Köhler schlägt Grundeinkommen vor

---Edit zum letzten Satz---

Naja...natürlich nicht die Einfuhr von Pelztierfarmen, sondern der Pelze :)

-------Original Message-------

From: kontakt@unternimm-die-zukunft.de
Date: 20.02.2009 16:40:51
To: unternimm-die-zukunft@lists.uni-karlsruhe.de
Subject: [unternimm-die-zukunft] Newsletter

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1. Erfolg: 52.976 Bürger zeichnen e-Petition

2. Video auf Youtube: Susanne Wiest zur e-Petition

3. MdB Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn wirbt für Grundeinkommensdebatte im Bundestag
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1. Erfolg: 52.976 Bürger zeichnen e-Petition

Dramatischer hätte der Zeichnungsverlauf der e-Petition an den Bundestag zur Einführung eines bedingungslosen konsumsteuerfinanzierten Grundeinkommens kaum enden können. Der enorme Andrang sorgte immer wieder zum Beinahe-Absturz der technisch mangelhaft ausgestatteten Server, über die die e-Petition lief, was das Mitzeichnen für viele Zeichnungswillige verhinderte oder zumindest sehr erschwerte. Daher wurde die Zeichnungsfrist um eine Woche bis zum 17. Februar verlängert. Offensichtlich war man nicht darauf vorbereitet dass dieses Element direkter Demokratie einmal tatsächlich in größerem Umfang genutzt werden würde! Die für das Gewicht der Petition entscheidende Hürde von 50.000 Mitzeichnern wurde erst in den Abendstunden des 17. Februar genommen. Lange hatte es so ausgesehen, als würde die Petition diese Grenze nicht überschreiten können, die die Chance auf eine persönliche Anhörung der Hauptpetentin Susanne Wiest vor dem Petitionsausschuss bedeutet. Doch in einem lawinenartigen Endspurt wurde die endgültige Mitzeichner-Anzahl von 52.976 erreicht, wobei Stimmen, die per Fax oder Postkarte beim Bundestag eingingen, noch nicht mitgezählt wurden. Übrigens ist es während der gesamten Dauer der parlamentarischen Beratung der Petition noch möglich, per Fax oder Postkarte mitzuzeichnen. Ein Vordruck dazu findet sich hier

www.archiv-grundeinkommen.de/petitionen/petition-bge-postkarte.pdf

Die Tageszeitung „Die Welt“ schrieb in ihrer Online-Ausgabe:

„Diese Geschichte könnte ein Lehrstück werden, wie sich im Multimedia-Zeitalter eine Form von direkter Demokratie durchsetzten kann.“ Außerdem verweist sie darauf, dass erst durch den Newsletter von „Unternimm die Zukunft“ vom 18. Januar der Run auf die e-Petition deutlich zunahm. Den Artikel finden Sie unter:

www.welt.de/politik/article3228781/50-000-Stimmen-fuer-Grundeinkommen-fuer-alle.html

Weitere Medien berichteten daraufhin von diesem spektakulären Erfolg, unter anderem Süddeutsche-Online, FAZ Printausgabe, Badische-Zeitung. Eine Übersicht über das Medienecho finden Sie unter:

http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html

Die Petition befindet sich mittlerweile in der parlamentarischen Prüfung.


2. Video auf Youtube: Susanne Wiest zur e-Petition



Hier

www.youtube.com/watch?v=4pUJm9SJTaE

finden Sie ein 10-minütiges Video von der Veranstaltung „Grundeinkommen ist machbar“ in Hannover am 29. 01. 2009 in dem Susanne Wiest ihre Idee und ihr Anliegen schildert.


