Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

shionoro schrieb:Nein, du bleibst bei dingen, die du aufgeschnappt hast. Nur weil es ein paar youtuber und pundits gibt, die das Gefangenendilemma falsch anwenden, bedeutet das nicht, dass das eine

LOL.. Wie du alles mögliche abwertest

Sogar die von Spektrum.

Aber tu dir keinen Zwang an modellier was dir selber besser passt.

Ich bleibe solange bei den Fachleuten

Dieser Beitrag bringt es auf den Punkt:

Das Ding ist durch! Der Weltklimarat hat der Menschheit heute in einem neuen Bericht empfohlen, keine weiteren Klimaschutzmaßnahmen mehr anzustreben, sondern einfach eine möglichst legendäre Abschiedsparty zu feiern – schließlich sei es völlig unrealistisch, dass es der Politik noch rechtzeitig gelingen sollte, sich auf wirksame Schritte gegen die Erderwärmung zu einigen.
"Im Hinblick auf die neuesten Daten sind wir nach sorgfältiger Abwägung der Zahlen zu dem Schluss gelangt, dass so ziemlich alles komplett im Arsch ist, haha!", so ein sichtlich beschwipster Sprecher des Gremiums, während er immer wieder aus einem Flachmann trank. "Deshalb ist es jetzt wohl am besten, einfach nochmal eine richtig abartige Party zu schmeißen und unsere letzten Ressourcen konsequent zu verbraten."

Quelle: https://www.der-postillon.com/2021/08/weltklimarat-abschiedsparty.html

Da ist der Postillion (Vorsicht, pure Ironie!) näher an der Realität dran als alle Gutmenschen, die glauben man könne innerhalb weniger Jahre in einem einzigen Land reparieren, was Jahrhunderte vorher global angerichtet haben. Und die meisten "Gefangenen" werden tatsächlich nicht kooperieren, sei es weil sie ihre eigenen Wirtschaften nicht aufs Spiel setzen wollen oder weil sie sich emissionsärmere Technologien oder mehr Umweltschutz (Ende der Urwaldrodungen) gar nicht schnell genug oder überhaupt leisten könnten. Mit den Folgen der Klimaveränderung auseinandersetzen müssen sie sich nämlich so oder so, denn die ist schon da, also ist es besser sich gleich darauf zu konzentrieren. Wenn man überhaupt an Maßnahmen interessiert ist, was auch nicht überall der Fall ist (Brasilien).

T.Rick schrieb:Da ist der Postillion (Vorsicht, pure Ironie!) näher an der Realität dran als alle Gutmenschen, die glauben man könne innerhalb weniger Jahre in einem einzigen Land reparieren, was Jahrhunderte vorher global angerichtet haben. Und die meisten "Gefangenen" werden tatsächlich nicht kooperieren, sei es weil sie ihre eigenen Wirtschaften nicht aufs Spiel setzen wollen oder weil sie sich emissionsärmere Technologien oder mehr Umweltschutz (Ende der Urwaldrodungen) gar nicht schnell genug oder überhaupt leisten könnten. Mit den Folgen der Klimaveränderung auseinandersetzen müssen sie sich nämlich so oder so, denn die ist schon da, also ist es besser sich gleich darauf zu konzentrieren. Wenn man überhaupt an Maßnahmen interessiert ist, was auch nicht überall der Fall ist (Brasilien).

Oder als alle bösmenschen, die schon seit 40 jahren in allen ländern so gut es geht hilfreiche reformen schlechtreden.

Mit "Gutmenschen" beispielsweise, wäre ich vorsichtig.

T.Rick schrieb:Wenn man überhaupt an Maßnahmen interessiert ist, was auch nicht überall der Fall ist (Brasilien).

Wikipedia: Slobodan Milošević
Milošević hat auch nicht an Den Haag geglaubt.

Der Verband der indigenen Bevölkerung Brasiliens hat den Internationalen Strafgerichtshof gebeten, Ermittlungen gegen Präsident Bolsonaro einzuleiten.
Der Chefankläger des Strafgerichtshofs in Den Haag muss nun entscheiden, ob er Ermittlungen gegen Bolsonaro aufnimmt.

