Geht ihr zur Wahl?

Kc schrieb:Wer nicht wählen geht und sich auch sonst nicht engagiert, will keine Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und sollte dann aus meiner persönlichen Sicht auch still sein, anstatt sich zu beschweren, dass eine ihm ungenehme Partei gewählt und eine ungeliebte Person Kanzler wird.

Das seh ich sogar haargenau so wie Du.

Nur stellt die Wahl halt eine Form von demokratischer Teilhabe dar, und meiner Meinung nach den zu vernachlässigenden Aspekt. Außerparlamentarischer Aktivismus hilft mir persönlich mehr, aber das muß jeder für sich entscheiden.

Meine letzte Wahlentscheidung führte zur Agenda2010, und das empfand ich als Tiefschlag und Vertrauensbruch. (hatte Rot-Grün gewählt)
Jeder Jungwähler sollte es mal versuchen, auch bittere Erfahrungen muß man erstmal selber und am eigenen Leib erfahren, Enttäuschungen gehören dazu. Nichtwähler kann man dann ja immernoch werden... ;)

@kurvenkrieger
Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen.
http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

eckhart schrieb:Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen.

Who cares? Verstehst Du die Frage nich oder wo is Dein Problem, Herr Baumschüler? ;) :troll:

kurvenkrieger schrieb:Wer stellt die Wahlbeteiligung fest und wie ergeben sich diese Prozentwerte?

Beitrag von kurvenkrieger (Seite 5)

@eckhart
Da hab ich doch wieder mal was gelernt, danke für den Link :)

@kurvenkrieger

Ich finde außerparlamentarisches Engagement auch wichtiger :)

Trotzdem spreche ich mich sehr stark dafür aus, auch zu politischen Wahlen zu gehen und seine Stimme abzugeben!

Ich finde, das ist eine Errungenschaft, ein Privileg, welches man nicht einfach wegwerfen darf.

@Kc
@kurvenkrieger

Naja, da hättest Du vor Deiner letzten Wahl mal genauer Analysieren müssen, das diejenigen die damals an die Macht wollten....., aber naja passiert ist passiert. Ich hatte mit schlimmen gerechnet, es kam doch noch schlimmer und das ist bei mir selten der Fall.

Interessant wäre wirklich mal eine Wahlpflicht, das Problem dabei wäre wieder wie durchsetzen ? Die Grünen zb. fordern ja alle möglichen Gebote, aber dafür sind sie komischerweise genausowenig wie alle anderen Parteien.

Was wenn alle Aktuellen Nichtwähler wirklich mal sagen wir die Rentner-Partei wählen würden und die dann mit 30% die 2 stärkste Kraft wären ?

Aber das ist Utopie, es geht dem Deutschen viel zu gut, als das er sich um sowas Gedanken macht.

Ich verstehe die Nichtwähler die nicht gehen weil Sie wirklich keine Ahnung haben, aber wie es DeMaziere auch schon sagte bei Jauch, in Niedersachsen haben 300 !!!! Stimmen für Rot/Grün gesorgt, das da wirklich jede einzelne zählt müßte jedem klar sein.

*edit* nur eben ein paar fehlende Buchstaben, meine Tastatur verschluckt die manchmal

Kc schrieb:Ich finde, das ist eine Errungenschaft, ein Privileg, welches man nicht einfach wegwerfen darf.

Korrekt. Ich werfe es auch nich weg, sondern mache ernsthaft davon Gebrauch - durch eine bewußte Verweigerungshaltung.
Die Demokratie is m.E. die größere Errungenschaft, und was hab ich davon wenn ich wähle um zu erleben, wie Lobbyarbeit und Situationskomik dazu führen, daß Wahlversprechen gebrochen werden? Wie isses denn um die Demokratie bestellt wenn Lobbyarbeit mehr Einfluß hat als Wählerstimmen, wozu brauchen wir Gesetze wenn sich doch niemand dran hält (Libor-Skandal), bzw. wenn rechtsstaatliche Konsequenzen untragbar werden, weil die Auswirkung auf die Realwirtschaft viel zu gravierend wären (too big to fail).

Ich denke wir brauchen keine politische Kaste mehr, ich trau denen einfach nich mehr übern Weg.

