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Frauen im Islam

62 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Frauen, Frau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauen im Islam

16.10.2004 um 16:33
@Lighty


Hmm ob die Kemalisten alle gegner des Islams sind? Ansichstsache, jedenfalls sind sie gegener des Islams....

..........in der Form wie es z.B. der Iran auslebt...Frauen dürfen nicht ins Stadion....wie lächerlich ist das eigentlich?

Gut das die Türkei so ein Millitär hat damit diese Idiotischen-Fundi's nicht an die Macht kommen können.


Denn noch so einen Staat wie der Iran es ist braucht die Welt nicht......................meine Meinung. :)


mfg
Setsuna

Man kauft dinge die man nicht braucht, mit dem Geld das man nicht hat, um den zu imponieren den man nicht mag.

LILJA 4-EVER


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 16:40
@ forsaken angel

das fasten bezieht sich ausschließlich auf die nahrungsaufnahme.


schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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Frauen im Islam

16.10.2004 um 16:42
@ lightstorm

viele worte,aber was ich von dir vermisse ist die stelle im koran,die besagt daß sich frauen verschleiern müssen.

bemüh dich nicht,du wirst sie nicht finden.....

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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Frauen im Islam

16.10.2004 um 17:23
taothustra1@

In dem Vers den no_name gepostet hat wird das eine Wort mit Kleidungsstück übersetzt, aber schau mal hier www.kuran.gen.tr/html/deutsch/033.php3

Im Vers 59 den no_name gepostet hat steht:

O Prophet! sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre TÜCHER tief über sich ziehen. Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig. (Koran: Sure 33, Vers 59)


Hier ist auch die rede von Tüchern und nicht Kleidung:
www.intratext.com/IXT/DEU0018/_P2G.HTM

Und hier die verschiedene übersetzung von 5 Üversetzern:
www.nur-koran.de/korantext/abfrage.php

Jeder übersetzt es mit Tuch, Tücher, Gewand, mit dem arabischen Wort "Dschilbab" ist also nicht direkt ein Kleidungsstück, wie no_name es postete.
Die rede ist von Tüchern und Gewändern die man über sich zieht, es wird sogar mit "reichlich überziehen" übersetzt.

So oder so no_names post ist kein Beweis dafür das sie es nicht tragen müssen. Ich werde vieleicht sogar bei Arabern nachfragen ob das Wort Dschilbab wirklich mit Kleidungsstück übersetzt werden kann, denn es scheint so das der jenige der gehen den Kopftuch ist, es absichtlich so übersetzt hat, so was wird manchmal gemacht, man übersetzt das Arabische Wort in ein Wort das heute bekanntlich gebraucht wird, damit meine ich z.B. hat der übersetzer von dem Vers den no_name gepostet hat es mit Kleidungsstück übersetzt, aber die genaue (und das ist sehr wichtig) übersetzung ist ein Tuch ein Gewan und kein Kleid.







SETSUNA_MUDO@

Der Iran ist kein islamisches Staat, es wird von Schiiten regiert, Schiiten sind aber keine wahren Muslime, viele wissen es nicht, aber die lehre der Schiiten ist dem Islam sehr wiedersprüchlich, ihre übertriebene liebe zu Ali geht so weit das ihre Gelehrten Koranstellen verfälschen, z.B. werden einige Verse die über Jesus sprechen worin er gelobt wird, setzen sie anstelle Jesus den namen Ali.
Das ist verückt, außerdem z.B. die hinrichtung von der minderjährigen oder die aufhängung von vergiwalitigen Frauen, das alles hat nicht mit dem Islam zu tun.

Der Iran ist eine gefahr auch für die islamische Welt.




www.wunderdesquran.com
www.untergegangenevoelker.com/index2.html



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Frauen im Islam

16.10.2004 um 17:27
@Lightstorm

das ist doch haarspalterei.die damalige kleidung bestand ausschließlich aus tüchern.
wärend ihr für schleier durchaus ein bestimmtes wort habt ;)

und das eben steht nicht im koran !

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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Frauen im Islam

16.10.2004 um 17:45
@Lightstorm

>>Der Iran ist eine gefahr auch für die islamische Welt.<<

Dann sind wir heut Abend wenigstens einmal einer Meinung. :)



Man kauft dinge die man nicht braucht, mit dem Geld das man nicht hat, um den zu imponieren den man nicht mag.

