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Deutschland, Deutschland...

888 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Nationalstolz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland, Deutschland...

07.11.2008 um 21:36
Sie scheiterten, weil sie von Stalinisten vernichtet wurden.

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js2 ehemaliges Mitglied

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Deutschland, Deutschland...

07.11.2008 um 21:42
natürlich wurden sie das. nachdem sie sich mit stalinistischen waffen schützten, bis der böse stalinismus keine lust mehr hatte anarchistische spinnereien zu unterstützen, weil anarchistische spinner lieber hoffnungslose revolution spielten wollten als gemeinsam gegen den faschismus zu kämpfen.
applaus für die herren heuchler.


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07.11.2008 um 21:50
Anarchistische Spinnereien?Immerhin stieg der Lebensstandard in der
spinnerregion Katalanien in kurzer Zeit an, Straßenbahnen fuhren pünktlich,
zum ersten mal war die Ernährung der Gesamtbevölkerung sicher gestellt.
Was hat denn seinerzeit die PCE innenpolitisch geleistet ausser Abweichler
zu füsilieren?

Aber auch hier sind wir offtopic.


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js2 ehemaliges Mitglied

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Deutschland, Deutschland...

07.11.2008 um 22:06
den lebensstandard steigerte vorrübergehend auch honeckers wohlfühlsozialismus der mehr für konsum als produktion rausschmiss.


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07.11.2008 um 22:16
Auch die Industrieproduktion wurde massiv gesteigert...Schwerindustrie
und Landwirtschaft erlebten eine ungeahnte Blüte...


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gläubiger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Deutschland, Deutschland...

10.11.2008 um 14:53
Wissensgesellschaften erwirtschaften ihren Wohlstand immer weniger aus Rohstoffen und Massenprodukten, sondern stärker aus Know-how und intellektuellen Fähigkeiten. Besonders die Industrienationen, wie Deutschland, begreifen Bildung und Gebildete als ihr wichtigstes Kapital.
Nur wird leider zu wenig in die entsprechenden Einrichtungen investiert, damit wir den Anschluß nicht verlieren. hier liegt somit eine der zentralsten Herausforderungen der Bundesregierung. Statt die banken zu stützen sollten sie die Bildung in Deutschland stützen.


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10.11.2008 um 15:11
Mit dem Stützen der Banken, stützen sie nur aus panischer Angst ihr eigenes System und ihre eigene Daseinsberechtigung.

Bildung hinke immer und überall hinterher, zu kluge Menschen sind zu unabhängig und zu kritisch, das gefährdet jeden Staatsapparat.


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gläubiger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Deutschland, Deutschland...

10.11.2008 um 15:27
Wichtig ist aber nicht zuletzt auch, zu bedenken, dass neben dieser mehr ökonomischen Nützlichkeitsbetrachtung Bildung über Lebenschancen entscheidet. Und zwar nicht nur über soziale und ökonomische, sondern überhaupt über Teilhabechancen, insgesamt über die Chance, das eigene Leben aber auch die Gesellschaft selber aktiv zu gestalten und Orientierung zu finden in einer Welt, die sich so schnell verändert wie die unsere.


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14.11.2008 um 19:59
Historisch galten diese Farben seit der Zeit der Befreiungskriege Anfang des 19. Jahrhunderts als Symbol der nationalen Einheit Deutschlands unter demokratischen Vorzeichen.

Der Ursprung der Farben Schwarz-Rot-Gold wird auf die Uniformen des Lützowschen Freikorps während der Befreiungskriege 1813 gegen Napoleon zurückgeführt. Da die Freiwilligen unter dem preußischen Major Adolf von Lützow aus allen Teilen Deutschlands stammten und von dort höchst unterschiedliche Uniformen und Zivilkleidung mitbrachten, war die einzige Möglichkeit, eine einheitliche Bekleidung herzustellen, die unterschiedlich farbigen Uniformen schwarz einzufärben. Hinzu kamen rote Aufschläge und Vorstoß sowie goldene Knöpfe. Die Korps setzten sich zumeist aus Studenten zusammen, die sich gegen die Besatzung Deutschlands durch Frankreich formierten (siehe hierzu auch Urburschenschaft). Zur Popularisierung hat die Legende beigetragen, die Farben seien die gleichen wie die des kaiserlichen Wappens im Heiligen Römischen Reich.

Die Farbzusammenstellung ergibt sich aus einem (historisch verbürgten) Ausspruch in den Befreiungskriegen:

Aus der Schwärze (schwarz) der Knechtschaft durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit.

Beim Hambacher Fest im Jahre 1832 wurden viele schwarz-rot-goldene Trikoloren, als Symbol für das Streben nach Freiheit, Bürgerrechten und deutscher Einheit, gezeigt. Als Hauptfahne des Hambacher Festes fertigte Johann Philipp Abresch die erste Trikolore in der heute gebräuchlichen Reihenfolge mit der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt“. Diese „Ur-Fahne“ von 1832 befindet sich heute im Heimatmuseum von Neustadt an der Weinstraße.

