Hartz IV halbieren !

Die Anspielung Schalke und Meister, habe ich ja bewusst gewählt, weil meine Schalker es einfach nie packen werden. Genau so abstrus ist dann auch der Gedanke Hartz 04 zu halbieren, die restliche Ausführung kann man meinem obigen Post entnehmen.

In Threads wie diesem zeigt sich am ehesten das Deutschland wirklich ein Volk von Neidern ist. Klar soll niemand auf der Straße hungern und es gibt viele Großkonzerne die sich wahrlich wie ein Haufen Arschlöcher Verhalten. Trotz alledem soll jedem bewusst sein das Harz 4 nicht dafür da ist um davon zu leben. Und wo immer Deutschland irgendwo etwas hat was man ausnutzen kann so werde ich und viele andere Menschen auch dazu greifen. Nur so kann man langsam die schwächen im System ausmerzen.

Indem man die Schwachen ausmerzt

Das ist deine Interpretation des ganzen. Wer ernsthaft meint in Deutschland wird irgendwer ausgemerzt muss krankhaft paranoid sein.

es hat nichts mit paranoia zu tun, sondern mit der realität

nur ein beispiel: junger mann, beinbruch, liegt zu hause u. wird von pflegekräften der diakonie gepflegt, seine betreuerin hat urlaub - also heißt es, dass er zwei wochen kein "taschengeld" von ihr bekommt

resultat: da er medizin kaufen musste ist das taschengeld alle und es fehlt an lebensmitteln

und ich kenne noch mehr solcher fälle - entweder essen oder medizin - ...

und da soll man nicht auf solche ideen kommen es sei nicht gewollt?

STEIL: ich bin der Ansicht,dass es nicht gut ist, arbeitsfähigen Menschen jeden Monat 345
Euro Arbeitslosengeld IIzu zahlen, ohne dass sie arbeiten. Der Abstand zu Niedriglöhnen ist zu
gering. So bekommtman zu wenige Menschen in Arbeit.

Allein die Argumentation ist pervers...wie wäre es denn wenn man die Löhne mal auf ein
menschenwürdiges Niveau anhebt und dadurch Anreize schafft?

was wäre mit einem grundeinkommen für jeden - arbeit gibt es sowieso nicht für alle ...

@kiki
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
muss ich allen ernstes noch mehr dazu sagen?

ja - steht so als vorderster eintrag . . .


wie sieht die realität aus - armutsbericht - -

In Anbetracht der momentanen Wirtschaftslage wird wohl jeder einzelne ein wenig zurück stecken müssen.
Im Grunde bin ich gegen Verkürzungen aller Art von Sozialleistungen, da mir sehr wohl bewusst ist, dass schon morgen mein Job Geschichte sein kann.
Jedoch wenn man wie gesagt die momentane Lage der Wirtschaft betrachtet sind mir Kürzungen lieber als der totale Absturz.

Wenn man nämlich an die letzte echte Wirtschaftskrise in den 30er Jahren denkt, wird einem sehr wohl bewusst das Sparen angesagt ist und zwar an allen Ecken und Enden. Dafür aber sollten Sozialleistungen sobald es Wirtschaftlich wieder aufwärts geht auch wieder erhöht werden.

das ist der flasche zug, das geld verknappen, die sozial leistungen stützen die wirtschaft, sie werden ja nciht angespart

<iWenn man nämlich an die letzte echte Wirtschaftskrise in den 30er Jahren denkt, wird einem sehr wohl
bewusst das Sparen angesagt ist und zwar an allen Ecken und Enden. [/i]

Weisst du, wer John Keynes war?

@kiki
Nein, die meisen Missstände die entstehen sind keine bewussten Brüche der Menschenrechte, es sind einfach nur Probleme mit der Bürokratie! Diese kann einen zwar teilweise echt zur weißglut treiben aber boshaftigkeit steckt keine dahinter!
Das Beispiel mit dem Pfleger ist da das perfekte Musterbeispiel eines undurchdachten Systems... nicht mehr, nicht weniger!