Ja, ich finde diese Zustände untragbar und sehe keine Möglichkeit sie mit ner Wahl noch irgendwie zu beeinflussen.

ElCativo schrieb:Interessant wäre wirklich mal eine Wahlpflicht, das Problem dabei wäre wieder wie durchsetzen?

Erschieß mich doch bitte sofort.

@Kc

Kc schrieb:Wer nicht wählen geht und sich auch sonst nicht engagiert, will keine Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen

Ab und Ab als ehrnamtlicher Betreuer bei Tagesfahrten der
"Lebenshilfe e.V." ist schon ein sehr verantwortungsvoller Job.

Kc schrieb:und sollte dann aus meiner persönlichen Sicht auch still sein, anstatt sich zu beschweren, dass eine ihm ungenehme Partei gewählt und eine ungeliebte Person Kanzler wird.

Ich beschwere mich auch nicht darüber, welche Partei oder
Kanzler|n gewählt werden.
Ich verstehe so viel von Politik, wie, wenn alle Rentner|n aus
Deutschland das Spiel des Jahres 2013 wählen würden. Und
da die vielleicht auch mal die Spieletitel gehört haben, so ken-
ne ich auch die Titel der Parteien und einige Namen von Poli-
tikern sind mir auch geläufig, welche Aufgaben sie haben oder
welche interessen sie vertreten - keine Ahnung.

Nur - ehe ich IRGENDWO ein Kreuzchen mache (weil ja Wahl-
pflicht herrscht), mache ich lieber gar keines und bevorteile
keine Partei mit meiner Stimme.

Es gibt gar keinen Grund, nicht zur Wahl zu gehen. Alle Nichtwähler können doch die Partei wählen, die ihre Interessen am besten vertritt:



;)

ElCativo schrieb:Was wenn alle Aktuellen Nichtwähler wirklich mal sagen wir die Rentner-Partei wählen würden und die dann mit 30% die 2 stärkste Kraft wären ?

Rechnerisch schlecht möglich.
Die Musikantenstadl- Wählerfraktion wählt bereits 40Prozent CDU !

@eckhart

Ich meinte ja auch reineweg die Nichtwähler, ok dann sagen wir halt die würden wirklich die Partei der Nichtwähler wählen, was wäre wenn ?

Gäbe eine sehr interessante Konstellation, oder ?

@kurvenkrieger

Das Problem ist und bleibt, das immer mehr so denken wie Du und irgendwann, sagen wir mal 2022 gehen wirklich (nicht wirklich möglich, da ja alle Parteimitglieder wählen gehen) nur noch 100 Menschen zur Wahl, ja was passiert dann ?

Es ist jetzt schon so, das sagen wir wenn es hoch kommt 70% gehen, das heißt das 30% Ihre Meinung nicht kunttun was Sie gerne hätten, aber diese 30% (konnte man auch schön bei Jauch sehen) haben die lauteste Stimme wenn es ums Kritisieren geht, das jetzt sagen wir mal 10% von denen viellicht die ÖDP Wählen würden, das kostet diese Partei den Platz im Bundestag, oder wie meint Ihr das ? (ich hab jetzt keine Lust das genau auszurechnen, aber über die 5% sind dasabsolut, bei 80% Wahlbeteiligung)

Die ÖDP ist jetzt beliebig gegen jede andere Partei austauschbar.


Ich will jetzt hier niemanden überzeugen oder so, aber macht euch das mal klar was ich meine.

@ElCativo

ElCativo schrieb: sagen wir mal 2022 gehen wirklich (nicht wirklich möglich, da ja alle Parteimitglieder wählen gehen) nur noch 100 Menschen zur Wahl, ja was passiert dann ?

Dann werde ich mich freuen, denn ich werde einer von den 100 sein und dann endlich hat meine Stimme so richtig Gewicht.

Welche "WAHL"?

ElCativo schrieb:Das Problem ist und bleibt, das immer mehr so denken wie Du und irgendwann, sagen wir mal 2022 gehen wirklich (nicht wirklich möglich, da ja alle Parteimitglieder wählen gehen) nur noch 100 Menschen zur Wahl, ja was passiert dann ?

