Obdachlosigkeit und soziale Not

Schwer zu sagen ...

"Hier in Deutschland muss niemand obdachlos sein oder hungern. Jeder in einerNotsituation kann auf's örtliche Sozialamt laufen und kriegt, falls bedürftig, am selbenTag noch ein warmes Zimmer mit Kochgelegenheit, Klamotten, Essen und ein bisschen Bargeldfür Tabak, Bier oder sonstwas."

Genau diese Einstellung ist der Grund dafür,dass die meisten Deutschen nichts von der Not wissen, die in nächster Umgebung herrscht.
Nicht wahr haben wollen... wegsehen...
"Sie sind doch selbst schuld"... "Damithab ich nichts zu tun"...

Ja, stimmt, Bruder. Ich weiss es ja auch nicht. Ich sehe fast an jedem Tag Menschen,denen nicht zu helfen ist, völlig egal wie man sich anstrengt. Sie wollen sich nichthelfen lassen........man kann nur für sie beten, sonst ist man machtlos. Aber auf dendeutschen Staat kann man es nicht schieben, der versucht zu helfen. Und das gibt eseigentlich nur hier oder im restlichen West-Europa.

-Der letzte Post war an al-chidr gerichtet.

@BlackBambi

Genau dieseEinstellung ist der Grund dafür, dass die meisten Deutschen nichts von der Not wissen,die in nächster Umgebung herrscht.

-Das ist keine Einstellung, das istpraktisches Wissen. Ich habe jeden Tag damit zu tun. Du redest totalen Schwachsinn. Die "soziale Not" in Form von Hunger und Obdachlosigkeit existiert hier in Deutschland nicht.

Viele der Obdachlosen sind psychisch krank oder alkoholabhängig , sie schaffen es einfachnicht mehr , sich um ihre persönlichen Belange zu kümmern.
Ebenso die Kinder : Elternverprassen ihre Kohle mit und sie haben das Nachsehen. :(

Cpdcrsdr

Doch das tut sie. Glaub mir. Und wenn du, so wie ich, "jeden Tag damitzu tun" hättest, wüsstest du das.

@xy

-Joh. Das ist ein guter Teil, so um die 50 % des Problems. Word.

@BlackBambi

Mit "Glauben" hat das rein gar nix zu tun. Eher mit Wissen. Undich weiss, was ich jeden Tag sehe.

Und ICH weiß, was ICH jeden Tag sehe. Und erlebe. Und zwar schon mein ganzes Leben lang.

Toll. Lass mal raten......Mutter unterprivilegierte Fischmagd, hat dich auf demWochenmarkt geworfen, du bist von einem sozial engagierten Hunderudel grossgezogenworden, der Bettlerkönig hat dir dein Studium finanziert und du schreibst jetzt aus einemInternetcafe neben dem Strassenstrich ?

Na du bist ja ein äußerst qualifizierter Diskussionspartner.
Ich sage ja...: "Nichtwahrhaben wollen"

"Ein Mindestmass an persönlicher Eigenverantwortung MUSS da sein, sonst kann gar nichtslaufen."

persoenliche Eigenverantwortung in Deutschland? Vergiss es. Es mussdoch Zeit damit verplaempert werden zu jammern wieviel besser doch alles frueher war ....

Früher war alles besser!

Der Spitzensteuersatz für die Reichen war bei 53% undnicht 42%, es gab dazu eine Vermögenssteuer und dafür viel weniger Abgaben und Steuernfür die Armen! Es gab keine Billig und 1-Eurojobs und selbst für Arbeitslose gab esminimal 53% Arbeitslosenhilfe vom letzten Gehalt. Die Rente ab 65 und nicht 67, keinePraxisgebühr, keine höhere MwSt etc.

Kapitalismus bedeutet grenzenloseAusbeutung, nur der Kommunismus hat die Sozialstandards im Westen hoch gehalten. Egal wasnämlich im Kommunismus schief lief, es gab dort auch einen Lebensstandard, und der durftedemnach im Westen auch nicht niedriger sein, nur durch diese Gewissheit hat mangezwungendermaßen die soziale Not begrenzt bekämpft. Man hat gewissermaßen den Linken undGewerkschaften freiwillig ein wenig das politische Feld überlassen, indirektwahrscheinlich sogar der RAF.