3. MdB Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn wirbt für Grundeinkommensdebatte im Bundestag

Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Mitglied des Bundestages, spricht sich für eine Debatte im Bundestag zum Grundeinkommen aus. Dies wird der Bundestag aufgrund der e-Petition von Susanne Wiest möglicherweise ohnehin bald tun. Sie finden den gesamten Text unter:

http://www.strengmann-kuhn.de/?p=666#more-666 (Archiv-Version vom 24.02.2009)


Es grüßt Sie herzlich aus Karlsruhe,

Ihr Unternimm-die-Zukunft-Team
www.unternimm-die-zukunft.de

@LuciaFackel
Lucia,du quatschst nach wie vor unkritisch jeden Dreck nach,nach wenn man dir sagt im Himmel ist Jahrmarkt fragst du nach der Leiter.Du bist kriminell gutgläubig und naiv.
Götz ist nicht Milliardär aus Altruismus geworden,sondern weil er mit geringen Anreizen dafür sorgte das seine Mitarbeiter doppelt soviel schuften und keinen Urlaub nehmen.
Ein Grundeinkommen wie es sich Köhler und Werner vorstellen nützt nur denen die ohnehin schon reichlich Geld haben.Und denen es egal ist ob die Butter 2,5 oder 10 Euro kostet,und mindestens fünf würde sie dann nach Götzens Vorstellungen kosten...eine Krankenkasse könntest du auch nicht mehr bezahlen,du müsstest also arbeiten,du und arbeiten,dir gibt man doch genausowenig einen Job wie mir,und du willst auch noch arbeiten,im Gegensatz zu mir...überleg dir das nochmal genau bevor du mir die Krankenversicherung klaust und die Wohnung dazu..denn für die hab ich dann auch kein Geld mehr.Ich müsste also bei dir einziehen,und das wäre für dich die Hölle

Grundeinkommen???

Hier werden Menschen quasi einfach auf den Müll geschmissen und müssen selbst zusehen, wie sieüber die Runden kommen, wenn sie sich "Fehlverhalten" zuschulden kommen haben lassen. Und wer das aus psychischen oder körperlichen Gründen nicht kann, etwa weil er zu stolz zum Betteln ist?World Content News - „Wer arbeitet, soll etwas zu essenhaben, wer nicht arbeitet, braucht nichts zu essen." Dieses furchtbare Zitat von FranzMüntefering, gefallen im Mai letzen Jahres auf einer SPD-Fraktionssitzung im Zusammenhangmit dem Hartz-IV-Fortentwicklungsgesetz, hat jetzt offiziell ein erstes Todesopfer nachsich gezogen: Ein 20-jähriger Jugendlicher aus dem pfälzischen Speyer starb anUnterernährung, weil ihm die Behörden wegen "Pflichtverletzungen" sämtliche sozialenLeistungen entzogen hatten.(wie Bitte)

Das Sozialgesetzbuch verkommt zumStrafgesetzbuch, die Würde des Menschen wird außer Kraft gesetzt. Nach einem Bericht derBundesagentur für Arbeit müssen inzwischen knapp 20.000 Langzeitarbeitslose mit zwei undmehr Sanktionen leben.

die kriegen dann alle Grundeinkommen??

Grundeinkommen für alle ju hu

mfg eldo

Na mit dem Mittelalter meinte ich auch mehr die Zustände!

ist doch so kenne ne menge Leute den es schon ganz schön dreckig geht.

und kein ende in Sicht
mfg eldo

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1. Bericht: Aktion am 1. Mai

2. Video online: Götz Werner zu "Moral in der Wirtschaft"

3. Video online: 500 gekrönte Häupter in Lörrach

4. Veranstaltung zum BGE in Herzogenrath
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1. Bericht: Aktion am 1. Mai

Was als Aprilscherz begann, fand einen Monat später seine erfolgreiche Fortsetzung: Die "Bundesagentur für Einkommen" konnte bei der großen Demo zum 1. Mai in Berlin die Gunst der Stunde nutzen und das Anliegen des Bedingungslosen Grundeinkommens an prominenter Stelle platzieren. Lesen Sie hier:
(oder siehe eingefügten Bericht weiter unten)

http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/bericht-1mai-berlin


2. Video online: Götz Werner zu "Moral in der Wirtschaft"

Einen Live-Mitschnitt von einem Vortrag von Götz Werner zum Thema "Moral in der Wirtschaft" finden Sie unter:

http://www.dailymotion.com/relevance/search/g%C3%B6tz+werner/video/x8cidx_moral-in-der-wirtschaft-gotz-werner_news


