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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mindestlohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 18:26
Hallo,

bevor ich jetzt mal komplett aushole, nur mal kurz einen Überblick was ich da jetzt in etwa meine.

Beim Mindestlohn ist es ja schon relativ einfach zu sagen es müssen zb. 8 Euro sein
(Die Frage da ist nur wie es für manche Arbeitgeber bezahlbar sein soll, da 8 Euro für den Arbeitnehmer ja nicht 8 Euro für den Arbeitgeber sind)
Wobei ich da eher noch was anderes reinrechen würde, aber das ginge jetzt zu weit.

Warum aber nicht auch eine Obergrenze ?

Also ich meine jetzt nicht das nicht jeder soviel Verdienen kann wie er gerne möchte, nur sollte vielleicht grade in diesen Phantasie Höhen von einigen mal überlegt werden was noch "Anständig" ist und ich will da jetzt hier keine Neid Debatte anfangen, allerdings das beste Beispiel halt in letzter Zeit der liebe Herr Eichel mit seiner Klage auf gut 14000 Euro Pension

Mal hören was Ihr dazu meint und vielleicht auch Vorschläge machen bitte.

Ich könnte jetzt hier ne lange lange Liste schreiben, aber das bringt auch nichts, ich werde aber später nochmal etwas genauer Erläutern was ich meine.

Wünsche angenehmes Diskutieren und bitte Sachlich bleiben

P.S.: Ich gehöre keiner Politischen Richtung an

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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 18:36
@ElCativo Bin für einen Mindestlohn, aber gegen eine Obergrenze. Wieso sollte der Staat bestimmen, wie viel Jemand verdienen darf und was "anständig" ist?


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 18:43
Sowohl gegen Mindestlohn, als auch gegen Maximallohn. Wo verschwindet denn da der Antrieb hin, die anderen zu überflügeln?
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb: Bin für einen Mindestlohn, aber gegen eine Obergrenze. Wieso sollte der Staat bestimmen, wie viel Jemand verdienen darf und was "anständig" ist?
Wieso sollte der Staat bestimmen dürfen, wie viel jemand mindestens bekommt?

Macht es dir eigentlich Spaß, die Fakten zu ignorieren, dass der Mindestlohn bisher immer mehr oder weniger fehl schlug? ;)


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 18:45
@libertarian Welche Fakten? :D

Weil, um deine Frage aufzugreifen, wir keine reinen Kapitalisten sind. Arbeit und vor allem Arbeit, von der man leben kann, hat auch was mit Menschenwürde zu tun. Außerdem sehe ich es nicht ein, warum wir Arbeitgeber quersubventionieren sollen, die niedrige Löhne zahlen. Stichwort: Aufstocker.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 18:58
@GrandOldParty
Kann mich da noch an unsere Diskussion im Mindestlohn-Thread erinnern, in dem ich unter anderem im Anschluss, aber wohl nicht mehr direkt an dich, diese Fakten hier postete, um meine Argumentation zu untermauern:
Wikipedia: Mindestlohn#Empirische Studien und Prognosen
Und selbst hier ist anzumerken, dass die seltenen positiven Auswirkungen keinerlei Signifikanz darstellen, da sie zu gering sind, und man auch annehmen kann, dass sie ein reines Zufallsprodukt darstellen mit keinerlei Bezug zum Mindestlohn und/oder die Studien leicht dahingehend manipuliert wurden, was der Verweis auf die älteren Studien untermauert, in denen nur negative Auswirkungen aufzuweisen waren.
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Weil, um deine Frage aufzugreifen, wir keine reinen Kapitalisten sind. Arbeit und vor allem Arbeit, von der man leben kann, hat auch was mit Menschenwürde zu tun. Außerdem sehe ich es nicht ein, warum wir Arbeitgeber quersubventionieren sollen, die niedrige Löhne zahlen. Stichwort: Aufstocker.
Ein Kapitalist ist grob gesagt jemand, der für freien Markt ist - stimmts?

Ich bin prinzipiell für freien Markt. Das impliziert, dass ich prinzipiell auch gegen einen Mindestlohn bin. Nun lasse ich aber mit mir reden, sollte die Gemeinschaft tatsächlich positiv davon profitieren und die Rechte des Einzelnen dabei nicht allzu sehr eingeschränkt werden. Dann kann ich bei meinen Prinzipien auch eine Ausnahme machen. So auch, wenn es um die Menschenwürde geht.

