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Zinsgeld verfassungswidrig?

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Schulden, Finanzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zinsgeld verfassungswidrig?

19.10.2010 um 22:19
@Kc

Wenn man die Zinsen in dem Geld verankert, beschränkt man sie auf ein Minimum. Man bestraft praktisch Leute die Kredite mit zu geringen Zinsen vergeben.
Damit verhindert man einen korrekten Wettbewerb um geringe Zinssätze für Kredite.
Dadurch das man diesen Wettbewerb verhindert, zwingt man die Kreditnehmer hohe Zinsen zu zahlen und lässt ihre Schulden über das Maß hinaus wachsen das es wachsen müsst.

Man verzerrt den Wettbewerb indem man Gläubiger gegenüber Schuldner bevorteilt, was verfassungswidrig ist, weil es gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstösst.

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JPhys ehemaliges Mitglied

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Zinsgeld verfassungswidrig?

20.10.2010 um 14:03
@interpreter
Nein Zinsen sind nicht verfassungswidrig
Zitat von interpreterinterpreter schrieb:Artikel 3.1 Alle sind vor dem Gesetz gleich.
Heist dass die gleichen Gesetze fuer alle gelten.
Mehr nicht.

Du koenntest sonst ja auch diskutieren ob die Brandweinsteuer Verfassunsgwiderig ist weil sie die Brandweintrinker gegenuebr den Biertrinkern benachteiligt..

Ob Zinsen gerecht sind ist eine andere Frage...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Zinsgeld verfassungswidrig?

20.10.2010 um 14:21
@interpreter

Schon mal mit einer Klage versucht?


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Zinsgeld verfassungswidrig?

20.10.2010 um 20:38
@JPhys

Ich habe nicht behauptet das Zinsen verfassungswidrig wären.

Da das immernoch nicht verstanden wurde, nochmal: Ich kritisiere nicht die Zinsen ansich. Eine Privatorganisation kann m.E. soviel Zinsen verlangen wie sie will.
Ich kritisiere die Inhärenz der Zinsen in unserem Geld die durch den Schöpfungsprozess erschaffen wird.

Zinsen - Akzeptabel
ZinsGELD - Böse

Klar soweit?


Dein Argument mit dem Branntwein würde ich akzeptieren wenn Branntwein auch nur ansatzweise eine ähnliche Relevanz hätte wie GELD. Das ist aber nicht der Fall. Wir sind gesetzlich dazu gezwungen unter bestimmten Bedingungen Geld zu benutzen bzw anzunehmen. Nicht aber Branntwein zu trinken.

Wenn der normale Umgang mit Geld zu einer Benachteiligung führt ist das weit dramatischer als bei einem freiwilligen Genussmittel wie Branntwein.


@Doors

Nein ich habe noch nicht geklagt. Ich hab auch nicht das Geld und die Zeit um eine Verfassungsbeschwerde durchzuführen.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 15:46
@JPhys
@Doors
@Valentini
@niurick
@Kc
@Warhead
@interpreter
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Nein Zinsen sind nicht verfassungswidrig
Hier mal etwas von Sarrazin, beschäftigt sich zwar nicht direkt mit Zinsgeld, trotzdem interessant.^^
http://www.hfv-speyer.de/lba/sarrazin/2010-05-06_Kolloquium.pdf

Und etwas zum Zinssystem und ihre auswirkung auf den Menschen/Volkswirtschaft:
http://www.chemie.fu-berlin.de/fb/diverse/senf021119.html

Und hier noch etwas interessantes:
Das Problem besteht nun darin, daß Geld nicht nur dem Austausch von Gütern und
Dienstleistungen dient, sondern diesen ebenso behindern kann, wenn es gehortet bzw. nicht
weitergegeben wird. Damit wird eine Art "privater Zollstation" geschaffen, an der jene, die
weniger Geld haben als sie benötigen, denjenigen eine Abgabe bezahlen, die davon mehr
haben als sie brauchen. Ist dies ein faires Geschäft? Keineswegs. Tatsächlich könnte man
unser gegenwärtiges Geldsystem, wie ich später zeigen werde, als verfassungswidrig in allen
demokratischen Nationen bezeichnen.
http://members.aon.at/accessweb/geldreform.pdf


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:07
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:Das Problem besteht nun darin, daß Geld nicht nur dem Austausch von Gütern und
Dienstleistungen dient, sondern diesen ebenso behindern kann, wenn es gehortet bzw. nicht
weitergegeben wird. Damit wird eine Art "privater Zollstation" geschaffen, an der jene, die
weniger Geld haben als sie benötigen, denjenigen eine Abgabe bezahlen, die davon mehr
haben als sie brauchen. Ist dies ein faires Geschäft?
1. Jeder darf mit seinem Geld machen, was er will. Versaufen oder sparen.
2. Wenn ich jemandem einen Dienst erweise, darf ich was dafür verlangen.