Natürlich werden Sozialleistungen nicht angespart dies war vielleicht ein falscher Ausdruck. Jedoch ists aber wirklich so, dass wenn kein Geld mehr da, eben jeder ein wenig weniger von dem bisschen was noch da ist erhalten kann. Das es da auch die Armen trifft lässt sich leider nicht vermeiden.
Man kann nur hoffen das auch den etwas reicheren und aber auch den reichen Menschen dies dann auch ins Bewusstsein gerufen wird.

Natürlich ist dies nur ein Wunschdenken, aber es wär halt mehr als gerecht.

Es ist nun mal besser man versucht das Glas bevor es am Boden aufkommt ab zu fangen.

das geld ist ja da, und der staatshauhalt steigt ja um fast 3% inflations bedingt, der anteil wird keliner wenn dier sozialleistungen ncith steigen.

Ilvi

In einer Rezession zu sparen ist wirtschaftspolitische Idiotie, Im Gegenteil gerade in einer solchen Zeit muss
man das Geld ausgeben, um die Binnennachfrage anzukurbeln.

The.secret: ich stehe mit zwei füßen in der sozialarbeit - ich spüre durchaus eine veränderung - leistungen, die krankenkassen nicht mehr übernehmen, fehleinschätzungen für pflegestufen, hartz iv-betroffene, die für kranke kinder keine spezialnahrung kaufen können -

das sind meine alltagstägigkeitsbereiche - und da soll man nicht das gefühl bekommen: zwei klassengesellschaft? du bist es wert u. du nicht . ..

Wenn dem so ist....warum verdienen wir dann nicht alle um einiges mehr um Geld ausgeben zu können? Warum überlegt man sich dann Sozialkürzungen?
Ich mein das ist ja dann ein Schuss ins Knie...oder?

Weil... wenn doch genug Geld da....warum soll dann jemand auf irgend was Notwendiges verzichten müssen? (Wobei ich als Notwendig z.B. auch das gewünschte Parfum oder Auto empfinde einfach weil die seelische und gesellschaftliche Stellung auch wichtig ist )
Sorry...ich glaub ich versteh die Welt nicht mehr!

Ich mein das !bitte! nicht sarkastisch!
Ich will also ernsthafte Antworten.

Obrien schrieb:In einer Rezession zu sparen ist wirtschaftspolitische Idiotie, Im Gegenteil gerade in einer solchen Zeit muss
man das Geld ausgeben, um die Binnennachfrage anzukurbeln.

Mit Sicherheit erleben wir hier keine Rezession. Bloße Panikmache. Weil in der Hauptsache diejenigen betroffen sind, die ohnehin nicht wissen, wohin mit dem Geld.

Und wer "solide" angelegt hat und die Risiken breit streut, verfällt auch nicht in Panik. Allerdings diejenigen, die es auf das kurzfristige Geld abgesehen haben....spekulieren wollten.

Geld ausgeben? Allerhöchstens Flucht in sinnige "Sachwerte", z.B. Immobilien....wer es denn kann. Davon hätten auch die kleinen Handwerksbetriebe was.

Aber bestimmt nicht konsumieren auf Teufel komm raus.

@kiki
Ja ich will nicht verleugnen das enorm gespart wird. Doch bei vielen dieser Sparkurse gilt nunmal: Der Ausnamefall kann Probleme bekommen. Die Planung einem Kind die Spezialnahrung wegzunehmen ist nicht teil des Sparplanes, es ist "nur" ein unangenehmer Nebeneffekt. Das Problem ist halt das ein Gesetzgeber enorm viel bedenken und beachten muss. Wenn es heißt das die "Regel" so auskommen *könnte* dann muss immer berücksichtigt werden wer nicht damit auskommt. Deutschland ist wie gesagt ein enormer Bürokratiestaat und bei dieser ganzen Bürokratie werden halt die Menschen die damit nicht zurechtkommen ihre Probleme haben. Wenn jemand also dringend irgendwelche Behandlungen bedarf kann es durchaus sein das es zuerst heißt: "Antrag und Formular" ausfüllen auch wenn dafür ansich keine Zeit ist, im schlimmsten Fall plumst die betroffene Person dann halt durch eine soziale Lücke. Und wird von den sturen Rädern der Bürokratie zermalmt.
Hier herrscht kein Sozialdarwinismus oder irgentwas dergleichen, hier herrscht nur eine teilweise undurchdachte Bürokratie.