Da müssen wir aber prüfen, ob der Mindestlohn positive Auswirkungen hat und ob er tatsächlich die Menschenwürde attackiert.

Diese zwei Punkte sind zu verneinen:

a) Da der Mindestlohn, wie oben aufgezeigt, negative Auswirkungen hat
b) Da die meisten, die einen Mindestlohn beziehen, diesen freiwillig beziehen, bei einem Job, den sie ohne einen Mindestlohn rein von ihrer Qualifikation her nie bekämen. Mit Mindestlohn werden diese Leute aber entlassen, da sie nun für den Arbeitgeber zu teuer werden.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:01
Das muss ich erstmal durchlesen und selbst recherchieren. Da kann ich dir auf die Schnelle jetzt keine Antwort geben. @libertarian


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:09
bin klar für einen mindestlohn, ein maximaleinkommen würde den anreiz sich beruflich weiterzuqualifizieren stark absenken.
außer man setzt es in einer größenordnung an, dass spekulanten und die zocker am markt keine gewinne mehr erzielen können. in dem fall währe ich auch für ein maximaleinkommen.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:09
@GrandOldParty
Lass dir Zeit. Habe das auch erst mal recherchieren müssen :D

Bei mir ergibt sich auch noch das Problem mit der Arge. Da ich viel revidieren müsste, wenn die Arge zu solchen Stellen drängt. Bei 400Euro/Zeitarbeits Jobs ist das der Fall.

Aber bei Jobs mit Mindestlohn ist mir nichts derzeit bekannt. Eher, dass diese freiwillig angenommen werden und diejenigen sie verlieren, auf die dann der Mindestlohn zukommt. Der Mindestlohn würde ja auch gerade die Gastronomie und das Hotelwesen treffen, in der viele Studenten, Zuverdiener, momentan Arbeitslose etc. beschäftigt sind, die nicht unbedingt auch die nötigen Qualifikationen dazu haben.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:13
Mindestlohn ist immer so eine Sache wie ich direkt hier wieder sehe.

Das Problem ist wirklich das es in einigen Bereichen einfach nicht geht, aber andersrum das es viele Arbeitgeber ausnutzen !

Ok, gehen wir aber jetzt mal vom Maximal aus und differenzieren mal etwas:

Ehepaar, nehmen wir ruhig mal direkt die Großverdiener, da ist es vielleicht besser zu sehen:

Warum müssen bei Verdiensten von jenseits der sagen wir 6000 Euro (oder 8000 oder x) die Ehefrauen auch noch Arbeiten und jemandem den Arbeitsplatz wegnehmen ?

Ok da eine Summer anzusetzen ist genauso, ja wie ist das ? Genauso eine Sache wie einen Mindestsatz anzusetzen, wie viel hat jemandem zu bekommen das er überleben kann ?

@fenster
In etwa diese Regionen meine ich, oder als gutes Beispiel mal wieder meinen über alles geliebten GAS-Gerd, wofür brauch der noch seine Pension von unseren Steuern wo er jetzt XY verdient ?
Ersatzlos streichen bei Personen die es nicht brauchen, da ausreichend andere Einnahmen vorhanden sind.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:13
Ich werfe mal meine Laienmeinung in den Raum :D
Prinzipiell muss sich Arbeit "lohnen" damit es der Wirtschaft gut geht.

Bedeutet, dass idealerweise ein Mindestlohn her muss, denn es kann und darf nicht sein, dass ein Arbeitnehmer weniger hat, als jemand der Sozialleistungen bezieht. Dazu ist zu sagen, dass ich es falsch finde, den Satz der Sozialleistungen zu senken, da dieser knapp genug bemessen ist.

Wenn es der arbeitenden Bevölkerung besser geht, investieren diese mehr und erledigen ihre Arbeit aller Wahrscheinlichkeit schneller oder besser, nicht zwangsweise wissend aber unterbewusst.

Ich bleibe also dabei, Arbeit sollte sich lohnen ;)
Also: Pro Mindestlohn.