Die These der Verfassungswidrigkeit ist Mumpitz. Sie wird ja auch mit keinem Verfassungsparagraphen belegt.

Propaganda im Sinne von Punkt 11 des NSDAP-Parteiprogramms. Das ist mein Anfangsverdacht. Unschuld wird vermutet.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:37
@voidol
Vor kurzem hatten wir das schon mal.
Erinnerst Du Dich ?

Dein Einwand dass jede Meinung gegen den Zins im Sinne von Punkt 11 des NSDAP-Parteiprogramms
11. Abschaffung des Arbeits- und mühelosen Einkommens, Brechung der Zinsknechtschaft.
sein könnte, ist berechtigt.

Doch was , @voidol , ist mit denen , die Punkt 11 des NSDAP Parteiprogrammes gar nicht kennen ?
Und die folglich gar keine Absicht haben sich darauf zu beziehen.
Was ist mit denen, die beispielsweise durch einen der Vorträge von Pof. Bernd Senf und eigene weiterführende Gedanken dem Zins kritisch und in der Folge ablehnend gegenüberstehen.
Oder die wie ich, über verschiedenste Fachliteratur, insbesondere durch Komplexitätswissenschaften darauf gekommen bin ?

Ist etwa Prof. Senf ein Faschist oder Nazi ?
Ich lasse mich gern belehren !

Was ist mit jenen, die dem Kapitalismus ablehnend gegenüberstehen ?
Was ist mit jenen , die den Finanzsektor kritisieren ?
Was ist mit jenen, die gegen den Zins sind ?
Gegen all das haben Nazis in ihrer Doppelzüngigkeit argumentiert !

@voidol , Was empfiehlst Du ?
Zitat von voidolvoidol schrieb:Unschuld wird vermutet.
Was heißt das konkret ?


Eine Hilfestellung Gebe ich Dir mit folgendem Beitrag von mir:
>eckhart schrieb in: "Deutsche zu wenig integrationsbereit" heute um 13:05"<
Auch ich ertrage es nicht, wenn Faschismus und Nationalsozialismus beschönigend relativiert werden.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:41
Zitat von eckharteckhart schrieb:Doch was , @voidol , ist mit denen , die Punkt 11 des NSDAP Parteiprogrammes gar nicht kennen
Die Architektin Margrit Kennedy wird's als Freiwirtschaftsfan schon kennen.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:46
Zitat von voidolvoidol schrieb:Die Architektin Margrit Kennedy wird's als Freiwirtschaftsfan schon kennen.
Wer ist "wird's" ?

Falls Du mich meinst, ich bin weder Freiwirtschaftsfan noch habe ich mich je mit Margrit Kennedy auseinandergesetzt.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:47
@voidol
Naja, ich sehe mal darüber hinweg, das du den Link nichteinmal angeklickt, geschweige den, den ganzen Text und die nachfolgige Aufführung, "Warum es verfassungwidrig sei" gelesen.^^
Zitat von voidolvoidol schrieb:1. Jeder darf mit seinem Geld machen, was er will. Versaufen oder sparen.
2. Wenn ich jemandem einen Dienst erweise, darf ich was dafür verlangen.
Klar darfst du das. Verbietet dir auch niemand. ABER wenn aufeinmal ALLE Banken Zinsen verlangen, weil die Zentralbanken ja auch von den Banken Zinsen verlangen ... immer so weiter: Hat der Kunde keine Chance mehr, er ist gegen seinen Willen gezwungen entweder mit Zinsen bei der Bank oder ohne Zinsen von Freunden sich Geld zu borgen.^^

