6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

@Valentini
auch das sehe ich anders - nicht die anzahl der ausländischen schüler oder migranten macht es, sondern die fähigkeit der pädagogen

wir sind echt manchmal entwicklungsland . .. .

@subgenius

Ich rede nicht von Völkern/Ethnien, sondern einfach davon dass der Intellekt individuell ist und somit bei jedem Menschen anders ausgeprägt

@kiki1962

kiki1962 schrieb:auch das sehe ich anders - nicht die anzahl der ausländischen schüler oder migranten macht es, sondern die fähigkeit der pädagogen

Da spricht PISA eine ganz andere Sprache denn PISA kam zu dem Schluss dass ein Ausländeranteil von >20% in einer Klasse das Lernvermögen drastisch senken lässt

@Valentini
das habe ich nicht gewusst - letztlich aber kann man sich innerhalb der schulen auch auf diese besonderheit einstellen - wenn man denn will

und ich glaube es fehlt am willen - oder an den voraussetzungen -

@kiki1962

kiki1962 schrieb:das habe ich nicht gewusst

Wie wir beide schon so oft festgestellt hatten, weißt du so einiges nicht!

@Valentini
Ja wenn das so ist .. dann sind Gemeinschaftsschulen ehe Quatsch .. dann gibt es keine Schule die für irgend jemanden passt.

Aber das mit den Ethien .. es geht dabei um Vorurteile.
Der Glaube das der IQ eher angeboren ist als trainiert werden kann führt zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Die Asiaten sind nicht besser weil sie als Asiaten geboren sind, sondern weil sie in ihrer Kultur nicht so fixiert sind auf die Leistung der Gene und daher an sich arbeiten.

Da spricht PISA eine ganz andere Sprache denn PISA kam zu dem Schluss dass ein Ausländeranteil von >20% in einer Klasse das Lernvermögen drastisch senken lässt

.. und damit auch gegen ein mehrgliedriges Schulsystem spricht.

@subgenius

Die Frage ist auch wie viel von seinem gegebenen Potential man nutzt und dies liegt zum größten Teil an der Erziehung. Die Eltern sind nämlich dafür verantwortlich ob ein Kind Interesse an Bildung entwickelt oder lieber seine Zeit vor der Glotze verbringt

@subgenius

subgenius schrieb:und damit auch gegen ein mehrgliedriges Schulsystem spricht.

Was spricht da gegen ein mehrgleidriges System? Ich würde es eher noch weiter aufgliedern

@Valentini

Valentini schrieb:Die Eltern sind nämlich dafür verantwortlich ob ein Kind Interesse an Bildung entwickelt oder lieber seine Zeit vor der Glotze verbringt

Keinen Wiederspruch.

Valentini schrieb:Was spricht da gegen ein mehrgleidriges System? Ich würde es eher noch weiter aufgliedern

Damit wir dann nur noch Klassen mit 100% Ausländern und 100% Schland's haben ?
Was sagt den PISA über solche Klassen ?

@Valentini
du hast dies festgestellt - und was ist daran so schlimm etwas nicht zu wissen?

viel wichtiger scheint mir sich den gegebenen umständen anzupassen - wenn eben der ausländische schüleranteil größer ist, dann muss eben sich alles darauf einstellen - das ist doch machbar . .

@subgenius
man wird gewissen antiquierte haltungen nicht von jetzt auf gleich ändern können

wobei ich die ansicht vertrete, dass sich einige nationen - wie eben die amerikanische" sich auf die "vererbte" intelligenz verlässt

was dabei raus kommt haben wir erleben dürfen: bush wurde präsident - im irak wurden menschen grausam gefoltert

und eingezogen wurden menschen, die aus sozial schwierigen gegenden kamen

bedenklich sind solche entwicklungen -

@kiki1962
Ich glaube ... die Vorstellungen der US Bürger dürften Teils auch in Europa zutreffen.
Ist nicht solange her das hier bei uns der Über und Untermenschen diskutiert wurde ...

@subgenius
nein - ist nicht so lange her, aber es wird wieder salonfähiger

"elitehochschule" - ist nur ein stichwort . .. .