Quelle Wikipedia.org

Warum wir so ein gestörtes Verhältnis zu unserem vaterland haben liegt in der Entnazifizierung und Umerziehung begründet.
Davon sollte sich unsere generation nicht beeindrucken lassen, was sie ja auch nicht mehr macht, wie man feststellen kann.

Habe schon Gespräche mit Franzosen, Schweden, Finnen, Dänen, Polen, Russen, Amis etc. pp .gehabt. Alle haben mir gesagt, dass Deutschland endlich mal an sich denken sollte und endlich selbstbewusst sein soll. Es ist nicht falsch sein Land zu lieben.


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Deutschland, Deutschland...

14.11.2008 um 20:09
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1848


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14.11.2008 um 20:34
@amalek87
recht so


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14.11.2008 um 23:35
Achsooo, das liegt an der Entnazifizierung und nicht an den Nazis selber, warum wir ein gestörtes Verhältnis zum "Vaterland" haben.
Hat der Avatar und der Name einen besonderen Hintergrund bei Dir @amalek87 ? tz tz


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15.11.2008 um 01:55
@typjus
in einem anderen thread schreibst Du "sschon" mit SS,
und in Deiner persönlichen Botschaft an 'Amalek87'
vergisst Du ein s und schreibst "recht so",
obwohl es heißen müsste rechtSSo.

Spitzfindigkeiten der Sprache.
Durchdringung von Form und Inhalt,
als hätte SS den Inhalt der genannten Beiträge geschwängert.

Ich will Dich nicht "als Nazi diffamieren", das wäre mir zu plump, aber die Botschaften Deiner und ähnlicher Beiträge erscheinen mir als völlig wesensfremde soziale Fossilien einer längst vergangenen Zeit, irgendwie rührig, in dem viel zu späten Versuch, sich an etwas zu klammern, was längst untergegangen ist.

Dein Land, mein Land...gibt es so nicht, das hat allenfalls Bestand in einer Sprachobjektwelt, imaginär sozusagen. Handlungsgebend wurde meist dann an den 'Nationalstolz' appelliert, wenn es darum ging, Menschen in Kriegen in den Tod zu schicken und sie zu Mördern zu machen:
' Dulce et decorum est pro patria mori'. Dass es süß ist fürs Vaterland zu sterben, ehrenvoll noch obendrein, diesen gefährlichen Schwachsinn kam man wahrscheinlich immer noch einigen einreden.

Ein Land wird von den herrschenden Eliten aber meist dann als gemeinsames Vaterland ins Bewußtsein des Volkes gezwängt, wenn es darum geht, dass das Volk wieder einmal für die feine Herrschaft bluten oder morden soll. Wenn es aber darum geht, das Volksvermögen gerecht zu verteilen, dann gibt es das gemeinsame Vaterland auf einmal nicht mehr, dann machen die Herrschaften ihre globalen Geschäfte auch mit den größten Kriegsverbrechern des Planeten, gegen die Interessen des Volkes...

Und - gerade dieser deutsche Nationalismus hat eine erschreckende, grausame Vergangenheit, - Massenmord an der jüdischen Bevölkerung, Mord an Kommunisten und Sozialisten - überhaupt nichts, auf dass man irgendwie auch noch stolz sein könnte.

Nationalismus ist so eine Art kollektive Verdummung der Bevölkerung, ein historischer Anachronismus, eine Ungleichzeitigkeit (im Sinne Blochs). Die aktuellen ökologischen und ökonomischen Probleme der Menschheit können schon längst nicht mehr von irgendeinem Nationalstaat gelöst werden. Diese Probleme müssen geplant, global in direkter Demokratie und Verteilungsgerechtigkeit gelöst werden.


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15.11.2008 um 08:12
@Koriander
Zitat von KorianderKoriander schrieb:überhaupt nichts, auf dass man irgendwie auch noch stolz sein könnte
Nu reduziere die deutsche Geschichte mal nicht auf 12 Jahre!


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15.11.2008 um 08:31
@against_nwo

Du meinst also, das wir die dummen Nazisprüche, -auch die aus den anderen Threads-,
einfach überlesen sollten?


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15.11.2008 um 08:40
@jimmybondy
Sicherlich nicht! Ich meine nur dass es durchaus genügend große Errungenschaften dieses Landes mit seiner Geschchte gibt, auf die man durchaus mit einem gewissen Nationalstolz blicken darf.
Das man dumme Nazisprüche nicht tolerieren soll, dies habe ich wohl in meinem Thread "Reichpogromnacht" deutlich zum Ausdruck gebracht.
Mich nervt es nur wenn Leute, die einen gewissen Nationalstolz zum Ausdruck bringen, immer auf die 12 dunklen Jahre verwiesen werden und dabei bewusst oder unbewusst die 1000 Jahre zuvor ausgeblendet werden.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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15.11.2008 um 09:00
@against_nwo

Rot-Grüne Fahnenpinkler sind zur Zeit eben angesagter als Patrioten.