3. Video online: 500 gekrönte Häupter in Lörrach

Ein Film über die Krönungs Aktion am 1. Mai auf dem Marktplatz in Lörrach zum Thema Grundeinkommen. „Wenn jeder sein eigener König ist, muss keiner der König des anderen sein.
Einen Videobericht über die Aktion finden Sie unter:

Grundeinkommen: 500 gekrönte Häupter in Lörrach

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4. Veranstaltung zum BGE in Herzogenrath

Wir möchten Sie auf das Symposium "Das Grundeinkommen auf dem Weg nach Europa" aufmerksam machen. Die offizielle Homepage finden Sie unter:

http://www.grundeinkommen2009.eu (Archiv-Version vom 09.05.2009)


Es grüßt Sie herzlich aus Karlsruhe,

Ihr Unternimm-die-Zukunft-Team
http://www.unternimm-die-zukunft.de

@Warhead
Ich finde, mit all den Bedenken, die Du hier geäußet hats, solltest Du Dich mal an das Unternimm-die-Zukunft-Team wenden. Schön ausformuliert natürlich, denn ich versteh nicht, warum Du glaubst, daß es so problematisch wird, da bräuchte ich mehr Aufklärung. Ich bin aber kein Team-Mitglied und keine Aktivistin, ich geb nur Informationen weiter und teile meine eigene Begeisterung mit.
Ich finde es wichtig, daß Bedenken und mögliche Probleme und Nachteile durch das bedingungslose Grundeinkommen so diskutiert werden, daß man hinterher mit mehr Wissen und Verständnis zum Thema dasteht.
Sie würden Dir bestimmt antworten, und diese Antwort würde mich und sicherlich viele hier sehr interessieren.

@kiki1962

staat steht durchaus in pflicht - er ist der politische entscheidungsträger - er schafft die rahmenbedingungen --

und es wäre gut, wenn einiges in den händen dieses staates bleibt

Ich meine die bessere Berechenbarkeit des Staatsaufgaben. Dadurch, dass es neben dem Grundeinkommen gar nichts gibt (außer im Falle von Krankheit und Behinderung) an sozialen Leistungen, ist jeder für eine Verbesserung seiner persönlichen Lage selbst verantwortlich.
Außerdem sinken die Kosten für Arbeitgeber und somit würde die Schaffung neuer Arbeitsplätze erleichtert werden.
Eine "Grundeinkommeneinwanderung" würde ja so halbwegs dadurch verhindert werden, dass man erst ein Grundeinkommen erhält wenn man mindestens 6 Monate hier lebt. Vorher gibt es keinen einzigen Cent (ausgenommen Asylanten)

Ich sehe dort viele positive Aspekte, auch darin, dass die Gesundheitskassen entlastet werden

@Badbrain

Sind wir nicht alle Staat? Sollte also alles aus unserer Hand genommen werden in die Hände weniger? Oder besser ausgedrückt von noch weniger Leuten als es jetzt schon ist?

Eben, der Staat sind wir alle und somit jeder einzelne. Dementsprechend sorgt der Staat als Gemeinschaft für die Grundabsicherung in Form des Grundeinkommens und für weitere Verbesserungen der persönlichen Situation ist jeder selbst für sich verantwortlich

Grundeinkommen kann es wenn, dann nur für Deutsche geben. Also die Staatsbürgerschaft sollte man dann schon haben, sonst seh ich nen riesen Einwanderungsproblem. Wer weiß auf was für Ideen manche kommen, vermutlich gründen die Auffangstationen für 6 Monate oder ähnliches.

Grundeinkommen nur für deutsche Staatsbürger. Für den Rest eine Sozialhilfe. Viel anders würde das nicht lange funktionieren.

Ich werde aber das dumme Gefühl nicht los, dass wir alle zusammen zwar den Staat bilden, aber es trotzdem nicht sind, sondern der Regierungsapparat das ist, was den Staat letzlich ausmacht, man könnte auch Staatsapparat sagen. Und die Macht geht eben nicht wirklich vom Volk aus, sondern letztlich vom Staatsapparat.

