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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, USA, Krieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA & die Politik - Eine Welt für sich?

04.06.2011 um 21:44
Zitat von SolomannSolomann schrieb:andere Interessen wichtiger waren, sind sie gegen ihn vorgegangen.
poste mal den Link dazu :)

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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

04.06.2011 um 21:56
@rumpelstilzche
Das läuft ja wohl unter Allgemeinbildung, wenn man in den letzten Jahrzehnten die Nachrichten gesehen hat.
Die USA haben Saddam unterstützt im Krieg gegen den Iran. Wo bei Deutschland noch Ärger von den USA bekommen hat als Genscher die Wahrheit gesagt hatte, dass der Irak (Saddam) denn Krieg begonnen hat.
Als der Krieg zu ende war und Saddam Kuweit besetzt hatte und auch die Nachbarländer Angst hatten vor dem Einmarsch Iranischer Truppen. Hat die USA Saddam fallen gelassen weil ihnen die Ölquellen wichtiger waren.


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

05.06.2011 um 04:14
@Tyon

Für Heuchelei sind deine Beiträge eher weniger bekannt.Wir wissen doch beide, dass Schwarze bzw Schwarzafrikaner neben den Muslimen und Juden die unbeliebtesten Menschen auf der Welt sind.Der Unterschied zwischen uns beiden ist nun, dass ich schwarzafrikanische Wurzeln hab, und meine Wahrnehmung gegenüber Schwarzen anders ist.Aber trotzdem wissen wir, dass es in der Regel heisst "die Neger" da im Busch" was interessieren uns die.Es ist schlichtweg egal, ob die sich jetzt abschlachten oder sonstwas.Die Aufmerksamkeit und das Interesse hält sich in Grenzen.Und bei den Muslimen wissen wir beide, dass kaum einer sie mag, aber sie sind nun mal da und das ist genauso bei den Juden.

Zwei Bilder von Folterszenen jeweils aus dem Iran und aus Abu Ghraib und es ist klar, dass die iranischen Folterbilder schrecklicher bewertet werden, weil es A) Muslime sind und B) weil wir die Iraner so oder so nicht mögen.

Die Juden pochen halt nur auf ihr Leid etc. und sind etwas stärker darin als Schwarze und Muslime.

Und wir wissen beide, dass China oder Russland ebenso unbeliebt sind und schon rein subjektiv, egal wie die Wirklichkeit aussieht, uns als böse erscheinen.Wir sehen zwar, dass die Amerikaner sich einiges leisten, aber wir sehen es ihnen nach, weil es halt die Amerikaner sind.

Im Gegenzug aber sehen wir doppelt und dreifach bei den Chinesen oder sonstigen drauf.Ich schließe mich übrigens nicht aus.Ich hab auch reflexartig Abu Ghraib oder was weiß ich welchen amerikanischen Skandal vergessen, weil es halt die Amerikaner sind, aber ich vergesse nicht das Tiananmem Massaker oder sonstiges bei China zum Beispiel.Weil die Chinesen allgemeinhin unbeliebt sind und als böse gelten.

Ich mach ja auch niemandem ein Vorwurf, ich weiß doch, dass wir wohlwollender bei den Amerikanern sind, weil die halt unsere Sicherheit und sowas gewährleisten, es ist im Prinzip egal, was die sich leisten, sofern sie gute Ausreden haben, Demokratie bringen und so.Wir kritisieren zwar das ein oder andere vielleicht, aber trotzdem naja, wird das nie ausarten, dafür sind uns die Amerikaner einfach zu nah.

Doppelt und dreifach sehen wir bei den Chinesen Tibet oder Menschenrechte.Ist die erste Assoziation mit China.Und ja, dass ist halt so, in der Regel haben die meisten Menschen, mich eingeschlossen, andere Probleme als über sowas nachzudenken.Die Amerikaner machen halt ihr Ding, ob es schlecht oder gut ist und fertig.Die Chinesen da, die sind uns eh fremd und eher antiwestlich, die meiden wir und bewerten da ganz anders.

Hmm, wem willst du denn was vor heucheln, die Dinge sind halt so wie sie sind, ich hab das mit Freunden und Bekannten besprochen und festgestellt, die denken ähnlich, weil es ist halt so wie es ist, vor was hast du Angst die Dinge im klartext auszusprechen.

Schlechtes Gewissen?Dann müsste Larry008 ebenso ein schlechtes Gewissen haben.


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

05.06.2011 um 04:54
@Delaney

Ja, wie geschrieben, ist nichts persönliches, ich hab oben schon geschrieben ich schließe mich nicht explizit aus.
Eine Sache darf man halt auch nicht vergessen, es ist Luxus über sowas nach zu denken, weil man einfach in der Regel andere Sachen zu tun hat.Und da sucht man sich eben das bequemste aus, und bequem ist es einfach zu folgen.Manches was halt nicht zu ignorieren geht, kritisiert man, aber im Endeffekt verpufft es.Ich denke es spielt sich so ein.Es gibt eine gewisse Anzahl von Menschen, die halt näher drauf schauen, aber die können es sich wohl leisten in irgendeiner Form, z.B. manche Linke ob mitte links oder sehr weit links.

Ich persönlich hab auch anderes zu tun als solche Themen zu verfolgen, nur mir sind paar Dinge im Forum aufgefallen und die finde ich allgemein ebenso interessant.Vielleicht verfolgst du meinen Politik, Rüstungsindustrie, Ethik Thread, und bei jeder näheren Überlegung fällt einem halt auf, in was für einer absurden Wirklichkeit wir eigentlich leben.

Zum Beispiel eine Sache ist amüsant.Woher bekommen die Taliban ihre Waffen?
Im Endeffekt kommste drauf, dass die Waffen noch von den Amerikanern sind was weiß ich aus Altbeständen, die geliefert wurden als die Taliban noch Freund waren und es ist anzunehmen, dass die Taliban ebenso mit deutschen Waffen schießen.Im Umkehrschluss heisst das, wir verkaufen unseren Feinden Waffen und im selben Atemzug müssen wir in Deckung gehen, weil die mit unseren Waffen auf uns schießen, aber hauptsache wir haben Geld damit verdient.
Im Prinzip bescheissen wir uns doch selbst.Bitter wird es dann halt, wenn es heisst deutsche Soldaten in Afghanistan tot oder angegriffen.Ich finde das nicht so komisch, wenn deutsche Soldaten angegriffen oder getötet werden durch eventuell deutsche Waffen.Das ist auch so absurd.Aber naja.Über sowas denkt man auch in der Regel nicht nach, nur wenn man nix zu tun hat.Aber wenn man mal echt darüber nachdenkt, dann hat es einen faden Beigeschmack.

Absurd ist auch der Gedanke, die Amerikaner kämpfen gegen "Terroristen", die sie doch zum Teil selbst ausgerüstet haben oder ausrüsten.Das verstehe ich selbst noch nicht ganz, aber ich denke dass ist Politik und Kapitalismus pur, da sind die Spielregeln eben anders.

Bei beiden Punkten ist man halt wieder bei den wirklich dunklen Flecken des Kapitalismus.Geld verdienen, so absurd die Dinge dann auch folglich sein mögen.

Ich hoffe du hast mich einigermaßen verstanden, es ist spät und mein Geist nicht mehr allzu wach.Wenn dir was komisch oder unpräzise vorkommt, einfach nachfragen :)


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

05.06.2011 um 05:38
@Larry08

Bei dir auch wie bei Tyon, ich verstehe dieses herum winden nicht.Sprich doch einfach klartext.Vor was hast du Angst?Schreib doch einfach du hast die Amerikaner lieber sowohl mit ihren positiven als auch die negativen Seiten.Schreib doch nicht rum um Diktatur oder Demokratie, ganz subjektiv hast du die Amerikaner einfach eine Spur lieber als alles andere.

Europäer und Amerikaner haben schon traditionell ein Überlegenheitsdenken und werden dieses Denken auch in Zukunft fortführen.Begründet wird das auf Überlegenheit in Technologie, Wissenschaft und Militär und eine geglaubte Überlegenheit in religiösen Fragen.Dominanz in der Welt wird auch das Ziel in Zukunft sein, in allen Fragen.

