Es gibt keine Überbevölkerung

@GrandOldParty ach komm dir ists doch egal was andere vorbringen...

die gehn von komischen annahmen aus, z.b. davon das die verteilung besser werden wird, was eher unwarscheinlich ist wenn das derzeitige system fortbesteht. die usa werden den agro markt nicht soweit regulieren das es nennenswerte verbesserungen geben wird.
auch werden länder wie ägypten ihr außenhandelsdefizit nicht großartig verkleinern können, jednefalls nicht bei einer verbesserung des lebensstandards(der höhere inlandsölverbrauch würde die exporte massivst schwächen)

auch die wasser knappheit wird nicht besonders tiefgründig thematisiert. wasser das in die landwirtschaft fließt ist eben nicht verloren, sondern wird für ernährungszwecke benutzt. grade in einigen wichtigen "kornkammern" wird es zukünftig zu wasser knappheit kommen, das kann man mit besseren bewässerungstechniken dämpfen, aber das treibt auch wieder die preise.

der markt wird völlig ausgeblendet, das mag zwar schön zur beruhigung sein, aber es ist unrealistisch. der mensch wird sich nicht ändern nur weil andere menschen hungern.

allerdings teile ich die grundaussage des videos, das problem ist nicht die bevölkerungszunahme sondern die zunahme der mittelschicht und der stärker werdene einfluß der finanzwelt.

Kein Wort zur Wikipedia: Desertifikation

25h.nox schrieb:auch die wasser knappheit wird nicht besonders tiefgründig thematisiert. wasser das in die landwirtschaft fließt ist eben nicht verloren, sondern wird für ernährungszwecke benutzt.

Es wurde nicht gesagt, das Wasser sei verloren, sondern es gibt eine Menge Verlust infolge ungenügender Bewässerungssysteme. Und da muss nachgebessert werden.

Die Aussagen sind ja nicht so gestaltet, dass im Jahre 2030 der Stand von 2011 bestehen wird. ;)

Ein bisschen Zukunft muss man auch selbst mitdenken. Das Video ist nicht als grundlegende Meinungsbildung zu verstehen.

@improve Ich wüsste echt nicht, wo das Video Schönfärberei betreibt? Die Zahlen sind ja nicht falsch und es wird ja darauf eingegangen, dass es immer keinen Mangel auf der Welt gibt, es nur an der Verteilung liegt.

25h.nox schrieb:allerdings teile ich die grundaussage des videos, das problem ist nicht die bevölkerungszunahme sondern die zunahme der mittelschicht und der stärker werdene einfluß der finanzwelt.

Wo war da was zum Thema Finanzwelt? Habe ich nicht gesehen.

@pprubens das fehlte eben. auch das problem der explodierenden nahrungspreise wird nicht thematisiert

Kein Wort zur Wikipedia: Desertifikation

@improve
Genau das fehlte, Hinweise auf klimatische und politisch begründete Veränderungen, Umwelteinflüsse, etc.

Aber wie gesagt, die Umweltbilanz der Industrienationen ist, wie üblich und auch von unserer Kanzlerin uns täglich ins Tagebuch geschrieben, mangelhaft. Wir "reichen" Länder müssen abspecken. Die "armen" Länder müssen... ?

@25h.nox
Genau. Welche Faktoren spielen denn überhaupt eine Rolle um nicht von Überbevölkerung zu reden?

Bzw. wann ist Ende im Gelände. Das wurde natürlich nicht thematisiert, denn das sollte nicht der Tenor dieses Beitrags sein. Und genau das meine ich, wenn ich diese TV-Reihe kritisch betrachte. Es fehlt mir immer was... ;)

Es gibt keine Überbevölkerung

Nö. Es gibt nur zu viele Menschen auf der Erde ;)

Wegen dem Problem Schwarzmalerei - da sag ich nur, jeder wie er kann. Die Deutschen sind halt ein kritisches Volk.

@pprubens

Orte ich bei diesen Merkelanspielungen eine gehörige Portion Sarkasmus respektive Belustigung? ;)

@GrandOldParty

Was pprubens betont, nämlich dass die Industrienationen über ihre Verhältnisse leben und sich einschränken müss(t)en, ist das für dich ebenfalls evident? Das wäre doch für den Wirtschaftsstandort Deutschland fatal, oder etwa nicht?

