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Der Atheist

68 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Atheist

23.06.2004 um 12:25
Ein Atheist spazierte eines Tages an einer Felsklippe entlang, als er ausrutschte und über den Klippenrand stürzte. Beim Hinunterfallen gelang es ihm, den Ast eines kleinen Baumes zu packen, der aus einer Felsspalte wuchs. Wie er dort hing und im kalten Wind hin und her baumelte, ging ihm auf, wie hoffnungslos seine Lage war: Unter ihm lagen zerklüftete Felsbrocken, und hinaufzuklettern war unmöglich. Sein Griff um den Ast wurde schwächer.

»Na ja«, dachte er, jetzt kann mich nur noch Gott retten. Ich habe nie an Gott geglaubt, doch vielleicht war das falsch. Was habe ich schon zu verlieren?«

Daher rief er laut: »Gott! Wenn es dich gibt, rette mich, und ich werde an dich glauben!« Doch es kam keine Antwort. Er rief von neuem: »Bitte, Gott. Ich habe nie an dich geglaubt, aber wenn du mich jetzt rettest, werde ich von nun an an dich glauben.«

Plötzlich erschallte eine mächtige Stimme aus den Wolken: »Das wirst du nie und nimmer. Ich kenne Deinesgleichen!«
Der Mann war so überrascht, dass er beinahe den Ast losgelassen hätte.

»Bitte, Gott, du irrst dich. Ich meine es wirklich! Ich werde glauben.«
»Wirst du nicht. Das sagen alle.«

Der Mann flehte und argumentierte. Schließlich sagte Gott: »Na gut. Ich werde dich retten ... Laß den Ast los!«
»Den Ast loslassen?« rief der Mann. »Glaubst du, ich bin verrückt?«

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Kennt ihr diese Geschichte? was geht euch durch den Kopf wenn ihr sowas lest? WAS würdet ihr tun? ...antwortet fleißig, ich denke dass ist etwas worüber es sich länger diskutieren ließe...vor allem in einem von sovielen atheisten geprägten deutschland... :)


I W@NT TO BELIEVE! O ¤ °
Fehler machen ist nichts Schlimmes, dazu sind wir Menschen da...
Hätten wir vom Anbeginn der Tage an rund gedacht, würden Wir heute nicht in einer solch eckigen Welt leben...


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Der Atheist

23.06.2004 um 12:29
ja im endeffekt hat der atheist ja dann doch nicht an ihn geglaubt, sonst hätte er ja losgelassen. aber auf der anderen seite könnte man den text auch so lesen, als ob es schlecht wäre ein atheist zu sein *murmel*.

die geschichte kann man auch anders herum drehen. denn wenn ein sehr wichtiger mensch stirbt (oder allgemein ein einschneidendes schlechtes erlebnis), stellen viele gott in frage...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...


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Der Atheist

23.06.2004 um 13:20
Der Atheist war kein richtiger Atheist, da er nicht an Gott glaubte, aber doch Gott fragte. Ein richtiger Atheist würde nach einer rationalen Lösung für dieses Problem schauen, doch niemals doch an Gott glauben, sonst wäre er kein richtiger.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Der Atheist

23.06.2004 um 13:42
@goblin_hood

Im Islam ist gibt es so was ähnliches.

Ein Mensch ohne Gott glauben, ist jemand der an einem ganz dünnen Ast hängt, und vergeblich versucht aus der lage rauszukommen....

Ich gehe diesen Weg weil ich ihn für schöner halte, sage aber nicht dass dieser Weg der schönste und der einzige richtige weg ist...(Said Nursi)

Religion und Wissenschaft sind de facto zwei Seiten einer einzigen Wahrheit. Die Religion führt ‎den Menschen auf den wahren Pfad zur Glückseligkeit. Die Wissenschaft - wenn sie denn ‎richtig verstanden und angewandt wird - gleicht einer Fackel, die dem Menschen Licht spendet, ‎damit er eben diesem Pfad folgen kann. (F.Gülen)



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apo ehemaliges Mitglied

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Der Atheist

23.06.2004 um 13:42
@oberheimer

nicht unbedingt. man untershceidet den leichten und den schwere atheismus. beim leichten glaubt das es prinizpiel soetwas wie einen gott geben könnte, es aber einfach keinen gibt / nicht mehr gibt. ein schwerer atheist ist der ansicht, dass es soetwas wie einen gott garnet geben kann.

wenn der typ also ein leichter atheist war, warum sollte er es dann nicht einfach mal veruschen.

- gott sei dank bin ich atheist
- jede kuh wird in der eu pro tag mit 2 euro subventioniert. ich mag kühe, aber wann investiert die eu das geld endlich in universitäten?
- no more bushit!



