Systemkrise 2008/2009

@Comguard2

Der Dollar ist sozusagen Leitwährung! Gewisse Rohstoffen kann man nur mit dem Dollar bezahlen...

...aber der Dollar ist momentan nur noch Klopapier (siehe FED Zinssenkung)...

Glaubst du die ganze Welt lässt sich weiter verarschen? Glaubst du man wird weiter Rohstoffe gegen Klopapier auf alle Ewigkeit verkaufen?

Nein, irgendwann ist Schluss damit!!! Und das ist auch gut so...

@Justus08

Lol, du mit Weltkrieg 3...

Ich habe nicht gefragt was wir machen, sondern was deiner Meinung nach die erdölexportierenden Länder machen.

Warum sollten die plötzlich aufhören uns ihr Öl zu verkaufen?

Was haben sie für Alternativen?

@Comguard2

Comguard2 schrieb:Warum sollten die plötzlich aufhören uns ihr Öl zu verkaufen?

Was haben sie für Alternativen?

Es werden einfach Touristen in die ganzen neuen Hotels die man jetzt in Dubai, Oman usw. für wenn das Öl mal weg ist baut zwangseinquartiert.

Bringt pro Übernachtung mehr als der Preis für Öl pro Barrel. ;)

Der niedrige Öl Preis wird sich jetzt für einen Zeitraum von ein paar Monaten bei 40 / 50 $ das Barrel einpendeln.

Die Ölreichen Staaten werden dann ihre Dollarreserven abstoßen, was den $ endgültig hinrichten wird.

@Larry08

Das mit dem Tourismus habe ich ganz vergessesn, danke für den Hinweis.

Neben Einnahmequelle 1 (Öl) die extrem abhängig vom ausländischen Geld macht haben viele Ölländer als sekundäre Geldquelle auf den Tourismus gesetzt - in Zeiten von Wirtschaftskrisen natürlich eine äußerst dämliche Alternative.

Viele können sich nicht vorstellen, dass die persönliche wirtschaftliche Situation schlechter kommt, als sie derzeit ist.

Ist auch kein Wunder, wenn man die begrenzten 20, 30 oder 40 Jahre betrachtet, die manche User im Forum (nur) alt sind.

Die Menschen soll es angeblich seit 70 Millionen Jahren geben - wer auch immer auf dieses Zahl gekommen sein will. In dieser Zeit gab es immer Kriege, Not, Hunger, Seuchen, usw.

Welch Arroganz und Hochmut zu glauben, dass es Not und Elend nie wieder geben könnte.

Die Perspektive einiger User scheint mit Scheuklappen ausgestattet zu sein. Da hungert die Hälfte der Erdenbevölkerung, ohne medizinische Vorsorge und Versorgung; aber in Deutschland ist das Paradies, in dem alles immer perfekt bleibt. Wers glaubt wird seelig.

Und wenn die Währungen erstmal inflationieren, werden sich die Ölländer schon überlegen, ob sie ihr Öl noch gegen den grünen Toilettendollar, oder lieber gegen Gold und Silber tauschen.

Aber die USA wirds schon richten. Die haben zwar seit 1972 keine goldgedeckte Währung mehr, dafür aber eine waffengedeckte. Und ob Irak, Iran oder sonstwo. Die Ams wissen ja noch nicht mal, wo das liegt. In Simabwe herrscht feudal Mugabe; verstößt gegen Menschenrechte, usw. Dort gibts kein Öl. Deshalb werden die amerikanischen Interessen immer nur am persischen Golf verteidigt werden.

re schrieb:Aber die USA wirds schon richten. Die haben zwar seit 1972 keine goldgedeckte Währung mehr, dafür aber eine waffengedeckte.

1972 tauschten die USA Dollars anderer Staaten nicht mehr in Gold.
Goldgedeckt ist ihre Währung schon seit 1914 nicht mehr!

@ Aufräumzeit

Im Gegensatz zu vielen anderen hier im Forum habe ich die Zeit persönlich erlebt! Der Goldstandard ist erst in den siebziger Jahren des letzten Jahrhnderts enfallen. Deine Geschichtsbildung läßt arg zu wünschen übrig.

Auszug aus dem Wikipedia Beitrag zu Charles de Gaulle

Konversion des Dollars

Aufgrund der Empfehlung des Ökonomen Jacques Rueff, der durch den Vietnamkrieg die amerikanische Zahlungsbilanz aus dem Gleichgewicht geraten sah, ersuchte de Gaulle die USA um einen Transfer der französischen US-Dollar-Währungsreserven in Gold, wie übrigens auch die Bundesrepublik Deutschland zu diesem Zeitpunkt einen beträchtlichen Teil ihrer Goldreserven auf diesem Wege erhielt. Die Operation war legal, da der Dollar zu dieser Zeit offiziell im Verhältnis 1:35 Goldunzen definiert war. Die USA entsprachen ihren eigenen Verpflichtungen von Bretton Woods, und das Gold wurde nach Frankreich transferiert. 1971 machten die USA der Parität ein Ende, um den Kurs des Dollar floaten zu lassen. Von 1973 bis 1975, nach dem Ölpreisschock, stieg der Kurs des Goldes, während der Kurs des Dollar zunehmend verfiel. Der Ratschlag von Jacques Rueff erwies sich also auf lange Sicht als richtig.

Wikipedia ist zensiert.
Ich habe diverse Literatur im Hause. (Ferdinand Lips - Die Goldverschwörung, Jürgen Müller - Generation Gold...)
In der Tat gab es in den 70ern Schwankungen, aber die kamen, weil die amerikaner das Gold nicht mehr kontrollieren konnten.