LILJA 4-EVER



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vio ehemaliges Mitglied

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Frauen im Islam

16.10.2004 um 17:50
@Lightstorm

natürlich sind Menschen mit Religionen annormal, was ist das für eine Frage? Das ist selbstverständliche, wer so blöd ist sich auf soetwas einzulassen ist wirklich kein ernstzunehmender Mensch mehr. Und wenn Relgionen die Frauen unter dem Mann einordnen dann ist das für mich totaler kranker scheiß...


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vio ehemaliges Mitglied

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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:07
Achja im Übrigen:
das Frauen den Männern unterstellt sind hat nix mit der Natur zu tun als ob es vorbestimmt ist oder sonstwas. Als ob sie minderwertiger als der Mann sind oder ähnliches. Aber diese Einstellung kann natürlich nur von Männern kommen und Frauen nehmen es viel zu oft einfach nur hin.


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:09
@ Lightstorm


wie jede Frau KEIN Koptuch trägt und es wird ihnen gesagt, dass sie es nicht machen müssen


also tragen die frauen keine kopftücher? :|

verwirrt?

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:16
Der Islam in seinen anfangzeiten durften frauen sich bekleiden wie sie sich wünschten das wurde erst später verboten durch Muhammed.

Eine kleine Geschichte wie es dazu kamm.DerMuhammed seine Frau und seine gefolgsleute waren in der wüste mit ihren Kamelen.Seine frau wie es der zufall will verlor wärend der reise ihr brosche und fing mit einen freund des Muhammeds nach der brosche zu suchen.Der restliche gefolgschaft zog weiter und bekamm das nicht mit.Als die Gesellschaft anhielt bekamm der Muhammed mit das seine Frau nicht anwesend war.Etwas später kamm seine Frau und sein freund zu der Gesellschaft dazu.Seine frau erzählte ihm das sie ihre brosche verlor und es mit seinen freund gesucht hat.Der Muhammed wurde da drauf eifersüchtig :) und kurze zeit später wurde ein Gebot vonn Gott auf die Erde gesannt das die Frauen sich verhüllen sollen und so weiter,denn rest könnt ihr euch selber zusammen reimen :).......


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vio ehemaliges Mitglied

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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:22
@target
das ist wieder ne Geschichte wo die Liebe mal wieder Schuld ist, da kannste mal sehen wie bekloppt Mohammed früher war...ein armer Spinner wie die meisten Männer heute.


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no_name Diskussionsleiter
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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:31
@ Lightstrom

33:59
O Prophet! sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre TÜCHER tief über sich ziehen. Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.

Wenn du diesen Vers auf Arabisch lesen würdest, würdest du es auch so sehen wie ich. Ich kenn dich, als du noch Ultimatum oder so geheissen hast. Dort hattest du keine Ahnung vom Islam. Auf einmal willst du jetzt alles wissen. Und wenn jetzt ein Muslim zu dir kommt und sagt, dass man besser nur den Koran befolgen soll, WEIL DIE SUNNA WIDERSPRÜCHE GEGENÜBER DEM KORAN HAT, LEUGNEST DU TROTZDEM DIESE BEHAUPTUNG AB. Was soll das? Nimm mal Stellung dazu.

Ich weiss, das klingt jetzt einbisschen beleidigend auf dich Lightstrom, ABER DU BIST KEIN ARABER UND KANNST DEN KORAN NICHT AUF ARABISCH LESEN. DU LIEST DEN KORAN AUF DEUTSCH UND DIE ÜBERSETZER SIND AUCH NOCH TEILWEISE VON DER SUNNA BEEINFLUSST UND ÜBERSETZEN EINIGE SACHE VÖLLIG FALSCH. Darum kannst du das nicht überprüfen.

So jetzt kommt meine Theorie:

Was ich aber echt sehr komisch finde ist, daß man heute für Kopftuch das Wort "Hidschab" verwendet. Warum komisch? Weil der Koran dieses Wort an mehr als einer Stelle verwendet und bei KEINER Stelle bedeutet es Kopftuch. Warum verwendet der Koran dieses Wort in 24:31 nicht? Dieser Vers wird benutzt, um Hidschab vorzuschreiben, obwohl in diesem Wort dieses Wort gar nicht vorkommt, aber... es kommt woanders mit einer anderen Bedeutung im Koran vor.