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15.11.2008 um 09:24
@jimmybondy: Das wage ich zu behaupten das es an der Entnazifizierung liegt. Vor dem Krieg und während dem Krieg jedenfalls war es noch normal in Deutschland sein Land zu lieben. Will damit den Krieg nicht beschönigen, um Gottes Willen, das war alles sehr schlimm. Aber 10 dunkle jahre in unserer geschichte sollen uns für immer schuldig machen?


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Deutschland, Deutschland...

15.11.2008 um 10:09
@against_nwo
'Nu reduziere die deutsche Geschichte mal nicht auf 12 Jahre!'

Mag sich so lesen - oberflächlich betrachtet - als wolle ich genau das. Die 12 Jahre hatten es zwar "in sich" und gelten für mich als praktisches Beispiel dafür, welche Verbrechen autoritätshörig gemachte Menschen anrichten können. Das Milgram-Experiment hat gezeigt, dass Menschen jeglicher Nationalität Werkzeug eines gewissenlosen Systems werden können, auch heute noch. Das ist kein typisch deutsches "Phänomen", aber die konkrete Durchführung exakt geplanter "industrieller" Massenmorde an Juden ist eine traurige Wahrheit, die in diesem Land stattgefunden hat...Nationalismus ist Teil dieses traurigsten Kapitels deutscher Geschichte.

Klar weiß ich, dass auch auf meinen Sprachgebrauch Leute wie Goethe,Schiller,Lessing, Kleist, Brecht,Handke, Kant, Hegel, Feuerbach, Nietzsche, Schopenhauer, Engels, Marx, (selbst der deutschsprachige Österreicher) Freud, (der deutschsprachige Schweizer) Dürrenmatt, Wttgenstein....etc. Einfluss genommen haben. Aber nimmt man die Lehren aller zusammen, und kontrastiert die Summe der Erkenntnis aller deutschen "Dichter und Denker" mit der Geschichte und der aktuellen Welt, der gegenwärtigen "ökonomischen Gesellschaftsformation", so muss ein fortschritliches Bewusstsein entstehen, in dem der "Nationalstaat" keinen Platz mehr hat, der Stolz auf seine regionale Zugehörigkeit zu einem Staat ein historischer Anachronismus ist, eine geradezu lächerliche Ungleichzeitigkeit, deren "Schalter" von den Herrschenden immer noch leicht zu Völkermord und nationalem Kriegsgeheul umgelegt werden kann, wenn es denn deren Profitinteressen dient.

Das in meinem Beitrag genutzte Horaz-Zitat "Dulce et decorum est, por patria mori" soll ebenfalls Deine Kritik (Reduzierung der deutschen Geschichte auf 12 Jahre) hinterfragen, stammt es doch aus dem letzten Jahrhundert vor Christus , vom Dichter, Politiker und Militärtribun Horaz, der im alten Rom auch zur "mos maiorum " , der Einhaltung traditioneller Verhaltensweisen, Sitten und Gebräuche der Vorfahren mahnte. Was aus Rom wurde, wissen wir. Das römische Imperium ist untergegangen. :D

In meinem vorherigen Beitrag wollte ich nicht die deutsche Geschichte reduzieren, sondern auf ein (für mich) ridiküles, weil allzu enges Bewusstsein aufmerksam machen, das im Laufe der Menschheitsgeschichte für viel Unheil und Siegheil gesorgt hat, ein allzu altes vorgestriges, verstaubtes Bewusstsein.

Die Revolution der Kommunikationstechnologien während der letzten Jahrzehnte, hat dafür gesorgt, dass die Welt kleiner geworden ist, ein "global village", wie es Marshall McLuhan formulierte. Die ökologischen und ökonomischen Probleme der Menschheit können nur global gelöst werden, in direkter Demokratie, Verteilungsgerechtigkeit und globaler Planung.

Der Legionär "Handzumgrus" :D sagte in dem Asterix Band 'Der Kampf der Häuptlinge':"Dulce et decorum est por patria mori" , als er kopfüber in einem Suppentopf steckte. Weil er sich weigerte, den Suppetopf zu verlassen, um als 'Freiwilliger' bei den Galliern zu spionieren, ließ der Zenturio Lacmus den Topf auf eine Feuerstelle stellen.
Und genau das ist der Platz für jeglichen Nationalismus, der Suppentopf oder auch der Mülleimer der Geschichte.

Wir sind Menschen. Unsere gemeinsame gegenwärtige Heimat ist die Erde.


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Deutschland, Deutschland...

15.11.2008 um 10:22
@amalek87

Es gibt nichts in diesem Kreig, für das ich dieses Land lieben könnte.
Du selber scheinst ja einen gewissen Faible für diese Zeit zu haben, wer ist das auf Deinem Avatar? Und wieso ist Dein Name "Amalek" so von Dir gewählt?

wiki: "Rabbi Joseph Dov Soloveitchik und andere Rabbiner lehren, dass alle Judenhasser von der Saat Amaleks stammten"


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