Werden die Unruhen von Nordafrika nach Europa überschwappen?

@25h.nox

Deutsche polizei geht erneut gegen demokraten vor.
die polizei geht in dresden mit chemischen kampfstoffen gegen demokraten vor um 2 regierungsnahe demos zu ermöglichen

die demonstranten wehren sich mit steinen u.ä gegen die mit wasserwerfern und reizgas vorrückenden schläger der regierung

Sag mal was bist du eigentlich für ein Kerlchen? Bist du einer von denen die glauben das die böse böse Polizei insgeheim mit den Nazis zusammenarbeitet?
Lass mich raten die Regierungen der einzelnen Bundesländer möchten insgeheim von den Nazis übernommen werden.


Die Nazis und deren Freunde haben das vom Grundgesetz geschützte Recht ihre Meinung so lange sie nicht gegen geltendes Recht verstößt eine Demonstration abzuhalten.
Im selben Moment haben die Gegner das vom Grundgesetz geschützte Recht ihre Meinung gegen die Meinung der anderen in Form einer Demonstration abzuhalten.

Und dazwischen ist die Polizei um zu verhindern das sich die Stadt nicht in ein Trümmerfeld verwandelt.
Aber das macht die Polizei bestimmt nur um die Nazis zu schützen weil sie ja insgeheim auch welche sind.

soo. Ausnahmezustand in Jemen.

Warum denn Überschwappen? Sie sind schon längst hier. Andauernd Demonstrationen und unsere Regierung ist davon geprägt nur Sachen zu sagen, die die Bevölkerung glücklich stimmen.

Un d was soll sich ändern? In Deutschland?

Diktatur abschaffen? Essig, gibs nicht.

Sozialhilfe , Geld für jeden der will? Essig, gibs schon.

Bürgerliche Rechte, Rechtssicherheit? Essig, gibs schon.

Bekämpfung alltäglicher Korruption, Behörden willkür bekämpfen? Essig, gibs nicht.



Hier wird doch nur auf hohem Niveau gemeckert, mehr nicht.

Und die die meckern, nölen nur rum aber machen im Endeffekt gar nix. Das nenne ich Nölen auf hohem Niveau!! Zumal das Geld sogar noch für Drogenkonsum reicht.

voodoobal schrieb am 31.01.2011:Werden die Unruhen von Nordafrika nach Europa überschwappen?

Nicht auf diese Art und Weise. Hier wird es wohl nicht zu solchen Protesten kommen,
aber diese Unruhen beeinflussen Europa natürlich.

Seit Wochen geht Chinas Staats-Sicherheit hart gegen jegliche oppositionellen Aktivitäten vor. Die Pekinger Führung will um jeden Preis verhindern, dass die Revolten in der arabischen Welt auf die Volksrepublik überschwappen. Jetzt bekommt dies auch der Künstler Ai Weiwei zu spüren.

Der bekannte chinesische Gegenwartskünstler Ai Weiwei ist auf dem Pekinger Flughafen von der Grenzpolizei verhaftet worden. Seither ist Ai Weiwei nicht mehr zu erreichen, das Telefon bleibt stumm und sein Atelier ist polizeiliches Sperrgebiet.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/04/03/Kultur/China-Unbequemer-Kuenstler-Ai-Weiwei-verhaftet (Archiv-Version vom 06.04.2011)
Ja ich weiss China ist nicht Europa... aber desswegen nen neuen Thread aufmachen ist auch irgendwie..
Da scheint jemand nervös zu sein in der Partei. Der Versuch jegwelche Opposition im Keime zu ersticken. Und was machen wir?

Ich habe nichts persönlich gegen diese "Ikonen des Widerstands", aber oft genug kennt die im eigenen Land (und das ist wichtiger als irgendwelche "Menschenrechtspreise" von Rockefeller und Co- Stiftungen) kaum jemand oder sie gelten dort als Opportunisten, Verbrecher oder unbedeutende Künstler. In anderen Fällen genießen sie eine gewisse Popularität bei einem Teil der Bevölkerung, repräsentieren aber keineswegs das Volk.

Noch etwas Ergänzendes zu meinem Post vom 4.4.:

Kenner der Pekinger Regierung berichten, dass die harte Linie gegen Kritiker bis in die höchste Führungselite umstritten sei. Innerhalb des Ständigen Ausschusses des Politbüros, dem neunköpfigen Spitzengremium, gilt Staats- und Parteichef Hu Jintao als Hauptverfechter des unnachgiebigen Kurses, unterstützt von Parlamentschef Wu Bangguo, Propagandachef Li Changchun und Zhou Yongkang, der den Polizei- und Staatssicherheitsapparat führt. Vor allem Letzterer soll durch die Nervosität, welche die Volksrevolten in Nordafrika in den vergangenen Wochen in China ausgelöst haben, stark an Einfluss gewonnen haben.