Hier ist ein Beispiel aus 42:51

wama kana libascharin an yukallimahu Allahu illa wahyan aw min wara'i HIDSCHABIN, aw yursila rasulan fayuhi be'isnihi ma yaschaa'u innahu alleyun hakim

Und weil die Übersetzer mit dem Wort "Hidschab" nichts anfangen können, ausser es als Kopftücher zu verstehen, übersetzt Rasul z.B. diesen Vers so:

Und keinem Menschen steht es zu, daß Allah zu ihm sprechen sollte, außer durch Eingebung oder hinter einem Vorhang oder, indem Er einen Boten schickt, um durch Sein Geheiß zu offenbaren, was Er will; Er ist Erhaben, Allweise.

Seit wann spricht Gott hinter einem Vorhang? Hat irgendjemand vorher gehört, daß Gott mit Menschen hinter dem Vorhang gesprochen hat?


Wer spricht besser arabisch? Die Araber oder Gott?


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:32
Schade um die Frauen im Islam.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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no_name Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Frauen im Islam

16.10.2004 um 18:44
@ Target

>>Eine kleine Geschichte wie es dazu kamm.DerMuhammed seine Frau und seine gefolgsleute waren in der wüste mit ihren Kamelen.Seine frau wie es der zufall will verlor wärend der reise ihr brosche und fing mit einen freund des Muhammeds nach der brosche zu suchen.Der restliche gefolgschaft zog weiter und bekamm das nicht mit.Als die Gesellschaft anhielt bekamm der Muhammed mit das seine Frau nicht anwesend war.Etwas später kamm seine Frau und sein freund zu der Gesellschaft dazu.Seine frau erzählte ihm das sie ihre brosche verlor und es mit seinen freund gesucht hat.Der Muhammed wurde da drauf eifersüchtig und kurze zeit später wurde ein Gebot vonn Gott auf die Erde gesannt das die Frauen sich verhüllen sollen und so weiter,denn rest könnt ihr euch selber zusammen reimen .......<<


HAHA. Woher hast du das her Target. Aus einem Hadith oder aus deinem Kopf der Hohl ist. Im Koran steht doch nicht, dass sich eine Frau den Kopf bedecken muss. Sie soll einfach gemäss Koran die Brüste bedecken und bescheiden gekleidet sein.


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 20:07
@ no_name

Beleidiegungen helfen dier hier auch nicht weiter :)

Wenn du so ein guter Koran kenner bist dann würdes du mier bei diser Geschichte zustimmen.Auserdem lesen kannst auch nicht ich habe nichts vom Kopftuch geschrieben sondern das Frauen sich nicht mehr so kleiden dürften wie sie wollen vieleicht war das wort verhüllen nicht das richticke sordern nicht aufreizent.Noch was du must als Moslem nicht mein feind sein umnicht mein freund zu sein ;) .In diesem sinne Friede sei mit dier!


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 21:19
no_name...dann hat meine MOM mich wohl verarscht^^

F-A

...You can not KILL what you did not create...
...Du bist was du WARST & Du wirst sein, was Du TUST...
...SAME SHIT, DIFFERENT DAY...



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no_name Diskussionsleiter
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Frauen im Islam

16.10.2004 um 21:55
Oh...hat dir das deine Mutter gesagt. Hab gemeint, das war mal wieder ein Gelehrter. :-P


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Frauen im Islam

16.10.2004 um 22:23
Um vorweg nach dem nachfolgendem Text eine Frage zu formulieren:

Ist es gerechtfertigt aus einer Tradition herraus die man auch zu den Ursprüngen zurückverfolgen kann etwas zu verbieten, weil es nicht explizit Erwähnung findet im Hauptbuch einer Religion?

Zitat

Kopftuch, Schleier und Verhüllung

Wenn vom "Kopftuch" der Musliminnen die Rede ist, handelt es sich üblicherweise nicht um ein Tuch, das über den Kopf gelegt und unter dem Kinn zusammengebunden wird, so dass nur die Haare bedeckt sind.

Diesem "europäischen Kopftuch" am nächsten kommt der Djilbab.

