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Kronloyal gegen National

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Monarchie, National, Kronloyal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 17:43
Genau.
Demokratie ist global gesehen was feines... aber man stelle sich folgende Situation vor:
"Stürmt den Hügel, sonst sterben hunderte Zivilisten! Schnell! Gleich ist es zu spät!"
"ne, darüber diskutieren wir erst. So, wer ist dafür? Wieso? Aus welchen Beweggründen?"

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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 17:51
Die Demokratie ist zu langsam für die immer schneller werdende Gesellschaft ;) scheint als würde sie langsam aber sicher veralten *g*


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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 21:03
Hmmm das glaub ich net
Die Zeit der Demokratie ist doch erst angebrochen und sie kann sich denk ich, viel schneller als eine andere Regierungsform, an die ständig wechselnde Gesellschaft anpassenwas
Was solle denn dannach kommen ?


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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 21:09
@Eurofighter

Schneewittchen.


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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 21:12
Zitat von MajereMajere schrieb: Was solle denn dannach kommen ?
so langsam gehen die namen aus, da wirds dann doch mal zeit ein wenig auf den
mensch anstatt ein übergeordnetes staatswesen zu setzen.


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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 21:14
Die Reichskriegsfahne mit den Hohenzollernadler die so viele Glatzen besitzen steht zu keiner Verbindung mit den dritten Reich, da sogar jüdische Soldaten im ersten Weltkrieg darunter gekämpft haben.

Dies zeigt mal wieder wohin die Aufholarbeit in Deutschland führt, alles was man mit dem dritten Reich in Verbindung bringt ist der Holocaust. Der Holocaust ist ein par pro toto für den zweiten Weltkrieg, sowas regt mich wirklich auf.

Ist allerdings verwudnerlich, dass es für die Hohenzollern keinen Platz an der Sonne mehr gibt *gg*


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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 21:20
Naja ganz unschuldig sind sie ja auch net wenn man bedenkt was willi so alles aufen kopf gestellt hat


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Kronloyal gegen National

12.09.2007 um 21:20
und ich mein den II.


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:06
Überblick der unter der Herrschaft Wilhelms II. erlassenen sozialen Reformen

1889: Gesetz betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung vom 22. Juni (für Arbeiter)
1890: Aufhebung des Sozialistengesetzes
1890: Gründung von 31 Versicherungsanstalten – Vorläufer der Landesversicherungsanstalten (LVA)
1891: Auszahlung der ersten Renten an dauernd Erwerbsunfähige und an Arbeiter über 70 Jahre
1891: Arbeiterschutzgesetz vom 1. Juni (23. Novelle zur Reichsgewerbeordnung) mit Frauenschutz, eingeschränkter Nachtarbeit, Sonntagsruhe und Kinderschutz
1891: Einführung der staatlichen Gewerbeaufsicht
1891: Zulassung freiwilliger Arbeiterausschüsse in Betrieben
1891: Verbot der Sonntagsarbeit in Industrie und Handwerk
1892: Novellierung des Krankenversicherungsgesetzes mit Erweiterungen der Versicherungspflicht (Ausweitung auf Familienangehörige)
1895: Verbot der Sonntagsarbeit für das Handelsgewerbe.
1899: Invalidenversicherungsgesetz
1901: Förderung des Arbeiterwohnungsbaus
1905: Arbeiterausschüsse werden in Bergbaubetrieben zur Pflicht
1908: Höchstarbeitszeit, keine Nachtarbeit für Frauen und Jugendliche
1911: Reichsversicherungsordnung (RVO)
1911: Einführung der Hinterbliebenenrente
1911: Versicherungsgesetz für Angestellte
1911: Hausarbeitsgesetz (Regelung der Heimarbeit)
1916: Herabsetzung des Renteneintrittsalters für Arbeiter von 70 auf 65 Jahre
1916: Herabsetzung des Renteneintrittsalters für Frauen auf 60 Jahre