Schreib doch einfach klartext, an Afrika einzig interessant sind die Bodenschätze und die Muslime kannst du nicht leiden aber musst dich arrangieren.Am liebsten wäre es dem Westen den Muslimen die eigenen Vorstellungen von Religion aufzudrücken aber geht halt nicht.
Die wollen nicht abrücken von ihrer Religion.

Mach mir doch nichts vor, ich hab sowohl die europäische Kultur kennen gelernt als auch andere Kulturen und jeweils gesehen, wie europäische Kultur anderswo ankommt.

Also in der Diskussion mit mir musst du dich nicht dich 1000x winden, ich bin nicht doof, ich weiß, dass es Dinge gibt, die sind halt nicht zu ändern.

Wirklich schade finde ich es bei den Afrikanern bzw. Schwarzen.Die stehen halt ganz automatisch reflexhaft ganz unten immer.Auf ihrem Kontinent Afrika wollen die auch nur ihr Leben leben, wollen glücklich sein, ihre Familie um sich haben, aber sie sind halt "Buschmenschen" im Westen, die keiner will.Automatisch wird ihr Kontinent zum Spielball von westlichen und östlichen Staaten und ihren Stellvertreterkriegen und bevorzugter Platz zur Ausbeutung von Ressourcen.

Da fällt mir ein, den Amerikanern sieht man ja auch die Sklaverei und die Rassendiskriminierung wohlwollender nach, aber den Deutschen im selben Atemzug wird auf lange Zeit noch das Stigma aufgedrückt, sehr viel böses über die Juden gebracht zu haben.Die Amerikaner haben an andere sehr viel höhere Ansprüche als an sich selbst nach meinem Eindruck und zeigen kurioserweise mit dem Finger auf Deutsche, dabei schlagen die auf eigene Faust einen Rodney King zusammen.Absurd aber halt Realität.

Im Prinzip haben wir zwei Dimensionen, die im Ausmaß schrecklich sind, aber die einen sind halt schwarz und die anderen Juden.Von daher werden Unterschiede gemacht, wer jetzt "mehr Opfer" ist.

Und das ist so, sehe ich auch ein.Es ist nicht schön, aber im Endeffekt egal.Man hat auch andere Probleme als sich um solche Fragen zu kümmern.Und mir tut es nicht weh, wenn du da klartext schreibst.


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

05.06.2011 um 14:01
@kofi
Ich bin nicht immer deiner Meinung und oftmals sehe ich nur berechtigte Kritik, aber keine Verbesserungsvorschläge. Manche auf Allmy mögen die überprovokative Art. Ich finde eher, dass es ein Ausdruck der Schwäche ist, wenn man sich dieser Mittel bedienen muss. Ich hoffe, wir können diese Diskussion auf dieser Ebene so halten.

Ich glaube um eine Diskussion zu starten, müsste man jede Kritik einzeln nach und nach absprechen. Ansonsten greift man zu Pauschalisierungen aus, die oft nicht auf alle Beispiele zutreffen, da sich vieles wandelt und nicht immer gleich ist.
Zitat von kofikofi schrieb:Eine Sache darf man halt auch nicht vergessen, es ist Luxus über sowas nach zu denken, weil man einfach in der Regel andere Sachen zu tun hat.
Ich glaube, man muss nicht reich sein, um sich über solche Themen zu beschäftigen. Die meisten Menschen, die nichts darüber wissen, finden es "langweilig" und haben eben andere Interessen. Muss nicht jeder gleich ein Experte sein. Grundlegende Allgemeinkenntnisse sind natürlich gern gesehen und diese kann man schon mit kleinem Aufwand erhalten.
Zitat von kofikofi schrieb:Für Heuchelei sind deine Beiträge eher weniger bekannt.Wir wissen doch beide, dass Schwarze bzw Schwarzafrikaner neben den Muslimen und Juden die unbeliebtesten Menschen auf der Welt sind.Der Unterschied zwischen uns beiden ist nun, dass ich schwarzafrikanische Wurzeln hab, und meine Wahrnehmung gegenüber Schwarzen anders ist.Aber trotzdem wissen wir, dass es in der Regel heisst "die Neger" da im Busch" was interessieren uns die.Es ist schlichtweg egal, ob die sich jetzt abschlachten oder sonstwas.
Du hast schwarzafrikanische Wurzeln? Das ist interessant. Das könnte vielleicht deine zwar berechtigte, aber in meinen Augen zu einseitige Kritik zu den USA erklären. Darf ich dich fragen, ob du schon einmal Diskriminierung erfahren hast?

Allen Deutschen vorzuwerfen, sie würden sich um Schwarze nicht scheren und sie "Neger" nennen, finde ich daneben. Viele alte Menschen sagen wohl noch Neger, weil Negro schwarz bedeutet. Ich benutze Neger auch nicht in meiner Sprache. Jedoch finde ich das andere N-Wort schlimmer.

Was ist mit all den deutschen Hilfsgeldern mit denen Schulen und Brunnen ect in Afrika gebaut werden? Alles Ausdruck der Ablehnung und Ignoranz in Zeiten des Kapitalismus? Darüber wird leider kaum berichtet.
Zitat von kofikofi schrieb:Die Aufmerksamkeit und das Interesse hält sich in Grenzen.Und bei den Muslimen wissen wir beide, dass kaum einer sie mag, aber sie sind nun mal da und das ist genauso bei den Juden.
Ich frage mich gerade, inwiefern sich der Durchschnittschinese, der normale Brasilianer ect um andere Völker kümmert. Bei mehr als Gedanken wird es wohl kaum enden. Die normalen Leute haben doch anderes im Kopf.

Muslime mögen Kritik erhalten und manche mögen sie hassen, aber kaum einer sie mag? In einer Demokratie hätte sich das schon längst auf die Wahlergebnisse ausgewirkt und man hätte ein Einreiseverbot erwirkt, wenn dem so wäre.
Zitat von kofikofi schrieb:Im Prinzip haben wir zwei Dimensionen, die im Ausmaß schrecklich sind, aber die einen sind halt schwarz und die anderen Juden.Von daher werden Unterschiede gemacht, wer jetzt "mehr Opfer" ist.
Bitte keinen Opferkult. Opferkult schafft unstimmige psychologische Schranken, die einen selbst aufhalten. Die Afrikaner sind die Wiege der Menschheit und die Juden haben auch mehr zu bieten als den Holocaust...
Zitat von kofikofi schrieb:Wirklich schade finde ich es bei den Afrikanern bzw. Schwarzen.Die stehen halt ganz automatisch reflexhaft ganz unten immer.Auf ihrem Kontinent Afrika wollen die auch nur ihr Leben leben, wollen glücklich sein, ihre Familie um sich haben, aber sie sind halt "Buschmenschen" im Westen, die keiner will.Automatisch wird ihr Kontinent zum Spielball von westlichen und östlichen Staaten und ihren Stellvertreterkriegen und bevorzugter Platz zur Ausbeutung von Ressourcen.
Die Schwarzen haben zum Teil Schlimmes erlebt; keine Frage. Das bestreitet auch niemand.

Aber warum hat es dann Südkorea geschafft innerhalb von 50 Jahren von einem armen Land zu einem der reichsten Länder der Welt aufzusteigen? Vor 50 Jahren waren Südkorea und Ägypten in vielen Fragen sehr ähnlich. Heute hat sich alles gewandelt, weil die Südkoreaner auf Bildung und auf Wachstum statt auf Geburten gesetzt haben. Dem militärischen Ägypten waren mögliche neue Rekruten wichtiger...

Will ein Schwellenland mit einer wachsenden Bevölkerung reicher werden, muss sie eine Wirtschaft schaffen, die stark genug ist, um mit der wachsenden Bevölkerung mitzuhalten oder sie setzt auf Wachstum statt auf Geburten. Bei Letztem braucht man Bildung für Verhütung und dabei haperts in Afrika leider auch.

