Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

@keltenhain

Die streiten sich immer noch, aber es gibt genügend Hinweise, dass es die Rebellen selbst waren. Aber was heisst schon 'die Rebellen' - eine Fraktion von ihnen, angeführt von jemand anderem, ebenfalls verstrickt ins ganze Tauziehen...

Prekär ist die Situation allerdings.

Ich weiss, es klingt nicht grad pazifistisch, aber mittlerweile präferiere ich eine erneute Bodenintervention in Somalia durch die NATO. Aber diesmal nicht nur als reine Hilfsgütermission, sondern mit dem Ziel, Al Shabab endgültig zu zerschlagen!
Manchmal lässt sich Frieden nur durch Krieg herbeiführen, so hart das auch klingen mag.

@collectivist

Ich bleibe dabei ich halte es für Selbstmord in Somalia militärisch zu intervenieren ich glaube
die Aussicht auf Erfolg ist so gering das man sich lieber um andre Krisenherde kümmern sollte
wo eine dauerhafte Befriedung wahrscheinlicher erscheint .

@keltenhain
Die NATO ist hochtechnisiert, besitzt unbemannte Angriffsdrohnen, besitzt Kampfflugzeuge, Panzer, Artillerie und eine gut ausgebildete Armee. Al Shabab Terroristen sind hingegen nur mit rostigen AK's und RPG's, sowie einigen Sprengstoffwesten ausgerüstet. Also ich sehe da eine absolute Asymmetrie zwischen NATO und den Islamisten!
Außerdem war die Friedensmission 1992 auch kein Angriffskrieg, sondern es wurden lediglich Konsumgüter verteilt. Ich glaube, die NATO könnte Al Shabab schlagen.

Achja, falls jemand Somalia mit Afghanistan vergleichen sollte... weit gefehlt. Somalia hat keine verwinkelten Gebirgszüge und massenweise Höhlen, wo sich Terroristen verstecken könnten!

collectivist schrieb:NATO könnte Al Shabab schlagen.

In einem Konventionellen Krieg quasi einer offenen Feldschlacht steht das außer
frage aber so wird es nicht laufen . Man geht da rein es gibt kleiner scharmützel
und Gefecht ein Großteil der Milizen geht in den Untergrund und dann gibt es
Guerilla-Krieg vom feinsten Jahre lange Kleingefächte Selbstmordanschläge .
Dann kommt noch dazu das man gar nicht sagen kann ob die Bevölkerung
"Befreiungstruppen" aus dem Westen überhaupt wohl gesonnen sein wird .

@keltenhain
Aber man kann doch nicht einfach tatenlos zusehen, wie Dschihadisten und Clans die unschuldigen Bürger terrorisieren und eine Nation zu Grunde richten!
In Somalia herrscht Anomie, pure Gesetzlosigkeit, es wäre doppelmoralisch, den Libyern zu helfen, nicht aber den Somalis, die dringender Hilfe benötigen als die Rebellen in arabischen Ländern.

@collectivist

Das Problem ist nur wenn man überall helfen möchte dann müsste man wahrscheinlich
weltweit in ca. 20 Krisenherden intervenieren und das ist einfach nicht möglich .
Deshalb sage ich man muss da anfangen wo ein Erfolg am wahrscheinlichsten scheint
und insgesamt muss die sogenannte erste Welt ihre gesamte Politik gegenüber den
ärmeren Staaten überdenken im Moment bluten wir die Ärmsten der Armen nur
noch mehr aus und da muss sich im Grunde jeder an die eigenen Nase fassen
wenn wir da erst mal Ansätzen werden immer mehr afrikanische Staaten in der Lage sein sich selbst zu helfen . :)

@keltenhain

Ich wuerde sagen, da wo die Hilfe am groeßten ist u. am meisten gebraucht wird. Koste es was es wolle!

Huey schrieb:Koste es was es wolle!

Tja das wird leider keiner machen , du siehst ja wie das ist wenn eine fremde Armee erst mal
in einem Land steht in dem sie nicht mal von der Zivilbevölkerung erwünscht ist .

@keltenhain
Nun, zu Beginn waren die Einheimischen sehr wohl erfreut über die Ankunft der Amerikaner, denn sie brachten ihnen Lebensmittelvorräte und sonstige Verpflegung mit und es schien damals noch nicht so, als hätte ein Feind ihr Land betreten. Durch diverse Spannungen und gegenseitiges Rumschubsen entstand diese Radikalität gegen die UN Akteure. Wer weiss, wie sich die Amis dort verhalten haben, schließlich gibt es viele Rassisten unter US Marines, generell in den US Streitkräften.
Also muss es einen Grund gegeben haben, weshalb sich diese anfängliche Sympathie zu Hass umwandelte.
Schau dir mal Aufnahmen der Somalis an, während sie von den US Truppen versorgt wurden, sie waren Glücklich!
Und nebenbei spielten sowohl Clans als auch Islamisten eine große beeinflussende Rolle.

collectivist schrieb:Und nebenbei spielten sowohl Clans als auch Islamisten eine große beeinflussende Rolle.

Sehe ich ganz genau so .

collectivist schrieb:Schau dir mal Aufnahmen der Somalis an, während sie von den US Truppen versorgt wurden, sie waren Glücklich!

Die Frage ist nur wie lange das so bleiben würde den nach einer handfesten
militärischen Intervention müsste zwangsläufig eine längerfristig Besatzung
folgen .

collectivist schrieb:Wer weiss, wie sich die Amis dort verhalten haben, schließlich gibt es viele Rassisten unter US Marines, generell in den US Streitkräften.
Also muss es einen Grund gegeben haben, weshalb sich diese anfängliche Sympathie zu Hass umwandelte.

Möglich dazu kann ich aber nicht viel sagen weil mir da genauere Infos fehlen .

@collectivist

Unter den Marines gibt es Rassisten?

@Huey
Nee... sind alles erzreine Cosmopoliten

@collectivist

Hast nicht vielleicht irgend einen Link parat ?? ;)

@keltenhain
Es gibt auch diverse Dokus auf Youtube über den Einsatz, sowie zur Lage in Somalia selbst.

@collectivist

Ich meinte jetzt speziell was zu den Rassisten Mariens . :)

@keltenhain
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,425748,00.html (Archiv-Version vom 11.05.2011)

"Die Extremisten würden den Militärdienst systematisch nutzen, um dort "die weltbeste Ausbildung in Kampftaktik und im Umgang mit Waffen und Sprengstoffen zu erhalten"

Haha gar nicht so dumm diese "Arischen Brüder " ^^

@collectivist
@keltenhain

In diesem Bericht geht es nicht um das USMC, sondern um die gewoehnliche US-Army.Auch ist das auf dem Bild kein US-Marine!

Das darf man nicht verwechseln! Die US-Army macht vielleicht so einen Scheiß-auch Zivilisten abknallen- aber nicht die Marines!