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ben ehemaliges Mitglied

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Der Atheist

23.06.2004 um 14:01
Ein Atheist hat ja seine Gründe, warum er nicht an Gott glaubt. Wenn er sich aber mit Gott unterhält, so wären seine Gründe ja schlagartig hinfällig geworden und er wäre in diesem Augenblick kein Atheist mehr.

Da ich, wie beschrieben wurde, eh keine Chance hätte mich anders zu retten, würde ich die Chance wahrnehmen und loslassen. Das sage ich als Atheist.


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Der Atheist

23.06.2004 um 14:13
Gott wird meist in Situationen der Not gerufen. Ansonsten wird er nicht gebraucht. Irgendetwas im Menschen lenkt in Notsituationen den Blick hin zu Gott/Es, einem höheren Etwas, meistens nur um zu bitten und zu verlangen oder wenn dem nicht so geschieht, um Vorwürfe zu machen. Selten aus sich heraus um zu danken. Daß der Weg zu Gott/Es nicht direkt über eine Entfernung nach außen, sagen wir hinauf zu den Wolken, führt sondern "in uns hinein und drüben heraus", wird durch unser alles trennen wollende Denken, und der tiefverwurzelten Erfahrung des Getrennten, meist nicht beachtet. Der Atheist in dieser Geschichte ist so sehr mit seinem alles trennen wollenden (Maya)Denken durchdrungen, er müßte sich einen gewaltigen Ruck geben um Gott/Es zu vertrauen, das hieße, alles woran er bisher geglaubt hat aufgeben. Es wäre ein "Tod" seines geformten Ichs, eine Auflösung und gerade durch diese selbstlose Auflösung im Gott/Esvertrauen ein voller Gewinn.

Naja, ich an seiner Stelle, in dieser Lage, würde, wenn ich dermaßen überrascht wäre über diese Stimme, kurz überlegen und denken: "Was habe ich schon zu verlieren? So oder so, ich werde abstürzen." Wenn mir diese Stimme Gottes sagt, er/es rettet mich, so wähle ich in Windeseile lieber diese Möglichkeit und laße los. Wahrscheinlich stürze ich dann, von zehn Schutzengeln begleitet, auf weiches Moos, das ich vorher nicht gesehen habe und nach der Verarbeitung des ersten Schocks werde ich (der Atheist) alles einer Halluzination und einem Riesenglück zuschreiben. Trotzdem werde ich im weiteren Leben mit meinen Meinungen vorsichtiger umgehen und leise Ahnungen werden mich begleiten und manchmal, wenn mich niemand sieht, danke ich Gott/Es, auch wenn ich nicht begreifen kann, was es sein soll.


VIVA LA BAUM http://www.r-j.de/pflanze.htm
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Wake up! - http://www.gigaherz.ch/384/ (Archiv-Version vom 21.06.2004)



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Der Atheist

23.06.2004 um 14:29
@oberheimer
"Ein richtiger Atheist würde nach einer rationalen Lösung für dieses Problem schauen, doch niemals doch an Gott glauben, sonst wäre er kein richtiger."

Wenn man NICHT an Gott glaubt, ist das dann nicht auch eine Glaubenssache, die nicht rational ist?
Rational läßt sich sowas doch gar nicht beantworten (sonst gebe es keine Relgion an sich).
Gerade weil sich nicht alles rational erklären läßt (und erklären lies) entstand soetwas wie die Religion oder Philosopie.

@all
Erweitern wir die Geschichte einmal:
Er läßt los (da seine Kräfte eh nachgelassen haben) und fällt die Klippen hinunter. Er hat "Glück" und fällt ins Wasser ohne sich zu verletzen.
Wird er in Zukunft Gottgläubig sein oder nicht?
Hätte er auch ohne den Dialog mit Gott überlebt (den runtergefallen wäre er früher oder später sowieso)?

Woher kommt es das Gott (in den Geschichten) nur denen hilft, die an ihn Glauben? Ist er Eitel oder hat er einen Drang nach Selbstgeltung?
Wenn er aus reiner Güte helfen würde, dann wäre ihm doch egal, ob derjenige, der in Not ist, an ihn glaubt oder nicht?

Rechtsstaat, Rechtsstaat wie bis Du wundervoll,
Keiner kann hier hören, was er nicht hören soll ;)



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Der Atheist

23.06.2004 um 14:30
@oberheimer
Ich glaube, der überzeugteste Atheist wird in dieser lebensbedrohenden Ausnahmesituation alle Möglichkeiten durchspielen und wenn er rational keine Lösung findet sich in letzter Konsequenz Gott zuwenden, denn daß er dort baumelt ist für ihn schon unvorstellbar genug, warum also soll es in dieser Situation nicht auch die Möglichkeit eines Gottes für ihn geben?