Viele Staaten, die Ressourcen besitzen, haben schon viel schlechtes durchgemacht. Ausserdem werden die Erträge nicht fair aufgeteilt. Wenn man mit den Afrikanern handeln will, muss man sich an die Diktatoren halten, denn sie haben die Macht. Und die achten natürlich schon darauf, dass nur loyale Bürger etwas vom Kuchen abbekommen. In diesem Sinne bräuchten wir auch viel mehr Revolutionen in Afrika.


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05.06.2011 um 14:23
@Larry08

Damit wir uns weiterhin schön in Kreis drehen und uns um die Wahrheit schmuggeln, eine direkte Antwort auf deinen letzten Beitrag.

USA Demokratie, China nicht.
Ja, wir wissen doch alle, dass China große Defizite unter anderem in diesem Punkt hat.Aber schade finde ich, dass die Fortschritte die China macht, nicht gewürdigt werden.
Gerade die wirtschaftliche Dynamik lässt das entstehen eines Bildungsbürgertums wachsen und die werden auch in naher Zukunft demokratische Reformen durchsetzen.

Wie geschrieben, ich denke, dass ist im Endeffekt auch egal, weil es Chinesen sind, die uns subjektiv schon unheimlich sind.Und wir wollen uns auch festbeißen an Diktatur und sowas.

Und dass mit dem wenden an nichtdemokratischen Akteuren bei den USA bei dir, dass lass ich halt mal so stehen.

Und das mit den Demokratien lasse ich auch mal so stehen.Wenn man Regierungen stürzt und Gewaltherrschern zur Macht verhilft und Diktaturen Jahrzehnte mit Waffen beliefert um ihre Diktatur aufrecht zu erhalten und die Bevölkerung zu unterdrücken, dann erübrigt sich die Diskussion.

Nordkorea hmm, solange die doch sich selbst da in ihrem Land in die Zange nehmen spielt das doch auch keine Rolle für den Westen.Wen interessiert denn das, ob die sich da dumm und dämlich foltern oder verrecken lassen, in Afrika machen die das seit Jahrzehnten in vielen Staaten, juckt das da? Warum ist dir Nordkorea plötzlich so wichtig?Forder deine Regierung auf, keine Waffen mehr an Warlords zu verkaufen, denn das geht schon den Westen was an, wenn die Migrationsströme nach Europa durch Flucht und Vertreibung durch/mit Waffengewalt nicht abreißen wollen.Nordkoreaner flüchten ja nicht unbedingt aus Nordkorea und kommen zahlreich nach Deutschland.

Und den wichtigsten Unterschied zwischen den USA und China hast du doch auch benannt, die Chinesen kochen da eigentlich in ihrem Eckchen da im Osten ihr eigenes Süppchen und joa, für uns halt ein böses Süppchen.Die USA weltweit ihr Süppchen und joa, reflexartig ein wesentlich besseres Süppchen.Warum ist dir das so wichtig, wenn die chinesische Bevölkerung unterdrückt wird, aber nicht bei der kurdischen Bevölkerung in der Türkei, bei denen die Waffen für die Unterdrückung von den USA zum Beispiel kommen.

Aaaaber wie dem auch sei, dass spielt keine Rolle.Ich nehme an du bist im fortgeschrittenen Alter und stehst mit beiden Beinen im Leben und bist da ein bisschen konservativer geworden im Laufe der Jahre.Und das sei dir auch gegönnt.

Wir haben viele Beiträge über Bin-Laden usw. gehabt, aber wir wissen doch, es ist egal ob er tot ist oder nicht und ob es ein Fake war.Selbst wenn heraus kommen würde, Bin-Laden war ein Fake, dann wird das nichts ausmachen.

Und ja, Gejammer/Meckerei/Kritik gibt es immer wieder, aber am Ende ist die Treue garantiert.Das ist doch nur Geplänkel, wenn man Aspekte hat, die man halt nicht ignorieren kann und vor allem von denen, die Zeit, Lust und Geld haben, sich mit amerikanischen Untaten näher zu beschäftigen.

Die Amerikaner werden uns noch sehr lange lieb sein, weil wir sie brauchen, weil wir ihr essen mögen, ihre Filme, ihre Kleider, da nehmen wir doch gerne in Kauf, wenn sie sich mal daneben benehmen.

Und ja, lassen wir das alles so stehen.


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

05.06.2011 um 14:44
Zitat von kofikofi schrieb:Ja, wir wissen doch alle, dass China große Defizite unter anderem in diesem Punkt hat.Aber schade finde ich, dass die Fortschritte die China macht, nicht gewürdigt werden.
Mehr die Frage warum China diesen Fortschritt anstrebt ... mit Sicherheit nicht um Europäern zu helfen .... China ist und bleibt ein diktatorisches geführtes Regime.
Fortschritt :( unter dem Schleier verbirgt sich eine Diktatur .....


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05.06.2011 um 15:03
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Ich bin nicht immer deiner Meinung und oftmals sehe ich nur berechtigte Kritik, aber keine Verbesserungsvorschläge. Manche auf Allmy mögen die überprovokative Art. Ich finde eher, dass es ein Ausdruck der Schwäche ist, wenn man sich dieser Mittel bedienen muss. Ich hoffe, wir können diese Diskussion auf dieser Ebene so halten.

Ich glaube um eine Diskussion zu starten, müsste man jede Kritik einzeln nach und nach absprechen. Ansonsten greift man zu Pauschalisierungen aus, die oft nicht auf alle Beispiele zutreffen, da sich vieles wandelt und nicht immer gleich ist.
Verbesserungsvorschläge?Was willst du denn da lesen von mir.Hmm, ich wäre vielleicht fürs erste mal für klartext, anstatt dieses drum herum reden/schreiben.
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Ich glaube, man muss nicht reich sein, um sich über solche Themen zu beschäftigen. Die meisten Menschen, die nichts darüber wissen, finden es "langweilig" und haben eben andere Interessen. Muss nicht jeder gleich ein Experte sein. Grundlegende Allgemeinkenntnisse sind natürlich gern gesehen und diese kann man schon mit kleinem Aufwand erhalten.
Punkt ist, die meisten Menschen haben schlichtweg andere Probleme als sich mit solchen Themen zu beschäftigen, die müssen ihre Familien, sich selbst über die Runden bringen oder haben anderweitige Sorgen.Da ist diese Denke über sowas einfach Luxus.
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Du hast schwarzafrikanische Wurzeln? Das ist interessant. Das könnte vielleicht deine zwar berechtigte, aber in meinen Augen zu einseitige Kritik zu den USA erklären. Darf ich dich fragen, ob du schon einmal Diskriminierung erfahren hast?
Ob ich schon mal Diskriminierung erfahren hab?Wie soll ich die denn verstehen...eine andere Hautfarbe ist ein Leben lang ständiger Anlass zur Diskriminierung :s
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Muslime mögen Kritik erhalten und manche mögen sie hassen, aber kaum einer sie mag? In einer Demokratie hätte sich das schon längst auf die Wahlergebnisse ausgewirkt und man hätte ein Einreiseverbot erwirkt, wenn dem so wäre.
Was soll ich dazu schreiben.Wir bewegen uns bei diesem Thema auch in einer politisch eher unkorrekten Zone.Oder zumindest in einer Grauzone der political correctness.
Muslime hmm, vielleicht muss dir das ein Muslim selbst schreiben.Kaum einer mag sie, es ist eher ein akzeptieren, was sich oft paart in unterschwelligem Rassismus, von vorne herein zurück weichen und Vorurteilen.Aber man muss die Perspektive halt mal eingenommen haben bzw. sich auch mal unterhalten mit Menschen von anderen Kulturkreisen.
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Bitte keinen Opferkult. Opferkult schafft unstimmige psychologische Schranken, die einen selbst aufhalten. Die Afrikaner sind die Wiege der Menschheit und die Juden haben auch mehr zu bieten als den Holocaust...
Du bist mir sympathisch.Das klingt sehr nett was du schreibst und ich glaube, hätten wir mehr Menschen wie dich, wäre manches noch ein bisschen anders.
Punkt ist, Afrikaner sind in der Regel und das bei den meisten das letzte.Da muss ich dich leider enttäuschen.Es ist so und wird auch noch lange so bleiben.Und die Juden werden auch akzeptiert und geduldet, aber noch lange nicht vollständig anerkannt.

