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Geht es uns zu "gut"?

106 Beiträge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 20:45
Zur Ausgangsfrage, wer ist "wir"?

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beef Diskussionsleiter
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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 20:51
@yoyo
Und bevor man den Lohn der Lokführer erhöht (die bestimmt auch so schon ausreichend verdienen), sollte man lieber alleinerziehenden Eltern und Verkäuferinnen mehr bezahlen, die brauchen es nötiger.
Da gebe ich dir Recht.
Nur möchte ich das noch ausdehnen.

Als Beispiel:
Ein Parlamentarier der BRD verdient etwa
Entschädigung (steuerpflichtig) 7009 Euro
Kostenpauschale (steuerfrei) 3720 Euro
Gesamtbezüge monatlich 10 729 Euro

Ein Mensch aber, der im Personenschutz tätig ist, und diesen Parlamentarier mit Leib und Leben schützen soll, muß sich im Schnitt mit etwa 8,50 Euro die Stunde (Brutto) abgeben.

Ist das soziale Gerechtigkeit?

Es müssten meiner Meinung nach alle Menschen der unteren und der mittleren Bevölkerungsschicht erheblich mehr Geld verdienen.

Ich finde, das kein Mensch es verdient hat, für 40 Stunden Arbeit die Woche unter 1000
Euro netto im Monat zu verdienen. Das sollte das absolute Minimum sein.



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beef Diskussionsleiter
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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 20:53
@yoyo
mit "Wir" meine ich den durchschnittlichen Bundesdeutschen!


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 20:55
Dem durchschnittlichen Bundesbürger geht es im weltweiten Vergleich schon verdammt gut ...


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beef Diskussionsleiter
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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 20:56
@yoyo
da hast du Recht, aber es geht mir in diesem speziellen Fall, um die allgemeine Verarmung in Deutschland!


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 21:00
Der Verdienst der Parlamentarier ist schon extrem. Die Rechtfertigungen finde ich immer seltsam. Z. B., dass sie so viel verdienen, damit sie nicht bestechlich sind. Äh, bekomme ich etwa Geld dafür, dass ich ehrlich bin? Das Einzige, was meiner Meinung nach einen ETWAS höheren Verdienst rechtfertigt, sind der lange Arbeitstag und die vielen Reisen, und somit die wenige Zeit für die Familie. Aber über 10k ist einfach lächerlich ...


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 21:01
Auf dem Lande in Afrika ist es ein Privileg und Ehrenamt, das Volk zu vertreten, dort muss man als Mitglied des Ältestenrats nicht selten sogar noch von seinem Vermögen an das Volk abgeben.


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beef Diskussionsleiter
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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 21:04
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Auf dem Lande in Afrika ist es ein Privileg und Ehrenamt, das Volk zu vertreten, dort muss man als Mitglied des Ältestenrats nicht selten sogar noch von seinem Vermögen an das Volk abgeben.
Das klingt doch mal sehr gut. Sollte unbedingt mal hier eingeführt werden.
Oder wenn das nicht klappt, sollte jeder Parlamentarier einen Leistungsbezogenen
Vertrag erhalten.


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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 21:52
Nun, weil Afrika so toll ist, ich habe dort 2 Jahre gelebt und es gab genug Hungertote dort. Wenn Eure Erfahrungen andere sind, dann lasst es uns wissen.Vor allem ich bin sehr gespannt.


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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 22:06
Einem Menschen kann es nie gut "genug" gehen. Was ist denn "gut" und was ist "genug"? Zwei Unbekannte, werten wir nun moralisch oder wirtschaftlich?


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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 22:21
@ topic

Ich glaube auch nicht, dass es uns zu gut gehen kann, aber scheinbar machen wir es uns zu selten bewusst, wie gut es uns im täglichen Leben geht!


Vorhin kam in den 'news' ein Bericht über eine der dreckigsten Städte unseres Planeten - eine Stadt in (wen wundert's..) China!

Umweltschutz = 0...rund um die Uhr Smog...vergiftetes Grundwasser und damit verbundene Krankheiten/ Fehlgeburten!!

Solche hab hab ich bis dahin noch nicht gesehen!! Doch, fiel mir dabei auf, wie gut es uns Deutschen wirklich geht und auf welchem Niveau wir jammern!!


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Geht es uns zu "gut"?

