Atomstrom kostet dagegen nur 2-3Cent/kwh. Milchmädchenrechnung
und ausgehen kann uns das Uran ja auch nichtwikipedia Diskussion Uran:
"Auch die vielzitierte angebliche Versorgungssicherheit bleibt bei genauem Hinsehen auf der Strecke: Der Primärenergieträger Uran ist die mit Abstand kleinste konventionelle Energiequelle überhaupt. 1977 prophezeite das „Red Book“ 4 der internationalen Uranlobby das Ende der Uranreserven für 1999. Dass heute noch Uranvorräte verfügbar sind liegt daran, dass im Jahr 2000 lediglich ein Fünftel der 1977 erwarteten AKW in Betrieb war. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften schätzte die verbliebenen Uranreserven 1997 auf 2315 Kilotonnen (kt). Bei einem gleichbleibenden Jahresverbrauch von derzeit 65 kt ergibt sich eine „Restlaufzeit“ von knapp 36 Jahren. Sollte es zu einem Ausbau der Atomkraft weltweit kommen, naht das Ende noch schneller."
http://www.nuclear-free.com/deutsch/traube3.htm (Archiv-Version vom 31.12.2005):
"Die Atomenergie kann also offenbar auch in Zukunft keinen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz erbringen. Dafür gibt es einen weiteren Grund: die Uransituation. Die IAEA und die Nuclear Energy Agency der OECD (NEA) publizieren periodisch in einem "Red Book" eine weltweite Übersicht über Verbrauch, Gewinnung und Ressourcen von Uran. Die Ressourcen werden in Kategorien eingeteilt. Als "bekannte konventionelle Ressourcen" gelten entdeckte Uranvorkommen der Kategorien "hinreichend sicher" (sie gelten als "Reserven") und "zusätzlich geschätzt", die zu Kosten bis 130 US$ je kg Uran gefördert werden könnten. Außerdem werden Angaben gemacht über nicht entdeckte Ressourcen der Kategorien geschätzt und spekulativ.
Laut der Ausgabe 2004 des Rotbuchs werden die bekannten Uranressourcen zu 4,6 Millionen Tonnen (Mt) angegeben, die nicht entdeckten zu 7,5 Mt. Im Jahr 2002 wurden 2.573 TWh Atomstrom weltweit erzeugt. Der dafür erforderliche Uranbedarf wird zu 66.800 Tonnen beziffert [IAEA/NEA 2004]. Bei diesem Verbrauchsniveau beträgt die rechnerische Reichweite der bekannten Ressourcen mithin 70 Jahre.
In unserem Atomszenario soll im Jahr 2030 sechsmal so viel Atomstrom erzeugt werden wie 2002. Die je kg Uranbedarf erzeugte Strommenge dürfte wegen erhöhtem Abbrand der Brennelemente und verbessertem Wirkungsgrad der AKW bis 2030 erheblich höher sein als im Jahr 2002 (38.000 kWh/kgU). Wir setzen 60.000 kWh/kgU an, entsprechend den für die künftigen AKW mit Europäischem Druckwasserreaktor (EPR) in Aussicht gestellten Daten. Damit läge der Uranbedarf unseres Szenarios im Jahr 2030 bei 0,26 Mt. Bei diesem Verbrauchsniveau läge die Reichweite der derzeit bekannten Uranressourcen (4,6 Mt) bei nur noch 18 Jahren.
Nun könnte bei derartigem Uranbedarf auch die Menge der bekannten Uranressourcen zunehmen. Derzeit als nicht entdeckte, spekulative Ressourcen geschätzte Uranvorkommen könnten durch Exploration entdeckt und erschlossen werden. Aber selbst die Summe der entdeckten und nicht entdeckten Uranressourcen könnte den wegen des wachsenden Energieverbrauchs der Entwicklungsländer ebenfalls wachsenden Uranbedarf nur etwa drei, höchstens 4 Jahrzehnte decken, wenn der Atomstrom den in der IAEA-Projektion für 2030 aus Gründen des Klimaschutzes angestrebten Anteil von 15 % an der Deckung des Primärenergiebedarfs in der Zeit danach beibehalten soll."
Drei Gramm Wahnsinn, bitte.