Regierungschef Wen Jiabao gilt dagegen als Befürworter eines liberaleren Umgangs mit anderen Meinungen. Auch im Pekinger Aussenministerium wird der Kurs der Scharfmacher mit Sorge wahrgenommen.

An den Machtverhältnissen innerhalb der Führung dürfte sich vorerst nichts ändern. Der Chinaexperte John Wong von der National University of Singapore glaubt, dass Kursänderungen in den kommenden zwei bis drei Jahren schon deshalb schwierig seien, weil 2012 eine neue Führung die Macht übernehmen soll. «Das Regime befindet sich derzeit in einem Übergangsmodus, in dem der Apparat vor allem um Kontinuität bemüht ist», sagt Wong. «Bevor die Nachfolger eigene politische Akzente setzen können, werden sie sich erst einmal mehrere Jahre lang freischwimmen müssen.» Ob der designierte Parteichef Xi Jinping und sein voraussichtlicher Regierungschef Li Keqiang, die schon heute im Ständigen Ausschuss sitzen, eher Falken oder Liberale sind, lässt sich bis jetzt nicht erkennen. «Um im Regime nach oben zu kommen, darf man nicht durch abweichende Meinungen auffallen», sagt Bo Zhiyue, ein Experte für Chinas Parteielite. Aber wer jahrzehntelang keine abweichende Meinung vertreten könne, der habe am Ende wahrscheinlich gar keine mehr.

"""

Wie Kritiker schikaniert werden
Menschenrechtsverletzungen

Chinas Kommunistische Partei betreibt seit Monaten eine harte Kampagne gegen ihre Kritiker. Festnahmen wie die des Künstlers Ai Weiwei, auf die meist drakonische Strafen folgen, sind die letzte Eskalationsstufe einer Reihe von Drohgebärden und Einschüchterungsmassnahmen. Seit Jahren setzten Polizisten und Beamte der Staatssicherheit den heute 53-Jährigen unter Druck, drängten ihn zum Gang ins Exil, verhängten zeitweise Hausarrest und schlugen Ai in einem Fall so brutal, dass er wegen Gehirnblutungen notoperiert werden musste. Eine Mitarbeiterin Ai Weiweis, die diese Woche zum Verhör musste, berichtete per Twitter, eine Polizistin habe sie als «Schlampe» beschimpft und gedroht: «Hier in der Polizeistation schlage ich dich nicht, aber draussen werde ich dich verprügeln lassen, und deinen Mann gleich mit.» Der Einsatz von Schlägertrupps ist vielfach belegt. Üblich sind auch Warnungen davor, mit der Presse zu sprechen. Ais Frau Lu Qing erklärte jetzt, dass sie auf Anweisung der Polizei und aus Angst um ihren Mann keine weiteren Interviews geben wolle. Oft wird willkürlich ein Hausarrest verhängt. Die Organisation Chinese Human Rights Defenders hat 641 Fälle von sogenanntem Ruanjin («weicher Hausarrest») dokumentiert. «Das Widerlichste ist, dass sie dein eigenes Haus zu deinem Gefängnis machen», sagt Zeng Jinyan, eine Pekinger Bloggerin und Freundin von Ai

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/streit_im_regime_wegen_dissidenten_1.10190529.html (Archiv-Version vom 13.04.2011)

Ich denke, es ist schon übergeschwappt:

Die Protestbewegung in Spanien stößt auf massiven Widerstand: Alle für das Wochenende angekündigten Demonstrationen sind kurzfristig untersagt worden - die Kundgebungen würden die anstehenden Wahlen stören, hieß es zur Begründung. Tausende Demonstranten im Zentrum Madrids sind in Aufruhr.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763723,00.html (Archiv-Version vom 22.05.2011)

@omem

Zugleich rief der Sozialist die Teilnehmer der Protestbewegung auf, sich am Sonntag an den Regional- und Kommunalwahlen zu beteiligen. "Nur wer wählen geht, kann etwas verändern", sagte er.

Tja, die übliche "Beruhigungspille", als würde die ganze Wählerei in unseren "Demokratien" irgendetwas ändern! Keine noch so große Wahl, hat auch nur ansatzweise so viel Einfluss auf die Politik, wie der Börsenkurs!

Trotz des Verbots der Wahlaufsicht gehen wieder zehntausende Spanier gegen die Regierung auf die Straße. Medien lancieren Verschwörungstheorien.

Kein noch so großes Polizeiaufgebot, keine noch so regnerische Gewitternacht und kein Urteil der Wahlkommission können die Proteste in Spanien für "Echte Demokratie-jetzt!" stoppen. In fast allen Städten wurden Protestcamps errichtet.