13.11.2007 um 23:12
Guten Abend,

kann mir irgendwer hier rational erläutern, weshalb selbst hier die Rede von einer sozialistischen Revolution ist?
Ich frage mich ernsthaft, ob einige Nutzer dieses Forums wirklich glauben, dass eine "rote Revolution" soziale Gerechtigkeit bringt. Nun ja, ich habe mich mal, an manchen grauen Sommer- und Wintertagen mit ein wenig Geschichte auseinander gesetzt.
Komischerweise, fiel mir doch auf, dass besonders die Menschen in sozialistischen Staaten, mit der Gerechtigkeit zu kämpfen hatten. Wie wäre es, wenn wir mal, wenn es sein muss, via "Google" mal nachlest, wie es den Menschen im China Ende der 60er ging, wie es den Menschen in der Sowjetunion ging, vergesst bitte nicht diese, die in der DDR lebten, welche im Übrigen, tatkräftig der RAF Freund war, seht mal in die südamerikanischen Staaten. Na? Was fällt euch auf?

Richtig! Alles preisen den Sozialismus, loben Stalin, Lenin und Marx!
Es waren ja auch große Männer, gut, wenn man genauer hinsieht, war wohl Marx der einzige von ihnen, der die positive Sache seiner Idee verfolgte. Die anderen beiden Herrschaften jedoch, waren doch nur hinter der Macht her.

So ist es nicht wundernswert, wenn man mal hinsieht, ohne Blutrote Brille, dass die, so sozialistischen und gerechten Staaten, doch ultimativ eines sind oder werden:
Diktaturen.

Und den Machthabern dieser, geht es, oh wunder, in erster Linie um die eigene Macht, darum, das Volk gefügig und machtlos zu machen. Mehr nicht.

So. Und nun mal die Klärung der Frage, weshalb die Menschen nicht auf die Straße rennen und gegen den Staat demonstrieren:
Der Großteil der Bevölkerung hat verstanden, dass in Deutschland die freie Marktwirtschaft herrscht. Und dies heißt schlicht, dass der Staat sich hüten wird, in diese einzugreifen, denn sieht man genauer hin, dann ist sie eine große komplexe Uhr, mit einem riesigem Zahlwerk. In diesem gibt es viele Rädchen, die alle irgendwie miteinander zusammenhängen. Und manche vergessen wohl, dass solche Mittel wie Milch, ein Bestandteil von vielen Waren ist. Die Kausalität gebietet es, dass man merkt, wenn die Milch teurer wird, dass so manches andere, deren Bestandteil Milch ist, irgendwie teurer wird.

Und nun mal ernsthaft:
Die Planwirtschaft hat noch nie funktioniert und wird es auch nie. VORSICHT!
Jetzt bloß nicht China schreien! Seht erst genauer hin.

Greets:

MC Homer


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 14:46
> Und den Machthabern dieser, geht es, oh wunder, in erster Linie um die eigene Macht, > darum, das Volk gefügig und machtlos zu machen. Mehr nicht.

Unterscheiden die sich darin irgendwie von unseren aktuellen Machthabern?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 15:48
Führt Macht nicht immer wieder zu Mutationen der dann aktuellen Machthaber?
Frisst nicht jede Revolution irgendwann ihre eigenen Kinder?
Gibt es nicht immer "Wendehälse" und "Kriegsgewinnler"?


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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 17:08
na wie g...ist das. wir haben freie marktwirtschaft und der staat tut gut dran nicht einzugreifen!

er greift nicht ein wenn ein großkonzern erst subventionen abschöpft,um konkurrenzfähig zu bleiben und-wer glaubt das märchen-arbeitsplätze zu erhalten.

die arbeiter verzichten brav anteilig auf lohn aus angst,arbeiten auch noch n paar stündchen mehr... dann kommen die manager auf die idee:ui, subventionierte langzeitarbeitslose sind ja noch billiger...also lassen wir verträge der arbeiter auslaufen und holen die alg-ler solang das arbeitsamt zahlt. fein auch, denn mit dieser methode steigt auch der aktienkurs gleich kräftig. laufen dann subventionen aus, kann ich immer noch die firma verkaufen-oder ins die produktion ins ausland verlagern...das macht die aktien fett und bringt provisionen. Psssssssssst. wir sagen jetzt auch nicht laut, das einer aus unserem aufsichtsrat hauptberuflich im bundestag sitzt,nicht? wenn das rauskommt, dann brüllt das volk bloß wieder. die sollen unsere produkte (im eigenen land teurer als im ausland) kaufen, arbeiten, gewinne maximieren und ansonst die sch... halten.

fein fein. uns gehts noch gut gegen anderen völkern? doch stimmt, aber leute: e der staat muß auch das volk schon subventionieren, weil viele mit dem erarbeiteten lohn gar nicht mehr leben können (wohngeld,ergänzendes hartz4).