Diese Nachricht wurde am 10.08.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/brasilien-indigene-fordern-ermittlungen-des-internationalen.2932.de.html?drn:news_id=1289508

T.Rick schrieb:Da ist der Postillion (Vorsicht, pure Ironie!)

Nein, echt? Fast hätte ich geglaubt, der Beitrag war purer Ernst. Aber Dank dieses Hinweises bin ich nicht darauf reingefallen. :Y:

T.Rick schrieb:Da ist der Postillion (Vorsicht, pure Ironie!) näher an der Realität dran als alle Gutmenschen, die glauben man könne innerhalb weniger Jahre in einem einzigen Land reparieren, was Jahrhunderte vorher global angerichtet haben.

Also, da bleibt einem ja die Spucke weg, @T.Rick! Würdest du uns bitte noch verraten, in welchem Universum solche bemerkenswerten Gutmenschen leben sollen, oder gibt es die gar nicht und du hast sie dir, warum auch immer, einfach nur ausgedacht?

T.Rick schrieb:alle Gutmenschen, die glauben man könne

Ach, falls du es noch nicht wusstest @T.Rick: „Wer andere als Gutmenschen verlacht, hält sich selber für viel besser.“
Nur zur Info.

Fichtenmoped schrieb:Dieser Beitrag bringt es auf den Punkt

Hier ein ebenfalls ähnlicher Beitrag, der es gut auf den Punkt bringt:

50 geile Jahre - Die lange Abrissparty

Externer Inhalt
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Videobeschreibung:

Ein Blick auf die Menschheit genügt: Der Planet ist ohnehin nicht mehr zu retten. Unser Vorschlag zur Güte: Wir lassen es noch einmal richtig krachen und dann jagen wir die ganze Scheiße in die Luft.

Sollten wir vielleicht fragen, ob wir beim Anschauen vorsichtig sein sollen, @T.Rick?

Zur Verdeutlichung, "Gutmensch" ist bei mir kein Kompliment. Unter diesen Begriff rechne ich Personen, die mit rosaroter Brille durch die Welt wandern und glauben, daß allein ihre Existenz die Welt schon besser machen würde, geschweige denn ihre "tollen" Ideen, aber leider mangelt es aufgrund der rosaroten Brille ziemlich oft am Blick auf die Realität, so daß oft alles andere als was "gutes" herauskommt, wenn die Gutmenschen tatsächlich mal tätig werden oder ihre Ideen realisieren können. In Kurzfassung, wenn irgendwo selbsternannte Gutmenschen tätig werden, gehe ich lieber gleich in volle Deckung, denn das kann nur schiefgehen.

Der Glaube, man könne alle Emissionen innerhalb kürzester Zeit global auf ein Niveau herunterfahren, das die Klimaveränderung bremsen oder am besten gleich rückgängig machen würde, ist so eine typische Gutmenschen-Schnapsidee.
Zu den Emissionen gehören nämlich nicht nur Dieselfahrzeuge auf deutschen Straßen oder deutsche Braunkohlekraftwerke, sondern genauso Kochfeuer in Peru oder Zentralafrika oder Nordkanada, brennende Kohleflöze in China und menschengemachte oder natürliche Waldbrände überall auf der Welt. Und selbstverständlich die riesigen Autofluten täglich auf den Straßen der USA.
Versuch mal einer, den Amerikanern ihre schicken, riesigen und spritschluckenden SUVs oder Straßenkreuzer wegzunehmen! Der würde vermutlich mit dem falschen Ende einer scharfgeladenen Schußwaffe Bekanntschaft schließen, ihre Mobilität lassen sich die Amerikaner nicht so einfach wegnehmen.
Moderne, neue und somit auch teure Elektroautos setzen sich ohnehin nicht an Orten durch, wo der größte Teil der Menschen, die sich überhaupt ein Auto leisten können, sich auf eine alte billige Klapperkiste mit einem Alter von 30+ Jahren beschränken müssen, eine die sich noch mit Hammer und Schraubenschlüssel und notfalls einem alten Damenstrumpf als Keilriemen reparieren läßt, weil sie noch keinerlei elektronischen Teile enthält. Was beispielsweise in weiten Teilen Afrikas der Fall ist, wo sich nur eine schmale, reiche Oberschicht das Neuste vom Neuen leisten kann.