Soviel hat die SPD nie geschafft, bei Wilhelm II war einfach das Problem das er durch seine Behinderung Minderwertigkeitskomplexe hatte und dadurch manisch-depressiv war.
fetter Text


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:13
...tzz.
"„[...], weil die Arbeiter meine Untertanen sind, für die ich zu sorgen habe! Und wenn die Millionäre nicht nachgeben, werde ich meine Truppen zurückziehen und wenn ihre Villen erst in Flammen stehen, werden sie schon klein beigeben!“ (Wilhelm II. zu Otto von Bismarck, als er sich weigerte, Soldaten zur Niederschlagung eines Streiks im Ruhrgebiet zu schicken.)

Dieses Zitat und andere Äußerungen Wilhelms in den ersten Jahren seiner Regentschaft weckten in der Arbeiterschaft zunächst Hoffnungen auf einen sozialen Wandel im Reich.

Die Sozialpolitik lag Wilhelm II. durchaus am Herzen. Allerdings folgten seinen sozialen Reformen keine strukturellen Veränderungen im Reich. Im Gegenteil, er baute seinen politischen Einfluss noch aus und lehnte eine Demokratisierung der Verfassung ab. Preußen behielt das seit Anfang der 1850er Jahre bestehende undemokratische Dreiklassenwahlrecht, das eine repräsentative Landtagsvertretung verhinderte.Nach wie vor wurde die Regierung nicht vom Reichstag gewählt, sondern vom Kaiser ohne Berücksichtigung der parlamentarischen Verhältnisse bestimmt oder entlassen. Es war dem Kanzler aber auch nicht möglich, ohne Mehrheit im Parlament Gesetze zu erlassen oder den Haushalt zu beschließen. Das Parlament war in seiner Macht als echte Legislative nicht zu unterschätzen.

Bei alledem forderte Kaiser Wilhelm II. noch während Bismarcks Kanzlerschaft am 178. Geburtstag Friedrichs des Großen in einer Proklamation an sein Volk, mit der Devise: „Je veux être un roi des gueux“ (frz.; zu dt.: „Ich will ein König der armen Leute sein“) das Verbot der Sonntagsarbeit, der Nachtarbeit für Frauen und Kinder, der Frauenarbeit während der letzten Schwangerschaftsmonate sowie die Einschränkung der Arbeit von Kindern unter vierzehn Jahren. Außerdem forderte er bei dem zur Erneuerung anstehenden „Gesetz wider die gemeingefährlichen Bestrebungen derSozialdemokratie“ („Sozialistengesetz“) die Streichung des Ausweisungsparagraphen, der die Polizei zur Ausweisung „gefährlicher Sozialisten“ aus ihrem Heimatort berechtigte. Reichskanzler Bismarck kommentierte dies als „Humanitätsduselei“ und verweigerte sich dem in seinen Forderungen durch den Reichstag unterstützten Kaiser. Seine Forderungen konnte der junge Kaiser erst mit dem Nachfolger Bismarcks durchführen, Leo von Caprivi. Allerdings war Wilhelm II. bei allen sozialen Ambitionen so wenig ein Freund der Sozialdemokratie, wie Bismarck es gewesen war. Im Gegenteil hoffte er, durch seine Reformen die Sympathien für die trotz der Sozialistengesetze erstarkte Sozialdemokratie zu schwächen und durch die Aufhebung des repressiven Sozialistengesetzes der 1890 von SAP in SPD umbenannten Partei ihren Märtyrerbonus zu nehmen.

