Occupy Wall Street

@krijgsdans

Danke, das hab ich zwischenzeitlich auch schon heraus gefunden. :D
Aber danke für die weitere Information.

@Puschelhasi

Welche Sozialleistungen konkret, kannst du mir Beispiele nennen bzw. einen link schicken - du bist ja näher am geschehen?
Wieso wird Medicare installiert, gibts das nicht schon seit den 60/70iger oder meinst du das wurde verbessert?

Ich bin dir da schon skeptisch gegenüber denn ich kann mir kaum vorstellen, daß in einem Land wie den USA, das nie dafür bekannt war starke Sozialleistungen zu stellen, plötzlich "diese" forciert werden und das ganze auch noch zu einem Zeitpunkt wo es Bergab geht und Geld an allen Ecken und Enden fehlt!

@Merlina
Wunderbar.

Dem Rest, der an solche Vollpfosten wie Celente glaubt empfehle ich trotzdem:

http://www.edrants.com/gerald-celente-futurist-fraud/
http://louminatti.blogspot.com/2008/...l-of-crap.html

Puschelhasi schrieb:man bemerkt nichts von millionen marodierenden

So ähnliches konnte man auch in der ehemalige DDR im SED-Bonzenorgan "Neues Deutschland" im Sommer 1989 lesen.
Und in den USA?:
"marodierenden bewaffneten Cop killern"

Das ist aber nicht das Ziel von "Occupy Wall Street", Cops zu killen !

buddel schrieb:die revolution geht eher unbewaffnet

Genau so ist es !

@eckhart

irgendwie ist dir aber klar, dass die leute damals in der ostzone demonstriert haben weil sie den westlichen demokratischen Kaptitalismus wollten, gell?

@collectivist
bitte belege doch solche Unterstelllungen kuenftig, sonst muesste ich denken du wolltest nur dreck ueber mir ausschuetten und luegen ueber Mitdiskutanten verbreiten, die deine meinung nicht teilen...

Kurz: zitate oder lass es loeschen.

Puschelhasi schrieb:dass die leute damals in der ostzone demonstriert haben weil sie den westlichen demokratischen Kaptitalismus wollten, gell?

Völlig klar, das trifft nur für 1990 zu.
Und da wollte man die Westmark (nicht den Kapitalismus :D ), egal wie. Wenn sie nicht in die DDR gekommen wäre, wären die Leute zur Westmark gekommen.

Die wirklich eigentlich gefährliche Arbeit, die schon lange vor 1989 begann,
sich über die Jahre intensivierte und im Herbst 1989 durch gewaltlose Aktionen zum Sturz des Regimes führte,
hatte eine grundlegende Reformierung der DDR nach dem Vorbild des Prager Frühlings zum Ziel !

Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten sahen 1989 erst wenige.
Das änderte sich erst Ende 1989.

Aber ich glaube das ist der falsche Thread.

@eckhart

Ich glaube das siehst du alles sehr verklärt, denn die westmark...ob das dir nun klar ist oder nicht, die Westmark (eigentlich D-Mark) war nur deshalb so stark, WEIL sie mental gedeckt war DURCH den westlichen Kapitalismus.

*hust*

@eckhart

Denn wenn der an sich ja post revolutionäre Sozialismus, funktioniert hätte...dann wäre die Ostmark, auch so eine tolle kleine Wunscherfüllerin gewesen, wie es unsere Westmark war.

Ja alles nicht so einfach... ;)

collectivist schrieb:Könnte es auch sein, dass Celente ein Islamfeind ist und er sich dieses Szenario sogar wünscht?

Er tritt bei faschistischen Hetzern wie Glenn Beck und Alex Jones auf,er hat ne Bühne in der rechtslastigen New York Post,das Leib und Magenblatt der Teapartiefraktion...also kann man sich getrost alles weitere ersparen

Puschelhasi schrieb:Ich glaube das siehst du alles sehr verklärt, denn die westmark...ob das dir nun klar ist oder nicht, die Westmark (eigentlich D-Mark) war nur deshalb so stark, WEIL sie mental gedeckt war DURCH den westlichen Kapitalismus.

*hust*

Ernsthaft - glaubst Du ernsthaft, dass darüber damals iiiirgendjemand drüber nachgedacht hat?
Weil und wodurch? ;)
Weil Du so weit weg bist, kläre ich Dich auch noch darüber auf, dass der übergrößte Teil der DDR-Bürger den übergroßten Teil seines Fernsehkonsumes mit Westfernsehen gedeckt hat, also bestens über den Westen informiert war oder besser hätte sein müssen (ich noch besser durch den RIAS) und sich trotzdem keine Gedanken drüber gemacht hat!(ich trotzdem)
Genug OT, weil- wenns Dir gefällt, langweilt es mich.

Ja, dass der Kapitalismus überhaupt im Ganzen nur mental gedeckt ist,
ist zugleich die große Chance von Occupy Wall Street.

Da hast Du mich zu guter Letzt noch auf einen positiven Gedanken gebracht.
Danke.

@eckhart

Du meinst die Revolte in der Ostzone damals...die war eher gedankenlose Massenbewegung ohne grosse Vision, bis auf die von dir angesprochene Westmark?

Ja , kann sein.

Und was ist nun an der Occupy Wallstreet Bewegung anders?

Meinst du da machen sich die Leute mehr Gedanken?

Und was wollen sie?

Die Westmark kann es ja diesmal niocht sein...vielleicht geht es wie immer um Wohlstand, den die einen nicht haben aber genre wollen und deshalb nehmen sie ihn den anderen dann weg?