VIVA LA BAUM http://www.r-j.de/pflanze.htm
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Der Atheist

23.06.2004 um 14:34
@gnosis

Gott spricht:
Die Geschichte von Mir und den Menschen und den Ginn(Geisterwesen) ist erstaunlich: Ich erschaffe und ein anderer wird angebetet. Ich gebe, und einem anderen wird gedankt. Ich sende das Gute von Mir meinen Dienern herab und ihre Bösartigkeit steigt zu Mir herauf. Ich neige Mich ihnen mit Meiner Gnade zu und bedarf ihrer nicht; und sie entfernen sich von Mir mit ihren Sünden, und sind doch auf keinen außer Mich angewiesen. (...)
Die Leute, die Mir gehorsam sind, sind die Leute Meiner Liebe, und die Leute, die Mir ungehorsam sind, lasse Ich die Hoffnung auf Meine Gnade nicht aufgeben. Wenn sie bereuen, dann bin Ich ihr Geliebter und wenn sie nicht bereuen, dann bin Ich ihr Heiler. Ich prüfe sie mit Belastungen, damit Ich sie von ihren Fehlern reinige. (...) Wer von ihnen Mir mit Reue entgegenkommt, den erwarte Ich schon von weit weg, und wer sich von Mir abwendet, den rufe Ich von ganz nah: “Wo gehst du hin? Hast Du einen anderen Gott außer Mir?”

Ich gehe diesen Weg weil ich ihn für schöner halte, sage aber nicht dass dieser Weg der schönste und der einzige richtige weg ist...(Said Nursi)

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Der Atheist

23.06.2004 um 14:35
Immer wenn euch was gutes zustößt vergisst ihr gott, doch wenn was schlimmes passiert verflucht ihr ihn(die atheisten, oder die meisten menschen)

Ich gehe diesen Weg weil ich ihn für schöner halte, sage aber nicht dass dieser Weg der schönste und der einzige richtige weg ist...(Said Nursi)

Religion und Wissenschaft sind de facto zwei Seiten einer einzigen Wahrheit. Die Religion führt ‎den Menschen auf den wahren Pfad zur Glückseligkeit. Die Wissenschaft - wenn sie denn ‎richtig verstanden und angewandt wird - gleicht einer Fackel, die dem Menschen Licht spendet, ‎damit er eben diesem Pfad folgen kann. (F.Gülen)



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Der Atheist

23.06.2004 um 15:04
Ich kann den Atheisten gut verstehen. Wer sagt denn das Gott nicht wirklich verrückt ist, wenn es ihn gibt ?


NICHTS lebt ewig !


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spuky ehemaliges Mitglied

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Der Atheist

23.06.2004 um 15:30
@Sonny-Black

wahre worte *andechtigverneig*

@oberheimer
ich denke die geschichte solte man rein hypopraktisch sehen :-)

ich denke es geht darum das dieser mensch sich jetzt nicht aus einem zigarettenpapier und einem nasenhaar einen falschmir bastelt so wie mc geyver
sondern das es doch in der welt wirklich so aussieht wie wenn jeder von gott verlassen ist aber das sogar wenn gott ihnen die chance gibt an ihn zu glauben wird er zurück gewiesen

ist es somit gottes schuld das die menscheit sich verlassen fühlt?
oder sind es wir menschen die nicht fähig sind über unser doch so rationelles denken hinweg zu schauen und sogar offensichtliche hilfe ablehnen?

der sinn des lebens:

die zeichen des schicksals erkennen,und den weg zu gott finden



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Der Atheist

23.06.2004 um 15:31
Ich war früher ein totaler Atheist und habe die Meinung, der Aufklärer vollständig vertreten.
Davon bin ich mittlerweile abgekommen, ohne die Gegenmeinung (die der Kirche bzw. des Vatikans) zu vertreten.

Der Grund war, dass ich es auch nicht richtig fand, alles und jedes auf der Welt nur mit Hilfe der Wissenschaft zu beschreiben. Das "entseelt" die Welt total und macht sie kalt und technisch. Jedes Lebewesen wird zu einer "Biomasse" in der chemische Prozesse ablaufen. Das macht das ganze wenig schützenswert.
Verstehe mich richtig, es ist schön und richtig zu wissen, wie diese Vorgänge ablaufen.
Daraus aber einen "Sinn" des Lebens abzuleiten?
Ich empfinde in der "Ordnung der Natur" das göttliche an ihr, ohne jetzt davor Angst zu haben oder eine Demutshaltung anzunehmen (ich bin weder Getauft noch gehöre ich irgendeiner Kirche an).
Das dem Menschen der Geist gegeben ist, dieses erforschen und erfassen zu können, gehört für mich ebenfalls zu dem was ich als göttlich empfinde.

