Wann gibt es ein Ende der Bandenkriege?

hollowtip schrieb:zumindest in californien ( wo ich herkomme) sind es hauptsaechlich latino gangs und davon zehnmal soviele wie schwarze. und die habe auch gar kein interesse dass die gang kriege aufhoeren weil die sowieso nix anderes machen wollen. vielleicht ein kleiner teil aber die meisten machen das aus leidenschaft. schwarzenfeindlichkeit?? lol. ich denke eher an schwarze rassisten...

Das ist doch aber auch sehr stark von latinos Bevölkert?

ja so 70 prozent im sueden. aber wie gesagt. solange drogen gekauft werden wird es auch gangs geben. das geschaeft damit ist viel zu lukrativ und suedamerika gleich ueber die grenze. es ist zu spaet. es wird kein ende geben. crack ist zu stark.

die ganzen illegalen werden von den gangs ausgenutzt. die frauen fuer prostitution und die jungen leute als "soldados". der nachschub ist unbegrenzt. die illegale einwanderung ist von der regierung gewollt.

@hollowtip

Was meinst du damit, wenn du sagst, dass die Schwarzen aus Cali rausgeschmissen werden?

@Kc

Ja, das ist in der Tat eine schwierige Frage!
Also du sagst, man muesse Spielanlagen u. Basketballcourts sanieren. Da stimme ich zu.
Wenn es zur Frage kommt, was man mit den Armutsvierteln machen solle, weiß ich nicht ganz weiter.

Die Situation in diesen Ghettos ist katastrophal, was jetzt die Wohnverhaeltnisse angeht.
Sollte man jetzt diese Haeuser abreißen u. einheitliche Blocks bauen, sprich einen guenstigen Plattenbau oder doch lieber Bungalows?

Was das architektonische angeht, sollte man aber nicht den Fehler machen, wie die Architekten in der Bronx, New York.

Auch denke ich, dass es wichtig ist, die Ghettos u. die von gangs kontrollierten Gebiete "freundlicher" zu gestalten.

Ferner muesste der Staat die kids mehr foerdern, auch die Schulen.

Aber was das einsperren anbelangt, weiß ich nicht genau. Denkst du die Eingesperrten wuerden sich zwanghaft u. auf die Schnelle so radikal aendern?

So einer wird doch nie Arbeit finden, wegen seiner offensichtlichen Gangvergangenheit.

Kommen wir nun zu einem von @hollowtip angesprochenem Problem:

Die Polizei!

Der Stadtteil Compton, welcher von Gangaktivitaet nur so wimmelt, kann sich keine Polizei leisten! Man kann dort froh sein, wenn es "Hilfspolizisten" o. Buergerwehren gibt.

Ich empfehle, dass man auch darauf dringenst reagieren sollte!

@25h.nox

Also du sagtest, man solle "weiche" Drogen legalisieren.
Ich denke, das wuerde nur bedingt helfen, da die gangs ja groeßtenteils in haertere Sachen involviert sind, Crack usw.

Huey schrieb:Aber was das einsperren anbelangt, weiß ich nicht genau. Denkst du die Eingesperrten wuerden sich zwanghaft u. auf die Schnelle so radikal aendern?

So einer wird doch nie Arbeit finden, wegen seiner offensichtlichen Gangvergangenheit.

Naja man wird da nicht drum herum kommen.

Angenommen du bist ein Gangchef und verdienst mit den ganzen Geschäften zehntausende Dollars im Monat - dann gibst du das doch nicht einfach freiwillig auf, nur weil jemand ankommt und sagt:,,Hey, du kannst ja nochmal eine Ausbildung machen und ich besorg dir dann einen anständigen Job."

Manche Leute, auch normale Member, stecken einfach zu tief in diesem Gangkram drin.
Die kann man nicht frei rumlaufen lassen, weil sie sonst die Geschäfte weiter führen. Da kann man nur hoffen, dass sie entweder im Gefängnis vernünftig werden und nochmal einen Weg ohne Verbrechen wählen - oder man muss eben so hart sein und diese Leute für deren Verbrechen lebenslänglich eingesperrt lassen.

Einfach damit sie dann auf der Straße nicht wieder was neues aufbauen.

Die Hand kann man reichen. Aber man kann niemanden zwingen, die Hand auch zu ergreifen.


Letztendlich denke ich aber auch: Solange es eine Nachfrage, einen Markt für Rauschgifte, Waffen und ähnliche Sachen gibt, wird es auch Leute geben, die mit dem Angebot Geld machen wollen.

Und diese Anbieter werden sich auch schon allein aus reiner Gier nicht alle grün sein, sondern untereinander bekämpfen.

Man kann mit Rauschgift sehr viel Geld verdienen. Und dieses schnelle Geld ist ungeheuer verführerisch. Allein auch schon deshalb, weil es gar nicht für jeden einen gut bezahlten Arbeitsplatz gibt, so viele Leute werden gar nicht gebraucht in höher bezahlten Positionen.