Die Sozialdemokraten ihrerseits ließen sich nicht von den Reformen Wilhelms II. beeindrucken und setztenunter August Bebel aus ihrem antimonarchistischen Selbstverständnis heraus weiter auf Fundamentalopposition. Obwohl sie den Fortschritt der im Arbeitsschutzgesetz zusammengefassten Reformen sahen, stimmten sie im Reichstag dagegen. Sie forderten grundlegende strukturelle Veränderungen, wie zum Beispiel eine Verfassungsänderung, Demokratisierung, ein ausgeweitetes Wahlrecht, Vorrang des Parlaments bei politischen Entscheidungen, eine Umstrukturierung des Haushalts, deutliche Senkung der Rüstungsausgaben, Freiheit für die Kolonien und anderes mehr - für den Kaiser unerfüllbare Anliegen, die seinen Hass auf die Sozialdemokratie noch steigerten.

Der Wohlstand der deutschen Arbeiterschaft stieg von Jahr zu Jahr, doch gelang es Wilhelm II. nicht, den Arbeitern in den Städten das Gefühl zu geben, anerkannte Mitglieder der Gesellschaft zu sein, was zu starken Stimmenzuwächsen der Sozialdemokraten im Reichstag und den Landtagen der Länder führte.

Diese Vorgänge ließenin Wilhelm II., der immer noch „ein König der Armen“ sein wollte, das Urteil reifen, dass eine Versöhnung mit den Sozialdemokraten nicht möglich sei. Er rief schließlich in Königsberg „zum Kampf für Religion, Sitte und Ordnung, gegen die Parteien des Umsturzes!“ auf."
Wilhelms 'Bemühungen' entstanden unter dem Druck der Arbeiterschaft, der Geist der Revolution ging nunmal in Europa um.


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:14
Außerdem haben doch die Deutschen den Krieg gewünscht weil die immer noch nen Ego wegen 1871 hatten, und die Generäle haben Wilhelm gedrängt nur um ein paar Orden mehr zu haben.

Das einzigste was man ihn anrechnen kann ist der einsatz von Giftgas und das desinteresse an den Massenmord der Osmanen an den Armeniern.


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:18
Joa Wilhelm war ja schon immer total gegen den Krieg lol.


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:20
Zitat von sicariussicarius schrieb:Wilhelms 'Bemühungen' entstanden unter dem Druck der Arbeiterschaft, der Geist der Revolution ging nunmal in Europa um.
Dann erzähl mir mal welche Sozialistische Revolution solche fortschritte erziehlt hat, Russland wohl kaum, China "pah", Vitnam oder Nord-Kora "tz", Kuba "liberté".

Klar musste Wilhelm den Sozialisten entgegenkommen um das Reich und seine Herrschaft zu schützen, aber wie ich schon in ersteren Posts geschrieben hab ist das die arbeit eines Monarchs das Volk glücklich zu machen um eben beliebt und verehrt zu werden


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:25
Hmmm das glaub ich net
Die Zeit der Demokratie ist doch erst angebrochen und sie kann sich denk ich, viel schneller als eine andere Regierungsform, an die ständig wechselnde Gesellschaft anpassenHmmm das glaub ich net
Es mag sein, dass die Demokratie also unsere heutige Demokratie noch nicht so alt ist und noch am Anfang steht... es gab aber auch schon von Seiten Aristoteles Ansätze zu einer Demokratie... somit ist der Grundgedanke der Demokratie schon ein bisschen älter als man meinen mag! Ich habe das mit dem veraltet etwas unfein ausgedrückt, aber die Demokratie ist und wird es auch sicherlich immer bleiben zu langsam mit ihren Entscheidungen!


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:26
Kuba mehr und Russland etwa gleich, den Umständen entsprechend. Aber darum geht es nicht, es musste ja keine sozialistische Revolution sein..eine demokratische war viel warscheinlicher. Die 'Arbeit' eines Monarchen ist es im Normalfall das Volk auszubeuten, was er natürlich auch getan hat. Dazu hat er durch eine inkompetente Kriegstreiberei ganz Europa militarisiert und hat sich in Kolonialgefilde eingemischt in denen das Reich nichts zu suchen hatte. Für seinen Intellekt war er furchtbar inkompetent..das muss man erstmal schaffen.


