Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

Ui, das ist mal wieder eine solch geniale Idee...

Ja machen wir genau das und konzentrieren das Geld damit auf Ewig auf die Alten und Erben die nichts von den neuen Problemen wissen, ja die es nichtmal interessiert.

Konzentrieren wir das Geld auf Leute die keine Löhne bekommen sondern Aktien handeln und Renditen kassieren.

Hmmm

so wirklich fair klingt diese Idee jetzt garnich mehr...

komisch...

klingt erstmal gut, wird aber nichts bringen

ganz ehrlich, es gäbe dann keine Manager mehr, kaum noch Unternehmer: wieso?
Niemand mach diese Arbeit für 100.000 im Jahr.
Ihr regt euch über 35-40 Std. inner Woche auf, ein Manager arbeitet weit mehr als 40 std. in der Woche (klar aber was die heutzutage verdienen ist dennoch unverschämt)
Was ist mit den ganzen Schauspielern? Den Musikern? Diese Leute haben nen verdammt anstrengenden Job, diesen würde niemand mehr für 100.000 im Jahr machen. Glaubst du allen Ernstes es würde jemand ne Airline leiten, wofür er sich den Arsch aufreißt und ständig im Stress ist, wenn er dafür nur 100.000€ im Jahr bekäme? Glaubst du das echt?
Was ist mit den Leuten die aus den verschiedensten Gründen Millionär wurden(Lotto?) und sich zur Ruhe gesetzt haben? Willst du diesen Leute einfach das Geld wegnehmen und die dann ins kalte Wasser werfen?

UND ist dir überhaupt klar was diese pösen pösen Reichen eigentlich für ein Wirtschaftsfaktor sind? Die meisten Werften in Norddeutschland können sich nur noch halten, weil diese Luxusyachten oder Kriegsschiffe bauen.
Die ganzen teuren Hotels und Restaurants, Luxusautomobile, teurer Schmuck und Kleidung usw. usf.

Wenn dein Vorschlag durchgezogen werden würde, dann wären wir gewaltig am Arsch!

impressive schrieb:die dafür bluten müssten sind 1 prozent der weltbevölkerung, das muss man sich mal vor augen halten!!
99 prozent geht es dafür besser! viel besser!!!

Wieso soll es den 99 Prozent besser gehen? Kriegen die etwa mehr, weil die anderen weniger haben? Ersichtlich ist mir das nicht.

@voidol

Stimmt, bei Enteignung der pösen Reichen geht das Geld erstmal an den Staat.

Hinzu kommt, dass es nicht in jedem Land gleich viele Reiche gibt.

Ich denke nicht, dass der Staat der V.A.E zum Beispiel Usbekistan Großteile seine angeeigneten Vermögens gibt, damit es denen dort besser geht.
Es wird dann eben Staaten geben, denen es gut geht und Staaten in denen es weiterhin ziemlich schlecht aussieht.

Klar, auf keinen Fall mehr, @impressive
und vor allem:
alles bestehende Vermögen über eine zu definierende Grenze
enteignen und umverteilen...

Im Kapitalismus ist das allerdings kaum möglich, die Ökonomie ist angelegt auf wenige private Riesenvermögen und ein Volk, dass die Zeche für den Reichtum weniger mit seiner Armut bezahlt.

Weltweit und aktuell hungern 1 Milliarde Menschen und bis zu 100 Millionen jährlich verhungern am Reichtum weniger.

So gesehen ist Kapitalismus ein Mördersystem, in dem Reichtum das dazugehörige Verbrechen ist.

Die innerhalb dieses Systems -kapitalgesponsorten und medienmanipuliert- gewählten Politiker sollten umgehend von der Macht "entfernt" werden. Sie unterstützen nicht nur dieses alltägliche Massenmorden durch Leugnng und Schönfärberei, sondern sie erweisen sich auch als korrupt und unfähig in anderen existentiellen Belangen des gesamten Planeten, wie Kopenhagen ganz aktuell gezeigt hat.

100000 Euro sollten die äußerste Grenze sein und das System, in dem so etwas verwirklicht werden könnte, wäre eine direkte Demokratie mit einer geplanten , globalen Ökonomie und Ökologie.

Aber nur ohne die jetzigen Regierenden. Ganz schnell.

@impressive

impressive schrieb:die dafür bluten müssten sind 1 prozent der weltbevölkerung, das muss man sich mal vor augen halten!!
99 prozent geht es dafür besser! viel besser!!!