Sicher ist das evident, aber nur aus heutiger Sicht. Ich gehe vom technologischen Fortschritt aus, der die Dinge beherrschbar macht. @improve

@improve
Du ortest in diesem Fall ziemlich eindeutig ;) Und alles ohne Echolot??

GrandOldParty schrieb:Ich gehe vom technologischen Fortschritt aus, der die Dinge beherrschbar macht

Das ist leider Wunschdenken, obwohl auch ich zu 50% dazu neige @GrandOldParty
Fukushima hat gezeigt, das nicht alles beherrschbar ist.

Ein Tsunami ist nicht mit Statistik zu beherrschen ;)

@pprubens Wir werden in den nächsten Jahrzehnten so unglaubliche technologische Fortschritte machen, dass ich mir, um ehrlich zu sein, um nichts Sorgen mache. Alles ist beherrschbar mit der richtigen Technologie.

@GrandOldParty

Was ist mit Ressourcenknappheit, Mangel an bewirtschaftbarem Boden, Müll, Energieknappheit, Wasserknappheit?

@Thawra Und auf all das geht das Video ein. Einfach gucken.

@GrandOldParty
Entwicklung und Fortschritt sind unabdingbar und unaufhaltbar. Aber was ist mit Rückschlägen? In den letzten Jahren wurden mehrere umstrittene Szenarien in die Welt geblasen, da hieß es zum Beispiel, Millionen junger Männer werden für Unruhe sorgen, weil sie weder Arbeit noch Frauen in ihrer Heimat finden. Umweltkatastrophen wurden vorausgesagt, politische Verwirrungen wurden geweissagt usw. Und nicht zu vergessen die Klimakatastrophe, an welcher besonders wir Deutschen Schuld tragen, jedenfalls nach Meinung von Merkeline und Co.

Was ich damit sagen will: DASS etwas passiert ist nicht das Problem, wie, wann und wo, - ist nicht genau vorherzusagen. Deswegen bin ich skeptisch, was Aussagen auf das Jahr 2030 angeht. Ansonsten, es geht immer vorwärts, auch wenns zuvor zurück ging ;)

@GrandOldParty

Bin absolut dafür, zähle ebenfalls auf diesen wichtigen Faktor (edit: Technologie*), nur frage ich mich, ob man sich darauf verlassen kann, dass das timing in wichtigen Momenten immer stimmen wird (war dem bisher so?) - vor allem wenn man sich die beeindruckenden Entwicklungen oft exponentiellen Charakters der letzten Jahrzehnte und die sich daraus ergebenden Quantitäten/Dimensionen anschaut.

Das sind ganz neue Maßstäbe, ein enormer through-put, der in manchen Bereichen den Handlungs- und Reaktionsspielraum nicht gerade erweitert, was die Störanfälligkeit der Systeme erhöht.

Kosten (Risiken und Nebenwirkungen) : Nutzen, das ist die Frage - Vorsicht ist besser als Nachsicht, Stillstand und exzessives Bremsen kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein - ein Balanceakt, der aber (derzeit) nicht als solcher ernst genommen wird.

Manches ist eingetreten, das meiste jedoch nicht. Vor allem die "Prognosen" des Club of Rome's und ihrem Schandwerk "Das Ende des Wachstum", sind nicht eingetreten. Es wird meiner Meinung nach keinen Rückschritt mehr geben. Dazu ist die Welt insgesamt zu entwickelt. Früher konnte man die gesamte Menschheit zurückwerfen, wenn man es in Europa gemacht hat. Dann kamen die USA dazu. Jetzt gibt es überall Forschung: In Europa, den USA, in China, in Japan, in Israel, in Südkorea, in Mexiko usw. Selbst der Iran ist in manchen Forschungsfeldern Spitze.

@improve @pprubens

@GrandOldParty

Bin mir sicher, dass du dieses "Schandwerk" vollständig gelesen hast und daher auch weißt, dass darin diverse Szenarien mit unterschiedlichen Ergebnissen gerechnet wurden.

Dass das zumeist zitierte "business as usual" Szenario ein mit großer Wahrscheinlichkeit untaugliches Szenario ist, liegt dabei auf der Hand.

Weiters darfst du den "selfdestroying prophecy" Aspekt nicht vergessen. Diese Publikation hat damals definitiv für viel Aufsehen und auch Umdenken gesorgt.

Ich persönlich würde sie daher keinesfalls missen wollen.