Deshalb sagen sich dann auch immer Leute:,,Warum soll ich hier 10 Stunden täglich im Büro hocken und dafür nur ein paar hundert Dollar den Monat kassieren, wenn ich draußen täglich tausend Dollar verdienen kann? Auf!"

Text
Was meinst du damit, wenn du sagst, dass die Schwarzen aus Cali rausgeschmissen werden?

Kc schrieb:Text

das meine ich so wie ich es gesagt habe. latinos hassen schwarze. die bekommen herpes wenn die die nur sehen. und es ist so, dass schwarze die kleinste minderheit werden. und die mehrheit mexicaner. und die brauchen platz. und die werden ihren platz nicht mit schwarzen teilen. und was die drogengeschaefte angeht. natuerlich wird da auch der staerkere siegen. in den usa hat jeder seine gemeinde. es gibt kein multikulti.

Kc schrieb:Text

Die Situation in diesen Ghettos ist katastrophal, was jetzt die Wohnverhaeltnisse angeht.
Sollte man jetzt diese Haeuser abreißen u. einheitliche Blocks bauen, sprich einen guenstigen Plattenbau oder doch lieber Bungalows?

Kc schrieb:Text

es spielt keine rolle. die leute machen den unterschied. und die leute werden alles zerztoeren.
die schwarzen ""gemeinden" sind durchgehend korrupt. das problem kommt von innen, nicht von den "boesen weissen". das welfare system wurde in den 60er jahren nur fuer die schwarzen eingefuehrt. aber es hat nichts gebracht. menschen kreieren ihre eigene umgebung. deswegen baust du lieber garnichts. ist geldverschwendung. kriminalitaet kreiert armut, nicht umgekehrt.

Kc schrieb:Text

Der Stadtteil Compton, welcher von Gangaktivitaet nur so wimmelt, kann sich keine Polizei leisten! Man kann dort froh sein, wenn es "Hilfspolizisten" o. Buergerwehren gibt.

Ich empfehle, dass man auch darauf dringenst reagieren sollte!

Kc schrieb:Text

der stadtteil compton kann sich keine polizei leisten aufgrund von jahrzentelanger misswirtschaft und korruption. mann steckt das geld lieber in brandneue kirchen, mit atm damit du das spendengeld gleich in der kirche abheben kannst und dann dem pastor geben kansst damit er seinen neuen mercedes bezahlen kann. du kannst die situation ungefaehr mit der in afrika vergleichen.

@Kc

Ich wuerde eher darauf wetten, dass sie verdeckt im Gefaengnis agieren wuerden. Das geht u. ist kein Hexenwerk. Gib dem Waerter ein bisschen Geld, schuechtere diesen Waerter etwas ein u. schon kannst du - im besten Fall - ungestoert weiter Handel treiben.

Die Gangmitglieder, die nicht eingesperrt wurden, wuerden sich logischerweise nicht einschuechtern lassen, weder sich aufloesen, viel eher einen neuen Kopf bestimmen. Das wuerde dann ewig so weiter gehen. Dies ist der eine Weg.

Der andere Weg waere, dass sie es dann begreifen u. wieder ihren Platz zurueck in der Gesellschaft finden . Dies halte ich aber fuer nahezu ausgeschlossen.

Zu verlockend ist das viele Geld, das auf der Straße liegt.

Der Idealfall waere naruerlich, wenn die gefassten Koepfe, statt Muckis im Knast machen, lieber ein Buch in die Hand nehmen wuerden.

@Huey

Klar gibt`s die Gefängnisgangs.

Aber im Gefängnis können sie immerhin gegenüber den Menschen außerhalb weniger Schaden anrichten. Keine Kids rekrutieren und so.

Bei manchen kann man die wahrscheinlich nicht mehr auf einen Weg ohne Verbrechen zurückführen.
Die haben sich zu sehr mit ihrem Leben arrangiert, wollen und können nichts anderes mehr.

Huey schrieb:Der Idealfall waere naruerlich, wenn die gefassten Koepfe, statt Muckis im Knast machen, lieber ein Buch in die Hand nehmen wuerden.

Stimmt. Aber dazu kannst du eben niemanden zwingen. Du kannst den Leuten die Möglichkeit geben. Aber wenn sie einfach nicht wollen, dann haben sie eben Pech gehabt. Wollen sie das Verbrecherleben weiterleben, dann sei es eben so, mit allen Konsequenzen.


Wer sich dagegen weiterbilden und ändern WILL, dem möge geholfen werden, dass er es schafft.

Man darf auch nicht vergessen: Ohne Akzeptanz der Bevölkerung wird nichts laufen.

Und die Mehrheit der Bevölkerung wird es nicht akzeptieren, wenn Drogenhändler, Waffenhändler, Killer usw. einfach ohne Strafe davon kommen.

@Kc

Also eine aktuelle Zahl:

Zur Zeit warten etwa hundert Mitglieder der bloods und crips in kalifornischen Gefaengnissen auf ihre Hinrichtung. Ob diese Methode richtig ist, das sehe ich sehr kritisch!

