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Opfer der Arbeitslosigkeit

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Opfer, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 18:36
nicht schon wieder Arbeitslose mit Juden ect gleichsetzen, das ist ne ziemliche Verharmlosung des Holocaust.

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Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 18:46
Revuluzzzer

Wer sich natürlich auch als echten Sklaven sieht, der drückt immer gerne seinen Lohn, für eine schlechten Job. Aber freut mich für Dich, dass du so glücklich bist.


1) als Sklave fühle ich mich nicht und mein Gehalt wurde nicht gedrückt
2) Du weist doch garnicht als was ich beschäftigt bin
3) Du weist auch nicht wo ich Arbeite
4) Du weist auch nicht wieviel ich verdiene

eins kann ich dir vorab schon einmal sagen, es ist auf jedenfall mehr als zu meiner Arbeitlosigkeit


MFG TUNING


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Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 20:51
niurick:
Zitat von niurickniurick schrieb:Hast Du die Zeit genutzt, um Dich fortzubilden, oder für den Arbeitsmarkt "fit zuhalten"?
Das sagt doch so einiges über unseren "Arbeitsmarkt" aus. Man muss sich auf jedenfall dafür "fit halten", damit man auch ja "rentabel" bleibt.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 20:56
@tuning
Das ist eher Ausnahme. Du solltest dennoch nicht so tun, als ob es für alle gute Arbeit gebe. Und Sprüche wie: "Wer will, der findet immer arbeit", sind Mist, weil auch ich jemandem Arbeit geben kann, wenn er sich für die 50 Cent/Stunde bei mir anbietet.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 21:15
Ich habe von der Geschichte gehört und finde sie sehr extrem - man muss sich mal in die Gefühlswelt dieses Menschen versetzen! 130 km mit dem Fahrrad - er wusste das er zu seinem Grab fährt. Was zum Teufel waren das für schreckliche 3 Wochen? Die lettten Tage müssen ein dahinsiechen gewesen sein - trotzdem hatte er die "Stärke" keine Hilfe in Anspruch zu nehmen... das ist eine unvorstellbare Geschichte... unbegreiflich - menschlich und übermenschlich.

Dieses Tagebuch... ich würde es gerne lesen; nicht aus Sarkasmus oder einer perversen Ader heraus - aber mich würde dieser seelische Abgrund interessieren.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 21:58
Fedaykin ! Ich wollte auf keinen Fall den Holocaust verharmlosen. Ich wollte nur auf die Ähnlichkeiten der Methoden hinweisen. Dennoch gebe ich Dir recht das man sensibler mit demThema Holocaust umgehen sollte.

Ich bin aber schon der Meinung dass manche Politiker etc. versuchen Arbeitslose schlecht zu machen, um von eigenen Versäumnissen abzulenken, bzw. Arbeitslosen ein Mitverschulden anzuhängen. Wenn diese Gruppe ja “selber Schuld ist “, kann man ja die Maßnahmen verschärfen.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

13.02.2008 um 22:26
Wolfenherz ! Ich kann mir diese Verzweiflung gut vorstellen. Erst einmal verliert man die materielle Versorgungsgrundlage. Danach die “so genannten Freunde“. Die Nachbarn wundern sich warum Dein Auto den ganzen Tag über auf dem Parkplatz steht. Na ja bald wirst Du sowieso kein Auto mehr haben.

Du wirst depressiv oder aggressiv und vergraulst dann deine “richtigen Freunde“. Das tut dann richtig weh. Dir wird klar dass Du umsonst die Hälfte Deines Lebens gelernt hast. Denn das zählt nicht mehr weil du schon vierzig Jahre alt bist. Dass Du Dein Abi und das Studium mit einer zwei vorm Komma abgeschlossen hast interessiert niemanden.

Dann bekommst Du die schönen Ratschläge. Man kann ja nebenbei bei Aldi Dosen einsortieren etc. Die wenigen Menschen die Dir geblieben sind nehmen Dich nicht mehr ernst. Du traust Dir selbst nichts mehr zu. Wenn das ganze dann mehrere Jahre geht, dann erreichst Du ihn, den Punkt der absoluten Verzweiflung.

Da nützen Dir auch keine Psychologen. Es ist egal ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Der Durst bleibt derselbe. Viele Menschen haben diesen Punkt der Verzweiflung schon erreicht und sind zu allem bereit.

Meint ihr der Schäuble hat wirklich Angst vor islamische Terroristen. Der weis was in unserm Land wirklich los ist. Die Gefahr kommt von einer anderen Seite.


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ericblutaxt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 09:58
Der Selbstmord dieses Mannes hält auch den System den Spiegel vor, arbeitslos bedeutet unterste Klasse, der Mann war fleissig, hat NUR gearbeitet wie ein Vieh, Tretmühle, so wie viele auch in D, tagsaus tagein, die einen verkraften es, haben einen Ausgleich, die Familie zieht mit an einem Strang, bei anderen ist es nur ein Tunnel ohne Ende und wenn dann noch die Jalousie runter geht, man zu alt ist für andere Jobs, wenn man nicht für Stütze anstehen will, dann hat das Leben keinen Sinn, das wollte ich mal hervorheben.

Es sind nicht nur einzelne Faktoren, oft ist es ein ganzes Bündel zur gleichen Zeit, der Mann hat durch seine permanente Arbeit niemanden gehabt mit dem er sprechen konnte, niemand der ihm helfen konnte.

Traurig in einer "kommunikationsgesellschaft", eher wohl eine autistische Gesellschaft von mehr und mehr kaputten Menschen


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 10:16
Meinst Du die Kommunikationsgesellschaft, in der jeder Einzelne vor seiner Karre sitzt und schreibt im IC.. oder MS..? Wo es Flatrates gibt, damit man mit seinem Kumpel(der neben einem steht) sehr gut kommunizieren kann?
Das ist ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft an sich und nicht nur der Politiker.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 10:27
@ Revoluzzzer
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Das sagt doch so einiges über unseren "Arbeitsmarkt" aus. Man muss sich auf jedenfall dafür "fit halten", damit man auch ja "rentabel" bleibt.
Soll darin etwa ein Problem liegen?
Allein schon aus Gründen des eigenen Anspruchs und der "sinnvollen" Gestaltung der Arbeitslosigkeit muss man sich "fit halten".

Du wirfst doch auch niemandem, der sich gesund ernährt vor, dies nur für die "Beiträge an die Krankenkasse" zu tun.



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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:19
@ eric
Hätte ich ausserhalb der Arbeit nichts wofür es sich zu leben lohnte, würde ich jetzt sofort aus dem Leben scheiden.
Sicherlich ein anrührendes Einzelschicksal. Bist du der Meinung, der Staat, oder das von dir angeführte System, habe dafür zu sorgen, daß es ausserhalb de Arbeit noch etwas gibt für das es sich zu leben lohnt? Doch wohl nicht. Ich denke da ist doch der Einzelne selbst gefordert.
Das der Mann nicht hätte verhungern müssen, darüber sind wir wohl alle einig. Wer zum Sterben in den Wald geht und nicht gefunden werden will, der stirbt eben.
Sein langsames Dahinsiechen minutiös aufzuschreiben und dann diese Aufzeichnungen an die Tochter weiterreichenzu lassen, die sich von ihm abgewandt hatte, entbehrt nicht einer gewollten Theatralik und zeugt überdies von schlechtem Stil.
Eine Schuld des Staates kann ich in diesem Fall nicht erkennen.
Grüsse
emanon


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:30
Hi emanon,


ich versteh Dich sehr gut! ;)
Aber lies Dich mal durch ein paar Beiträge und stell dabei (erschrocken??) fest, was nicht alles vom Staat gefordert wird.

Der soll:

- helfen
- unterstützen
- beraten
- trösten
- finanzieren
- ausbilden
- und am besten auch noch erziehen

Übernimmt der Staat Aufgaben, dann schränkt er unser aller Rechte ein, macht er es nicht, dann hat er seine "Pflichten" vernachlässigt.



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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:42
@ niurick
Die Frage ist doch, wie weit willst du dem Staat Zutritt zu deinem persönlichen Leben erlauben, damit er in der Lage ist dies all zu erfüllen, was da in seinem Lastenheft steht.
Womit willst du die ganzen notwendig werdenden Beamten/Angestellten bezahlen?
Mir wäre bei etwas weniger Staat und etwas mehr Eigenverantwortung wesentlich wohler.
Grüsse
emanon


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:47
Es ist halt auch leider so, dass Niemand im Umfeld des Mannes etwas von seiner schweren psychischen Erkrankung bemerkte. Sonst hätte eventuell die Einsetzung eines gerichtlichen Betreuers erfolgen können.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:52
@ schatten 69
Ohne jetzt die Sache auf die Spitze treiben zu wollen. Hätte man dem Mann damit geholfen? Kannst du dir vorstellen wieviel Energie dazu gehört sich zu Tode zu hungern, jeden Tag die Schmerzen zu ignorieren? Es hätte tausend einfachere Wege gegeben sich vom Leben zum Tode zu befördern. Er hat es ja regelrecht inszeniert.
Wenn der Wille so stark ist hilft kein Betreuer.
Meine Meinung.
emanon


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:55
@emanon: Das ist ganz und gar nicht meine Meinung. Evtl. hätte man einen Betreuer mit dem Wirkungskreis Aufenthaltsbestimmung, bzw. Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus bestellen können.
Nach psychologischer Begutachtung des Mannes natürlich.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 11:57
@ schatten69
Zitat von schatten69schatten69 schrieb:Sonst hätte eventuell die Einsetzung eines gerichtlichen Betreuers erfolgen können.
Kennst Du den Vorschlag in den "Kinder"-Threads, die Eltern durch "Zwangsuntersuchungen" zu unterstützen??

Bei den Arbeitslosen kommt bestimmt auch bald jemand auf so eine Idee.

Aber nur dann, wenn sie in einem halbwegs intakten Umfeld leben. Leben sie allein, dann werden sie gleich "mitgenommen"! ;)


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 12:00
@niurick: Es geht hier nicht um Arbeitslose, sondern um Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Es ist schade, dass dies Niemand gemerkt hat.
Von Zwang war schonmal gar keine Rede.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 12:05
@emanon

Mehr Eigenverantwortung und weniger Staat kannst Du Dir in good old America ansehen wie es funktioniert.
Ich bin auch für etwas weniger Staat, aber er sollte die Rahmenbedingungen und ein gewisses Minimum an Aufgaben haben und lösen. Und zur Zeit hält er Augen und Ohren geschlossen, will nur haben aber keine Gegenleistung bringen. Und ich rede hier jetzt nicht von zinsgünstigen Krediten für Jungverheiratete oder so ein Schwachsinn. Er erfüllt die einfachsten Aufgaben nicht und pulvert unser Geld raus. Die Finanzen für Gesundheit und Bildung ist da, es muss nur von anderen Ausgaben abgezweigt werden(z. B Verteidigung). Und dieses sogenannte Arbeitsamt sollte mal sich auf das berufen, weshalb es ins Leben gerufen wurde, nämlich dafür sorgen, das die Unternehmer wieder sagen "Ich brauche Leute von Euch...", notfalls muss man auch mal in die Firmen reingehen und nachfragen, was gebraucht wird, statt sich den Hintern breit zu sitzen und nur Leute zu verwalten.
Politiker sollten auch die Industriellen und andere Unternehmer mal beim Wort nehmen und die Arbeitsplätze einfordern.
Und jetzt kommt die Eigenverantwortung hinzu,nämlich sich zu bilden, damit auch die Arbeitsplätze besetzt werden können, die gebraucht werden. Problem: nicht jeder kann dann Frisör, oder BWL machen u.ä.


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Opfer der Arbeitslosigkeit

14.02.2008 um 12:06
@ schatten69
Zitat von schatten69schatten69 schrieb:Es ist schade, dass dies Niemand gemerkt hat.
Sicher dadurch, dass es nunmal nicht die Aufgabe des Amtes ist, Hilfe zu leisten.
Mit seiner Tochter war er ja ebenso zerstritten. Wer sagt denn, dass jemand, der sich nicht mal um die eigene Familie kümmert, sich von einem Beamten Ratschläge geben lässt?

Irgendwann muss auch mal Schluss sein, mit der Bemutterung. (das hat er ja nun höchstpersönlich übernommen.

P.S. wenn jemand Unterstützung bräuchte, dann die arme socke, die ihn gefunden hat.



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