Reih um, wenn du dich mit Deutschen oder was weiß ich wem unterhältst, wird über Juden schlecht gesprochen.
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Viele Staaten, die Ressourcen besitzen, haben schon viel schlechtes durchgemacht. Ausserdem werden die Erträge nicht fair aufgeteilt. Wenn man mit den Afrikanern handeln will, muss man sich an die Diktatoren halten, denn sie haben die Macht. Und die achten natürlich schon darauf, dass nur loyale Bürger etwas vom Kuchen abbekommen. In diesem Sinne bräuchten wir auch viel mehr Revolutionen in Afrika.
Du bist wirklich sehr nett :)
Was soll ich bloß dazu schreiben, ohne dich zu vergrällen.

Die Diktatoren sind oft gar keine Diktatoren im Prinzip.Du hast im Wesentlichen eigentlich nur "Vasallen" oder sowas an vielerlei Spitzen afrikanischer Staaten.Und diese Vasallen stehen und fallen mit Entwicklungshilfe und Waffenimport um ihre Gewaltherrschaft aufrecht zu erhalten.Und sowohl Entwicklungshilfe als auch Waffen kommen vom Ausland, oft von den ehemaligen Kolonialherren.Das heißt im Prinzip ist Europa in Afrika das Zünglein an der Waage, wenn du mehr Revolutionen willst, die zu mehr Demokratien und Stabilität führen, dann müsstest du die Bundesregierung auffordern, ihre Entwicklungshilfe und den Waffenimport an Diktatoren einzustellen, ebenso andere Regierungen in Europa.
Dann würden die Diktaturen zusammen brechen und ähm neue Verhältnisse geschaffen.

Aber dazu müsstest du auch auffordern, dass keine Stellvertreterkriege mehr zwischen USA China und Russland in Afrika mehr geführt werden.Denn dieses Waffen liefern an eigens angenehme Rebellengruppen ist nicht korrekt, dass führt zu politischem Chaos und Verschärfung von bewaffneten Konflikten.

Ich muss dich in dem Punkt leider enttäuschen, dass Afrika viel durchmacht, weil Europa sie viel durchmachen lässt.Hierbei lass ich mal die USA und sonstige weg, weil ich meine, Europa hat schon deftigenm, sehr sehr deftigen Anteil an Miseren in Afrika, die die USA oder so gar nicht auffangen können.


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05.06.2011 um 15:14
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Mehr die Frage warum China diesen Fortschritt anstrebt ... mit Sicherheit nicht um Europäern zu helfen .... China ist und bleibt ein diktatorisches geführtes Regime.
Fortschritt :( unter dem Schleier verbirgt sich eine Diktatur .....
Du mit deiner Diktatur immer.Du hast dich echt daran fest gebissen.Mir wird "Pauschalkritik" vorgeworfen und wie ich verstehe mangelnde Differenzierung, aber du schreibst mich persönlich an mit dem augenscheinlichen Hinweis, 1,3 Milliarden Chinesen sind böse und wir müssen uns vor den Bösen schützen.Alle kleine Diktatoren.
Also ich hoffe @Delaney schreibt auch zu deinem Beitrag was, sonst fühle ich mich doch wieder glatt verschaukelt.

Differenzierst du auch schön zwischen den Menschen in China und er Politik @rumpelstilzche ?


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05.06.2011 um 15:25
@rumpelstilzche

Dann beiß dich halt daran fest, ich hab schon verstanden, dass in deiner Vorstellung die Babyleichen durch die Ein-Kind Politik die Straßen säumen und die Diktatur eisenhart ist.Peking, Shanghai, Hong-Kong, die nackte staatliche Gewalt regiert da, ohne Gnade.Niemand ist sicher, kein Vieh, kein Fahnenmast, kein Mensch.Leben 0.

Wie hast du geschrieben, China ist nicht betretbar, Reisewarnung vom Auswärtigen Amt sollte man für China beachten.


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05.06.2011 um 15:59
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Punkt ist, die meisten Menschen haben schlichtweg andere Probleme als sich mit solchen Themen zu beschäftigen, die müssen ihre Familien, sich selbst über die Runden bringen oder haben anderweitige Sorgen.Da ist diese Denke über sowas einfach Luxus.
Gut da kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube gerade in freien Gesellschaften könnte es kein Problem sein sich zu informieren, wenn man nur will. :)
Zitat von kofikofi schrieb:Ob ich schon mal Diskriminierung erfahren hab?Wie soll ich die denn verstehen...eine andere Hautfarbe ist ein Leben lang ständiger Anlass zur Diskriminierung :s
Hm. Das ist natürlich ärgerlich. Aber Diskriminierung gab/gibt es in allen Ländern. Leider wohl kaum zu ändern zu diesem Zeitpunkt. Oder hast du eine Idee?
Zitat von kofikofi schrieb:Was soll ich dazu schreiben.Wir bewegen uns bei diesem Thema auch in einer politisch eher unkorrekten Zone.Oder zumindest in einer Grauzone der political correctness.
Muslime hmm, vielleicht muss dir das ein Muslim selbst schreiben.Kaum einer mag sie, es ist eher ein akzeptieren, was sich oft paart in unterschwelligem Rassismus, von vorne herein zurück weichen und Vorurteilen.Aber man muss die Perspektive halt mal eingenommen haben bzw. sich auch mal unterhalten mit Menschen von anderen Kulturkreisen.
Ich selbst habe auch muslimische Freunde und habe gegen das Minarettverbot gestimmt. Ehrlich gesagt mag ich keine arabische Musik aber ich bin in Musikfragen sowieso heikel^^ Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack und hat nichts zu tun mit meinem Handeln & Respekt den Mitmenschen gegenüber. Natürlich denkt nicht jeder Mensch so...

Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wie man das Problem lösen könnte. Ich denke gewisse Reibereien sind wohl kaum zu vermeiden.
Zitat von kofikofi schrieb:Du bist mir sympathisch.Das klingt sehr nett was du schreibst und ich glaube, hätten wir mehr Menschen wie dich, wäre manches noch ein bisschen anders.
Punkt ist, Afrikaner sind in der Regel und das bei den meisten das letzte.Da muss ich dich leider enttäuschen.Es ist so und wird auch noch lange so bleiben.Und die Juden werden auch akzeptiert und geduldet, aber noch lange nicht vollständig anerkannt.

Reih um, wenn du dich mit Deutschen oder was weiß ich wem unterhältst, wird über Juden schlecht gesprochen.
Afrikaner sind für manche Menschen das Letzte, aber doch nicht generell. Ich glaube du meinst die Pauschalisierung gar nicht so, wie du schreibt, sondern ich hake mich einfach an deiner Formulierung auf. ;)
Verzeih mir die Pauschalisierungskritik, wenn es nur dein Schreibstil sein sollte. Vielleicht habe ich zu eng darauf geachtet. Aber ich rate dir solche Formulierungen zu vermeiden. Ansonsten kommt es schnell zu Missverständnissen. :)

Und Idioten gibt es leider überall. Kaum zu vermeiden. Vielleicht in der Schulbildung?
Die Diktatoren sind oft gar keine Diktatoren im Prinzip.Du hast im Wesentlichen eigentlich nur "Vasallen" oder sowas an vielerlei Spitzen afrikanischer Staaten.Und diese Vasallen stehen und fallen mit Entwicklungshilfe und Waffenimport um ihre Gewaltherrschaft aufrecht zu erhalten.Und sowohl Entwicklungshilfe als auch Waffen kommen vom Ausland, oft von den Kolonialherren.Das heißt im Prinzip ist Europa in Afrika das Zünglein an der Waage, wenn du mehr Revolutionen willst, die zu mehr Demokratien und Stabilität führen, dann müsstest du die Bundesregierung auffordern, ihre Entwicklungshilfe und den Waffenimport an Diktatoren einzustellen, ebenso andere Regierungen in Europa.
Dann würden die Diktaturen zusammen brechen und ähm neue Verhältnisse geschaffen.