Abgesehen davon, für einen Dienst etwas zu verlangen, das sich mit der Zeit steigt, OHNE das DU etwas tust, das heißt, das Geld arbeitet, ist denke ich Ethisch Fragenswürdig.^^


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:47
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wer ist "wird's" ?
Verkatert? :D

Margrit Kennedy. Die Autorin des Zitats, auf das ich mich ursprünglich bezogen habe.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:50
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:ABER wenn aufeinmal ALLE Banken Zinsen verlangen
Tun sie ja eh. Bis auf die islamischen Banken, aber die schütten einen mit Gebühren zu.
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:OHNE das DU etwas tust
Natürlich tu ich als Verleiher was. Auf mein Geld verzichten.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:53
@voidol
Du verzichtest NICHT auf dein Geld, sondern zu Verleihst dein Geld.^^

Islamische Banken, ja die haben Gebühren, aber bei denen wird die Gebühr NICHT mit der Zeitdauer gemessen, sondern der NUR an der Betragshöhe, die aufgenommen wird.

Wenn du genauer wissen willst, wie sich das ganze berechnet, frag google. :D

PS: Ein link rein zustellen, bringt bei dir ja nicht viel.^^


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:56
@voidol
Zitat von voidolvoidol schrieb:Natürlich tu ich als Verleiher was. Auf mein Geld verzichten.
Praktisch tust du gar nichts, nur auf dein Geld warten.^^

Das ist aber auch nicht das Problem. Das Problem ist, das der Kunde MEHR zurückzahlt als du ihm zum arbeiten gegeben hast. Und Menschen ohne Gewissen sind die, die mit MEHR als sie GEBEN, mit ihrem Dasein in einklang bringen.^^

Kurz: Gewissenlos


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 16:59
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:Das Problem ist, das der Kunde MEHR zurückzahlt als du ihm zum arbeiten gegeben hast.
Und? Ich will was haben, wenn ich auf mein Geld verzichte. Ja, auch als Sparer.

Wenn der Kunde das geliehene Geld für mau haben will und der Gesetzgeber auch dieser Meinung ist, dann kann er sich den Traum seines neuen Autos oder Hauses im Grünen halt in den Hintern schieben, wenn er das Geld nicht hat.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 17:02
@voidol
Du setzt Dich dem Verdacht aus, mit denen unter einer Decke zu stecken, die von der EZB Geld für 1 bis 2 Prozent leihen und selbst Geld in Form von Dispozinsen gegen 14,5 Prozent Zinsen verleihen
(von bis zu 18 Prozent habe ich gelesen).
Auch ich lasse die Unschuldsvermutung gelten.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 17:08
@voidol
:D

Tja, du bist ja auch ein Gewissenloser Mensch ohne Weitsicht.^^

Die Banken MÜSSEN keine Wucherzinsen erheben, sie könnten die Zinsen, das sie an die Zentralbanken abgeben, in eine Null-Buchung umwandeln. ;)

ABER nein, GIERIG wie der Mensch ist, wird das 10 fache vom einfachen Bürger verlangt.^^

Wenn man das, was man durch Zinsen an zuwachs erhält damit vergleicht, OB man diesen Zuwachs Real auch OHNE Zinsen bekommen hätte, dann sollte man sich doch überlegen: Will ich einen armen Menschen das Leben schwer machen oder doch das Geld, wenn ich schon so GIERIG bin, irgendwo anlegen? :D


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 17:12
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:ABER nein, GIERIG wie der Mensch ist, wird das 10 fache vom einfachen Bürger verlangt
Meine Bank verlangt für einen Konsumkredit derzeit 3,4%, für einen Wohnbaukredit 2%.

Da kann ich auf das Wertverlustgeld der Freiwirtschafter gut und gern verzichten, wenn ich mich deppert sparen kann, um am Ende mir doch nichts leisten zu können.


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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 17:14
@voidol
Und wie viel Zinsen zahlt deine Bank an die Zentralbanken?^^


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Doors ehemaliges Mitglied

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Zinsgeld verfassungswidrig?

21.10.2010 um 17:18
Warum sollte ich mein mühselig erarbeitetes Geld irgendwo anlegen oder investieren, wenn ich keine Verzinsung dafür bekomme? Da könnte ich es gleich im Garten vergraben und von Ratten und Inflation auffressen lassen.


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