"Das Phänomen liegt auf der Linie der arabischen Revolten. Dort wollen sie wählen, hier sagen sie, das bringt nichts", trifft der sozialistische Ex-Premier Felipe González den Geist der Bewegung.

Quelle: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/protestcamps-in-fast-jeder-stadt/

@Wolfshaag

Vollste Zustimmung

@omem

omem schrieb: "Das Phänomen liegt auf der Linie der arabischen Revolten. Dort wollen sie wählen, hier sagen sie, das bringt nichts", trifft der sozialistische Ex-Premier Felipe González den Geist der Bewegung.

Vollkommen richtig, es bringt tatsächlich nichts, nur geht es den Menschen in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern noch zu gut, als das sie das wirklich begriffen hätten. Allenfalls ahnen es Teile der Bevölkerung, aber solange noch ein Superstar, ein Topmodell, oder was auch immer gesucht wird, bleiben die Deutschen ruhig. Noch!

Trotz des Verbots der Wahlaufsicht gehen wieder zehntausende Spanier gegen die Regierung auf die Straße. Medien lancieren Verschwörungstheorien.


Kein noch so großes Polizeiaufgebot, keine noch so regnerische Gewitternacht und kein Urteil der Wahlkommission können die Proteste in Spanien für "Echte Demokratie-jetzt!" stoppen. In fast allen Städten wurden Protestcamps errichtet.


"Das Phänomen liegt auf der Linie der arabischen Revolten. Dort wollen sie wählen, hier sagen sie, das bringt nichts", trifft der sozialistische Ex-Premier Felipe González den Geist der Bewegung.


Quelle: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/protestcamps-in-fast-jeder-stadt/

Die Argumente der Regierungen gegen die Demonstranten sind immer dieselben!
Jeder der gegen den Euro ist , wird sofort als Rechtspopultist oder als Verschwörungstheoretiker abgestempelt.
Jeder Kritiker wird in den Medien lächerlich gemacht!
In Griechenland schiebt man seit neuestem den Anarchisten und Linken alles in die Schuhe.
Was für ein Schwachsinn.
Die Pro-Euro-Politiker und die Medien können noch nicht einmal eine objektive Sichtweise über den Euro darstellen!

Schaut euch diese Sendung an. Davon wird man garantiert etwas schlauer, denn solche Fakten
über den Euro tauchen nie in den Medien auf!

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7186004 (Archiv-Version vom 21.05.2011)

In Berlin wird es am Samstag eine Demonstration zur Unterstützung der Proteste in Spanien geben.

http://democraciarealyaberlin.com/ (Archiv-Version vom 23.05.2011)

@omem
Weis nicht wie du über die Deutschen urteilen kannst.. der du selber im Forum rumsitzt.
Ich war gestern schon bei den Spaniern vor dem Brandenburger Tor... im Rela Live.

subgenius schrieb:In Berlin wird es am Samstag eine Demonstration zur Unterstützung der Proteste in Spanien geben.

http://democraciarealyaberlin.com/

@omem
Weis nicht wie du über die Deutschen urteilen kannst.. der du selber im Forum rumsitzt.
Ich war gestern schon bei den Spaniern vor dem Brandenburger Tor... im Rela Live.

Annähernd totgeschwiegen wird der Spanien-Protest. Eine kleine Meldung im ZDF-Text habe ich gelesen. Ohne Internet würden wir davon überhaupt nichts erfahren.

Bei uns herrscht vor allem die Freiheit
des Eigentums, besser:
des Kapitals die Mehrheit der Menschen auszubeuten
und zu verarmen.
Freiheit vom Eigentum bedeutet das für die überwiegende Mehrheit.

Ein Volk, das sich kollektiv diese Ausbeutung durch wenige gefallen läßt,
ist in seiner Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit getrübt.
"Armut ist die schlimmste Form von Gewalt" sagte Ghandi.

Jedes Volk hat das Recht und die Pflicht gegen diese Ausbeutung durch wenige und diese Massenverarmung zu revoltieren.

Trotzdem glaube ich noch nicht, dass es hier so weit kommt. Die Macht der Medien scheint zu stark, es sei denn wir würden hier auch so eine Art Internetrevolution hinbekommen.

Allerdings müssten wir dann sehr schnell erleben, wie gewalttätig die staatlichen Instanzen "gegen das eigene Volk" vorgehen würden.
Das kennt man ja schon von kleineren Demos und auch Stuttgart 21.

Wahrscheinlich würden dann auch hier die Kommunikationskanäle geschlossen.
Meinungsfreiheit, pah !
Stellt Euch doch nur mal als Einzelperson mit einem Plakat, auf dem nur "MEINUNGSFREIHEIT" steht, in die Innenstadt auf einen hochfrequentierten Platz und lasst filmen, was dann geschieht. g*

Besser ist es, die Freiheit von den Fesseln des Eigentums zu befreien.