Ich muss dich in dem Punkt leider enttäuschen, dass Afrika viel durchmacht, weil Europa sie viel durchmachen lässt.Hierbei lass ich mal die USA und sonstige weg, weil ich meine, Europa hat schon deftigenm, sehr sehr deftigen Anteil an Miseren in Afrika, die die USA oder so gar nicht auffangen können.
Viele Diktatoren hängen am Trog der Wirtschaftshilfe, ja.

Ich bin gegen die Einmischung in souveräne Staaten. Aber Wirtschaftshilfe abbrechen? Die Wirtschaften würden zusammenbrechen. Es wären keine Devisen mehr übrig für die Lebensmitteleinkäufe (mehr Hungertode) ect. Bis die Revolutionen verebbt sind, liegen doch Zig-Tausende tot am Boden. Und ich schätze die hygienischen Zustände würden sich damit rasant verschlimmern. :/ Und zwar dank fremde Eingriffe wie im Irak oder Afghanistan, welche wir beide kritisieren.

Ich weiss, dass keine Revolution unblutig verläuft aber wer will schon soviel Blut auf Händen tragen? Dann wäre es die Revolution vielleicht nicht das Blut der Toten wert...

Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif für Revolutionen in Afrika. Aber vielleicht wenn wir mehr Schulen in Afrika bauen und die Bildung zunimmt... Ich hoffe es.

PS: Ich lehne es ab, China eine Diktatur zu nennen und vor allem so viele Menschen als Böse zu bezeichnen. Vielleicht gehe ich auch mal auf andere Mitschreiber ein, aber es sind soviele hier. Kommt Zeit, kommt Rat. ;)


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

05.06.2011 um 16:06
Zitat von kofikofi schrieb:Dann beiß dich halt daran fest, ich hab schon verstanden, dass in deiner Vorstellung die Babyleichen durch die Ein-Kind Politik die Straßen säumen und die Diktatur eisenhart ist.Peking, Shanghai, Hong-Kong, die nackte staatliche Gewalt regiert da, ohne Gnade.Niemand ist sicher, kein Vieh, kein Fahnenmast, kein Mensch.Leben 0.
Ist eher ein Beweis dafür, dass du mein Beitrag "Peking etc " nicht gelesen oder nicht verstanden hast ...

Beschreibe doch mal China erneut !


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05.06.2011 um 17:31
Folgende amerikanische Staatsangehörige werden gesucht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen, wer Informationen zu ihrem Aufenthaltsort hat, bitte der nächsten Fahndungsstelle melden.

-33. US-Präsident Harry S.Truman
Amtszeit: 1945 bis 1953

-Harry S. Truman ist verantwortlich für den Atomkrieg gegen Japan. Auf seine Anordnung hin, werfen die Amerikaner 1945 auf die Städte Hiroshima und Nagasaki die Atombombe ab.

- 36. US-Präsident Lyndon B.Johnson
Amtszeit: 1963 bis 1969

- Lyndon B. Johnson ist mitverantwortlich für den Vietnamkrieg. Unter seiner Führung werden 500.000 US-Soldaten permanent in Vietnam stationiert. Er ist maßgeblich an dem Tod von zwei Millionen Vietnamesen und 56.000 US-Soldaten mitschuldig.

- 41. US-Präsident George W. Bush
Amtszeit: 1989 bis 1993

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LOL Kofi, klasse, ich würde noch deinen Geschichtslehre drausetzen, da du die Ereignisse scheinbar nicht wirklich in Kontext sder Geschichte sehen kannst, noch die Konflikte wirlich betrachtest hast

naja die Vesäuminisse sind wahrhaft auch schon verbrecherisch

im überigen deine Geliebten CHinesen sehen das Handeln von Truman vielleicht doch in einem anderen Licht


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05.06.2011 um 18:09
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Schreib doch einfach du hast die Amerikaner lieber sowohl mit ihren positiven als auch die negativen Seiten.Schreib doch nicht rum um Diktatur oder Demokratie, ganz subjektiv hast du die Amerikaner einfach eine Spur lieber als alles andere.
Ich weiß nicht ob "lieber haben" der richtige Ausdruck dafür ist, ich sehe sie auf jeden Fall nicht so negativ wie Andere es tun, da kann man ja dann eine positivere Sicht draus verstehen.
Zitat von kofikofi schrieb:Europäer und Amerikaner haben schon traditionell ein Überlegenheitsdenken und werden dieses Denken auch in Zukunft fortführen.Begründet wird das auf Überlegenheit in Technologie, Wissenschaft und Militär und eine geglaubte Überlegenheit in religiösen Fragen.Dominanz in der Welt wird auch das Ziel in Zukunft sein, in allen Fragen.
Das diese Überlegeneheit gegeben ist, dürfte klar sein, wobei ich da die religiöse rausnehmen würde. Da würde ich nicht von Überlegenheit sprechen. Man kann Stolz darauf sein was man erreicht hat, wenn man bedenkt was man sich zuvor vorallendingen untereinander angetan hat und welche Konsequenzen das hatte.
Zitat von kofikofi schrieb:Schreib doch einfach klartext, an Afrika einzig interessant sind die Bodenschätze
Das interessanteste in Afrika wäre eine positive Entwicklung, die braucht es nämlich und ich hoffe doch mal das diese eintritt, denn daran haben wohl die meisten Interesse. Bodenschätze bekommt man auch aus einem Afrika, dass wesentlich besser dasteht.
Zitat von kofikofi schrieb:und die Muslime kannst du nicht leiden aber musst dich arrangieren.Am liebsten wäre es dem Westen den Muslimen die eigenen Vorstellungen von Religion aufzudrücken aber geht halt nicht.
Die wollen nicht abrücken von ihrer Religion.
Erst mal wüsste ich nicht, warum ich verallgemeinert ausgedrückt "die" Muslime nicht leiden könne sollte. Das ist sicherlich nicht der Fall. Wenn du mit "eigener Vorstellung" von Religion nicht eine "Christianisierung" meinst, sondern Reformen die den Islam in gewissen Teilen an die heutige Zeit anpassen und z.B. eine etwas deutlichere Trennung von Staat und Religion mit sich bringen, dass würde ich sicherlich begrüßen.
Zitat von kofikofi schrieb:Wirklich schade finde ich es bei den Afrikanern bzw. Schwarzen.Die stehen halt ganz automatisch reflexhaft ganz unten immer.Auf ihrem Kontinent Afrika wollen die auch nur ihr Leben leben, wollen glücklich sein, ihre Familie um sich haben, aber sie sind halt "Buschmenschen" im Westen, die keiner will.Automatisch wird ihr Kontinent zum Spielball von westlichen und östlichen Staaten und ihren Stellvertreterkriegen und bevorzugter Platz zur Ausbeutung von Ressourcen.
Man sollte aber nicht so tun, als wären alle Afrikaner unmündige Kindergartenkinder, die nicht in der Lage wären Verantwortung zu übernehmen, damit sich etwas bessert.

