Systemkrise 2008/2009

zu empfehlen sind auch die bücher von william engdahl.

felixkrull schrieb:Die Lösung des Problems (so man es denn lösen wollte), wäre nicht das Vollpumpen der offensichtlich unmündigen Bankiers mit unserem Geld, sondern wenigstens eine Verstaatlichung (also ein Übergehen in Volksbesitz) derselben

Verstaatlichung fände ich nicht so toll aber für eine Vergenossenschaftlichung spreche ich mich ja bereits seit längerem aus

Die Vergenossenschfatlichung macht es wohl auch nicht besser. Ich glaube kaum, daß die Raiffeisenbank so viel anders funktioniert.

Und das J.P. Morgan, der Bankier, so böse war, scheint auch nur auf einer Seite der Medaille zu stehen, denn er sprach sich vehement gegen Trusts und ihre Monopolstellung aus.

Eines der Probleme ist die Konzentration, der Darwinismus innerhalb der Wirtschaft. Gerade bei Aktiengesellschaften, bei denen ja viele Anleger Anteile halten, denen gar nichts am Unternehmen liegt, sondern die nur ihr Geld vermehren wollen, kann jeder mit viel Geld Unternehmen aufkaufen wie bei einem Monopoly-Spiel.

@snoogans

Was Jemand spricht und was er dann tut, das sehen wir ja an unseren Politikern!
Die Marionetten lügen dir das Blaue vom Himmel herunter!

Das genossenschaftliche Banken allerdings verpflichtet sind, die Gewinne der Bank als Dividende an ihre Kunden auszuschütten, wäre dort nicht so ein großes Bestreben durch windige und undurchsichtige Finanzgeschäfte unglaubliche Renditen einzuheimsen. Außerdem besteht in genossenschaftlichen Banken eine weitaus größere Transparenz

@yoyo

wenn die Aktien im Keller sind ist es aber günstig und man kann mehr kaufen.........

Denk mal drüber nach...

Darum geht es mir nicht, ich bin generell gegen AGs etc. und für Familienunternehmen im Privatbesitz. Ich will keine Welt, in der einige wenige Riesenmultis die jeweilige Sparte beherrschen und immer weiter wuchern.

Man sehe sich nur das Chaos und den Hass an, den Porsche bei VW erzeugt hat.

Ach, der gute alte Morgan hat sich gegen Trusts vehement eingesetzt, also schon was dagegen getan. Nur das vergessen die Jungs bei Zeitgeist einfach mal. Auch hat ihn die Fed nicht wirklich interessiert, sondern ging gegen die Knickerbocker Trust Company vor. Selbige ging pleite, aber nicht wegen J.P. Morgan, sondern weil sie unwirtschaftlich gearbeitet hat. Morgan hat dieses schlechte Management der Knickerbocker nur für sich ausgenutzt. Aber an der Pleite selbst ist er nicht dran schuld, die entstand durch das Missmanagement.

vorallem wenn diese familiären konzerne dann auch noch eine stiftung gründen und politiker beeinflussen, somit politik machen, zugleich auch noch über die eigene rtl-group einfluss auf die bevölkerung nehmen. siehe bertelsmann und fam. mohn

Das sind aber extreme Ausnahmen (im Grunde ja aufgrund ihrer schieren Größe mit AGs zu vergleichen), aber die allermeisten Familienunternehmen sind Klein- oder mittelständische Unternehmen mit lokalem Verantwortungsbewusstsein.

"Das genossenschaftliche Banken allerdings verpflichtet sind, die Gewinne der Bank als Dividende an ihre Kunden auszuschütten, wäre dort nicht so ein großes Bestreben durch windige und undurchsichtige Finanzgeschäfte unglaubliche Renditen einzuheimsen."

Oder erst recht.... weil irgendwie muss ja die Dividende erwirtschaftet werden.

hehe :D

http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~EB62E599BC5154173B392DABF76B56429~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

Größte Bankenpleite in der Geschichte Amerikas

26. September 2008 Größte Banken-Pleite der amerikanischen Geschichte: Die einst führende amerikanische Privatkundenbank Washington Mutual ist unter den Lasten der Kreditkrise zusammengebrochen. In einem Notverkauf wird sie zu weiten Teilen vom Finanzkonzern J.P. Morgan Chase übernommen. Das teilte die amerikanische Sparkassenaufsicht am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York mit. Inmitten des politischen Tauziehens um das staatliche Milliarden-Rettungspaket für die Bankenbranche hat die Finanzkrise damit einen neuen dramatischen Höhepunkt erreicht.

http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~EB62E599BC5154173B392DABF76B56429~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

Der Sozialismus ist gescheitert und der kapitalismus scheitert jetzt auch und was kommt jetzt da bin ich mal gespannt ,aber wahrscheinlich kommt dabei ein weiter so heraus denn die verursacher der krise leiden doch nicht darunter die leidtragenden sind doch am ende wieder die einfachen Bürger und die verursacher der krise kriegen doch einen Blankoscheck um so weiterzumachen und für die leute die ihre häuser und ihr hab und gut verlieren kriegen keine unterstüzung vom Staat und seltsamerweise ist um die banken zu retten geld da , und ansonsten kriegen wir zu hören es sei kein geld da und wir müssten den gürtel enger schnallen.

Der Sozialismus und der Kapitalismus sind nicht gescheitert, sondern

der Mensch ist gescheitert!!!


Wird Zeit, dass die Apokalypse kommt... ;-)

@Justus08

Ja so kann man es natürlich auch sehen es liegt eben an der menschlichen gier nie den hals voll zu kriegen und das wird sich auch nie ändern!

Ist da was dran???

hier die Meldung eines Dresdners aus einem anderen Forum:

Hallo, hier in Dresden stehen bereits seit Stunden Schlangen vor der Volksbank, an der Sparkasse sieht es ähnlich aus. Der Bankrun in D. läuft, aber die Medien dürfen darüber nicht berichten.