Das aber aus dem "Göttlichkeitsglauben" der Menschen jedoch versucht wird, ein Machtsystem zu machen (siehe Kirche und dort insbesondere die Angstmacherei) verurteile ich zu tiefst.

Der Hauptschuldige daran, dass die Menschen nicht mehr gläubig sind, hat für mich übrigens aus diesem Grund die Kirche selbst.

Rechtsstaat, Rechtsstaat wie bis Du wundervoll,
Keiner kann hier hören, was er nicht hören soll ;)



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spuky ehemaliges Mitglied

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Der Atheist

23.06.2004 um 15:44
@zoerznu

bist du sicher das du der kirche die schuld geben willst?

ich heise das was die kirche getan hat und teilweise noch als richtig empfindet auch nicht gut nur kenne ich viele die für die kirche tätig sind und sie tuehn sehr viel gutes IM NAMEN DER KIRCHE der name kirche ist nicht gott und die kirche ist entstanden von menschen nicht von gott die menschen die damals sich als verantwortliche der kirche gesehen haben sind meines erachtesn die wahren schuldigen nur da muss man sich auch die frage stellen "wussten die es damals wirklich besser , oder brachte das die zeit mit sich"?

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Der Atheist

23.06.2004 um 15:52
@Sonny-Black, ein sehr schöner Text...

@zoerznu, ich unterstreiche deine Zeilen bis zum letzten Punkt. Der Gottesfunke "Geist" ist zwar in tiefstem Grunde religiös zu verstehen, muß aber keiner welcher auch immer gearteten Religion oder Philosophie zugeschrieben werden, denn diese sind auch "nur" Interpretationen und Erklärungsmodelle. Auch wenn Religionen durch menschliches Verhalten fehlerhaft sind, so denke ich doch, es ist schön daß wir sie (ihren Grundgedanken) haben, genauso wie eine beseelte Naturreligion.

"Woher kommt es das Gott (in den Geschichten) nur denen hilft, die an ihn glauben? Ist er eitel oder hat er einen Drang nach Selbstgeltung?
Wenn er aus reiner Güte helfen würde, dann wäre ihm doch egal, ob derjenige, der in Not ist, an ihn glaubt oder nicht?"

Ich sehe es so: Alles Sein und Bewusstsein ist IN SICH mit Gott/Es verbunden und nur eine Spitze vieler Spitzen eines riesigen Ganzen. Die Geschichten legen den Verdacht eines (getrennten) erbarmungslosen gleichgültigen Gottes nahe, der menschenähnlichen Überlegungen und Gefühlen unterworfen ist, doch aus meiner Sicht erzählen sie ganz anderes. Wir selbst sind ein winziger Teil dieser unverstandenen allumfassenden Kraft und tragen in unserem Geist (Wille, Denken, Fühlen) die volle Verantwortung für das was geschieht. Nicht (nur) er/es lenkt, sondern wir, als kleiner blinder Teil, bestimmen in uns was geschieht und es hat, wie ich meine, sehr wohl auch mit Physik zu tun. Einer Physik die Geist als Faktor mitberücksichtigt.

VIVA LA BAUM http://www.r-j.de/pflanze.htm
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Der Atheist

23.06.2004 um 15:54
Sollten sich 300 Atheisten auf einem Flug nach Mallorca in einer heiklen
"Absturzphase" des Flugzeugs befinden, dann kann man sich sicher sein, das das
meistgennante Wort bei dem Geschreie "Gott" sein wird ! *g*

Mal ´ne Frage. "Will" Gott überhaupt das wir an ihn glauben ?

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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Der Atheist

23.06.2004 um 15:59
Gott sollte man aus der Geschichte nicht wortwörtlich übernehmen, was hier manche versuchen...ich denke es ist ein kleines bild stehend für einen längeren zeitraum in einem menschenleben, der all das fasst, indem wir einmal mit dem gedanken spielten:

- geht es mir jetzt gerade so gut, weil ich atheist bin, oder vielmehr weil gott mir noch eine chance geben will/wollte zu ihm zurückzukehren...?

ODER

- ich sehe wie viel leid es gibt auf der erde, wieso sollte ich der nächste sein der auf Gott hereinfällt...?