Es ist jetzt schon so, das sagen wir wenn es hoch kommt 70% gehen, das heißt das 30% Ihre Meinung nicht kunttun was Sie gerne hätten, aber diese 30% (konnte man auch schön bei Jauch sehen) haben die lauteste Stimme wenn es ums Kritisieren geht, das jetzt sagen wir mal 10% von denen viellicht die ÖDP Wählen würden, das kostet diese Partei den Platz im Bundestag, oder wie meint Ihr das ? (ich hab jetzt keine Lust das genau auszurechnen, aber über die 5% sind dasabsolut, bei 80% Wahlbeteiligung)

Die ÖDP ist jetzt beliebig gegen jede andere Partei austauschbar.


Ich will jetzt hier niemanden überzeugen oder so, aber macht euch das mal klar was ich meine.

Wenn meine Denke bzw. mein Verhalten ein Problem darstellt, hast Du meiner Meinung nach weder Achtung vor den Sichtweisen anderer, noch wirst Du damit der Problematik um die Politikerverdrossenheit gerecht.
Denkbar einfach nur den Nichtwählern die Schuld zuzuschieben, ob das auch richtig is sei mal dahingestellt.

Mach Dir mal klar was Du da als "Das Problem" illustrierst. Mir gefällt Deine Schuldzuweisung nich, sie wird der Problematik auch keinesfalls gerecht.

Denkst Du nich auch, daß eine beispielslos geringe Wahlbeteiligung von meinetwegen 50% endlich eine Diskussion über den Politikzirkus vom Zaun brechen würde? Oder biste der Meinung man würde einfach weitermachen wie zuvor, weil ja alles in Budder sei? Ich denke nich.

Also ich bin für Wombats die würde ich wählen.

Die Piraten nicht aber das Wombat.

Original anzeigen (0,5 MB)

@Skyze
klingt doch gut
ich muss nur noch wombatzubehör kaufen

@kurvenkrieger

Mit deiner Haltung des Nichtwählens machst du nach meinem Empfinden aber genau das, was ich angesprochen habe: Du wirfst deine Stimme weg!

Und du stärkst damit die Entscheidung derjenigen, DIE zur Wahl gehen, womit immer weniger Menschen über immer mehr entscheiden.

Wenn hundert Leute die Möglichkeit haben, mit zu entscheiden und 99 nicht wollen, dann muss ich eben die Entscheidung alleine treffen, wenn ich der Einzige bin, der mit entscheiden möchte.

Eigentlich dachte ich immer, Demokratie solle die Möglichkeit für viele bieten, mitzureden, anstatt nur wenige zu stärken. Dann können wir doch auch gleich wieder einen König einsetzen.

Oder jeder macht, was er will.

Nehmen wir den unwahrscheinlichen Fall, dass nur noch die NPD-Wähler zur Wahl gingen, welche Partei würde dann stärkste Partei? Genau, die NPD-Wähler. Wir würden einen Bundestag bekommen, der von der NPD dominiert wäre, einen nationalistischen und rechtsextremen Kanzler und die politischen Veränderungen wären wohl absehbar.

Und das alles ganz legal - die NPD wurde gewählt, die anderen Parteien nicht, diejenigen, die sich beteiligen wollten, haben die NPD in den Bundestag und ins Kanzleramt gebracht.


Was dann? Bewaffneter Kampf gegen die neonazistische Regierung? Aufruhr? Hätte man alles vermeiden können, indem man zur Wahl gegangen und Alternativen statt der NPD gewählt hätte.

So aber hätten die Nichtwähler den NPD-Wählern das Feld überlassen.


Das mal so als Gedankenexperiment, was es für Folgen haben kann, wenn das ,,Nichtwählen" um sich greift.

Ich gehe prinizpiell schon zur Wahl, ebenso zu Volksentscheiden, wenn was anliegt, sowas zum Beispiel ;): http://www.berliner-energietisch.net/
Ich werde auch dieses Jahr zur Bundestagswahl gehen, meine Kreuze da machen, wo ich sie vor 4 Jahren gemacht habe, auch wenn ich weiß, dass es summa summarum nichts einbringen wird.
Mir ist nur wichtig, dass ich die derzeitige Regierung prozentual nicht so gut dastehen lassen will, obwohl diese ihre Politik wahrscheinlich auch bestätigt sehen wird, wenn unter 50% der Leute zur Wahl gehen, schwierig nicht zu resignieren.

