Jetzt halbiert man schon die Wohnungen!
Wie die „DresdnerMorgenpost“ berichtet dürfen in der sächsischen Stadt Löbau von Hartz IV betroffeneMieter in ihren Wohnungen jeweils ein Zimmer nicht mehr betreten, wenn die Größe derWohnung den Regelquadratmetersatz überschreitet.
In Löbau-Ost gibt es vielePlattenbauten, in denen überwiegend russische Spätaussiedler leben. Weil diese Wohnungenwenig attraktiv sind klagt die Wohnungsverwaltung und Bau GmbH Löbau über einen Leerstandvon 20%. Wie Geschäftsführer Urbansky erklärte, gebe es in Löbau nicht genug kleinereWohnungen, in die die von Hartz IV betroffenen Mieter umziehen könnten. Darum lasse dieGesellschaft nun den über den Quadratmeteranspruch hinausgehenden Teil der Wohnungen leerräumen und absperren. Für den verbleibenden Teil der Wohnungen würden neue Mietvertägeabgeschlossen. So verzichte man zwar auf einen Teil der Miete; das sei aber immer nochbesser als Leerstand hinzunehmen.
Da die Wohnungsgesellschaft die abgesperrtenZimmer nicht anderweitig vermieten kann stellt sich vielen Mietern die Frage nach demSinn der Absperrungsmaßnahme. Eine Absenkung des Mietpreises auf das jetzige Niveau inAbsprache mit der Wohnungsgesellschaft hätte für die Arge den gleichen finanziellenEinspareffekt erzielt.
So erweckt die Maßnahme den Eindruck einer ArtBestrafung der ALG II-Bezieher. Man gönnt ihnen eine größere Wohnung auch dann nicht,wenn das für die Arge mit keinerlei finanziellen Belastungen verbunden wäre.
Die "Dresdner Morgenpost" zitierte eine 49-jährige Mieterin mit den Worten, es seiein blödes Gefühl, in seiner Wohnung nicht mehr alle Räume betreten zu dürfen.
http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/2061/32/ (Archiv-Version vom 11.05.2025)Fazit: Der Schwachsinnder deutschen Ämter kennt überhaupt keine Grenzen mehr! Das sind Selbstläufer ausser Randund Band! Da sind Leute hinter Akten und im Verwaltungsmüll wohl verblödet und haben nunüberhaupt keinen Draht zur Realität mehr!