Diese Annahme ist blühender Unsinn. Da helfen auch die vielen !!!!!!!!! nichts.
Merke: Die Gewinne der Umverteilungsbegünstigten sind nicht gleich den Verlusten der Umverteilungsbenachteiligten.
Der Reiche kann nur einmal enteignet werden, denn die Quelle seines Einkommens wird sehr schnell versiegen, wenn man ihm die Möglichkeit nimmt, einen wesentlichen Teil seines laufenden Einkommens wieder zu investieren.

@Koriander

Genau das brauchen wir: "Eine geplante Ökonomie!"
Wo hast du eigentlich die letzten 30 Jahre verbracht? Auf dem Mars?

Koriander schrieb:100000 Euro sollten die äußerste Grenze sein und das System, in dem so etwas verwirklicht werden könnte, wäre eine direkte Demokratie

Bei etwa 150 Gesetzen im Jahr arbeitet dann eh keiner mehr und das Problem des Zuviel-Geld-Verdienens verlagert sich von Deutschland woanders hin.

Andere Länder lassen sich von "geplanter Ökonomie und Ökologie" sowie "direkter Demokratie" vermutlich nicht mal mit vorgehaltener Atombombe überzeugen.

"Wieso soll es den 99 Prozent besser gehen? Kriegen die etwa mehr, weil die anderen weniger haben? Ersichtlich ist mir das nicht."

natürlich, der gewinn des unternehmens wird ja dann viel gerechter verteilt.

in was wird denn investiert? eine luxuskarosse? wo im normalfall 5 bis 10 normale autos gebaut werden können?eine luxuscouch für 20000 ? wer braucht sowas?
das sind doch alles statussymbole.
wenn arbeiter auf einmal doppelt bis 3 mal soviel verdienen kaufen sich sicher viele das boot von dem sie träumen.die werft ist gerettet. ist das unlogisch?
ich glaube kaum dass diese typen mit ihrem privatvermögen ma eben ne neue fabrikhalle hinstellen.wer macht das schon wenn er nicht dazu gezwungen wird?

was ist wenn der job auf 2 menschen verteilt wird? dann ist der für 10.000 im monat jawohl locker zumutbar. mehr geht nicht.das wird spätestens in der nächsten generation aktzeptiert werden.

Usbekistan ist scheinbar reich an bodenschätzen, würde diese kranke ausbeutung und kriegstreiberei aufhören bräuchten sie unsere hilfe gar nicht.sie könnten doch exportieren über exportieren.gleicher lebensstandard auf der ganzen welt. dritte welt ade.

@voidol

Ich kenne da ein Land das würde eher Atombomben durch die Gegend werfen als eine geplante Ökonomie zu akzeptieren...

@Hansi

Hansi schrieb:Der Reiche kann nur einmal enteignet werden, denn die Quelle seines Einkommens wird sehr schnell versiegen, wenn man ihm die Möglichkeit nimmt, einen wesentlichen Teil seines laufenden Einkommens wieder zu investieren.

Ein ziemlich guter Punkt... statdessen hätte man dann viele die knapp an der Grenze sind, aber damit nicht umgehen können. Folglich würden diese Leute Großteile ihres Vermögens verschwenden oder vernichten und ein paar Jahre später hat man die das Geld kaputtverteilt. Das natürlich nur wenn alle Länder bei diesem Irrsinn mitmachen würden... Wenn nicht, ziehen die Reichen dahin wo sie noch Geld haben dürfen und das Kapital ist unwiederbringlich verloren.

@impressive

impressive schrieb:natürlich, der gewinn des unternehmens wird ja dann viel gerechter verteilt.

Das ist ein Wunschtraum und keineswegs eine kausale Folge aus dem Plan die Reichen zu entmachten.

impressive schrieb:wenn arbeiter auf einmal doppelt bis 3 mal soviel verdienen ...

Dann sind in Deutschland ein bis zwei Milliarden Euro Kaufkraft für Verdiener unter 100.000 mehr da, wenn ... nicht die Inflation zuschlägt.

Nur haben diejenigen, die mehr als 10.000 im Jahr verdienen, insgesamt wirklich ein bis zwei Milliarden mehr an Einkommen als 100.000?

Und die Kardinalfrage: werden Lohneinsparungen im Managerbereich wirklich in die Löhne der Mitarbeiter umverteilt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde es als Betriebseigner auch nicht machen. Manager kriegen weniger? Gut, bleibt mehr in der Firma.

Bleibt also die zwangsstaatliche Regelung. Der gleiche Punkt, an dem die kommunistische Ideologie zur realpolitischen wurde: staatliche Gewaltmaßnahmen.

Ich geh mal davon aus das dann einfach niemand mehr über 100.000 Euro zahlt. Warum auch?

Da fällt überhaupt nichts bei ab.

Praktisch gesehen ist der ganze Plan eh Schwachsinn.