...und ich denke JEDER hat schonmal an gott "geglaubt" (sowie an den weihnachtsmann etwa ;)), oder irgendwo im entferntesten an die macht die alles lenkt...problem ist dann eigentlich nur die definition:

gott gibts mal und mal nicht, aber ist mir total egal...(noch atheist?)
oder
gott gibts und ich "glaube" daran, dass er mich retten wird...

ein WAHRER atheist würde keinen Gedanken in eine solche geschichte verschwenden...das will ich nur damit sagen ;) ...blöd eigentlich das "Glaube" so mehrdeutig ist, sonst ließe sich das besser klären...


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Der Atheist

23.06.2004 um 16:30
"Der Hauptschuldige daran, dass die Menschen nicht mehr gläubig sind, hat für mich übrigens aus diesem Grund die Kirche selbst."

Genau so sehe ich es mittlerweile auch.

Es gibt unzählige Menschen die Gutes tun im Namen der Kirche, das ist unbestreitbar und mit Hochachtung anzuerkennen. Der gesamte "Strom" als Ganzes, der durch die Kirche über jahrhunderte, zweitausend Jahre lang, über uns und durch uns zog, formte unsere Denken aber doch so sehr und so lange, bis der wahre Kern des Christentums für die Gesellschaft nicht mehr zu erkennen war und heute nicht mehr zu erkennen ist. Jedenfalls nicht für jene die sich nicht selbst auf die Suche machen. Nicht umsonst gibt es heute Atheisten mehr denn je und ich kann es ihnen nicht verdenken, denn ich war vor gar nicht langer Zeit (dank der Kirche) auch ein Atheist, der folglich nur noch die kalte leere Materie sah. Aber das ist zuwenig und mein kurzfristiger Ausflug als Atheist war im Prinzip nur eine Reise ohne Kompaß. Der Mensch besitzt (die Gottesgabe) bewußt um sich zu schauen und vor allem bewußt IN SICH zu schauen. Ich verdanke der wahren Mystik sehr viel, wenn nicht alles. Ich kann jedem Suchenden, der sich damit noch nicht befasst hat, nur empfehlen sich damit auseinanderzusetzen. Sie hat mir die Augen geöffnet, auch um den wahren Kern im Christentum (wie auch in anderen Religionen) wiederzuentdecken. Und dank der Mystik erkenne ich (leise) in der Physik und Kosmologie Möglichkeiten alles zu verbinden.


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Der Atheist

23.06.2004 um 16:35
"... ein WAHRER atheist würde keinen Gedanken in eine solche geschichte verschwenden."

Ja. Gleichzeitig beraubt er sich der Möglichkeit Telepatie, Telekinese, Synchronizitäten oder Einwirkung des Bewusstseins auf Elementarteilchen zu klären.

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Der Atheist

23.06.2004 um 16:40
Eigentlich wiederstrebt mir die Vorstellung eines höheren Wesens, der hilft und vergibt und eingreift ins geschehen (ich mag lieber das neutrale Wort "Das Göttliche" / ohne Person).
An ein Wesen "Gott" kann ich mich nicht wirklich anfreunden, aber ich mache einmal den Versuch:
Wenn es Gott, als denkendes, handelndes Wesen gibt, dann bin ich sehr wohl der Meinung, dass ich mich neben der dienenden Demutshaltung ebensogut aufrechtstehend vor ihn treten kann, und ihm Vorwürfe machen kann. Was soll der freie Wille für einen Sinn haben, wenn ich ihn nicht auch gegen Gott verwenden darf?
Er darf und SOLL sich mir gegenüber Rechtfertigen damit ich ihn Verstehen kann. Das sehe ich als mein Recht und seine Pflicht. Da er viel mächtiger ist als ich und Wenn er wirklich dieser väterliche Typ ist, sollte er mein aufbrausen und meinen Unmut verstehen.
Vielleicht findet er sogar gefallen daran (immerhin ist Gott im alten Testament ebenfalls "launisch").

So genug mit dieser Gedankenwelt auseinandergesetzt.
Vielleicht gefällt mir ja gerade deshalb diese Vortellung eines Wesens Namens Gott nicht, weil es dann einen Schuldigen für alles gäbe und der Mensch sich so seinen Verantwortung entziehen kann.

Ich bin jetzt mal etwas kezerischer:
Gott hat zwar (laut Bibel) den Menschen erschaffen. Aber der Mensch hat ebenso Gott durch seinen Geist erschaffen, den erst durch den Glauben an ihn wird er "real".
Damit haben wir ein typisches Henne «-» Ei Problem. Viel Spaß beim Lösen ;)

Rechtsstaat, Rechtsstaat wie bis Du wundervoll,
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