr, dass es fast nicht in die Praxis umzusetzen ist. Auch die Kosten für diese Seeüberwachung sind nicht zu unterschätzen.

Zudem müssen sich die internationalen Kriegsschiffe ja an gewisse Regeln halten, während sich die Piraten bekanntermassen nicht daran halten. Einfach wahrscheinliche Piratenschiffe auf Verdacht hin zu versenken, wird also nicht drin liegen.

Das Piratenproblem wird vermutlich noch für einige Zeit bestehen bleiben, schätze ich mal.

Emodul

Die Rheinische Post berichtgete heute von insgesamt 170 gekaperten Handelschiffen allein im Jahre 2008, was einer Steigerungsrate von 200 % gegenüber 2007 bedeutete.

Kein Wunder, wenn denen bis dato nicht viel passierte, so wurden die Eingeborenen immer dreister.
Diese Kaperzüge lassen nur nach, umso risikoreicher die Entführungen für die Piraten werden.

Und noch etwas: Der bewaffnete Angriff auf ein Handelschiff in internationalen Gewässern is tein kriegerischer Akt. Das wollen wir doch noch einmal de facto klarstellen.

ich find die Piraten lustig bringt abwechslung ins leben.

bist du deines lebens nicht mehr froh stürz dich in H2O.

@Hundekuche

Nettes Motto, absolut empfehlenswert für Geiseln, vorzugsweise in Somalia.
Bei Unklarheiten fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.
Mir würde die Freude bestimmt vergehen!

@akula1

Bei nebenwirkungen oder risiken vergessen sie die Packungsbeilage und erschlagen sie ihren Arzt oder Apotheker

jaja ich weiss aber wäre das nich wäre es lustig wie sie die Marine der welt zum narren halten

bist du deines lebens nich mehr froh stürz dich in H2O.

Wenn die Marine der Welt mal richtig zurückschlagen würde, wäre da wahrscheinlich ganz schnell Schicht im Schacht bei den Piraten.

Einfach mal abwarten, irgendwann erwischen die Piraten mal nen Schiff aus nem Land, welches die Regelungen rund um Frieden und Krieg nich so ganz ernst nimmt und dann kreuzt da ne ganze Armada auf :D

Wäre doch ein netter Spielplatz für die Cin. Volksmarine,

@emodul
Ich habe nicht behauptet,daß es leicht und billig wird, aber in dem Moment,wo für die Piraten die Kosten-Nutzen-Relation nicht mehr stimmt,lassen die es bleiben.

Stimmt, deshalb muss im wahrsten Sinne des Wortes "klar Schiff" gemacht werden.

Das wird mal wieder ein lukratives Geschäft für Blackwater, Aegis und co.
Das Kreuzfahrtschiff hatte ja auch bewaffnete Leute an Bord, die das Feuer auf die Piraten erwidert haben.
Ich kann mir vorstellen, dass die ziemlich sparsam geguckt haben, als zurückgeschossen wurde.
Diese Firmen haben aber einen relativen Einfluss und werden kein gesteigertes Interesse an einem Ausrotten der Piraten haben.

Das bewaffnen vonKreuzfahrt- und Handelsschiffen ist eine sehr kostspielige und aufwendige Geschichte da Die Schiffe ja auch mal wieder Häfen anlaufen. In den meisten Ländern ist der Waffenbesitz entweder verboten oder reglementiert so das man quasi unweigerlich gegen Gesetze verstößt. Die Knarren müssen ale im Grunde auf das Schiff wenn man die Hoheitsgewässer erreicht hat und am anderen Ende der Welt wieder runter vom Pott bevor man die jeweiligen nationalen Küstengewässer erreicht hat.

Ich halte massive Militärschläge u.A. vor der somalischen Küste gegen Piraten für deutlich sinnvoller. Diese Aktionen sollten ganz klar NICHT zum Ziel haben die Piraten festzusetzen. Die Leute die dort Schiffe kapern sind in der regel nitter arm (ich rede hier nicht von den Hintermännern!). Das Ganze wird sich nur vermeiden lassen wenn der Preis für solch einen Überfall hoch genug ist. Menschen die in einem Land leben das seit Jahren im Bürgerkrieg versinkt und ständigem Machtgerangel verschiedener Warlords ausgesetzt ist werden sich wohl sonst nicht davon abhalten lassen. Die kann man mit Knast nicht wirklich schocken.

Also. Erst schießen. Dann fragen. Falls dann noch jemand überig ist.

Sehr wirkungsvoll dürften Hubschrauber sein. Schnell und stark bewaffnet. Mal sehen wie oft sich die Typen freiwillig mit einer 30mm Buschmaster anlegen. Es empfiehlt sich außerdem der Einsatz von kernlosen Explosivgeschossen um die Wirkung drastisch zu steigern. Sicher würde auch der Abwurf von Streubomben mit Submunition eine extrem effektive Methode darstellen.

MfG

benni25 schrieb am 27.04.2009:Sicher würde auch der Abwurf von Streubomben mit Submunition eine extrem effektive Methode darstellen.

Gewalt mit noch mehr Gewalt bekämpfen...mmm das is doch schon ein paar mal schief gegangen

Och die Briten sind damals mit ihrem Piratenproblem auf diese Weise extrem schnell fertig geworden.

Aber mal was anderes. Was schlägst du statt dessen vor?

Mit einem somalischen Piraten der ausser Bürgerkrig und Gewalt nichts kennt darüber zu diskutieren ob er vorher die Folgen seines Handelns im Bezug auf den Seelenzustand der Seeleute bedacht hat? Oder willst du ihnen einfach Geld geben in der Hoffnung das danach nicht jeder arme Küstenbewohner der dritten Welt zur Waffe greift und Schiffe überfällt in der Hoffnung das er auch was vom Kuchen bekommt? Oder möchtetst die mit dem gerade aktuellen War-Lord an der Küste und dem zuständigen Mafiaboss einen Nichtangriffspakt aushandeln?

MfG