Arbeitslosigkeit weitet sich aus

@_Themis_
Das ist doch dummes Zeug in dem Artikel.

_Themis_ schrieb:Doch die Arbeitslosigkeit wirft die immer gleichen Fragen auf: Was sind die Ursachen? Ist sie - der weit verbreiteten Thesen zufolge – tatsächlich auf die mangelnde Flexibilität des Arbeitsmarktes oder die zu hohen Kosten der Arbeitskraft zurückzuführen?

Hohe Arbeitslosigkeit ist im Kapitalismus zwingend erforderlich. Ohne sie würde er weniger gut funktionieren. Also stellt sich die Frage nach den Ursachen nicht. Arbeitslosigkeit ist systemimmanent. Und sie hat nichts mit mangelnder Flexibilität oder gar hohen Kosten zu tun.

_Themis_ schrieb:Um den Weg aus der Krise zu finden und die Arbeitslosigkeit zu senken, muss über eine Sparpolitik hinaus über neue Entwicklungsstrategien nachgedacht werden.

Was ist das für eine neoliberale Nebelkerze? Es gibt nur einen Weg, um Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen, und der ist seit 150 Jahren bekannt.

_Themis_ schrieb:Für einige Experten könnte der Hebel die Green Economy sein, die auf eine arbeitskraftintensive ökologische Modernisierung setzt. Andere hingegen meinen, die Lösung liege in einer neuen Arbeitsteilung.

Entweder diese Experten sind unglaublich dumm, oder sie sind unglaublich frech. Auf jeden Fall verbreiten sie schamlos und öffentlich ihre Lügen.

@KillingTime

Anschauen, dann weiter reden

_Themis_ schrieb:Anschauen, dann weiter reden

Was soll mir das bringen? Dieser neoliberale Müll, der nur darauf ausgerichtet ist, noch mehr Profit zu generieren? Warum soll ich das Video schauen? Welches sind seine Thesen?

@KillingTime

Schaue es an oder halte den Mund zu der Doku, denn du kannst nichts absondern über etwas dass du gar nicht schaust. Und neoliberal ist es, nur mal so als Tipp, schonmal gar nicht...

@_Themis_

_Themis_ schrieb:denn du kannst nichts absondern über etwas dass du gar nicht schaust

Wenn da als Prämisse genannt wird, ich zitiere:

_Themis_ schrieb:Was sind die Ursachen? Ist sie - der weit verbreiteten Thesen zufolge – tatsächlich auf die mangelnde Flexibilität des Arbeitsmarktes oder die zu hohen Kosten der Arbeitskraft zurückzuführen?

Wenn tatsächlich jemand vermutet, dass Arbeitslosigkeit etwas mit Flexibilität des "Arbeitsmarktes" (schöner Euphemismus und neoliberaler Neusprech übrigens) zu tun hat, dann hat derjenige wirklich keine Ahnung.

Und wenn derjenige noch in den Raum stellt, dass Arbeitskosten zu hoch sind, dann ist doch klar, wohin die Reise gehen soll. :)

Worum auch immer es in dem Video geht, es ist nichts Gutes.

Oder sowas hier:

_Themis_ schrieb:Um den Weg aus der Krise zu finden

Welche Krise? Die Krise besteht eigentlich nur darin, dass noch nicht genug billige Arbeitskräfte auf dem Markt sind. Die Industrielle Reservearmee ist noch nicht groß genug. Sie muss weiter vergrößert werden, denn die Gesetze des Marktes besagen, dass der Preis für die Ware "Arbeitskraft" fällt, je mehr davon angeboten wird. Und genau darum betreibt die EU ihre Osterweiterung.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Wenn tatsächlich jemand vermutet, dass Arbeitslosigkeit etwas mit Flexibilität des "Arbeitsmarktes" (schöner Euphemismus und neoliberaler Neusprech übrigens) zu tun hat, dann hat derjenige wirklich keine Ahnung.

Also eigentlich halte ich dich ja für jemanden der Texte auch verstehen kann...
Man behauptet nicht als Prämisse dass

KillingTime schrieb:Arbeitslosigkeit etwas mit Flexibilität des "Arbeitsmarktes" (schöner Euphemismus und neoliberaler Neusprech übrigens) zu tun hat

sondern stellt diese weit verbreitete These zur Diskussion und infrage. Ebenso ist es mit deinen anderen Beispielen.
Aber egal, dein Interesse scheint ja eh gegen Null zu tendieren. Also schönen Abend noch

@_Themis_

_Themis_ schrieb:sondern stellt diese weit verbreitete These zur Diskussion und infrage

Nein, und genau das ist das Problem.

