Onkalo - das finnische Endlager

nachtrag:

@Katori

die behaptung, dass 'onkalo' niemand finden wird, halte ich für überzogen & einfach nur gaga.
es wird sicherlich einige zeit dauern, aber gefunden wird es zweifelsohne.

@Kovu das denke ich mir auch, unsere jetzige Zivilisation hat ja auch schon unfassbar viel endeckt.

@Katori

Katori schrieb:ich finde so eine Entscheidung müßte im Verbund geschlossen werden, es betrifft schließlich jeden Einzelnen.

das wird aber - & das weißt du mindestens so gut, wie ich - niemals geschehen.
dass es müsste, stimmt, aber dass es nicht passieren wird, ist ein faktum.

@Kovu damit wirst du wohl leider recht behalten ich finde es unendlcih bedauernswert, daß es so ist wie es ist. Und ich hoffe auf einen Impuls der alles ändert, naja Hoffung halt.

@Katori

Katori schrieb:Und ich hoffe auf einen Impuls der alles ändert

ich schließe mich dir an; doppelt hält ja bekanntlich besser ;)

zu deiner frage, ob bakterien atommüll zersetzen (? - habe ich die richtige wortwahl verwendet?) können, kann ich dir keine antwort geben. ich bin in diesem gebiet zwar gut informiert, aber sicherlich kein experte. vielleicht kann uns ja irgendjemand anders weiterhelfen?

@Kovu ja wir sind wohl zwanghafte Optimisten :)

Ich hab jedenfalls mal was gelesen von Bakterien die auf Uranbrennstäben ihr dasein führen. ISt eh schade das der Thread hier nicht so frequentiert ist, aber irgendwie hab ich damit auch gerechnet, nichtsdestotrotz, es wird noch.

Katori schrieb:es wird noch.

bestimmt. :)

Katori schrieb:Ich hab jedenfalls mal was gelesen von Bakterien die auf Uranbrennstäben ihr dasein führen.

davon habe ich noch nichts gehört, aber könnte durchaus sein.
wir wissen viel, aber nicht alles. mal sehen, vielleicht schließt sich uns ja ein fachmann an.

"Das versteh ich auch nicht, ob die damit Bakterien meinten die radioaktive Strahlung abbauen? Aber das ist ein ziemlich langsamer Prozess, womöglich deshalb keine Lösung."

Bakterien die Atommüll abbauen?

Kann eigentlich nicht funktionieren, da biologische Prozesse auf der Ebene der Chemie stattfinden, d.h. die Atomkerne unberührt lassen. Aber grade die Atomkerne sind es, welche die Radioaktivität bewirken (weil sie nach einer zeit zerfallen etc...).

Bakterien könnten die radiaktiven Materialien höchsten verteilen, sortieren oder umhüllen, aber sie können etwas radiaktives nicht nicht-radiaktiv machen.

Ich würde 5 km tiefe Löcher im Meeresboden bohren,Atomabfall rein und mit Beton versiegeln...oder irgendwann mal ins All schiessen

Ich würd den Mist gar nicht erst herstellen.

Aber ich frage mich, ob es eine Lösung wäre, den Müll in die Sonne zu schießen?Ich meine, nur mal von der Theorie her.

@Vymaanika das hab ich mich auch gefragt, aber das Risiko ist zu hoch das eine Raket beim Start explodieren könnte, und somit hätte man dann ne hausgemacht Katastrophe.
Aber an sich, die Sonne interessiert sowas nicht im geringsten.

@andreasko das macht genauso viel Sinn Onkalo, nur wäre das sicher noch teurer.

der sonne macht das nichts aus...die verbrennt jede sekunde 5 Millionen tonnen Masse,in der Sonne selber sind noch viel heftigere Strahlungen.
Im All entsorgen mit Raketen ist zu risikoreich,das würde nur gehen wenn in Zukunft ein Lift bis ins All gebaut werden soll.

Wikipedia: Weltraumlift

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Aber ich frage mich, ob es eine Lösung wäre, den Müll in die Sonne zu schießen?Ich meine, nur mal von der Theorie her.

ich mein, direkt in die sonne kann man den müll sowieso nicht jagen - würde ja schon ab einer diversen entfernung verkohlen..
aber ich denke, dass es von den genannten methoden die beste ist.

@Kovu hm. Wäre es risikolos möglich den Atommüll zur Sonne zu bekommen, das wäre sicher die ultimative Lösung, oder wäre es auch zu kurzsichtig gedacht, das man sich um die freiwerdende Radioaktivität im All nicht sorgen müße?
Hm. Nja unsere Biosphäre würde von der Strahlung dann verschont bleiben. Wär wohl doch das beste. Alles verglühen zu lassen.

@Katori

Katori schrieb:oder wäre es auch zu kurzsichtig gedacht, das man sich um die freiwerdende Radioaktivität im All nicht sorgen müße?

nein daraus würde niemals eine moralische frage werden & man bräuchte auch kein schlechtes gewissen haben, denn dort oben fliegt alles möglich rum - damit würde die 'schöpfung' leicht fertig werden. nicht der rede wert bzw. (wie deutsche sagen würden) alles firlifanz.

@Kovu

Kovu schrieb:(wie deutsche sagen würden) alles firlifanz.

Was sagt man in Östereich? Neben firlefanz sag ich auch gerne ma wumpe. :D


Ich denke auch das du recht hast, ist echt extrem unwahrscheinlich das sich im All über die zusätzliche Strahlung jemand bedroht fühlt.

@Katori

Katori schrieb:ist echt extrem unwahrscheinlich das sich im All über die zusätzliche Strahlung jemand bedroht fühlt.

'unser' sonnensystem ist eigentlich ziemlich gut erforscht (so etwas hört man von mir selten - ich weiß - ist aber so), und da oben ist einfach nichts, nichts lebendiges. und strahlung dehnt sich nicht ins unendliche aus, sondern nur bis zu einem gewissen radius. (tschernobyl strahlt ebenfalls noch immer, hat aber keinerlei auswirkungen auf uns - zumindest nicht mehr)

irgendwann geht alles vorbei :)

@Katori

Katori schrieb:Was sagt man in Östereich? Neben firlefanz sag ich auch gerne ma wumpe.

ganz ehrlich? "ma wumpe" habe ich noch nie gehört, aber das heißt soviel wie "mir schnuppe", or?

bei uns? i dont know.. meistens sagt man's so, wie es ist: schwachsinn, unfug, unsinn, ect.

Kovu schrieb:irgendwann geht alles vorbei

Ja manches was vorbei geht ist auch zu bedauern, aber im Falle der Atomkraft ist das gegenteilige der Fall, ist mir auch egal was wer zu meiner Meinung sagt. Die Atomkraft ist defintiv zu gefährlich.