Deutschland ohne Ausländer? Das wäre grauenhaft!

Hier mal etwas für alle die meinung sind das die ausländer weg mussen

ich kopiere das ganze mal hier

die quelle:http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article106416181/Deutschland-ohne-Auslaender-Das-waere-grauenhaft.html#dsq-reply (Archiv-Version vom 06.06.2012)


Sieben Millionen Menschen wären einfach weg.
Es folgen Zwangsregime, Bürgerkrieg, Gewalteskalation und Börsencrash.

Ein Buch widerlegt die Behauptungen von Rechtspopulisten.


Das Buch zieht böse Blicke an. Ob in der U-Bahn oder im Café – stirnrunzelnd schauen viele Menschen auf den fettgedruckten schwarzen Titel: "Deutschland ohne Ausländer. Ein Szenario." In der Menschenmenge, die fröhlich vom Cover des Buches lacht, sind von einigen nur noch weiße Silhouetten zu sehen. Fast ist man versucht, das Buch schnell wieder in der Tasche verschwinden zu lassen.

Aber genau das wollten die Autoren Pitt von Bebenburg und Matthias Thieme:
Aufmerksamkeit. Um darüber aufklären zu können, wie so ein Deutschland ohne Ausländer,
das einigen Umfragen zufolge mehr als die Hälfte der Bundesbürger wünschenswert fänden,
wirklich aussehen würde: grauenhaft nämlich.


Im Buch fällt eine imaginäre rechtspopulistische deutsche Regierung die radikale Entscheidung: Alle Ausländer müssen zu einem bestimmten Stichtag raus aus Deutschland. Darauf aufbauend entwickeln die Autoren basierend auf Studien, Statistiken und Experten-Interviews ein Szenario, wie es weitergehen würde: Mindestens sieben Millionen Menschen wären einfach weg. Wenn sie ihre deutschen Partner und Kinder mitnähmen sogar noch mehr.


Kollaps für Verkehrssysteme

Frankfurt verlöre jeden vierten Einwohner, Nürnberg jeden fünften und Nordrhein-Westfalen jeden zehnten. Allein die Logistik, all diese Menschen mit Flugzeugen, Bussen, Zügen und Autos über die Grenze zu bringen, würde die deutschen Verkehrssysteme wahrscheinlich zum Kollaps bringen, schreiben die Autoren.

Die Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden müssten plötzlich auf 50 Milliarden Euro an Steuereinnahmen im Jahr verzichten. Das Vorurteil, dass Ausländer in Deutschland hauptsächlich auf Kosten des Staates leben, widerlegen die im Buch zitierten Studien. Menschen ohne deutschen Pass zahlen zwar statistisch gesehen rund 3000 Euro weniger Steuern pro Jahr, beziehen aber auch weniger Transferleistungen. "Von den Migranten sind im Durchschnitt mehr Menschen produktiv als von den alteingesessenen Deutschen", schreiben die Autoren.


Etwa die Hälfte der Ausländer in Deutschland hat einen Job. Ganze Branchen – beispielsweise die Gastronomie, die Pflege, die Automobilwirtschaft, oder die Reinigungsbranche – ständen den im Buch zitierten Experten zufolge vor dem Zusammenbruch. Es gäbe eine "dramatische Arbeitskräfteknappheit", die letztlich sehr wahrscheinlich zu einem Zwangsregime führen würde, "wo Arbeitslose mit allem Druck etwa in die Putz- und Reinigungsdienste hineingezwungen werden".

Deutschland geht pleite

Das Bruttoinlandsprodukt würde um bis zu acht Prozent sinken, Deutsche müssten zur Kompensation viel länger arbeiten als heute. Und Geld leihen würde Deutschland auch niemand mehr: "Das gäbe sofort einen Börsencrash."

Für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland wäre ebenfalls nichts gewonnen: "Als erstes müssten wir (...) die Illusion einer besseren deutschen Gesellschaft mit deutlich weniger Kriminalität und weniger Kriminalitätsopfern aufgeben, die nach Umfragen viele Deutsche mit einer ausländerfreien Gesellschaft verbinden."

