@Eiszeit<"Es ist auch nichts über geistige-Behinderungen der Hitler-Vorfahrenbekannt">
Irrtum! Es ist sehr wohl etwas bekannt.
Lest DAS:
Familie Hitler
Hitler ließ seine Großcousine ermorden
Im Trugbildder NS-Propaganda erschien Hitler als Mann ohne Familie. Seine Herkunft wurde verklärt,die Familie verleugnet. Die Historiker Timothy Ryback und Florian Beierl spüren seitJahren den Geheimnissen um Hitlers Familienleben nach. Auch eines der dunkelsten Kapitelder Familie Hitler konnte jetzt enthüllt werden.
06.03.2005
Mythen, Rätsel
und Legenden
nächste Sendung:
06.08.06 23:30 Uhr
Im Januar 1944 wurde Hitlers Sekretär MartinBormann ein Geheimbericht über die "angebliche Verwandtschaft" Adolf Hitlers vorgelegt.
Adolf Hitler
Familie verleugnet: AdolfHitler
SS-Geheimdossier von 1944
AufBefehl des SS-Chefs Himmler waren Agenten des Gestapo-Hauptquartiers Gerüchten gefolgt,wonach im österreichischen Graz Verwandte des "Führers" leben sollten, "Halbidioten undIrrsinnige", wie es in dem Dossier heißt.
Nach der NS-Ideologie galten psychischKranke als "lebensunwert". Hitlers Herkunft wurde von der Propaganda stets alsbeispielhaft und "makellos" dargestellt. Die NS-Führung war deshalb peinlich bemüht,Tatsachen, die mit diesem Bild nicht übereinstimmten oder gar geeignet waren, dienationalsozialistischen Erb- und Rassetheorien ad absurdum zu führen, nicht an dieÖffentlichkeit dringen zu lassen.
HitlersGroßcousine
Bei den Nachforschungen stellte das SS-Kommando fest, dass dieGrazer Familie tatsächlich direkt mit Hitler verwandt war und dass in der Familie Fälleerblicher Geisteskrankheit auftraten. Betroffen war zum Beispiel Aloisia Veit, HitlersGroßcousine, die 1940 "verstorben" sei, wie es im SS-Bericht heißt.
Aloisa Veit
Aloisia Veit,
1940 ermordet
Florian Beierl und Tymothy Ryback haben die Krankenakte der 1891geborenen Aloisia Veit jetzt wiederentdeckt und gemeinsam mit dem Leiter des Institutsfür Rechtsmedizin der Universität München, Prof. Wolfgang Eisenmenger, ausgewertet. DerMünchner Dokumentarfilmer Oliver Halmburger (Loopfilm) hat die Recherchen für ZDFhistorybegleitet.
Opfer des NS-Euthanasieprogramms
Hitlers Großcousine littunter "schizophrener Geistesstörung, mit Ratlosigkeit und Depression, Zerfahrenheit,Sinnestäuschungen und Wahnideen", wie es in den Patientendokumenten heißt. Neun Jahre warsie in der psychiatrischen Anstalt "Am Steinhof" in Wien eingesperrt. Im November 1940wurde die damals 49-Jährige in die so genannte "Irrenanstalt Hartheim" überstellt und am6. Dezember 1940 in der Gaskammer von Hartheim ermordet.
Insgesamt wurden in der NS-Zeit in Hartheim mehr als 18.500 psychisch Kranke,die das NS-Euthanasie-Programm als "lebensunwert" abstempelte, ermordet. Auch AloisiaVeit wurde Opfer des Mordprogramms, das ihr Großonkel Adolf Hitler befohlen hatte.