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Systemkrise 2008/2009

9.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Depression, Gold ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:14
Wer weiß was in 6 Monaten noch aufgedeckt oder zum vorschein tritt aus der dunkelheit noch ist das ganze bild verschwommen in der finanzwelt.

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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:15
@schmello

Also im Dschungelcamp haben die das auch nur mit Reis und Bohnen geschafft. Zwei Wochen lang. :D :D

*ironieoff*


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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:16
@informer

/dateien/pr41907,1232921784,148 Das will ich garnicht wissen


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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:18
Joa zwei Wochen.. aber so 6 Monate Reis und Bohnen? /dateien/pr41907,1232921894,28


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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:27
Also ich stelle mir das romantisch vor als Billy the Kid auf der Flucht vom US-Marshall war ernährte er sich auch nur von geröstetten Bohnen und schwarzen Kaffee am lagerfeuer, neben bei spielt man das lied Gute zeiten schlechte zeiten auf der Gitarre und wartet was so der nächste tag an überaschungen bereit hält.Also ich laße mir von keiner wirtschaftskrise was anbrennen.


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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:34
Also eben bei AnneWill hat Bernd Ziesemer (Chefredakteur Handelsblatt) die 2000 Milliarden Toxic Waste dem 11 Milliarden Euro-Konjukturpaket gegenübergestellt. Fiese Sache! :D

Und dann gab er noch bekannt, dass er 50000,-€ in Cash an der Bank hält. :D


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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:43
Naja ein geldschein bleibt ein scheingeld und ist nicht wirklich gedeckt durch das edelmetall ,schon morgen könnte er mit 50000 10 Klopapierrollen kaufen wenn der wert fällt.


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Systemkrise 2008/2009

25.01.2009 um 23:56
Am besten ist wenn man schnell alle Schulden die man hat abbaut. Keine unnötigen Ausgaben und alles begleichen was man kann. Wer nämlich in der Krise Schulden hat und evtl. arbeitslos wird und dann auch zusätzlich zu den steigenden Lebenshaltungskosten (Inflation) seine Kredite nicht mehr bedienen kann ist schlimm dran. Schulden gehen in der Krise nämlich nicht flöten.


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 04:55
Hier mal wieder eine Buchrenzesion aus der bösen Taz direkt auf eure leergefegten Hungertische.Man kanns lesen,man kanns aber auch sein lassen,wie dem auch sei,edie Schwarte bietet keinen rechten Ausweg,aber einige querdenkerische Ansätze die über das allgemeine VT-Infowargeschwafel hinausgehen.Erhältlich ist die Schwarte beim Merveverlag,oder hier

http://www.libri.de/shop/action/productDetails/3622202/ralph_heidenreich_stefan_heidenreich_mehr_geld_3883962171.html

Was die Sache mit dem Geld betrifft, da ist unsere Vorstellungswelt noch ziemlich retro. Letztlich hält sich stur die Idee, dem "umlaufenden" Geld müssten irgendwelche "realen" Werte gegenüberstehen - wobei "umlaufend" relativ ist, weil das meiste ja in Computernetzwerken als Zahl rumläuft. Ein bisschen haben wohl die meisten von uns noch die Fantasie, dem Geld lägen irgendwelche Goldbarren zugrunde, die sich in Zentralbanktresoren stapeln (oder deren moderne Version, die Devisenreserve).
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Aber Geld kann sich vermehren, ohne Deckung und ohne dass es dadurch schon minderwertiges Spielgeld würde. Und es sind nicht nur die Zentralbanken, die zur Geldvermehrung beitragen.

"Wir gehen davon aus, dass Geld eine Struktur in die Welt setzt, die das einfache Kommando Mehr! absondert", schreiben die Brüder Ralph und Stefan Heidenreich in ihrem Buch "Mehr Geld". Es handelt von den Macken des Geldes und versucht nicht weniger, als die gegenwärtige Weltfinanzkrise zu erklären. Es ist ein Antiserum gegen vorschnelle Urteile, wonach wir den Crash irren Spekulanten zu verdanken haben, die ein an sich gesundes System - "unseren Wohlstand" - zugrunde richteten. Denn das ist zwar nicht total falsch, aber auch nicht exakt richtig.