Das ist ein Tuch, das als Überwurf über den Kopf, Schultern und Brust getragen wird.
Die genaue Bedeutung des Wortes Djibab ist unklar.
Manchmal wird der Djibab auch als "Schleier" übersetzt, der Bedeutung näher kommt jedoch "Überwurf" oder "Schalgewand".

Der eigentliche Schleier ist jedoch der Tschador.
Das Wort bezeichnet ein langes, meist dunkles Tuch, das sowohl den Kopf als auch den Körper verhüllt und über der normalen Kleidung getragen wird. "Tschador" kommt aus dem Persischen und bedeutet so viel wie "Zelt". Der Tschador erlaubt auch, das Gesicht bis auf die Augen zu bedecken.

Djibab und Tschador werden in der öffentlichen Diskussion meist als "Kopftuch" bezeichnet.

Eine besonders weit gehende Form der Verhüllung ist die Burka, die während der Herrschaft der Taliban für Frauen zur Pflicht wurde. Die Burka ist ein einteiliges Kleidungsstück, das den ganzen Körper einschließlich des Gesichts bedeckt. In Höhe der Augen ist ein Netz eingearbeitet, das den Frauen das Sehen erlaubt.


Pflicht zur Verhüllung?

Auch in der islamischen Welt gibt es keine Einigkeit, in welcher Form sich Frauen in der Öffentlichkeit verhüllen müssen. Der Wortlaut des Koran ist hier nicht eindeutig.

Aus Sure 24:31 geht nicht hervor, dass auch der Kopf bzw. die Haare bedeckt sein sollen ("sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham bewahren, ihren Schmuck [d. h. die Körperteile, an denen sie Schmuck tragen; der Übers.] nicht offen zeigen, mit Ausnahme dessen, was sonst sichtbar ist.

Sie sollen ihren Schleier auf den Kleiderausschnitt schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen").
Auch Sure 33:59 schafft keine Klarheit ("O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen,
sie sollen etwas von ihrem Überwurf [djilbab] über sich herunter ziehen").

Im Allgemeinen aber wird aus diesen Suren die Pflicht zur Verhüllung abgeleitet.

Das zeigt sich bei gläubigen Musliminnen darin, dass sie lockere, weite Kleidung tragen, die Arme und Beinde bedecken und die Konturen des Körpers möglichst nicht abbilden. In der Regel gehört dann auch die Bedeckung des Kopfes dazu.
Andere Musliminnen hingegen tragen ein Kopftuch, das die Haare bedeckt, das wiederum der sonstigen modischen Kleidung angepasst sein kann.
Wiederum andere lehnen eine Verpflichtung zum Kopftuch ab, weil sie im Koran eben nicht ausdrücklich gefordert sei.

Befürworterinnen und Befürworter des Kopftuches sprechen diesen Frauen dann zwar nicht den Glauben an sich ab, wohl aber seine Ernsthaftigkeit.

Unabhängig von der Herleitung aus dem Koran gibt es in den islamischen Ländern eine auf die Zeit Mohammeds zurück reichende Tradition der Kopfbedeckung von Frauen.

Aus dieser Tradition heraus leitet sich eine kulturell bedingte, als religiös begründete Verpflichtung zum Tragen des Djilbab oder Tschador ab.

Für die Gläubigen ist die Verhüllung dann ein Teil der Religion, weil sie zur tradierten Lebenspraxis des Islam - hinzugehört.







Das Kopftuch als Symbol

Die Motive von Musliminnen, ein Kopftuch - Djibab, Tschador - zu tragen, können unterschiedlicher Art sein.
Viele fassen die Verhüllung des Kopfes als selbstverständliche islamische Tradition auf, die nicht hinterfragt wird und zum Leben als Muslimin einfach dazu gehört.
Andere hingegen legen sich, insbesondere nach einer individuellen Hinwendung zum Islam durch eine erneute Aneignung oder durch Konversion, das Kopftuch als bewusstes Zeichen des Glaubens an.