Die Ausbeuter hier waren immer bemüht, sich besseraussehen zu lassen, als die Parteifürsten im Kommunismus, aber es war eben nicht ehrlich,und darum dreht sich jetzt auch die ganze Politik wieder um 180Grad gegen die Menschen.Das fing punktgenau genau mit der Wende 1989 an! Danach bekamen die ganzen VIPs,Konzernbosse und Reichen Oberwasser und schickten sich an, mit ihren Lobbyisten diePolitik wieder zu 100% auf ihre Seite zu ziehen, die Menschen immer ärmer macht und sieimmer reicher!

Welche Eigenverantwortung? Wir leben in Monopoly, entweder mehrauf der Seite der Ausgebeuteten oder Ausbeuter, aber bestimmt in keiner aus der man rauskönnte ohne nicht jemand anderen gleichzeitig da rein zu zwingen!

Das ist wie die Lottofee im Fernsehen, die einem "viel Glück" wünscht, oder den Trainerauf den alle schimpfen weil er seine Mannschaft um eine Liga absteigt, in jedem Fall istdoch immer der Wettbewerb im Spiel der alle Ansprüche um die beste Leistung zu Farcemacht! Unser Fehler ist einfach, das wir überhaupt diesem System angehören, und nicht daswir irgendwas nicht können, zu faul sind oder irgendwas nicht verstehen!

Alleine am "Neo-Kapitalismus" liegt das nicht, zumal auch in den heute verherrlichten"goldenen Zeiten" keineswegs alle wohlhabend waren.
Die Ansprüche sind seit den 70erJahren weiter gestiegen, und wer sich heute schwer tut, ordentliche Kleidung, die Mietefür eine kleine, mäßige Wohnung sowie den täglichen Lebensunterhalt zu bezahlen, den DARFman als arm bezeichnen! Sicher sind viele arme Leute in gewisser Weise "selbst schuld"aber das entbindet weder den Staat noch die Bürger von ihrer Verantwortung!
Einweiteres Phänomen was man nicht vergessen darf, ist die hohe Verschuldung vielerHaushalte.

@ashert
Kapitalismus bedeutet grenzenlose Ausbeutung, nur der Kommunismus hat dieSozialstandards im Westen hoch gehalten.


Du schaffst es immer wiedermich bei Laune zu halten:)

@al-chidr

Ich möchte das nicht unterbewerten, aber viele die mir untergekommensind, waren zum Teil drogenabhängig. Damit meine ich diejenigen in Berlin.
Habeleider auch teilweise die Erfahrung gemacht, dass so einige denen man Geld gibt, imanderen moment sich damit Bier oder dergleichen kaufen. Deswegen bin ich sehrmisstrauisch geworden und gebe kaum mehr Geld denen die in den U-Bahnen darum bitten!

Das soll von mir keine Unterbewertung der Situation sein, denn es könnte jedenvon uns treffen. Allah bewahre!

Freestyler


Habe leider auch teilweise die Erfahrung gemacht, dass soeinige denen man Geld gibt, im anderen moment sich damit Bier oder dergleichen kaufen



ist ja auch nachviollziehbar denn die meisten sind ja süchtig, aberdas wundert micht nicht, wie auch sonst sollte man diesen Mist ertragen können. Dasnächstemal wenn du kein Geld geben willst, drücke ihm einfach was zu Essen in die Hand.Ich für meinen Teil gebe beides, egal ob er sich Drogen oder Alkohol damit holt, Tatsacheist ich erleichter ihm dadurch auch schon was, auch wenn es jetzt ein bischen doofklingt.

die meisten sind psychisch krank weil die keine körpernähe haben. wie gesagt diedeutschen oder gar europa? sind viel zu isoliert und können nicht mit gefühlen umgehen...aber das habe ich ja schon in "deutsche mentalität" besprochen.

wie schon erwähnt, keiner muss auf der strasse leben, aber sehr viele die angesprochenwerden kennen es nicht anders und sind es gewöhnt, die meißten wollen gar nicht zurückins normale leben, sie haben angst davor

was bringt eine wohnung mit heizung und geld fürs essen? ich werde ja so unterstützt abertrotzdem werden die gedanken kranker. nur werden meine gedanken nicht sinnlos krank, weilmeine logik, die ich früher schon massiv aufgebaut habe, unzerstörbar ist. ich mussrevolutionär vorgehen. alle obdachlosen einsammeln, in eine armee stellen und dannbauernfelder erobern um selbst nahrung versorgen zu können. heizungen brauchen wirlangsam nicht mehr, weil die globale erwärmung schon längst aktiv ist ... dann tempelnbauen, weil genau das ist es was man braucht. dort sollte man täglich feiern und nichtarbeiten.