Die Kriminalität würde nicht sinken, im Gegenteil: Um die Ausweisungen durchzuführen, müsste Deutschland sich in einen restriktiven Polizeistaat verwandeln. Das Gewaltpotenzial nähme zu, die Gesellschaft würde in arme und reiche Menschen zerfallen und neue Sündenböcke suchen, an denen der Frust ausgelassen werden kann. "Das gäbe einen Bürgerkrieg."

International würde Deutschland den Experteneinschätzungen zufolge als erstes aus der EU herausgeworfen werden. Der UN-Sicherheitsrat würde Deutschland scharf verurteilen. Und auch die ausländischen Touristen – und damit mehr als 26 Milliarden Euro Einnahmen – blieben aus: "Ein fremdenfeindliches Deutschland wäre kein beliebtes Reiseziel mehr für ausländische Touristen."

Integrierter Bestandteil der Gesellschaft

Von Bebenburg und Thieme, beides Journalisten, haben sich für dieses Buch durch Berge von Studien und Statistiken gewälzt und viele Experten befragt. Die Literaturhinweise gehen über zehn Seiten, manche Interviews sind vollständig abgedruckt.

Wirklich gut lesbar ist das Buch nicht: Zu wenig konnten sich die Autoren zwischen fiktiv ausgemaltem Szenario und trockenem Faktenbericht entscheiden, zu sehr fehlen oft Straffung und Präzision. Trotzdem ist das Ergebnis ein großer Verdienst, weil es offenlegt, wie sehr Zuwanderer inzwischen fest integrierter Bestandteil unserer Gesellschaft sind und weil es jedes fadenscheinige ausländerfeindliche Argument von Rechtspopulisten mit Fakten widerlegt.

Am Ende beruhigt das Buch auch, denn dass in Deutschland wirklich Rechtspopulisten an die Macht kommen, halten die Befragten für äußerst unwahrscheinlich. Zu hoch sind die institutionellen Hürden und zu sehr fehlen stabile Netzwerke, eine kollektive Identität der Rechten und eine charismatische Führungspersönlichkeit. Aber vor Tendenzen in diese Richtung warnen alle Experten – und Beispiele wie das Neonazi-Trio aus Zwickau geben ihnen Recht.

Es gibt keinen Grund, sich ein
"Deutschland ohne Ausländer" zu wünschen, das merkt jeder, der dieses Buch liest.
Oder, wie der Schriftsteller Günter Wallraff es formuliert: "
Das wäre eine grauenhafte Vorstellung. (...) Man müsste sofort auswandern. Ich würde in diesem Deutschland verhungern.
Dann gibt es wieder jeden Tag Jägerschnitzel mit Champignons aus der Dose."


etwas länger der text aber sehr informativ

Die Überschrift versucht eine unterschwellige Aussage zu transportieren!

Gleiches Niveau:

Was wäre Deutschland ohne Deutsche?

Stelle man sich die Situation mal anders vor:

Wie wäre es denn, wenn kein Ausländer mehr rein dürfte??
Nur noch zu Besuch.

Quasi, wie in der DDR.

Die, die hier sind dürften zwar bleiben, aber sonst keiner.

Auch die, die im Ausland geheiratet haben nicht. ( sprich: Wenn eine deutsch-türkin in der Türkei einen Türkischen heiratet. )

Was wäre dann??


Hmm. Also das alle raus müssen, fänd ich auch nicht schön.

Ich bin da eher Zwiegespalten.

Einerseits find ich es schön, dass man einen Blick in andere Kulturen bekommt, andererseits, find ich Moscheen hier übertrieben, man kann auch nicht einfach in ein anderes Land und dort eine Kirche bauen. ( im übertriebenen Sinne)


@Na-t-an
Was deutschland ohne deutsche wäre??? Ein Kulturen vermischtes Land.

Verständnisfrage: Sind Österreicher für Dich auch Ausländer?

@urgestein
Östrreicher sind Ausländer, fast überall. :D

@history_x
Zustände wie in der DDR? Nein danke.

@emanon
Bist Du ossi?

Warum ? Ausländer mit Deutscher Staatsbrügerschaft die ja jeder erwerben kann ist ja kein "Ausländer" mehr warum will man in ienem land leben aber die Staatsbürgerschaftt nicht haben ?