In islamischen Ländern, deren Regierungen Reformen nach westlichem Muster durchgeführt haben bzw. durchführen wollten, wurde meist der Versuch unternommen, die islamischen Kleidungsvorschriften in der Öffentlichkeit abzuschaffen.
Dies gilt sowohl für die Männer (z. B. Turban) als auch für die Frauen (Tschador). Insbesondere dem "Kopftuch" wurde ein negativer Symbolgehalt zugesprochen.
Das Kopftuch repräsentierte nicht nur die meist wesentlich stärker kulturell als religiös motivierte Unterdrückung der Frau in der islamisch geprägten Gesellschaft, sondern darüber hinaus galt es auch als Zeichen für die Rückständigkeit des Islams insgesamt.
Diese Sichtweise wurde vor allem in der Türkei radikal vertreten.
Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches führte die neue Republik Türkei unter ihrem Staatsgründer Kemal Attatürk Reformen durch, die einen Anschluss des Landes an westliche Standards mit sich bringen sollten.
Hierzu gehörte auch die weit gehende Verbannung des Islam aus dem öffentlichen Leben, was unter dem Stichwort Laizismus zusammengefasst wird.

Dabei muss jedoch bedacht werden, dass der türkische Laizismus keine Trennung von Staat und Religion im eigentlichen Sinne bedeutet.

Vielmehr kontrolliert der türkische Staat die Religion durch eigene Behörden.

Aus dieser Tradition heraus ist in der Türkei auch das Tragen des Kopftuches in öffentlichen Institutionen (Schulen, Universitäten, Parlament) verboten.

Es wird auch verständlich, warum türkische Theologen und Islamwissenschaftler das Tragen des Kopftuches als nicht vom Islam gefordert ansehen.

Ähnliche Reformen versuchte auch Schah Reza Pahlewi in Persien in der Zeit seines autoritären Regimes.

Im Gegenzug symbolisiert(e) die "islamische" Kleidung in diesen Ländern den Protest gegen die durch die Regierungen repräsentierte westliche, materielle Kultur und war Zeichen der Forderung nach einer Re-Islamisierung von Staat und Gesellschaft.>

Auch hier wirkte das Kopftuch - der Tschador - als starkes Symbol.

Nach der iranischen Revolution unter Khomeini wurde das Tragen des Tschador dann für alle - auch nichtmuslimische - Frauen dann verpflichtend, worin sich die begonnene vollständige Islamisierung der Gesellschaft unter schiitischen Vorzeichen spiegeln sollte.








Das Kopftuch in der Diaspora

Diese Bilder und Symbole können jedoch nicht bruchlos auf die Muslime in der europäischen Diasporasituation übertragen werden.

Bei Konflikten um das Kopftuch ist vielmehr zu beachten, welchen Symbolwert das Kopftuch von außen, also von der christlichen oder säkularen Gesellschaft zugesprochen bekommt,

und welche Aussage es für die Gläubigen selbst hat.

Unter Bezugnahme auf die Entwicklungen in der islamischen Welt erhält die auf das "Kopftuch" reduzierte Kleidung von Frauen auch hier zu Lande meist einen negativen Symbolcharakter.

Dabei fallen oft kulturelle Traditionen der Ungleichheit von Männern und Frauen in islamischen Ländern, die vermutete Rückständigkeit des Islam sowie die Repräsentation von Re-Islamisierungsidealen der arabischen Welt zusammen.

Das "Kopftuch" erhält für Migrantinnen aus der Türkei den gleichen Symbolgehalt wie für Frauen aus anderen Regionen, für in Deutschland geborene Musliminnen oder für Konvertitinnen.


Wissenschaftliche Untersuchungen haben eine große Vielgestaltigkeit in der Bedeutung des Kopftuchs für muslimische Frauen in Deutschland gezeigt.

In der weit überwiegenden Zahl gehört eine islamistische Repräsentation nicht dazu.

Während für Migrantinnen das Kopftuch meist Teil der religiös-kulturellen Tradition der Herkunftsländer ist, stellt es für in Deutschland geborene Musliminnen oft ein Zeichen einer bewussten, oftmals individuellen Aneignung des Islam dar.

Diese Aneignung kann traditionelle Glaubensinhalte mit sich bringen, aber auch moderne, "liberale" und emanzipative Interpretationen des Islam zum Inhalt haben.

Dies gilt in ähnlicher Weise auch für Frauen, die bewusst kein Kopftuch tragen.

Während einige die islamische Tradition und die damit verbundenen Lebensvollzüge ablehnen, lehnen andere Frauen, die sich dem Islam zugewendet haben, das Kopftuch ab,

weil es für Muslime in der Minderheitensituation eine Stigmatisierung mit sich bringt oder durch die öffentliche Kenntlichmachung des Glaubens als reine Äußerlichkeit wirken könnte.