Denn es gibt Menschen, die wollen sich aendern. Und angenommen ein Kopf hat sich geaendert u. kommt als gemachter Mann aus dem Gefaengnis, nimmt sich einen Job u. nimmt sein Leben in die Hand, verabschiedet sich von seinem Ex-Gangstadasein u. erzaehlt noch aktiven Mitgliedern, wie er es geschafft hat, aus der Sch***e rauszukommen, entschuldige mir den Ausdruck , aber es ist so, wie wertvoll waeren diese Aussagen fuer die Mitglieder!

Sie haetten ein Paradebeispiel u. koennten sich sagen: "Hey, er hat es geschafft, wir koennen es auch!"

Leider spreche ich da, von einem Idealfall, den es leider nicht geben wird, wie schon gesagt, wegen mangelnder Interesse seitens der Regierung.

Gruß pvtwhite

@Huey

Klar. Wenn solch ein Fall eintritt, dass ein ehemaliger Anführer den Ausstieg schafft und dann anderen mit seinem Beispiel helfen möchte, ist das Klasse!

Unterstütze ich sehr stark, diesen Gedankengang. Habe auch schon häufiger in Dokus gesehen, wo kleinkriminelle Jugendliche, also solche, die grad auf der Schwelle zwischen ,,Jugendsünde, ansonsten anständig" und ,,Gangsterleben" stehen, ehemaligen Gangmitgliedern und Schwerkriminellen vorgeführt wurden.

Die haben diese Jungs dann, in Absprache mit der Gefängnisleitung natürlich, das Projekt war genau ausgearbeitet, verbal ordentlich durch die Mangel genommen.

Denen reinen Wein eingeschenkt, wie das Leben als Gangmember wirklich aussieht mit Mord und Verbrechen. Oder sie haben sich vor den Jungs aufgebaut, sahen richtig gefährlich aus und machten denen klar:,,Ihr werdet mal im Knast landen. Und hier warten die härtesten Typen auf euch. Wenn ich Bock habe, dann schnappe ich mir einfach einen von euch und haue ihn kaputt. Oder nagel ihn durch. Und ihr könnt nichts dagegen tun. So läuft das hier!"


Oder es gibt halt auch Projekte außerhalb der Gefängnisse, die in andere Richtungen gehen, auch von ehemaligen Knastinsassen und Gangmitgliedern, die durch ihr Beispiel und Engagement zeigen, dass man sich ändern kann.


Da bin ich sehr für. Wenn es denn klappt.


Nur wie gesagt: Manche Leute wollen oder können es nicht mehr.
Die sagen:,,Ich war 20 Jahre ein Gangmitglied, seit ich ein kleiner Junge war. Und ich werde es immer bleiben. Egal was passiert."

Es gibt halt diejenigen, die sich vollkommen mit ihrem Leben arrangiert haben und es nicht anders wollen. Die kann man dann leider auch nicht mehr ,,umpolen".


Da muss man unterscheiden, bei wem ein Engagement noch Sinn macht und wer halt von selbst drauf kommen muss, ansonsten eben lebenslänglich sitzt.
Sonst ist das Ressourcenverschwendung.


Gegen die Todesstrafe bin ich übrigens ebenfalls. Sie löst ein Problem nicht wirklich.

Das System von Nordkorea für 3 Jahre also nur das Justiz System einbringen.
Schon ist ruhe ;)

@Kc

Genau, die Todesstrafe ist keine Abschreckung! Wie will ein Land das Toeten verbieten, wenn es es selbst betreibt?

Also Projekte dieser Art finde ich grandios! Man sollte Projekte dieser Art intensiver durchfuehren u. foerdern.
So eine Erfahrung brauchen die potentiellen "Neuankoemmlinge". Das ist best. wie eine eiskalte Dusche.

Ja, sicher gibt es sehr viele , die nicht mehr aufhoeren koennen. Ich denke, da waere die beste Loesung, wenn man sie isolieret. Man soll sie von der Umgebubg u. dem sozialen Umfeld trennen. Erst dann, kann "Genesung" geschehen.

Keine Frage, es waere sinnlos, wenn er auch den besten Job kriegen wuerde, sein altes hood aber nur hundert Meter davon entfernt. So als Beispiel.

Ein Video war mal ganz interessant. Da hat ein Gangmitglied mit ein wenig Traurigkeit geasgt, er koenne den u. den Bezirk nie aufsuchen, da es feindl. Ganggebiet sei. Er sagte, er finde es traurig, dass er da nicht hin kann, obwohl es da bestimmt auch schoene Maedchen gibt.

Niemals.
Menschen = Affen. Wobei nicht mal Letztere so schlimm sind.

@Paka


Word!

@Paka die probleme sind alle lösbar... nur das will man nicht, da das gegen die dogmen der reps ist.

@25h.nox


Die Regierung interessiert sich lediglich nicht dafuer.

@Huey das komplette us system ist am ende, nicht mehr fähig zu veränderungen, da die konservativen zu viel macht haben. für ein gesundes system braucht es 5% linksextreme, 30% linke, 30% mitte,20% konservative und 5% rechtsextreme, das ermöglicht reformen ohne zu große experimente. in den usa stehn sich 50% mitte und 50% rechte gegenüber, das klappt einfach nicht