Deutschland ohne Ausländer ? das wäre einfach Großartig denn dann wäre alle Deutsch ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

@emanon
Au weia.... also immer, wenn ich über die Grenze nach Bayern
fahre :(

@eisen
Da fängt das mit der integration ja schon an....^^

Deutschland ohne Ausländer hat es nie gegeben und niemand hat
sowas gefordert.

Und wenn Herr Wallraff meint, in Deutschland gab es mal jeden Tag Jägerschnitzel mit
Dosenchampignons, sagt das eine Menge über Herrn Wallraff aus, aber nicht über die deutsche Küche...

@m.mayen
und das weißt du woher?

m.mayenvor 2 Minuten

Deutschland ohne Ausländer hat es nie gegeben und niemand hat
sowas gefordert.

Da gab es doch mal diesen kleinen Ausländer...

@history_x
Nö, Weltbürger.

@Na-t-an

Siehste!

Selbst der war Ausländer.

Aber wieso klein?

@emanon
dann bin ich ja froh das du weißt wie es war in der DDR

@history_x
Es mag ja immer noch Insassen dieser Versuchsanstalt geben die die alte Zeit hinter Stacheldraht und Todesstreifen glorifizieren, für mich wär das nichts.
Ich will eigenverantwortlich in meinen selbstgewählten Beruf arbeiten können, wo und wie lange ich will.
Ich will unbeschränkt reisen können und für mich ist es auch nicht das Höchte 15 Jahre auf ein Auto zu warten das 30 Jahre hinter dem allgemeinen Standard zurückhängt und noch nicht mal gut aussieht.
Das reicht mir schon um "Zustände wie in der DDR" abzulehnen.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Ohne Ausländer kann ein deutschland nicht mehr funktionieren. Ich gebe diesem Buch also i vielrlei Hinsicht recht!

history_x schrieb:Einerseits find ich es schön, dass man einen Blick in andere Kulturen bekommt, andererseits, find ich Moscheen hier übertrieben, man kann auch nicht einfach in ein anderes Land und dort eine Kirche bauen. ( im übertriebenen Sinne)

Doch, da jeder Mensch das Recht dazu hat, seine Religion auszuüben, und wenn es innerhalb einer Nation eine bestimmte Religion verbreitet ist, so wollen diese Menschen eben ihre Religion ausüben.

m.mayen schrieb:Deutschland ohne Ausländer hat es nie gegeben und niemand hat
sowas gefordert.

history_x schrieb:@m.mayen
und das weißt du woher?

Die Frage ist doch erstmal, was Deutschlnd überhaupt ist. Deutschland war schon immer ein Staatengerümpel, im Mittelalter hatte es soetwas wie Deutschland gar nicht gegeben.

Sogar zur Zeit des Nationalsozialismus gab es Ausländer in Deutschland, vor allem dunkelhäutige Minderheiten wurden nicht so exzessiv verfolgt. Siehe: Hans-Jürgen Massaquoi

Vor der Zeit des NAtionalsozialismus un vorallem vor den napoleonischen Kriegen kann man wohl kaum von einem richtigen Deutschland sprechen.

@emanon
Hm ich kann dazu nur sagen:

Wer es nicht anders kennt, braucht es auch nicht anders. Reisen ins Ausland waren auch möglich und es musste ja nicht unbedingt ein Trabant sein.

Aus meinen Erinnerungen kann ich sagen, es war schöner, als es jetzt ist, aber das iust OT.

Ich bin nicht gegen Ausländer, aber für ein gemeinsames Zusammenleben und das gibt es gerade unter Jugendlichen nicht.

Für mich ist es abschreckend wenn ich sehe, wie lange manche Migranten hier leben und immer noch kein Deutsch können.

Vielleicht sehe ich es auch zu engstirnig.Aber würde ich in ein anderes Land ziehen, würde ich mich dem anpassen. Das ist selbstverständlich für mich .

@Chepre Ich kenne keinen, außer vielleicht Mitglieder der NPD, die meinen, dass "Die Ausländer" wegmüssen.