Ich kann die Leute schon verstehen, die gar nicht hingehen, aus Protest, aber das wird genausowenig einbringen. Also wird es am 22.09. heißen: weiter so.

@kurvenkrieger

Irgendwie drücke ich mich heute immer falsch aus, oder werde falsch verastanden..

Das soll keine Schuldzuweisung sein, sondern lediglich ein Beispiel, mir ist das sowas von egal ob Du jetzt Wählen gehst oder nicht, ich wollte nur die Konsequenzen aufzeigen.

Du glaubst doch nicht wirklich das es etwas ändern würde wenn wirklich nur noch 50% gehen ? Da würde etwas rumlamentiert 2-3 Programme gemacht das wir alle genervt werden (Ich warte immer noch drauf das bei uns vielleicht mal einer von der SPD klingelt, wollen die ja bei 5 Millionen machen) , das wäre dann eher etwas über das Du Dich als Nichtwähler aufregen kannst.

Und sowas dürften wir dann noch etwas mehr ertragen, bis eine Kommision (die viel Geld bekommen hat) dann feststellt das es halt ist, wie es ist.

Zwischendurch wird dann sicher der ein oder andere mal an eine Pflicht denken, ob er das laut ausspricht ist die anderen Frage.

Aber das ist Zukunftsmusik, keiner weiß was morgen ist, da können wir auch nicht wissen was in 4 Jahren ist, vielleicht ist dann schon alles ganz ganz anders.

also ich werde die CDU wählen, damit wir noch mehr americanert werden, ich bin noch jung und deshalb auch sehr unvorsichtig es muss jemand geben der mich auf schritt und tritt im internet beobachtet, nicht das ich irgendwann man mal auf kinox.to oder HD-Oase( auf der seite kann man sich übrigens sehr viele filme in HD qualy anschauen bsp. der hobbit, oblivion und sehr viel mehr.) filme schaue. ausserdem wollt ihr doch bestimmt alle nach den wahlen alle etwas von eurem ersparten an die banke abgeben oder nicht? und wir müssen auch unbedingt mit in den syrien konflikt einsteigen denn man kann den menschen dort nur die demokratie bringen in dem man bomben auf sie wirft lasst euch nicht son quatsch erzählen das dort politische gespräche noch was bringen würden man muss halt ein paar zich 1000 unschuldige menschenleben im kauf nehemen ist doch nicht schlimm. menschen gibt es wie sand am meer und ausserdem bringt das die rüsstungs industrie sehr viel geld und neue jobs und als dank für die befreiung der syrier schenken die uns bestimmt ne menge öl und gas das ist doch mal was oder? und die amerikaner dürfen dort bestimmt auch den nächsten stützpunkt bauen schliesslich gibt es ja auch noch den iran.

also geht alle die CDU wälen und lasst ja die finger von parteien wie AFD, Neue Mitte oder MLPD man hört von den nicht sehr viel oder auch fast garnichts in den mainstream medien. ihr wisst doch, nur was in den mainstremmedien gebracht wird kann man glauben und muss man annehemen, alles andere ist schlecht.

was war denn jetzt eigentlich nochma ironie?

rechtschreibtfehler mir doch am aloch

@Kc
das wäre echt scheiße

desshalb gehe ich wählen.
eine einzellne stimmt bewegt für sich nichts, genau wie ein einzellner wassertropfen. aber wenn es viele stimmten sind, dann wird aus den vielen einzellnen wassertropfen eine flutwelle

kurvenkrieger schrieb:Denkst Du nich auch, daß eine beispielslos geringe Wahlbeteiligung von meinetwegen 50% endlich eine Diskussion über den Politikzirkus vom Zaun brechen würde? Oder biste der Meinung man würde einfach weitermachen wie zuvor,

Diskutiert wird immer.
Egal wieviel Wahlbeteiligung, egal wie die Ergebnisse ausgingen.
Alles nur Theater.

Nur Konsequenzen haben diese ganzen Diskussionen nicht.

Konsequenzen hat aber eine Wahlbeteiligung von 98 %, wenn die 48 % Prozent, die eigentlich nicht gehen wollten z.B. die Nein-Partei wählt.

http://www.nein-idee.de/parteiprogramm/

Schaut euch doch bitte mal die Wahlprogramme an, da wird doch für jeden was zu finden sein.