Du hast nebenbei meinen Namen falsch niedergeschrieben.

Wir dürfen die Nachteile eines goldgedeckten Währungssystems nicht vernachlässigen.
Man schätzt, dass 4% des Bruttoinlandsprodukts für die Gewinnung des Goldes aufgewendet werden müssten.
Jeder Goldfund würde die Geldmenge erhöhen und ihr müsste ein gleichwertige Gütermenge entgegengestellt werden, sonst hat das inflationäre oder deflationäre Auswirkungen.
Und es schafft neue Abhängigkeiten: Die Länder mit bedeutenden Goldvorkommen hätten ein natürliches Oligopol für dieses Metall.
Paul Samuelson drückte es so aus: "How absurd to waste resources digging gold out of the bowels of the earth, only to inter it back again in the vaults of Fort Knox."

@Hansi

Das ist ein großer Fehler der Staaten: Sie lagern ihr Gold in New York.

Du zitierst Paul Samuelson. Das ist ein Goldhasser von dern amerikanern.
Seine Bücher sind Lehrbücher in vielen Universitäten.
Er labert nur; seine Texte sind voll von Lügen.
Z.B. wird von ihm und vielen anderen Leuten gemeint, dass wir nicht genug Gold für eine durch Gold gedeckte Wahrung haben. Das ist Unsinn!

dazu die Kosten, um wieder zu einer goldgedeckten Währung zu gelangen. Dazu die Teuerungsraten die entstehen, daß Geld für Gold ausgegeben wird, dazu die Statik, die durch diese Währung erkauft wird....

Kosten? Wieviel hat uns die Papierwährung gekostet?
Wieviel es uns noch kosten wird, wenn wir mit diesem Finanzstandard weiterfahren...

Toll. Teuerungsraten. Wieviel soll eine Unze Gold kosten, wenn Gold die Währung ist?
Fast genauso kann ich fragen, wieviel Euro ein Euro kostet.
Gold hat immer den gleichen Wert, nur der Preis schwankt, was dein Freund Samuelson gerne vernachlässigt.

Naja.... das das kosten wird bis zum Umfallen liegt iegentlich auf der Hand, aber dann verdient ja wenigstens Herrn Lips seine Firma ordentlich. Aber ist ja bestimmt nur eine üble Nachrede, daß er sein Geld mit Gold gemacht hat. :D

Die Geldpolitik muss dem Einfluss der Politik entzogen werden.
Dies ist durch eine goldgedeckte Währung möglich. Es gibt aber auch praktischere Lösungen. Z. Bsp. eine Formel, die die Geldmenge von der Menge der produzierten Waren und Dienstleistungen abhängig macht.
Die Depressionen der Vergangenheit zeigen, dass Gold auch keine Stabilitätsgarantie ist.
Schließlich gab es Wirtschaftskrisen auch vor 1971 unter Geltung des Goldstandards.

Typische Verschwörungsvertuscher-Aktion.
Wenn sie keine Argumente mehr haben, versuchen sie eben, Dinge ins Lächerliche zu ziehen.
Und keine Ahnung hast du offensichtlich auch; Lips hatte eine Bank eröffnet und hat bei verschiedenen Banken gearbeitet; und ist kein alleiniger Goldverkäufer gewesen.

@Aufraumzeit

Aufraumzeit schrieb:Wieviel soll eine Unze Gold kosten, wenn Gold die Währung ist?
Fast genauso kann ich fragen, wieviel Euro ein Euro kostet.

Vielleicht solltest du mal ein Goldbergwerk besuchen...

@Aufraumzeit

Spar dir deine Mutmaßungen. Ich ziehe nichts ins Lächerliche, sondern gebe zu bedenken, daß der Herr Lips sein Geld mit Gold gemacht hat, Das der so redet, ist dann auch kein Wunder. Mein Immobilienmakler will mir auch immer erzählen, daß Immobilien die einzig wahre und wertbeständige Wertanlage ist. Wenn du aber solche kleinen einfachen Zusammenhänge nicht sehen kannst, dann weiß ich ja nicht.

Ich finde auch die Idee die Geldmenge von Mehrwertfaktoren abhängig zu machen besser, weil Geld eben in erster Linie ein Tauschmittel ist, welches einen relativen Wert hat, welcher sich im allgemeinen durch unsere, die menschliche Leistung (Arbeit) bestimmen läßt und nicht durch so ein Surrogat, wie es Gold ist.

Es gibt genug Leute, die ihr Geld nicht mit Gold gemacht haben und denken, dass es einge gut Anlage ist.
Wenn mein Gemüsebauer mit Gemüse sein Geld verdient und mir erzählt, dass man Gemüse essen solle, dann kommt es bestimmt nicht dazu, dass ich sage, dass ich kein Gemüse essen werde, nur, weil es mir mein Gemüsebauer gesagt hat.

Hansi schrieb:Vielleicht solltest du mal ein Goldbergwerk besuchen...

Wenn die Währung der Welt Gold ist, dann würde man die Goldproduzierenden mit Gold entlohnen - Da gibt es keine Inflation durch unendliche Produktion der Währung.

"Da gibt es keine Inflation durch unendliche Produktion der Währung."

Ich weiß ja nicht, wie weit du die Geschichte verfolgt hast, aber in sämtlichen durch Gold/Silber- oder Gold/Silberdeckung hervorgebrachten Währungen gab es Inflation. Das fing im römsichen Reich an und ging übers Mittelalter bis zur Abschaffung des Goldstandards munter weiter.