Schließlich ist seit mindestens sechzig Jahren der Massenkonsum der Mittelklasse der Wachstumsmotor schlechthin. "Die moderne Mittelklasse entsteht mit dem Konsum", schreiben die Autoren. Aber die Konsumspirale darf nicht abbrechen, wenn nicht das Wachstum abbrechen soll. Wer irgendwie kreditwürdig ist, erhält Konsumkredite. Wenn alle schon Konsumkredite haben, erhalten auch jene welche, die nicht kreditwürdig sind. Und wer sich mit den Krediten wertvolle Güter kauft, der hat dann etwas, womit er Hypotheken für neue Kredite besichern kann. Wenn es sich dabei auch noch um Immobilien handelt, deren Marktwert scheinbar stetig steigt, dann ist der Ausweitung des Kredits, damit der Schöpfung von Geld, damit dem Konsum und damit den Reichtumsgewinnen kein Ende gesetzt. Bis das dicke Ende kommt.

"Mit der Ausweitung des Kredits auf Konsumenten begann die Phase, die heute zu Ende geht. Man hat, solange es ging, künftiges Einkommen für gegenwärtigen Konsum aufgewendet", schreiben die Autoren, und: "So wurde jeder Konsument eine kleine Bank, mit einem kleinen Kredit-Geschäft, das konsumierte Werte als Sicherheiten nahm. Ausgegebener Kredit verwandelte sich in Sicherheit für neuen Kredit. Je mehr Kredit man aufnahm, desto mehr Kredit erhielt man."

Das liegt natürlich ganz in der Logik des "consumer-driven capitalism", wie der in der Anglo-Soziologie heißt. Die Kredite zu bündeln, zu verbriefen und in der Welt als "Werte" zu verkaufen, um so weiter Kredite schöpfen zu können, steht damit vollkommen im Einklang, ebenso die Praktiken der Banken, Kreditgeschäfte zu tätigen, die ihre Eigenkapitalbasis um ein Vielfaches überschreiten. Das Spekulative ist hier nicht das Gegenteil des Realen. Ohne dieses Spekulative gäbe es schon längst eine "reale" Rezession.

Das ist auch so eine Art Keynesianismus, nur dass nicht der Staat die Nachfrage ankurbelte, sondern die Finanzwirtschaft. Diese globale Konstellation kracht nun, weil der Markt für minderwertige Immobilien in den USA ausfällt. Daran kann man die Störungsanfälligkeit des Systems erkennen: "Der anfallende Schaden", so die Autoren, "entspricht weniger als einem Prozent des Weltvermögens. Doch mittlerweile scheinen die Effekte auf das gesamte System unabsehbar. Das ist, als drohe ein Auto, bei dem das Rücklicht ausfällt, spontan zu explodieren."

Die Autoren - Ralph Heidenreich, Programmierer und Landvermesser, und sein Bruder Stephan, freier Autor und Kulturwissenschaftler - haben ein kluges, durchaus eigenwilliges Buch geschrieben. Im Resultat ein wenig jargonhaft, hat es eine gehörige Portion Deleuze-Guattari-Schneidigkeit. Das Geld als Wunschmaschine, das Vermögen des Geldes, sein Heilsversprechen, das noch in der quasi-religiösen Sprache (Credo und Kredit, Glaube und Gläubiger, Schuld und Schuldner) anklingt, dies blitzt eher aphoristisch auf.

Das Buch liefert dennoch viele Details zum Verständnis eines Geschehens, dessen Folgen wir noch gar nicht überblicken können. Anders als bei der Mexiko- oder der Asienkrise ist der Crash nicht regional, anders als beim Platzen der Dot.com-Blase beschränkt er sich nicht auf eine Branche. Er erschüttert die Fundamente - die gesamte Wasserkette, an deren Ende der Konsument als Wirtschaftsankurbler letzter Instanz steht.

