Kritiker des Marxismus

Die Arbeiterbörse hätte die Aufgabe, den Konsum zu organisieren und durch die
Allgemeine Föderation der Arbeiterbörsen wäre man dann leicht Imstande, den
Gesamtverbrauch des Landes zu berechnen und auf die einfachste Art organisieren zu
können.

Das kann so nicht funktionieren, das ist doch das selbe Konzept wie im
Kommunismus und führt in den wettbewerbsfreien Planstaat, der dann von A bis Z an den
wahren Bedürfnissen völlig vorbei produziert!

Die Wahrheit ist doch einfach nur,
die Menschen brauchen keinen neuen Fahnen, sie brauchen nur mehr Geld!

Denn nur
Geld regiert die Welt, und wenn alle es mehr haben bzw. die Reichen weniger, dann
regieren auch alle Menschen und nicht mehr nur Einzelne über andere, die sie ausbeuten
und bevormunden!

Ihr seid hier auf dem Holzweg...das von Revoluzzzer angesprochene System beschreibt die'Sowjets' die von Stalin zerschlagen wurden.
Das ist eben nicht die euch bekannte'Planwirtschaft' (die übrigens funktioniert, nur eben im -Wettrennen- gegen das PhantasieKapital eines Herrn Smith unterlegen ist.)

@sicarius: Planwirtschaft funtkioniert nicht in einer von Industrie geprägtenGesellschaft. Sie ist widernatürlich. Wenn der Mensch nicht für besondere Leistungenbelohnt wird, bringt er auch keine. Nur haben besondere Leistungen und der Lohn dafürbisher die Menschheit vorrangebracht. Die einzige mir bekannte Ausnahme ist die Stirling-Maschine, welche aber von einem Pfarrer entwickelt wurde. Und diese Maschiene, welcherimho die Zukunft gehört, war zum Zeitpunkt der Erfindung reine Zukunftsmusik. Erst heutesind wir technologisch in der Lage, dieses Prinzip tatsächlich grosstechnischeinzusetzen.

MfG jever

"Wenn der Mensch nicht für besondere Leistungen belohnt wird, bringt er auchkeine."
Nenne ein Beispiel...

Link: de.wikipedia.org (extern)

Ich hätte eins hier.

@sicarius: Nenne bitte ein Gegenbeispiel. Sorry, aber Deine Frage istetwas...seltsam.

MfG jever

Der Sputnik sollte die Überlegenheit des Sozialismus und damit seiner Führer beweisen.Damit war es ein sehr teurer Porno für die Führungselite der UdSSR.

MfG jever

Das manche Leute hier die erhöhung des Lebensstandarts für alle nicht als motivierendesZiel sehen überrascht mich irgendwie nicht.

Na deine Behauptung war schlicht falsch.

Von Rüstung bis zur Konsumgüter Produktion gab es ständig technische Fortschritte....ichverstehe nicht wie du sowas behaupten kannst.

Außerdem geht es hier garnicht um dieses System also bitte kein OT.

Von wem sprichst Du?
Ich habe bereits genügend Argumente vorgebracht, dassEntstaatlichung Lebensstandarts hebt, Globalisierung Lebensstandarts hebt, wenn auch aufKosten Anderer usw. Wo bleiben die Gegenargumente? Naja, bin erstmal off, muss baldarbeiten...

MfG jever

ich habe das gefühl ihr dreht euch im kreis

"Ich habe bereits genügend Argumente vorgebracht, dass Entstaatlichung Lebensstandartshebt"
haha wo?

argh -Standard- übrigens...damn Rechtschreibung.

Ich war ehrlich gesagt lange ebenfalls angetan von den Ideen Marx'. Marx geht davon aus, dass sich die gesellschaftlichen Missstände immer weiter zuspitzen würden, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft, bis eines Tages das Proletariat die Waffen gegen die Minderheit erhebt, welche einen Großteil des Kapitals besitzt. Das würde dann in einer Art Bürgerkrieg in einer marxistisch idealisierten Revolution gipfeln, deren Folge der Umsturz des Systems wäre. So weit die Theorie.

Doch nun beobachte man die Praxis. In Deutschland bahnen sich durchaus bürgerkriegsähnliche Zustände an. Doch wer sind die Beteiligten? Religiöse Fanatisten und Nationalistisch gesinnte Kräfte (wie beispielsweise die HoGeSa), die einander aufs Schärfste zu bekämpfen bereit sind. Und offensichtlich beides Gruppen, deren ideologische Basis ihre Wurzeln im Proletariat hat.

Die Realität lehrt uns aktuell also: Marx lag ziemlich daneben, denn das Proletariat wird sich nicht etwa gegen die Burgeoisie auflehnen, sondern vielmehr gegen sich selbst. Und die Burgeoisie kann völlig beruhigt dabei zusehen wie sich Hooligans und Salafisten die Schädel einschlagen.

@Dr.Thrax
Weder die Verelendungsthese, noch ein evolutionär gedachter historischer Materialismus sind mehr Gegenstand zeitgemäßer marxistischer Theoriebildung.

@paranomal
Also haben die Marxisten auch schon eingesehen, dass Marx daneben lag. :Y:

@Dr.Thrax
Also dass das Proletariat wohl doch nicht mehr als revolutionäres Subjekt taugt ist schon spätestens seit den 40ern kein Thema mehr in westlichen (neo)marxistischen Diskursen. Die Leninisten/Maoisten lass ich jetzt mal weg, da dort schon der wirkliche Bezug zu Marx kritisch gesehen werden muss.

P.S. Heutzutage geht es mehr um die Methodik, als um die zeitgebundenen Ergebnisse zu denen Marx damals kam. Z.B. beschäftigt man sich heute viel mehr mit Tausch-, als mit den Produktionsverhältnissen.

Also wissen die Marxisten sogar schon seit 70 Jahren dass Marx daneben lag. :o: :Y: