Liga der Demokraten

Senator McCain der Präsidentschaftskandidat der Republikaner will China und Russland eine Liga der Demokratien entgegensetzen, in der neben den NATO-Staaten auch Länder wie Indien oder Brasilien vertreten sein sollen. Wegen der blockfreien Tradition dieser Länder. McCain verspricht sich davon, die UNO mit der „Liga der Demokratien“ abzusetzen und dadurch z.B. die Mandatierung von Militäroperationen, die im Sicherheitsrat der UNO an China und Russland scheitern. Was haltet ihr davon?

Was ein Blödsinn... wieder eine sinnlose Provokation.
Ich hoff mal das unsere Politiker, wie schon 2003, die Vernunft über traditionelle europäisch-amerikanische Verhältnisse stellen.

Ich glaube nicht, dass sich Europa da mit einlassen würde. Außerdem würde die ohnehin schon vermisste Balance der Mächte sich weiter zur USA verschieben.

Diese Liga wird nie zustande kommen. McCain wird da schon an seiner eigenen Partei scheitern.

McCain sollte lieber Pommes Frites herstellen. ^^

McCain verspricht sich davon, die UNO mit der „Liga der Demokratien“ abzusetzen und dadurch z.B. die Mandatierung von Militäroperationen, die im Sicherheitsrat der UNO an China und Russland scheitern.

Das läuft ja wohl voll gegen das Prinzip der Demokratie :D

Atze lässt grüßen sag ich da nur, man kann nicht nur Parlamente absetzen undm Parteien verbieten gelle?

Hoffen wir es! Aber laut McCain ist der französische Präsident Nicolas Sarkozy mit Herrn McCain einer Meinung !

Wer hat in dieser ominösen Liga denn wohl das meiste Stimm- bzw Vetorecht?
Ich glaube kaum Indien oder Brasilien.

"Liga der Demokraten" ist schon ein propagandistischer Begriff. "Liga der korrupten Herrschaft des Kapitals" würde es eher treffen.

ashavan schrieb:Liga der korrupten Herrschaft des Kapitals

Auch ein propagandistischer Begriff.
Aber trotzdem WORD

Schön, dass er das will. Klappen wirds net.

Ein Artikel über McCain:

Die Kriegsrhetorik von Präsidentschaftskandidat John McCain wird ihm auf seiner Europa-Reise kaum weiterhelfen.

Während Hillary Clinton und Barak Obama um die Aufstellung als Präsidentschaftskandidat der Demokraten Partei kämpfen, fährt der republikanische Kandidat McCain, der auf die formelle Bestätigung bei der Parteiversammlung am 1. bis 4. September wartet, in der kommenden Woche in den Nahen Osten und nach Europa. Diese Reise soll laut den republikanischen Strategen das Image von McCain als gewieften Außenpolitiker in den Augen der Amerikaner stärken.

In vielen außenpolitischen und globalen Fragen hat McCain ähnliche Aussichten wie Bush. Der Senator des Bundesstaates Arizona ist von der Einmaligkeit Amerikas überzeugt und glaubt zutiefst, dass die USA von Gott dazu erwählt sei, die Werte der Freiheit in aller Welt zu verbreiten. Gleich im ersten Jahr seiner Präsidentschaft will McCain alle demokratischen Länder in einer „Liga der Demokratien“ vereinen, um gemeinsam für Frieden und Freiheit zu kämpfen. Seiner Meinung nach könnte eine solche Organisation zu einer effizienteren internationalen Struktur werden als die UNO. Natürlich gibt es in der „Liga der Demokratien“ keinen Platz für Russland und China.

Der Hauptplatz in McCains Wahlkampf-Rhetorik fällt dem Kampf gegen den Terror mit allen möglichen Mitteln bis zum siegreichen Ende zu. Der Krieg im Irak, den er von Anfang an unterstützte und auch jetzt nicht die Meinung dazu geändert hat, ist ein ausschlaggebender Teil dieses Kampfes. Dabei findet Senator McCain es äußerst wichtig, die globalen strategischen Vorteile der USA auszubauen.

Er hat gegen den umfassenden Atomteststoppvertrag gestimmt, die Vorschläge der Bush-Administration zur Entwicklung von neuartigen Atommunitionen unterstützt und engagiert sich für den Aufbau des nationalen Raketenabwehrsystems. Der bekannte amerikanische Politiker Pat Buchanan hat bemerkt, dass selbst der jetzige Vizepräsident Dick Cheney im Vergleich zu McCain wie Mahatma Gandhi aussieht.

McCains Einstellung zu Russland resultiert sich aus seinen allgemeinen Ansichten auf Amerika und die moderne Welt. Der republikanische Kandidat schreibt: „Vor 15 Jahren haben die russischen Bürger die kommunistische Tyrannei gestürzt und scheinbar den Weg zur Demokratie, freiem Markt und Anschluss an den Westen gewählt. Doch heute sehen wir weniger politische Freiheiten, die Machtergreifung durch eine Clique von Agenten, Aggression gegenüber Georgien, Manipulationsversuche durch Europas Abhängigkeit von Öl und Gas.

„Der Westen muss eine neue Antwort auf Russlands Revanchismus entwickeln. Für den Anfang müssen wir zur G8 als Club für Marktdemokratien zurückkehren: Brasilien und Indien aufnehmen und Russland ausschließen“. Kein anderer als McCain hatte die Idee ausgedacht, den G8-Gipfel in Russland 2006 zu boykottieren. McCain hatte dazu aufgerufen, Russland die Solidarität der NATO-Länder „von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer“ entgegenzusetzen. Auch seine Einschätzungen von Putin sind kaum schmeichelhaft: McCain nannte ihn „einen Autokraten im Stil des 19. Jahrhunderts, der Europa durch dessen Abhängigkeit vom russischen Öl und Gas manipuliert, um es schweigsam und fügsam zu machen“.

Doch möglicherweise dürfte der republikanische Anwärter um den Einzug in das Weiße Haus Russland nicht so viel Angst einflößen, wie aus seinen Äußerungen folgt. Die Rolle des Präsidentschaftsanwärters während der Wahlkampagne unterscheidet sich erheblich von der Rolle des Präsidenten der USA, der eine Masse von inneren, internationalen und globalen Problemen lösen muss. Die Realitäten in der heutigen Welt, die Last der Verantwortung und die Ratschläge von Experten können einige Korrekturen in McCains Positionen mit sich bringen. Die heutigen Realitäten sind so, dass die USA ohne Russland und China kein globales Problem lösen können. Es sei auch bemerkt, dass die meisten Berater von McCain Realisten mit recht pragmatischen Einstellungen zu den internationalen Beziehungen im Ganzen und unter anderem zu Russland sind. Unter ihnen gibt es vier ehemalige Außenminister: Henry Kissinger, George Shultz, Lawrence Eagleburger und Colin Powell.

Es ist auch kaum zu erwarten, dass McCains Fortsetzung von Bushs ideologie- und militärgestützter Politik die einstimmige Unterstützung von Amerikas Verbündeten hervorrufen wird. Europa ist Bushs überdrüssig und wartet auf eine Revision seiner laufenden Politik, nicht deren Fortsetzung. McCains Ansichten schrecken die Europäer und andere Länder ab, und das zu einer Zeit, als Amerika Verbündete und Partner nötig hat wie nie. Wenn McCain seine Vorstellungen von der modernen Welt nicht korrigiert, ist es schwer, den Aufbau von engen Beziehungen zwischen EU und USA vorzustellen, über deren Notwendigkeit er redet. Die Länder des europäischen Kontinents, in erster Linie Deutschland, setzen sich rigoros gegen eine Isolation Russlands ein.

Während seiner Europa-Reise kann McCain vieles hören, was ihn entweder zu einer Revision seiner kriegerischen Ansichten oder zu einer Enttäuschung in den Verbündeten führen kann. Zum Beispiel kann er erfahren, dass der Kalte Krieg seit langem aus ist.

Oh man... was für ein Spinner.
Man kann nur hoffen, dass der nich gewählt wird und so nachhaltig die
europäisch-russischen Beziehungen verschlechtert

Dieser Kranke könnte sogar den 3. Weltkrieg auslösen (meiner Meinung nach)

Allein vom Namen her errinert es mich an die - nutzlose - arabische Liga ^^

Der typ ist voll krank,ich hoffe er wird nicht gewählt.

schwachsinnig! wieviel organisationen wollen die noch gründen?? am ende is jeder mit jedem in einem bett... Hahahhaaaa

hm wieso will ein republikaner den ne liga von demokraten bilden?

@ topic

die im Sicherheitsrat der UNO an China und Russland scheitern.


Er möchte ein "Miteinander" gründen, damit das "Gegeneinander" in Zukunft leichter fällt und nicht an solch überflüssigen Dingen wie einem "Veto" scheitert.

Toller Kurs.

25h.nox schrieb:hm wieso will ein republikaner den ne liga von demokraten bilden?

Er will damit die UNO abschaffen damit die Kriege um Energieressourcen nicht mehr behindert werden und zur Tagesordnung werden.

Tolle Idee, eine Weltlobby der westlichen Raubtierkapitalisten -.-