@Valentini
nicht ein mehrgliedriges schulsystem, sondern eine entsprechende lernförderung - lernbegleitung

@Valentini
"Die Frage ist auch wie viel von seinem gegebenen Potential man nutzt und dies liegt zum größten Teil an der Erziehung. Die Eltern sind nämlich dafür verantwortlich ob ein Kind Interesse an Bildung entwickelt oder lieber seine Zeit vor der Glotze verbringt"

Die Sache mit der Motivation, wie ich's gesagt habe. Nur ich denke, dass das Potential bei jedem Menschen zu 100% ausgeschöpft werden könnte. (Ausgenommen von genetischen-bedingten Behinderungen). Es ist nur eine Frage, wie viel der Mensch von sich dafür opfert.

Um wieder einen Bogen zu schlagen:
Es ist sicherlich sehr demotivierend, wenn man von allen hört, wie schlecht man in der Schule sei.
Schwierigkeiten können aber nicht abgearbeitet werden, da die Lehrer oftmals überlastet sind.
Migranten trifft dieses Problem natürlich härter. Allein aufgrund der Sprachbarrieren ist ein größerer Ausländeranteil nicht sehr förderlich. Man spricht lieber türkisch mit den Freunden und der Spalt wird größer.
Die, die auf solchen Schulen waren, können das hundertpro bestätigen.

Ich bin in West-Berlin aufgewachsen. Auch dort ging die Grundschule bis zur 6. Klasse.

Erst nach der 6. Klasse kam man in die Hauptschule, Realschule oder Gymnasium.

Die 10. Klasse habe ich dann wegen Umzug in Niedersachsen absolviert.

Ich habe dabei festgestellt, daß es keinen Unterschied machte, ob man nun 6 Jahre Grundschule absolvierte, oder ob man nach der 4. Klasse in die Orientierungsstufe kam.

War alles auf dem selben Stand.

Deswegen kann ich nicht nachvollziehen, warum ein solches Geschrei durch die Öffentlichkeit geht, wenn die Grundschule bis zur 6. Klasse geht.

Es macht im Endergebnis wirklich keinen Unterschied.

Eine Einheitsschule bietet durchaus Möglichkeiten die individuellen Stärken und Schwächen eines Schülers zu fördern. Vorstellbar wäre ein Kurssystem in dem Kinder nach ihren Leistungen in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt werden. Dieses System wird durchlässig gehalten, so das schwache Schüler, die es schaffen ihre Defizite auszugleichen die Möglichkeit haben in höhere Kurse zu kommen. Damit sorgt man dafür, das Lernschwache Kinder, das Gesamtniveau einer Klasse nicht belasten, andererseits können ihre Stärken besser gefördert werden.

Was soll an einer sechsgliedrigen Grundschuleverkehrtsein kritikwürdig sein? Je länger die Schüler nicht in ein mehrgliedriges Schulsystem hineingesteckt werden, umso besser ...

Allerdings muss es dann mehr Förder-und Nachhilfeprogramme seitens der Schulen geben.

Hat außerhalb des deutschsprachigen Raums überhaupt irgendein nennenswertes Land ein mehrgliedriges Schulsystem, in dem bereits nach der 4. Klasse (Im Alter von 9 und 10 Jahren) die maßgeblichste Ausselektierung stattfindet?

Ein Jugendlicher, derjetzt auf eine durchschnittliche staatliche Schule in Birmingham geht, teilte mir letztens mit, dass die Schule in England leichter für ihn sei als in Bayern und dass die Lehrer mehr Interesse daran hätten, den Unterrichtsstoff lebendig und anschaulich zu vermitteln.

Das ist in Bayern nur schwer rrmöglich, wenn man sich nur annährend an die Stoffmenge halten will, die der Lehrplan vorsieht ...

Die ganzen - im Übrigen auf punktuelle Prüfungsleistugen reduzierten -Studien, welche Bayern und Baden- Würtemberg innerhalb Deutschland überdurchschnittlich gute Ergebnisse bescheinigen, fördern ALLE zutage, dass in diesen Bundesstaaten die Abhängigkeit von Schulerfolg und sozialer Herkunft (Bildungshintergrund + finanziell) am größten ist.