Und was die Ausbeutung von Ressourcen angeht, damit lässt sich sehr viel Geld verdienen. Das Problem in Teilen Afrikas ist, dass man was die Staatsoberhäupter angeht, von einem Extrem ins nächste wechselt und das ist dann eher einer "innerafrikanische Angelegenheit".
Zitat von kofikofi schrieb:Da fällt mir ein, den Amerikanern sieht man ja auch die Sklaverei und die Rassendiskriminierung wohlwollender nach, aber den Deutschen im selben Atemzug wird auf lange Zeit noch das Stigma aufgedrückt, sehr viel böses über die Juden gebracht zu haben.
So schlimm Sklaverei und Rassendiskriminierung auch waren bzw. sind, es besteht schon ein Unterschied zu industriell betriebenen Völkermord.
Zitat von kofikofi schrieb:Ja, wir wissen doch alle, dass China große Defizite unter anderem in diesem Punkt hat.Aber schade finde ich, dass die Fortschritte die China macht, nicht gewürdigt werden.
Gerade die wirtschaftliche Dynamik lässt das entstehen eines Bildungsbürgertums wachsen und die werden auch in naher Zukunft demokratische Reformen durchsetzen.
Ich denke die werden auch gewürdigt. Ich weiß ja nicht was du unter einer ausreichenden Würdigung verstehst? Lob für die Fortschritte die China macht in den abendlichen Nachrichten?
Das manche Fortschritte durch das Handeln der chinesischen Regierung, z.B. in Bezug auf Regierungskritiker das ganze überlagern, dürfte wohl damit zusammenhängen, das dies Dinge sind (z.B. Meinungsfreiheit), die für uns ganz selbstverständlich sind und dessen Verletzung nun mal sehr kritisch gesehen werden.
Zitat von kofikofi schrieb:weil es Chinesen sind, die uns subjektiv schon unheimlich sind.Und wir wollen uns auch festbeißen an Diktatur und sowas.
Mir sind "die" Chinesen nicht unheimlich. Wenn ich die Möglichkeit habe mal nach China zu reisen, würde ich das auch machen. China ist ein sehr interessantens Land, die Leute, die Kultur. Was nur negativ über dem ganzen schwebt, ist die Regierung, die mit ihrem Handeln auch negativ auf die Menschen und die Kultur einwirkt.
Zitat von kofikofi schrieb:Und das mit den Demokratien lasse ich auch mal so stehen.Wenn man Regierungen stürzt und Gewaltherrschern zur Macht verhilft und Diktaturen Jahrzehnte mit Waffen beliefert um ihre Diktatur aufrecht zu erhalten und die Bevölkerung zu unterdrücken, dann erübrigt sich die Diskussion.
Das sind dann die negativen Aspekte, die nun mal bei der Durchsetzung der eigenen Interessen auftreten. Aber Ägypten hat z.B. gezeigt, wenn die Menschen wollen, können sie es abschütteln, da kann auch ein unterstützter Diktator fast nichts gegen machen bzw. wenn er etwas macht, was dann deutlich zu weit geht, dann wars das auch mit der vorherigen Unterstützung, siehe Gaddafi.
Zitat von kofikofi schrieb:Nordkorea hmm, solange die doch sich selbst da in ihrem Land in die Zange nehmen spielt das doch auch keine Rolle für den Westen.Wen interessiert denn das, ob die sich da dumm und dämlich foltern oder verrecken lassen, in Afrika machen die das seit Jahrzehnten in vielen Staaten, juckt das da?
Gibt meiner Meinung nach nur einen entscheidenen Unterschied. In Nordkorea sind die Menschen komplett abgeschlossen vom Rest der Welt bzw. eingeschlossen in einem System, aus dessen Indoktrinierung die Menschen so gut wie gar nicht entkommen können. Da ist es schwierig für sie zu erkennen, das bei ihnen etwas ganz schön "falsch läuft".

Bei einem Teil der Afrikaner ist es aber so, dass sie die Möglichkeit haben etwas zu verbessern und zu erkennen, dass das was sie sich meistens gegenseitig antun, vielleicht mal überdacht werden sollte.
Zitat von kofikofi schrieb:Forder deine Regierung auf, keine Waffen mehr an Warlords zu verkaufen, denn das geht schon den Westen was an, wenn die Migrationsströme nach Europa durch Flucht und Vertreibung durch/mit Waffengewalt nicht abreißen wollen.Nordkoreaner flüchten ja nicht unbedingt aus Nordkorea und kommen zahlreich nach Deutschland.
Erst mal ist die US-Regierung ja nicht "meine Regierung" und wenn es um den Verkauf an, ich sage mal "Problemstaaten", Warlords und Terroristen geht, da sollte man sich vielleicht eher an Russland oder China wenden.
Zitat von kofikofi schrieb:Und den wichtigsten Unterschied zwischen den USA und China hast du doch auch benannt, die Chinesen kochen da eigentlich in ihrem Eckchen da im Osten ihr eigenes Süppchen und joa, für uns halt ein böses Süppchen.Die USA weltweit ihr Süppchen und joa, reflexartig ein wesentlich besseres Süppchen.Warum ist dir das so wichtig, wenn die chinesische Bevölkerung unterdrückt wird, aber nicht bei der kurdischen Bevölkerung in der Türkei, bei denen die Waffen für die Unterdrückung von den USA zum Beispiel kommen.
Gut und böse sind denke ich die falschen Bewertungsgrundsätze.

Ich bin auch dagegen, dass die kurdische Bevölkerung unterdrückt wird und für eine bessere Behandlung der Kurden, allerdings sollte man sich von der Vorstellung eines kurdischen Staates und dem damit verbundenen und geführten militärischen Kampf verabschieden.
Zitat von kofikofi schrieb:Die Amerikaner werden uns noch sehr lange lieb sein, weil wir sie brauchen, weil wir ihr essen mögen, ihre Filme, ihre Kleider, da nehmen wir doch gerne in Kauf, wenn sie sich mal daneben benehmen.
Ich denke in dieser vereinfachten Darstellung ist es sicherlich falsch.
Zitat von kofikofi schrieb:Ich nehme an du bist im fortgeschrittenen Alter und stehst mit beiden Beinen im Leben und bist da ein bisschen konservativer geworden im Laufe der Jahre.Und das sei dir auch gegönnt.
Ob Mitte zwanzig schon zum fortgeschrittenen Alter gehört, diese Bewertung sei jedem selbst überlassen. ;)


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05.06.2011 um 21:29
@kofi
Einsamer Rufer in der Wüste, welche Last bürdest Du Dir hier im thread auf,
einer gegen alle, einfach übermenschlich, das ist schon sehr tapfer.

kofi an larry08:
Zitat von kofikofi schrieb:Schreib doch nicht rum um Diktatur oder Demokratie, ganz subjektiv hast du die Amerikaner einfach eine Spur lieber als alles andere.
;) :)

Ich hab die Amerikaner doch auch einfach eine Spur lieber als andere,

vor allem wenn sie lieber in ihrem eigenen Land bleiben und keine Bomben und Raketen auf andere Länder abschießen würden,

die stehen mir einfach kulturell näher als der Islam z.B.,
all die tierischen und menschlichen Filmheroen, die in mir bildhaft angelegt wurden,

Flipper, Lassie, Fury, Dean Martin, Frank Sinatra, Marilyn Monroe,
Dallas und der Denver Clan, Fernsehsehrien,

durch die auch dem letzten Rumpelstilzchen dieser Welt ein plutokratischer Lebensstil ins Wohnzimmer geliefert wurde, mit dem es sich identifizieren konnte, mangels eigenen Reichtums,
sich mal wie das Ekel larry als Ölmagnat durch die Identifikationswelt bewegen konnte,
einfach schön.

Und dann Coca Cola, MC Donalds,
schon längst haben sie den Roten Platz erobert,
in China präsent und vielleicht sogar
schon auf dem Mond, wer weiß
welche Überraschung das Weltall bereit hält, ist es
erst einmal touristisch erschlossen,
die Figur des Ronald MC Donald, kulturnivellierend,
vor den thailändischen MC Donald Shops die Hände
zum Wai vor der Brust gefalten,
Produktlegenden, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt werden sollten,

was haben wir den Amerikanern nicht alles zu verdanken, da fallen Hiroshima und Nagasaki doch nicht weiter ins Gewicht und auch nicht Napalm und Agent Orange auf Vietnam,
all die modernen US-Kreuzzüge in der arabischen Welt zum Schutz der dortigen Bevölkerung,

the american way of life, Bomben die die Welt bedeuten, Lügen, Bomben und Raketen für eine Welt,
die nicht so ungerecht bleiben soll, wie sie es ist,
aber ungerechter.


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05.06.2011 um 22:04
@Koriander

Was soll ich dazu noch schreiben....^^

Ich denke, wir haben hier ein perspektivisches Problem.Man muss gelegentlich auch mal sich öffnen und mit anderen Menschen, aus anderen Kulturkreisen sprechen, sich mit ihren Problemen beschäftigen.Es bringt auch immer mal was, wenn man mehrere Versionen einer Story sich zu Gemüte führt.Ich hab den Eindruck, hier wird einseitig nur eine Perspektive eingenommen und darauf debattiert man immer im Kreis.Es geht ja nicht um Bashing, sondern klartext zu schreiben was los ist und nicht drum herum zu schreiben.