Die Alternative zum Kaufen auf Pump könnte eine tiefe Depression sein. Was das Finanzsystem stabilisieren soll - ein "gesunderes" Verhältnis zwischen Eigenkapitalbasis und Kreditgeschäft der Banken -, könnte sich erst recht als tödliche Medizin herausstellen. Im Rahmen des heutigen Systems wird jede Gesundung ein Schockgeschehen.

Die Heidenreichs reißen auf zwei Seiten eine Alternative an, die da lautet: Mehr Demokratie - die Güter "wenn nicht gleich, so doch wenigstens ähnlich zu verteilen". Zugegeben, der Ausweg ist nicht die Stärke dieses Buches. Aber wer das den Autoren vorwerfen will, der werfe den ersten Geldschein.


Ansonsten noch ein paar weitere Rezensionen zum Thema

http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=pb&dig=2008%2F12%2F13%2Fa0009&cHash=d60662923e


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 05:12
@re
Na und,dann kracht eben alles zusammen,das wäre das beste was dem Planeten und seinen Bewohnern,einschliesslich uns,widerfahren könnte.
Weshalb sollten wir das Recht besitzen besser zu leben als die Argentinier,Mexikaner oder Malayen.Du hast doch nur Schiss um den Verlust deiner wertlosen Werte und das du nichts hast oder nichts kannst was du im Tausch anbieten kannst,nun suchst du Gleichgesinnte mit denen du im Wald pfeifen kannst,aber es gibt nichts zu pfeifen,jedenfalls nicht für einen Strassenkrieger wie mich und andere.
Denn wir sind vernetzt und haben unser Leben lang heisshungrig auf das gewartet was du vollmundig ankündigst


Wikipedia: Zeitbank

Wikipedia: Regiogeld

http://www.solidarische-oekonomie.de/index.php?option=com_content&task=view&id=32&Itemid=63

http://foodcoop.box-im-netz.de/

http://www.umsonstladen.de/

http://www.zeit.de/online/2008/38/guerrila-gardening

http://www.gruenewelle.org/index_de.html (Archiv-Version vom 02.02.2009)


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 09:31
Die Bundesregierung hat ein Rettungspaket für die angeschlagene Finanzbranche beschlossen. Das Paket umfasst insgesamt bis zu 500 Milliarden Euro - eine halbe Billion.
Die Bundesregierung kann sich nicht einmal gebrauchte socken kaufen ,also woher kommt diese Finanzspritze wenn nicht frisch gedruckt aus dem Drucker.Das es weniger auffällt was hinter den kulissen der banker so vor sich geht spannt man die Bundesregierung ein und kreirt ein bild als würde die Bundesregierung etwas auf der Kante haben und natürlich verleiht man das geld nur.Das gleiche mit den amerikaner woher kommt dieser fetter polster von 850 milliarden dollar zur systemrettung der halt in 5 Jahren fallen wird den auser einer staatlichen kontrolle habe ich keinen reform bedarf vernommen im finanzsektor.


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 15:50
@informer

Das Geld wird nicht gedruckt, es existiert faktisch nur elektronisch oder als Bankauszug. :D


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 16:00
da wär doch jetzt so ein virus im computersystem der banken ideal,der löscht dann alle daten u keiner hat mehr schulden


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namin ehemaliges Mitglied

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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 16:18
@georgerus

Jau!!! An alle Programmer dieser Welt, legt mal mit dem programmieren eines solchen Virus los. :-D


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 17:12
@Enegh

Das ist mir klar das es nicht gedruckt wird ich wollte es nur einmal bildlich festhalten ,das wäre dan auch ein abenteuer das man 500 Milliarden scheingeld in 20 Geldtransporter von dem sitz der Bundesregierung zur zentralbank transportiert.Das man digitalisiert 2 oder 3 Nullen am schluss dazuhängt das wird es eher treffen die beschreibung.


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Systemkrise 2008/2009

26.01.2009 um 17:17
Ich muß mich korigieren ich schätze bis zu 100 vollbeladene Geldtransporter.