Was Maximallohn angeht, finde ich es schlicht utopisch. Keiner der finanziellen Oberschicht würde freiwillig einfach einen Einschnitt machen. Letzten Endes sind es ja finanziell Bessergestellte, die wenn überhaubt, so etwas überdenken. Von daher: Utopie.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:18
@ElCativo
spitzen beispiel :D
solche leute müßten dann auch wählen, entweder sich auf unseren steuern ausruhen, oder ihren zwilichtigen job weiterführen


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:20
Korrektur, bevor es noch zur Verwirrung und Missverständnissen kommt^^ @GrandOldParty
(Korrektur in Großbuchstaben)

Ich habe hier zwei Dreher reinbekommen^^
Da müssen wir aber prüfen, ob der Mindestlohn positive Auswirkungen hat und ob er tatsächlich die Menschenwürde NICHT attackiert.

Diese zwei Punkte sind zu verneinen:

a) Da der Mindestlohn, wie oben aufgezeigt, negative Auswirkungen hat
b) Da die meisten, die KEINEN Mindestlohn beziehen, diesen freiwillig NICHT beziehen, bei einem Job, den sie MIT einem Mindestlohn rein von ihrer Qualifikation her nie bekämen. Mit Mindestlohn werden diese Leute nämlich entlassen, da sie nun für den Arbeitgeber zu teuer werden.



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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:23
@GrandOldParty gibts den maximallohn nicht z.b. in den usa? jedenfalls in der theorie...


"Wieso sollte der Staat bestimmen dürfen, wie viel jemand mindestens bekommt?"
wieso sollte der staat den lärmschutz bestimmen? oder die pausenzeiten?
die frage sollte lauten, wieso NICHT...


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:26
@25h.nox Schlechter und unpassender Vergleich. Wenn ein Josef Ackermann 20 Millionen im Jahr verdient, dann habe ich davon keine Nachteile. Im Gegensatz z.B. beim Flugzeuglärm oder anderen Höchstgrenzen.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:30
@GrandOldParty ehm wat? ach fuck das zitieren hat nich funktioniert.
die obergrenze muss natürlich anders begründet werden. in den usa ist es glaub ich das gehalt des präsidenten das nicht überschritten werden darf, oder war das mal?
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wieso sollte der Staat bestimmen dürfen, wie viel jemand mindestens bekommt?
wieso sollte der staat den lärmschutz bestimmen? oder die pausenzeiten?
die frage sollte lauten, wieso NICHT...


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:30
@GrandOldParty
diese "nachteile" bei leuten, wie ackermann, siehst du durch die banken/finanzkrise^^

@libertarian
wenn ich dich richtig verstehe, meinst du das es jobs gibt, in denen man nicht qualifiziert genug für einen mindestlohn ist. (?)
ich wüßte keinen job, der zb. 8€ die stunde nicht rechtfertigt.
wir reden hier ja nicht von einem mindestlohn von 15 20€


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:31
Du bist falsch informiert was die USA angeht. Jeder Software-Entwickler verdient mehr als der Präsident. @25h.nox


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:32
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:"Wieso sollte der Staat bestimmen dürfen, wie viel jemand mindestens bekommt?"
wieso sollte der staat den lärmschutz bestimmen? oder die pausenzeiten?
die frage sollte lauten, wieso NICHT...
Ganz einfach, da er keinen Nutzen hat, sondern im Gegenteil oft negative Auswirkungen - siehe meinen Wiki-Link.

Nochmal zur Menschenwürde:
Die Menschenwürde wird durch den Mindestsatz an Einkommen, den jeder bekommt, ausreichend gewährleistet. Also gegebenenfalls auch eine negative Einkommenssteuer, falls der Lohn nicht zum Überleben reicht. Das greift nicht zu sehr in die Regeln des freien Marktes und ist wirtschaftlich überdies hinaus bewiesenermaßen sinnvoller.


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:35
@GrandOldParty ja, aber über aktienoptionen und boni.

@libertarian was hat den gehörschutz für mitarbeiter für nen betriebswirtschaftlichen sinn?


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Achtung böse! Mindestlohn und Maximaleinkommen

05.02.2012 um 19:37
Nein, auch über das normale Gehalt. Der Präsident verdient 400.000 Dollar im Jahr, mehr nicht.

@25h.nox


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