Ich finde das oft interessant, mit meinen kurdischen, afghanischen und afrikanischen Kollegen zu quatschen über solche Dinge.Das belebt und erweitert den Horizont.
Natürlich macht es kein Sinn, wenn man mit Radikalen debattieren will, aber meine Kollegen haben schon eine gute Schulbildung und können glaubhaft ihre Versionen erzählen.


Ich hab gestern den Versuch gemacht, einen deutschen Kollegen das zu erzählen was ich hier schreibe und er war mit mir einer Meinung.Aber bei ihm ist halt das besondere, er hat seine Perspektive erweitert, indem er zum Beispiel eine Reise nach Südafrika gemacht hat und gesehen hat wie die Menschen da leben, er hat sich informiert und hat den Menschen zugehört und seitdem weiß er, wir leben in einer verdammt absurden Wirklichkeit.Er beschäftigt sich mit China ebenso und weiß auch, China ist objektiv gar nicht so schlimm wie die deutschen Medien behaupten, aber subjektiv haben wir uns trotzdem auf China eingeschossen.Wir schauen ganz grimmig auf chinesische Fehltaten.

Was er noch mit mir übereinstimmt, die USA sind eben die USA, da meckern wir rum gelegentlich, aber am Ende stehen wa doch treu zu ihnen.Sie liegen uns einfach kulturell näher und haben einiges zu bieten, was noch ganz toll ist, insofern können die sich schon mehr erlauben, ob sie jetzt ein Bush haben, ob sie jetzt ähm einen Blackwaterskandal in Afghanistan oder Irak haben, oder was weiß ich ihre zahlreichen Skandale, dass ist im Endeffekt egal.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:was haben wir den Amerikanern nicht alles zu verdanken, da fallen Hiroshima und Nagasaki doch nicht weiter ins Gewicht und auch nicht Napalm und Agent Orange auf Vietnam,
all die modernen US-Kreuzzüge in der arabischen Welt zum Schutz der dortigen Bevölkerung,
Genau, da muss man einfach realistisch sein.Mein deutscher Kumpel hat auch gestern gemeint, da werden halt Unterschiede gemacht bei Menschen und Menschenleben und das ist einfach so.Ich hatte meine Liste da vorgestellt, dass kann man echt in einer Rangskala festhalten.Ganz unten zählt ein Afrikaner oder ein Schwarzer am wenigsten aber ganz oben am meisten bedeutet ein US-Amerikaner.

Man bescheisst sich doch nur selbst, wenn man um den heissen Brei herum redet/schreibt.


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05.06.2011 um 22:55
@Fedaykin, wenn man natürlich nur Fernsehen kuckt und die Meinung von Zeitungen aufsaugt, ja ich weiß nicht, dann kann man nur wiederholen was im Fernsehen kam und in den Zeitungen stand.Perspektivisch zu verharren bei einer Sicht, dann kann man nicht diskutieren, wenn es darum geht, eine breitere Sicht einzunehmen.
Dein Vorwurf ich hätte die Konflikte in ihrer Gänze nicht betrachtet ist grotesk, denn wenn du es selbst getan hättest, wüsstest du, dass machtpolitische Erwägungen und dergleichen oft Basis für solche Konflikte sind, dass bedeutet manche Konflikte haben genau genommen keinen Grund, aber man will sie aus Prestigegründen oder wirtschaftlichen Interessen.
Du hast nichtmal verstanden, dass es bei dieser "Kriegsverbrecherdatei" darum geht, dass Menschen drauf gehen, obwohl sie vermeidbare Tote sind.Auf welcher Grundlage diskutieren wir da eigentlich.
Der Vietnamkrieg war ein Stellvertreterkrieg, ist dir das klar?
Da haben im Prinzip die Amerikaner gegen die Sowjets gekämpft, es ging um Prestige, Einflusssphäre und Macht und nichts anderes und das wird moniert, warum sind die Menschen da drauf gegangen, wenn es eigentlich gar keinen Grund gab?
Verstehst du das?Kannst du das intellektuell fassen?Vielleicht drück ich mich auch nur falsch aus.
Du hast mal geschrieben, du kennst viele Amerikaner...was sind denn das für welche, die dir so manchen Floh ins Ohr setzen, ich kenne auch Amerikaner bzw. hab Amerikaner kennen gelernt,die waren fähig eine breite Perspektive einzunehmen.Was ich schreibe, schreiben/sagen 1000 andere auch, unter anderem Amerikaner.
Wir sind doch gebildete Leute, die über gewisse Fragen diskutieren können ohne verrückt zu spielen meine ich.
Also da du die eine ganz enge Perspektive hast und auch manch andere eine sehr enge, wenig weltoffene Perspektive haben und eben nicht mal die Perspektive eines anderen Menschen, vor allem aus einem anderen Kulturkreis, annehmen können erübrigt sich eigentlich die ganze Diskussion.
Das sind nicht meine geliebten Chinesen.Ich schätze mich nur glücklich meine Perspektive bisschen erweitert zu haben, indem ich eben mit Chinesen gesprochen hab und ich hab über China gelesen.Und zwar nicht Meinungsvorgaben, sondern differenzierte Leselektüren.Und von daher kann ich mich auch perspektivisch öffnen für China.
Ihr müsst andere verstehen lernen und darauf setze ich eigentlich die ganze Zeit, ihr wollt mich einengen auf nur eine Perspektive und zwar gegen China und gegen alles was konträr zu den USA ist, dass ist Quatsch, da ist ja auch keine ordentliche Diskussion möglich.

Also lassen wir das mal in Zukunft mit China und den USA.Ich hoffe wir kommen uns nicht mehr in die Quere bei dieser Thematik.


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06.06.2011 um 02:08
@Delaney
Zitat von DelaneyDelaney schrieb:Hm. Das ist natürlich ärgerlich. Aber Diskriminierung gab/gibt es in allen Ländern. Leider wohl kaum zu ändern zu diesem Zeitpunkt. Oder hast du eine Idee?
Eine Idee?Ne nicht wirklich, dass einzige Mittel ist Aufklärung und Bildung, denke ich mal.Das fängt in der Schule an, wenn die Kinder lernen, dass Afrika zum Beispiel ein Kontinent ist und kein Land und weniger Buschlandschaft oder Wald zur Verfügung hat als sie glauben.Denn das setzt sich oft bis ins Erwachsenenalter fort, Afrika als Kontinent wird nicht wahrgenommen, sondern als Land mit einer großen Buschlandschaft oft.
Stimmt doch gar nicht, Afrika besteht aus sehr vielen Staaten, mit normal angezogenen Menschen und einfach Menschen, die ihr Leben leben wollen.Auch dieses Stammeszeugs ist oft gar nicht zutreffend oder irgendwelche Zaubereien :s Ebenso wäre es schön, wenn man auch mal in den deutschen Medien Städte in Afrika zeigen würde, anstatt immer die Leier von rückständigen Dorfbewohnern in Kenia oder so, barbußig und ihre Hütte mit Kuhkacke zusammen schmierend.
Leider hat mich mein Vater nie in sein Heimatland Ghana mitgenommen, nur mal meine Mutter war in Angola.Er selbst kommt aus der Hauptstadt Accra und ist ein zivilisierter, lebensfroher Mensch, zwoar mit Eigenheiten, die kulturell bedingt sind, aber trotzdem ein Mensch, der auch nur leben will.