@ad_rem
Das Märchen von der Schaffung neuer Arbeitsplätze beinhaltet aber auch, dass gleichzeitig auf Dauer das Vielfache an Arbeitsplätzen wegfällt.

Unser System arbeitet nämlich im Gegensatz zum zusammengebrochenen Bankrott gegangenen Sozialismus/Kommunismus ökonmisch.
Hier investieren und rationalisieren die Unternehmer.
Sie stzen dazu ihr Vermögen ein, um wettbewersfähig zu bleiben.

Denn Maschinen, Automaten und Roboter zahlen keine Sozialausgaben.

Warum eigentlich nicht ?

setzen

@Befen
Der Kerngedanke ist eh dass das Grundeinkommen dann europaweit eingeführt wird. Und selbstverständlich gilt es auch nur für hier ansässige Menschen, die hier ihren Lebensmittelpunkt haben.
Missbrauch gibt es selbstverständlich auch, aber der wird sicherlich kaum merklich höher sein als es derzeit auch schon ist.

@ad_rem
alles Richtig deine worte, nur seid 2005 diskutieren sie schon darüber,sie reden Handeln aber dementsprechend nicht.
Muss erst das Volk aufrücken und den Schalter umlegen, bevor die Herren alles auf Null fahren?

Ich drehe mich hier, echt im kreis!

@eckhart
Dadurch, dass man als AG wesentliche Ausgaben spart (Anteil an der GKV, RV,...) , sind natürlich mehr Mittel übrig um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem werden sicherlich wieder einige ihre Produktion nach Deutschland verlagern wenn der monetäre Abstand zu den anderen Ländern eher marginal ist

eckhart schrieb:Denn Maschinen, Automaten und Roboter zahlen keine Sozialausgaben.

Warum eigentlich nicht ?

Ich bin Befürworter einer Maschinensteuer!

Für eine europaweite Einführung bin ich bei so speziellen Dingen nicht. Wer will denn den Satz festlegen bei den unterschiedlichen Lebenskosten. Nee, da sollen mal besser die Nationalstaaten erhalten werden auf dieser Linie.

@ad_rem

Boar, @eckart, weißt du was das schon wieder für uns Kleinbürger bedeuten würde, wenn auf Maschinen Steuern erhoben würden? Ich bin mir sogar sicher, dass das eines Tages kommen wird. Und dann? Der Fernseher arbeitet für uns, das Radio spielt Musik, der Staubsauger saugt, die Waschmaschine wäscht unsere Wäsche, der Herd kocht unser Essen, Mikrowellenherde wärmen es auf, die Kaffeemaschine arbeitet und macht uns Kaffee, der Toaster knuspert uns Brot, die Gastherme erzeugt Wärme, jede Glühbirne arbeitet sich heiß und erzeugt Licht, der PC arbeitet, der Eierkocher, Wasserkocher, Der Wecker, die Küchenuhr, die Bohrmaschine, die Säge, das Auto, der Taschenrechner... All die vielen tausend kleinen Dinge, die Maschinen eben, die unser Leben leichter machen zu besteuern, selbst wenn man mit einem Cent anfinge, es würde ja doch nie beim Cent bleiben, würde dazu führen jeden allmählich in die totale Armut zu treiben !

Nur die Unternehmer wieder nicht, denn die schlagen diese Steuern auf ihre Kalkulation natürlich drauf, was die Produkte nur wieder verteuert und zahlen darf das am Ende der kleine Mann, der darf aber auch für seine vielen kleinen und großen Haushaltsmaschinen Steuern noch obendrauf zahlen die er wonirgends absetzen und verrechnen kann. Toller Vorschlag mal wieder...

@Befen
Natürlich bin ich auch weiterhin für das Prinzip der Nationalstaaten (schrieb ich ja schon) aber trotzdem würde das eine europaweite Einführung nicht unmöglich machen. S, wie es Freihandelsabkommen untereinander gibt, kann es auch ein solches Abkommen geben