und an die, die uns trösten wollen...ich frag mich, wann der level noch mehr sinkt! vom einstigen wirtschaftswunder zum schwellenland? ich denk,ökonomisch ist schon 10 vor 12, aber berlin ists egal. denn wer 2009 abtreten muß, für den ist in jedem fall gesorgt. erst mit satter abfindung, danach gehts ab auf ein weiches stühlchen in der wirtschaft. und das die satten diäten unempfindlich gegen korruption macht,halt ich für ein gerücht. und wenn noch mal so ein a.. wie peter hartz so klasse ideen verbreitet, selber die größte dr..s.. ist, dann wünsch ich mir echt nen volksaufstand!!!

die französische regierung jedenfalls zeigt doch etwas mehr respekt vor dem volk!
einmal brotpreis erhöhen,und frankreich steht still ;O)



hey, europa lacht schon über uns... und bestimmt nicht grundlos.


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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 17:19
Unser Problem ist nicht die Ungerechtikgeit der Löhne sondern die Höhe der Abgaben (Hier muss man nur bemerken das 70% des bemängelten Benzinpreises aus Steuern bestehen, da habe ich gestern im TV noch den netten Satz "Die wahren Ölscheichs sitzen in Berlin" vernommen), und die müssen so hoch sein weil die Staatsverschuldung so hoch ist (warum die so hoch ist sieht man in 10000 Threads in diesem Bereich, bzw sieht man dort wie sich die Leute streiten warum das so ist^^). Ausserdem ist unser Staat und damit unsere "Verwaltung" mit einem so grossen Wasserkopf versehen das, wäre der Staat ein Wirtschaftsunternehmen, er gar nicht genug Gewinn machen könnte um diese Kosten zu kompensieren. Die Lösung würde in der Entbürokratisierung liegen, wären da nicht die lieben Beamten die sich selbst Arbeit machen um sich ihre Posten zu sichern.

Das Beispiel mit den Lokführern fand ich übrigens auch sehr witzig, 30% geringfügig.... ;)

Und zu Mc Homer kann selbst ich als Antikommi und gläubiger Kapitalist nur zitieren:

"Seit seinem Sieg über den Kommunismus funktioniert der Kapitalismus zum ersten Mal so, wie Marx ihn vorausgesagt hat...."

@lishan

Wir haben die soziale Marktwirtschaft, keine freie...... die freie ist ohne soziales Netz wie zB in den vereinigten Staaten.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 17:39
> Wir haben die soziale Marktwirtschaft, keine freie

"soziale" Marktwirtschaft hatten wir bis zum Zusammenbruch des Ostblocks, seitdem ist das Soziale an der Marktwirtschaft überflüssig geworden, da es niemanden mehr zu beeindrucken gilt. Der galoppierende Sozialabbau wird noch solange weitergehen, bis auch wir amerikanische Verhältnisse haben.

Wetten? ;)


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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 17:41
Naja das war eine Richtigstellung der Bezeichnung, das war keine Einschätzung der Situation.

Aber Du magst richtig liegen..... wobei ja gerade die Verlängerung des ALG1 für ältere Arbeitslose beschlossen wurde^^


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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 17:41
@van-orten : oki, falschen begriff gewählt.

@all: aber sagt, was ist an der aktuellen politik sozial?

den ag´s in den bobes kriechen,und die dürfen mit den an´s fast alles machen (lohnkürzungen,arbeitszeiterhöhung) bei steigendem aktien kurs und nachweislich zunehmenden gewinnen? ui, das muß mit nem steuervorteil für soviel pfiffigkeit belohnt werden. und immer schön lieb zu den unternehmen, viellecit brauch ich ab 2009 ein ganztagspöstchen?


das volk interessiert nur solang bis die kreuzchen für vier jahre gemacht sind-sonst nicht groß. sonst würden sie eingreifen, denn sie haben ja das nachsehen. je weniger die ans verdienen, desto mehr enden am staatlichen tropf.punkt.

außerdem bricht unsere binnennachfrage nächstes jahr noch rapider ein (fakt von wirtschaftsweisen )

was muß passieren, das berlin wach wird?


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Geht es uns zu "gut"?

14.11.2007 um 17:46
@lishan

Wenn sich die Anbieter diverser Waren gegenseitig bis unter die Einkaufpreise unterbieten und Artikel zum Spottpreis verschleudert werden stehen die Kunden Schlange und freuen sich den ersten Preis das die "Ware" so billig ist.
Wenn dasselbe dann mit der "Ware" Arbeitskraft geschieht ist das Geschrei gross....

Bei Opel arbeiten und für Lohnerhöhungen streiken aber selbst einen Hyundai in der Garage stehen haben den 12jährige für 10 Cent die Stunde zusammengedübelt haben (ja ich übertreibe bewusst) kann nun mal nicht funktionieren.....


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