Als meine Mutter in Angola war, war ich ein Kind und ich erinnere mich daran, wie verändert sie war als sie zurück kam.Sie hat ein ganz anderes Afrika, einen afrikanischen Staat kennen gelernt, der nicht das war, was sie in der Schule und sonst gelernt hat.
Ihre Erfahrung mit den "Negern da im Busch" wie es im westlichen Jargon oft heißt, hat sie sehr viel weltoffener, toleranter und perspektivisch offener gemacht.Sie hat das Leid gesehen, Kinder haben sie umzingelt und wollten essen und Geld, Kriegsspuren durch den angolanischen Bürgerkrieg, die Geschichten der Leute in ihrem Dorf von Verfolgung, Folter und Armut, joa das hat sie verändert.
Sie hat eigentlich eine Beziehung aufgenommen zu Menschen, die leiden und ihre Problemchen haben, aber dennoch leben.Und das mit sehr viel mehr Freude als manch Deutscher oder Europäer meint meine Mutter.Das ist der Wahnsinn.Krieg,Terror, Gewalt, Hunger usw. aber trotzdem haben sie auch Spaß und machen das beste aus ihrer Situation.
Grausam wird es dann gelegentlich noch für Tiere, wenn kein Essen für Menschen da ist, dann ist natürlich auch keins für Hunde zum Beispiel da.Die werden aggressiv die Hunde, greifen jeden an, und werden dann am Schluss an Laternen oder so gebunden, vedursten und verhungern dann in der Hitze und werden oft zusätzlich noch mit Steinen so oft traktiert, bis sie qualvoll drauf gehen, erzählt meine Mutter.

Ich denke, wenn man sowas mal gesehen hat, dann verabschiedet man sich von manchen Gedanken.Wie mein deutscher Zimmerbewohner in meiner 2er WG hier, der war in Südafrika und seitdem kann er nicht mehr so gaaanz unkritisch denken.Mit dem kann man wunderbar diskutieren, der weiß, was Politik für Betroffene bedeuten kann.Aus der Ferne natürlich, kann man von "Kollateralschaden einer pragmatischen Politik" erzählen wie fedaykin oder leichtfüßig schreiben wie @Hansi, der auch in seinen ganzen Beiträgen zeigt, er hat kein Bezug bzw. keine Beziehung mit evtl. jemandem der betroffen ist von mancher Politik.
Ich kenne @Koriander nicht gut, aber er scheint am deutlichsten einen Bezug zu haben und aus einer Nähe berichten zu können.Ich nehme an, nur mit deutlicher Erfahrung und wirklicher politischer Praxisnähe, kriegt man solche Texte wie Koriander zusammen.Da ist sehr viel Enttäuschung und Desillusion oft heraus zu lesen.Bisweilen sind sie soweit vernichtend und scharf gegenüber "unserem System" und dem amerikanischen "System", dass man glauben könnte, er war Entwicklungshelfer im Gazastreifen oder so oder ist selbst ein Betroffener von harter politischer Praxis, vor allem US-Praxis.Also da muss eine prägende Erfahrung gemacht worden sein, die alles umgekrempelt hat, die ganze Meinung, ganze Einstellung.Solch starke Überzeugungen für Dinge, die doch sehr weit weg sind gelegentlich und man als Einzelner eher hilflos ist, was man tatsächlich tun kann.Aber ist ja auch wie bei jeder Demo, bringen an sich tut es nicht viel, aber die Symbolik ist entscheidend, man partizipiert und das sehen dann auch möglicherweise Verantwortliche,da ist jemand, der kümmert sich drum!, auch wenn es nicht unbedingt in die Entscheidungsfindung mit einfließt.Oder Wählen ebenso.Die Symbolik, dass man mit macht und partizipiert, hat sehr viel mehr wert, als passiv zu verharren.Auch wenn man als kleiner Bürger an sich nicht viel machen kann.

@Larry08, @Fedaykin und @rumpelstilzche würde es auch gut tun, wenn sie mal unmittelbar sehen könnten, über was sie immer hier eigentlich diskutieren.Was bedeutet manche Politik konkret.Die Theorie ist ja irgendwie immer klar, aber die Praxis geht so vorbei irgendwo oder wird ignoriert.
Ich selbst habe auch muslimische Freunde und habe gegen das Minarettverbot gestimmt.[...].
Ich habe auch muslimische Freunde und ja, da kann ich dir nur recht geben, es ist nicht so einfach.Also ich hab mir das ja nicht aus den Fingern gezogen mit dem, dass Muslime unbeliebt sind.Meine Schwester, die in einem Großraumbüro arbeitet erzählt oft, dass sie es unverschämt findet, wie Kollegen manchmal über muslimische Mitarbeiter herziehen.Da ist die eine eine "Kopftuchbraut" die andere "Schleierlady" und sowas naja, vornerum wie hintenrum, nicht so korrekt.Und die meisten die man halt fragt, sagen sie mögen keine Muslime.Und manchmal von vorneherein schon nicht, ohne überhaupt mal bisschen ein Bezug zu haben durch muslimische Freunde usw., sich beschäftigt zu haben.Sehr schade.
Afrikaner sind für manche Menschen das Letzte, aber doch nicht generell. Ich glaube du meinst die Pauschalisierung gar nicht so, wie du schreibt, sondern ich hake mich einfach an deiner Formulierung auf. ;)
[....]
Nein, meinen tu ich es tatsächlich nicht so :)
Das hat wirklich was mit Erziehung zu Weltoffenheit etc. und mit Bildung zu tun.
Es gibt gebildete, weltoffene, tolerante Menschen, die haben nicht dieses "Buschbild" und "Affenbild", sondern glasklar Menschen vor Augen.Und das bemerke ich auch bei dir glaube ich.Und es gibt eben ich schreib mal Bauern.

Ich persönlich verstehe nicht, wie man so wegen einem Merkmal oder so was gegen Menschen haben kann.Ich persönlich hab weder gegen Muslime noch gegen Juden was.Was gegen Schwarze zu haben, bringt mir ja nichts.
Manchmal ist das schon ein komischer Gedanke zu wissen, dich hassen Millionen Menschen auf der Welt aus der Ferne und sie wünschen sich deinen Tod, singen Lieder, in denen zu Gewalt aufgerufen wird und verbreiten Bilder, an denen zum Beispiel Schwarze mit einem Strick um den Hals an einem Baum baumeln.Aber naja, dieses Schicksal teilen sich ebenso die Muslime und die Juden.Mit ihnen gehen so manche Neonazis und was weiß ich welche Organisationen auch nicht besser um.Aus der Ferne gehasst, obwohl man sich nicht kennt, wegen einem Merkmal oder einer Religion.Wieder mal ne absurde Wirklichkeit.
Viele Diktatoren hängen am Trog der Wirtschaftshilfe, ja.[...]
Ja, es ist kompliziert.Keine Frage.Und das mit der Bildung, wahrscheinlich hast du recht.Ich gebe dir auch schon recht, dass die Lage auch ausgenommen von europäischen Einflüssen kompliziert ist.Ist halt die Frage, warum die Bewohner mancher Staaten sich überhaupt entscheiden, in bewaffneten Konflikten gegen andere Gruppen etc. vorzugehen.Warum haben sie oft kein Gefühl von Identität zueinander und zu ihrem Staat.Ja, Bildung ist auf jeden Fall denke ich mal auch der Weg zu einer Besserung der Lage.

Ähm, zu China muss man halt noch erwähnen, dass wir natürlich eurozentristisch drauf schauen.Oder in der Regel zumindest.Was uns komisch vorkommt, kann ja durchaus auch Kultur und Mentalität in China sein.Was wir beanstanden, ist für die Chinesen einfach ihr Leben, auch so eigentlich wie sie es leben möchten.Da muss man auch teilweise mal tolerant sein.
Wir alle wissen, dass China Defizite hat in Menschenrechtsfragen usw.Aber China entwickelt sich und macht Fortschritte.Wenn es ein internationaler wichtiger Spieler in politischen, neben wirtschaftlichen Fragen, sein will, dann muss es sich dem Thema so oder so widmen.Kein China findet international als politischer Vorreiter Akzeptanz, wenn es im eigenen Land nicht genug Raum zur Meinungsartikulation für die eigenen Leute gibt.

Der Begriff "Diktatur"oder wie @rumpelstilzche manchmal schreibt "extreme Diktatur" ist so oder so zu scharf .Man nimmt in der Regel die Bezeichnung "autoritär".


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

06.06.2011 um 03:39
Zitat von KorianderKoriander schrieb:the american way of life, Bomben die die Welt bedeuten
Nun immerhin haben sie dir die Möglichkeit gegeben das du ungehindert deine Sülze loswerden kannst :)


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