Schließlich könnte jeder Reiche einfach eine Firma gründen die seine Arbeitskraft vermietet und ihn dafür mit spezifischen Sachleistungen belohnt.

Die Firma bekommt für Börsenmakler Jonas' Arbeit Jährlich 5 Millionen Euro und kauft dafür einfach eine Villa in der Jona mietfrei wohnen darf. Sie kauft auch Nahrungsmittel und Sportwagen für Jonas vielleicht eine Yacht.... alles kein Problem und verpufft die Regelung wirkungslos.

Ebenso könnten Lotogewinner vorgehen... das Geld bekommt einefach eine Firma die sich 100% in ihrem Besitz befindet statt ihnen selbst.

@Hansi

Hansi schrieb:Genau das brauchen wir: "Eine geplante Ökonomie!"
Wo hast du eigentlich die letzten 30 Jahre verbracht? Auf dem Mars?

Die Anzahl Deiner sinnentleerten, uralt ausgelutschten Bemerkungen scheint unerschöpflich.
Mal etwas Frisches zurück, Du hast es Dir verdient g*:
Immer wieder trittst Du überzeugend den Beweis dafür an, daß es den Urknall wirklich gibt.



Wir brauchen eine geplante Ökonomie, die mal für das Volk, für die Mehrheit plant und nicht nur für ein paar wenige Profitschmarotzer !

100000 sind genug, direkte Demokratie und eine für die Mehrheit geplante Ökonomie und Ökologie. Das könnte den Planeten und uns retten.

Kein Geld wäre die beste Lösung wie bei Star Trek in der Föderation :)

@warneverends da gibts geld, in irgendeiner form, da es private unternehmen gibt...

ja aber nicht innerhalb der Föderation wenn ich das richtig verstanden habe. An Außenposten wird schon mit Geld bezahlt

@impressive


Worin investiert wird? Neue Maschinen? Firmenausbau?
Wenn die Aufträge zu viele werden, werden die Aufträge an kleinere Firmen weiter gereicht, bis die Firma so weit ausgebaut wurde, dass sie die nötige Kapazität hat.

Zum Werftproblem: Die Misere liegt nicht an mangelnder Nachfrage, sondern darin, dass Asien viel günstiger produzieren kann.
Deshalb mussten die Werften sich auf Luxusyachten und Kriegsschiffe umstellen.

Wenn ein Arbeiter 3000€ Monatsnettogehalt bekommt und sich ein Boot kaufen will und die Möglichkeit hat, sich ein deutsches oder ein viel billigeres chinesisches kaufen zu können, dann überlegt der sich das ganz genau. Denn auch Boote sind sehr teuer und mit 3000€ Monatsnettogehalt nicht mal eben so zu realisieren.

Und ich bezweifle stark, dass China sich in seiner momentanen Aufschwungssituation auf deine Idee einlassen würde.


So, eine Frage hätte ich noch: woher soll denn das Geld herkommen, dass den Arbeitern mehr gezahlt werden soll?

Beispiel: Mein Vater ist Kraftfahrer und wie Kraftfahrer nun mal so sind knüpfen diese ständig Kontakte und snacken ein wenig rum.
Dadurch kennt mein Vater jemanden schon seit Anfang der 90er. Also schon sehr lange. Diese Person hat sich Anfang dieses Jahrzehnts selbstständig gemacht im Bereich Metallverarbeitung.
Es ist ein relativ großer mittelständischer Betrieb. Er kann sich kaum vor Aufträgen retten, da die meisten kleineren Betriebe bereits dicht gemacht haben und auch er überlegt, alles hinzuwerfen!
Wieso? Er hat doch was weiß ich wie viele Aufträge.
Das Problem ist Folgendes: Er kann seine Arbeiter alle bezahlen, doch dann kommen die ganzen Lohnnebenkosten hinzu. Danach die Materialkosten, Versicherungen, Reparaturkosten. Und zu allem Überfluss muss er ohnehin 50% seiner Gesamteinnahmen an den Staats abgeben. Er kann am Ende des Monats für sich und seine Frau(die die Buchhaltung dort erledigt) Netto 2000€ rausnehmen.

Dieser Unternehmer ist definitiv nicht reich, kommt gerade so noch hin mit dem geld. Wie soll der seinen Mitarbeitern Netto-Beträge von 3000€ oder mehr bezahlen?


Und wie gesagt, wenn 100.000€ die Höchstgrenze sind, dann werden viele Leute Jobs die oft 60std. pro Woche oder mehr erforden nicht mehr machen. Und das sind wichtige leitende Berufe.

@impressive

Oder wie interpreter schrieb wird es dann Lohn in Form vom Sachen geben. N neues Auto, ne Villa etc.