So wie vor 22 Jahren?

@eckhart

du kannst auch nur einfach mal sagen was du denkst was nach der grossen Revolution anders sein wird und wie. In stichpunkten, du musst doch eine Idee haben m, sonst kann man ja schlecht so dafür sein, oder?

@Puschelhasi
Langsam begreife ich, warum wir aneinander vorbeireden:

Du nimmst an, Menschen müssten immer etwas wollen.

Ich setze Dir entgegen, dass ich zum Beispiel rund 20 Jahre lang bewusst etwas weg haben wollte.
Die meisten DDR- Bürger wollten in allererster Linie etwas weg haben !
Auf das Weg-haben-wollen haben wir unsere ganze Kraft und unseren Mut konzentriert.

Weg haben wolten wir das Regime, nicht jedoch die Mitmenschlichkeit.

Das Habenwollen war zunächst die ganze Zeit über sekundär!

Das Habenwollen entstand, wie die Mitmenschlichkeit dahinschwand.

Genau so ist es mit Occupy Wall Street.
Nicht erst mit Occupy Wall Street wollen Menschen etwas weg haben, einfach weg.
Auch das ist nicht erst gestern oder heute entstanden.
Viele, viele treibt schon sehr sehr lange ein wachsendes Unbehagen um.
Aber sie sind nicht organisiert (das waren wir die ganze DDR-Zeit über auch nicht).
Sie wurden immer in die linke Ecke gestellt (wir galten in der DDR als Reaktionär).
Und sie(wir) wurden nicht ernstgenommen.

In Occupy Wall Street kommt eine neue Qualität hinzu:
Man kann die Bewegung nicht mehr in die Ecke stellen. Zu viele auf einmal, quer durch die ganze Bevölkerung wollen etwas weg haben, dessen sie überdrüssig geworden sind.
Einfach weg damit !
@Puschelhasi
Du wirst Dich damit arrangieren müssen.
Wenn die Wut losbricht, dann wollen Menschen eben mal etwas weg haben !
Da ist die Frage verfehlt:
"Was wollen sie denn ?"

Erst muss es weg !

Puschelhasi schrieb:du kannst auch nur einfach mal sagen was du denkst was nach der grossen Revolution anders sein wird und wie. In stichpunkten, du musst doch eine Idee haben m, sonst kann man ja schlecht so dafür sein, oder?

Das kann ich gern, doch meine Visionen lenken keine Menschen, sprich haben keinerlei Einfluss, schaden und nützen Dir nichts:
Niedergeschrieben habe ich sie in Diskussionen, die im Allmy-Bereich Spiritualität zu finden sind.
Ich müsste sie selbst mit hohem Aufwand suchen.
Nur so viel:
Wenn sehr viele Menschen ein Gefühl teilen, kann ihnen keine Gewalt widerstehen/ kann sie keine Gewalt zerbrechen.

@eckhart

Hm, naja, gut also dagegen ohne Sinn und Verstand, kaputtmachen kann jeder... schade ich hoffte da steckte mehr hinter.

aber ich denke dass dieser Haufen kaputtmachenwollender Weghabenwiller, sich nicht durchsetzt.

Wir werden sehen was passiert, wenn die ersten Gewalt und Terrorakte seitens der Weghabenwoller von seiten des Rechtes beantwortet werden.

Ich werde mir diese Show allerdings nicht antun.

Ich finde die Menschen mit Visionen, die wirklich ein Konzept von Veränderung haben, sollen den wEg nehmen den auch schon die 68er gegangen sind, nämlich entweder ins Gefängnis (für Terroristen und Gewalttäter) oder in die Parteien und Parlamente. Und von dort sinnvoll und vor allem demokratisch und friedlich verändern und vor allem Verantwortung annehmen für ihre Visionen.

Alles andere ist Chaos und pubertärer unheilvoller Wahn.

@Puschelhasi
@eckhart





Die BRD und deren kapitalistischen System war ja wohl auch einfach die einzige Alternative. Man wollte raus aus dem Gefängniss DDR und auch mal das Leben genießen. Das hat doch schon alle Energie aufgezehrt, oder nicht. Sollten die jetzt auch noch den absoluten geselschaftsentwurf auf die Beine stellen und den nicht nur gegen die DDR Bonzen sondern auch noch gegen die BRD Bonzen, die der USA und am besten gegen die ganze kapitalistische Welt durch drücken? Ein bissle viel verlangt von stinknormalen Bürgern, gelle.

@Puschelhasi
Warum so destruktiv ?

Steve Jobs sagte einmal vor Studenten: " Der Tod ist der Motor des Fortschritts "

Wenn er das ausschließlich auf seine eigene Person bezogen hätte, empfände ich das als außerordentlich zynisch gegen sich selbst.
Das hat er nicht verdient.

Ich sehe es allgemeiner:
Wenn etwas seine Zeit überschritten hat, muss es weg, damit Neues entstehen kann.

Dass Egoismus und Gier der Motor des Fortschritts seien, ist nichts weiter als böswilliges Geschwurbel.

UffTaTa schrieb:Ein bissle viel verlangt von stinknormalen Bürgern, gelle.

@Puschelhasi verlangt nur das, was er selbst liefert. ;)

@eckhart

Was hat egoismus und Gier damit zu tun?

Ist es das was Arbeit, Innovation und Leistungswille, Kreativität und das Sreben nach Erfolg sind?

Das wäre traurig, aber vielleicht ist das so vermittelt worden in der DDR, aber so ist es nicht. ganz und garnicht. Denk mal darüber nach bitte.