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:42
Übrigens war die Rente beschiss, nur etwa 5% der Menschen erreichten dieses Alter. *bin dann man weg*


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:43
-mal-


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 16:47
Ich denk hier prallt die Ideologie gegeneinander.

Ich will Wilhelm II nicht zum König der Könige erklären, seine "inkompetenz" wird eben durch sein leicht kaputtes Ego erklärt. Ich kann mir nicht vorstellen das ein Mensch normal ist wenn er jahrelang als Kind elektrochocktherapien und andere bestialische strapazen erleiden musste nur um sein arm ein paar Zentimeter zu strecken.

Aber die rede ist ja von einer palarmentarischen Monarchie wie in den Niederlanden, Also Kaiser anstatt Bundespräsident, bei gleichen Kosten.

Nach und nach kommt der Gedanke wieder da bin ich mir sicher.
In Berlin wird der Palast der Republik in den boden gestampft und der Hohenzollern Palast neu gebaut um die Humboldt Uni zu vergrößern. Der Hauptanteil für diesen Bau kommt aus dem Haus der Hohenzollern.


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Kronloyal gegen National

13.09.2007 um 17:32
Zitat von Dirty_LarryDirty_Larry schrieb:In diesen Thread will ich darauf hinweisen das das Haus der Hohenzollern mehrere Aktionen gegen Rechtsextreme unterstützt. Die Verherlichung von Wilhelm II durch Neonazis ist eine grenzenlose beleidigung.

Die Reichskriegsfahne mit den Hohenzollernadler die so viele Glatzen besitzen steht zu keiner Verbindung mit den dritten Reich, da sogar jüdische Soldaten im ersten Weltkrieg darunter gekämpft haben.

Beim Hitlerattentat 1944 waren die adilgen Offiziere der Hauptsrom der Bewegung.
Es wurde geplant nach dem Attentat Wilhelm III als Reichsverweiser einzusetzen um schließlich die Krone an seinem Sohn Louis Ferdinant weiterzugeben. Daraus sollte eine palarmentarische Monarchie enstehen.

Viele Sozialgesetzte wurden in der Monarchie durchgesetzt, darunter das Sonntagsverbot für Arbeit und die Rente ab 65.
also das sonntagsverbot für arbeit lässt mich ja schon fast zur partei der monarchiefreunde überlaufen.;-) im ernst: so ein gesetzwär heutzutage schon fällig. Zum Schutz der Familie, der Erholung und Regeneration. Diese ist eben, trotz aller Gegenargumentation von etwa Einzelhandelsarbeitgebervertretern nicht durch freie Dienstage o.ä. aufzuwiegen. Das soziale Leben spielt sich am WE ab. Das ist so und wird so bleiben. Und wer den Sonntag zu Fall bringen will der schadet der Gesellschaft. Am 3.Oktober zB ist in Hattingen/Ruhr verkaufsoffen. Ja zum T., warum haben wir dann noch einen Feiertag wenn Teile der Berifstätigen ihn nicht begehen dürfen?

ansonsten wundere ich mich auch ständig warum die nazis mit der alten kaiserreichsfahne durch die gegend laufen. aber manche von denen tragen ja auch ernst thälmann oder che guevara zur schau. da darf man wenig drauf geben.


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Kronloyal gegen National

14.09.2007 um 07:00
Verkaufsoffene Sonntage müßten dann von den Konsumenten strikt gemieden werden, damit die Bosser dr Einzelhandel merken, daß es sich nicht lohnt seine Leute dahinzusetzen.
Es ist z. T. mit das Familienfeindlichste was es gibt oder wir müßten überlegen, ob die Angehörigen des Sonntagsarbeiters auch dann alle gleichzeitig an einem Wochentag frei bekommen.
Naja, bis zur Gleitzeit in der Schule wird es wohl noch was dauern.


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