In allgemeiner Perspektive ist das bewusste Trages des Kopftuchs von Musliminnen vor allem ein Zeichen einer neu gewonnenen Identität als Muslimin in der (deutschen) Minderheitensituation,

die eine Hinwendung zum Islam kennzeichnen kann,

zugleich aber auch traditionelle islamische Lebensformen etwa der nach Deutschland eingewanderten Elterngeneration ablehnen kann.

Das Kopftuch symbolisiert dann wie die übrige als islamisch angesehene Kleidung auch ein Leben als Muslimin in einer als nicht-islamischen akzeptierten Gesellschaft.

Es kommt dann auf den Einzelfall an, wie diese Lebenssituation verstanden und die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft geführt wird.



_________________
Eigene Gedanken zu diesem Thema:





Sogesehen kann man sagen, das es sich um ein neues Selbstbewustsein der Frau handelt, es eben nicht rückständig islamisch betrachtet zu sehen ist.




Auch wenn nicht religiös gefordert, so bedingt oder funktioniert eine Religion auch nur aus der Tradition herraus.


Als Beispiel nehmen wir Weihnachten, das ist auch nur bedingt aus der Tradition herraus entstanden, niemand würde auf die Idee kommen es abschaffen zu wollen, da es nicht in der Bibel Erwähnung findet.



Nun kann man wie so alles in der Welt selbstverständlich negieren:

Das wirft zwei Provokative Fragen auf:

Weihnachten ist verkommen zu Konsumterror.

Kopftuchtragende Muslima sind regelrecht dazu gezwungen Kopftuch zu tragen, um sich wenigstens halbwegs sich der sog. kulturellen Errungenschaft des Westens zu entziehen, sie bilden sozusagen ein Bipol zu der verkommenen freizügigen MTV und VIVA Gesellschaft im ihren oberflächlichen Lebensinhalten, nach dem Motto


Zeig mir das Läbel was du trägst und ich sage dir ob du dazu gehören darfst oder nicht.

Aus dieser betrachtungsweise herraus stellt sich die Frage mir, wer ist denn nun ärmere der beiden:

Die die das Kopftuch trägt oder jene, die das falsche oder richtige Läbel trägt?


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Frauen im Islam

17.10.2004 um 03:56
no_name@

>>>Seit wann spricht Gott hinter einem Vorhang? Hat irgendjemand vorher gehört, daß Gott mit Menschen hinter dem Vorhang gesprochen hat?<<<

- Aber schau dir doch die anderen übersetzugen an.
Azhar übersetzt es mir "Trennwand" und Zaidan mit "Sichtschutz".
Ich glaube was damit gemeint ist, ist eine trennende sache.
Und ja Allah hat hinter einem Vorhang, Trennwan, Sichtschut oder wie man es übersetzen will gesprochen, z.B. zu Moses hat er hinter einem Busch gesprochen, ja die stimme kamm hinter einem Busch, das muss aber nicht heißen das Gott hinter dem Busch war, aber es war ein Vorhang, Trennwand, Sichtschutz... er konnte Allah also nicht sehen, daher natürlich hat Allah hinter einer "trennenden sache" zum Menschen gesprochen.

www.wunderdesquran.com


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no_name Diskussionsleiter
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Frauen im Islam

17.10.2004 um 12:59
@ Lightstrom

Ja verstehst du nicht, auf was ich hinaus will? Die Araber nennen heutzutage Hidschab, Kopftuch. Und was hat jetzt Hidschab im Koran mit einer Trennung zu tun??????

Es ist ganz klar, dass die Übersetzer hier Schwierigkeiten hatten, dieses Wort zu übersetzen. Merkst du auch nicht, dass jeder eine andere Übersetzung für Hidschab hat? Das erklärt schon alles.

Nur eine Sache. Heutzutage hat Hidschab nichts mit der Trennung zu tun. Hidschab heisst Kopftuch oder Schal. Wie kommen dann die Übersetzer auf Trennung? Kannst du mir das erklären? Siehst du Lightstrom, die Übersetzer sind vom Hadithen beeinflusst und übersetzen einige Versen komplett anders.


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