Frau Merkel sind die Nichtwähler willkommen. Weil sie Wähler hat, die sie mit Sicherheit wählen gehen!

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Hier mal ein Ausschnitt:

Programm NEIN!-Idee
(Bundesparteitag 10.02.2013)
Grundsatz:
Die NEIN!-Idee spricht jedem Menschen das Recht zu
„NEIN“ zu sagen, ohne dabei nach dem Grund zu fragen.
Die NEIN!-Idee will dem Menschen die Möglichkeit ge
ben, neben dem „Ja“ zu einer beliebigen Partei und
dem Nichtwählen, auch „Nein“ wählen zu können.
Artikel 3 des GG Abs.(1) besagt: „Alle Menschen sin
d vor dem Gesetz gleich.“ also auch die Menschen die
die Konzepte der zur Wahl stehenden Politiker und P
arteien ablehnen. Das Ziel der NEIN!-Idee ist die
größtmögliche Teilhabe aller Wahlberechtigten am po
litischen Entscheidungsprozess und dass jede Stimme
der Menschen, auch die NEIN-Stimme, gleichwertig be
handelt wird. Die Mandatsträger der NEIN!-Idee werden exakt den W
illen der Wähler repräsentieren, somit keine Gesetze befürworten, keine Ämter annehmen und niemanden in ein Amt wählen. (siehe Ausnahme) Die NEIN!-Idee ist ein Regulativ im Parlament und repräsentiert als dauerhafte Opposition den Teil der
Bürger, der die Konzepte aller anderen Parteien nic
ht versteht oder ablehnt. Sie nötigt die Politik zu
vernünftigen Lösungen, Transparenz und Aufrichtigke
it gegenüber dem Bürger.
Die NEIN!-Idee hat keine Ideologie, sie ist das Spr
achrohr der Unzufriedenen, sie ist der dauerhafte
Denkzettel für die etablierte Parteienlandschaft.
Die NEIN!-Idee will entschlossen der Politikverdros
senheit entgegenwirken und Wahlbeteiligungen über 90%
fördern. Die Nein!-Idee will keine Politik für Elit
en, sondern Politik für alle Menschen im Lande ohne
Einflussnahme von Lobbyisten. Sie sorgt für einen e
chten Ideenwettbewerb zwischen den Parteien zu
Gunsten aller Bürger.

p.s. sorry ich krieg den Text nicht vernünftig reinkopiert.

Hier können alle Wahlprogramme nachgelesen werden:

http://www.bundestagswahl-bw.de/parteien1.html (Archiv-Version vom 10.08.2013)

Kc schrieb:Das mal so als Gedankenexperiment, was es für Folgen haben kann, wenn das ,,Nichtwählen" um sich greift.

Angenommen wir hätten tatsächlich ne sagenhaft geringe Wahlbeteiligung von 50%: ich trau den anderen 50% mehr wie 0 Hirnzellen zu, als daß wir dann nen NPD-verseuchtes Parlament hätten (und "natürlich" wären wieder die Nichtwähler schuld). ;)
Wenn ich nen Unternehmen mit sinkenden Absatzzahlen führe, muß ich mir auch überlegen was ich falsch mache und notfalls in die Offensive gehen. Politiker müssen das nich, die Fördergelder gehen auch so an die Parteien. Egal wie schlecht das Wahlergebnis wird: die Kosten für die Kampagne tragen immer wir Wähler.
Eine direkte Demokratie mit nur 50% mündiger Bürger wäre sicher effektiver wie diese 4-Jahres Spiele um den größten Wa(h)lpenis. :D

sarasvati23 schrieb:Ich kann die Leute schon verstehen, die gar nicht hingehen, aus Protest, aber das wird genausowenig einbringen. Also wird es am 22.09. heißen: weiter so.

D`Accord. Das heißt es auch unabhängig vom Wahlergebnis, völlig egal welche Partei an der Macht is. Seit dem Ausverkauf an "Die Märkte" isses doch komplett unerheblich welcher Politiker hier noch welches Gesetz erläßt. Deswegen halte ich ausschließlich außerparlamentarischen Protest für sinnvoll, alles andere führt doch zu nix.