Diese These mag weit verbreitet sein, das glaube ich sogar. Denn schließlich wird sie von der Systempresse fast jeden Tag kolportiert. Aber niemand, der sich mit dem Thema ernsthaft beschäftigt, kann sich die Frage auf diese Weise stellen.

Die Ursachen für Arbeitslosigkeit sind seit Marx bekannt. Und sowas weiß man einfach. Wer jetzt noch die Frage nach dem warum für Arbeitslosigkeit stellt, hat daher entweder ein Bildungsdefizit, oder er ist ein Lügner. Wenns ein Bildungsdefizit ist, dann kann man dem abhelfen, aber ganz sicher nicht mit diesem Film.

Aber du hast Recht, vielleicht sollte ich ihn mir mal anschauen, just for Amusement. ;)

KillingTime schrieb:Was ist das für eine neoliberale Nebelkerze? Es gibt nur einen Weg, um Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen, und der ist seit 150 Jahren bekannt.

ich stimme mit deinen Genannten Positionen überein. Allerdings wüsste ich schon gerne welchen Weg du meinst, der als einziger die Arbeitslosigkeit bekämpft? Die 150 Jahre sind wahrscheinlich eine Anspielung auf Karl Marx, also meinst du (richtigen) Sozialismus?oder meinst du doch etwas anderes?

also soweit ich mich erinnere steht die arbeitslosenquote hier in salzburg bei 6% und gehört zu den besten von europa.

Wir haben hier im Lkr. 1,9%, also Vollbeschäftigung, und bayernweit rund 3,5%. Aber es gibt nat. auch eine Kehrseite, z.B. buckeln hier viele als Geringverdiener am Flughafen für Lau. Macht nix, für die Kommunalpolitik ist es trotzdem ein 'Jobmotor'. @interrobang

@KillingTime
arbeitslosichkeit ist schlecht für den kapitalismus. je weniger leute konsumieren können desto weniger verdienen die kapitalisten.

@universal
http://m.stmas.bayern.de/arbeit/quoten/
hier steht 4,4%

@interrobang
das schwankt stark. ist auch auftragsbedingt und saisonal

@interrobang
Mit s, pfff

Siehe Navi, die Werte schwanken, aber jedenfalls besser als Salzburg. :D

gewonnen :Y:

:D ;)

:D

Hier noch ein ganz aufschlussreiches Diagramm: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2517/umfrage/entwicklung-der-arbeitslosenquote-in-bayern-seit-1999/

@interrobang

Es kommt auch stark auf die Berechnugsformel an. Laut österreichischer nationaler Berechnugsformel hat Österreich ja knapp 8% Arbeitslosigkeit; jedenfalls hat Österreich die höchste nationale Arbeitslosigkeit seit langer Zeit. Im europäischen Vergleich dagegen rangieren sie als Musterknabe.

Arbeitslosigkeit in Österreich so hoch wie nie

Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt seit 28 Monaten. In absoluten Zahlen waren im Dezember 428.143 Menschen ohne Job (+11,1 Prozent) - so viele wie noch nie in der Geschichte der Zweiten Republik

Für 2013 rechnet das Arbeitsmarktservice mit der zweithöchsten Arbeitslosenquote (7,6 Prozent) seit mehr als 60 Jahren. Nur 1953 lag die Quote mit 8,7 Prozent höher. In absoluten Zahlen waren 2013 im Jahresdurchschnitt 360.723 Personen ohne Job (+10,2 Prozent) - so viele wie noch nie in der Geschichte der Zweiten Republik.

http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/wirtschaft/sn/artikel/arbeitslosigkeit-in-oesterreich-so-hoch-wie-nie-88629/

Die Berechnungsformel scheint also sehr entscheidend zu sein

@interrobang "arbeitslosigkeit ist schlecht für den kapitalismus. je weniger leute konsumieren können desto weniger verdienen die kapitalisten."

Passen die sich nicht einfachwieder an? ich meine wenn sich die Abeitsloskeit erhöht, logischeweise auch mit der Zeit die Nachfrage also wird einfach wieder eingespart quasie an den Arbeitnehmer sei es durch Entlassungen oder Niedriglohn.

sinkt*..

@skjelMHoedur
weniger als den mindestlohn können sie nicht zahlen. und ich glaube kaum das die nichtkonsumenten durch kündigungen ausgeglichen werden.

@univerzal

univerzal schrieb:Wir haben hier im Lkr. 1,9%

ahh, einer aus dem dunstkreis la bzw. freising :-)

@waage
Viiiiiiiiiiiiel besser, ED :D