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Systemkrise 2008/2009

27.01.2009 um 00:08
Es ist die Frage, ob es sich wirklich um ein Rettungpaket handelt. Denn ob damit angeschlagene Banken wirklich gerettet werden können, ist ja noch gar nicht sicher. - Natürlich ist es auf der einen Seite notwendig, damit es keinen Dominoeffekt gibt, denn wenn die eine Bank fällt, dann fällt auch bald die nächste. Auf der anderen Seite ist es aber an sich nicht dazu da, den Banken mal unter die Arme zu greifen um ihrer selbst willen. Solange wie die Banken das Geld was sie erhalten nur für sich selbst verbrauchen, hat nämlich keiner etwas davon. Sie verwalten und vergeben Kapital - inzwischen Kapital was sie teilweise selbst nicht mehr haben. Dafür springt nun der Staat ein. Das ist löblich. Aber das hat ja auch seinen Sinn und Zweck darin, dass dadurch auch wieder Kredite an Unternehmen fließen sollen und das Geld der Anleger auch verfügbar ist. Wenn aber die erwünschte Wirkung ausbleibt und nur noch Fässer ohne Boden damit aufgefüllt werden, Banken zum reinen Selbstzweck erhalten werden, dann hat das Rettungspaket seine Sinn und Zweck verfehlt. Dann haben aber auch die Banken ihren Sinn und Zweck verfehlt.


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Systemkrise 2008/2009

27.01.2009 um 00:52
Ist das nicht irre? Da werden paar Fantastillionen Schulden im Computer erschaffen. Luftnummern die letztenendes Generationen von Menschen durch Schulden versklaven. Soviel Geld ist nicht mal im Umlauf. Es wird erfunden tststststs! Wenn man darüber nachdenkt kann man sich eigentlich gleich selber in eine Anstalt einweisen lassen. Der Euro und der Dollar haben nur einen Wert weil wir darauf vertrauen. Ist das Vertrauen futsch ist das bunte Papiergeld nichts mehr wert. Das heißt unsere Schulden sind doch nur Schulden weil alle anderen es als Schulden anerkennen. Beschließen wir doch einfach zusammen alle 5 Jahre alle Schulden auf der Welt für null und nichtig zu erklären. Dann können wir uns alle erneut verschulden und nach 5 Jahren ist wieder alles weg. Wow das würde ein gigantisches Wirtschaftswachstum ergeben. Jeder Bürger auf der Welt wäre reich.

Mal ehrlich der Vorschlag ist doch nicht weniger wahnsinnig als das System was wir jetzt haben! /dateien/pr41907,1233013937,187


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Systemkrise 2008/2009

27.01.2009 um 09:07
Totaler Bankenkollaps in GB war anscheinend näher als gedacht:
City Minister Paul Myners disclosed that on Friday, October 10, the country was 'very close' to a complete banking collapse after 'major depositors' attempted to withdraw their money en masse.

The Mail on Sunday has been told that the Treasury was preparing for the banks to shut their doors to all customers, terminate electronic transfers and even block hole-in-the-wall cash withdrawals.

'There were two or three hours when things felt very bad, nervous and fragile,' he said. 'Major depositors were trying to withdraw - and willing to pay penalties for early withdrawal - from a number of large banks.'
http://www.mailonsunday.co.uk/news/article-1127278/Revealed-Day-banks-just-hours-collapse.html#

Aber jetzt ist ja alles wieder gut ;)

Was man daraus lesen kann: jetzt sollte man wirklich seine Kohle vorsichtshalber vom Konto unter das Kopfkissen transferieren.


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Systemkrise 2008/2009

27.01.2009 um 09:12
Sorry für Doppelpost, aber hab noch diese News über die Situation in Deutschland letztes Jahr gefunden:
Geldmarkt vor dem Zusammenbruch
"Ende September, Anfang Oktober wurden die 500-Euro-Scheine knapp. In der Schweiz begannen sie 1000-Franken-Scheine nachzudrucken."
"Wir standen am Abgrund, vor dem Kollaps der Geldwirtschaft. Ein paar Tage noch und man hätte keine Geldscheine mehr aus dem Automaten bekommen",
Aber alles Roger!

There is no such thing as an economic crisis!


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