T.Rick schrieb:"Gutmensch" ist bei mir kein Kompliment. Unter diesen Begriff rechne ich Personen, die mit rosaroter Brille durch die Welt wandern und glauben, daß allein ihre Existenz die Welt schon besser machen würde, geschweige denn ihre "tollen" Ideen, aber leider mangelt es aufgrund der rosaroten Brille ziemlich oft am Blick auf die Realität, so daß oft alles andere als was "gutes" herauskommt, wenn die Gutmenschen tatsächlich mal tätig werden oder ihre Ideen realisieren können. In Kurzfassung, wenn irgendwo selbsternannte Gutmenschen tätig werden, gehe ich lieber gleich in volle Deckung, denn das kann nur schiefgehen.

Ob damit nun Bolsonaro gemeint ist, wird immer noch nicht deutlich.
Wenn Du schon extra

T.Rick schrieb:(Brasilien)

erwähnst.

T.Rick schrieb:Der Glaube, man könne alle Emissionen innerhalb kürzester Zeit global auf ein Niveau herunterfahren, das die Klimaveränderung bremsen oder am besten gleich rückgängig machen würde, ist so eine typische Gutmenschen-Schnapsidee.
Zu den Emissionen gehören nämlich nicht nur Dieselfahrzeuge auf deutschen Straßen oder deutsche Braunkohlekraftwerke, sondern genauso Kochfeuer in Peru oder Zentralafrika oder Nordkanada, brennende Kohleflöze in China und menschengemachte oder natürliche Waldbrände überall auf der Welt. Und selbstverständlich die riesigen Autofluten täglich auf den Straßen der USA.
Versuch mal einer, den Amerikanern ihre schicken, riesigen und spritschluckenden SUVs oder Straßenkreuzer wegzunehmen! Der würde vermutlich mit dem falschen Ende einer scharfgeladenen Schußwaffe Bekanntschaft schließen, ihre Mobilität lassen sich die Amerikaner nicht so einfach wegnehmen.

Quelle?

https://www.zeitschrift-luxemburg.de/united-states-of-automobiles-kultur-und-geschlecht-der-mobilitat/ https://www.sueddeutsche.de/wissen/brennende-kohlefloeze-feuer-unter-der-erde-1.291416
https://www.dw.com/de/dreckige-diesel-f%C3%BCr-osteuropa-alte-autos-nach-afrika/a-44805459
https://www.kfw.de/stories/gesellschaft/gesundheit/gesunde-kueche/ popelige 3 Milliarden Menschen, die auf offene Holz - Kohle - oder gar Tierdung-Feuer zum Kochen und Heizen angewiesen sind! Stand 2017. Wie willst Du die binnen weniger Jahre auf wenigstens Biogasniveau bringen? Emissionspolitisch spielt dort die Musik, denn in Milliardenzahlen macht auch Kleinvieh den größten Misthaufen.
Und das waren nur vier Schlagworte, die mir so auf Anhieb eingefallen sind.

https://trainingsmanufaktur.de/lexikon/gefangenendilemma/

T.Rick schrieb:willst Du die binnen weniger Jahre auf wenigstens Biogasniveau bringen? Emissionspolitisch spielt dort die Musik, denn in Milliardenzahlen macht auch Kleinvieh den größten Misthaufen.

Das nicht wirklich.

Aber natürlich auch ein signifikanter Anteil.

@T.Rick

Ich hab dich nach einer Quelle danach gefragt, dass wir die Emissionen nicht genug senken können, dass wir klimaveränderungen bremsen können. Genau das stand nämlich im ipcc report, das wir das können.

Der Anteil des "Kleinviehs" ist deshalb so wichtig, weil dieser Anteil sich rund um die Welt verteilt, denn gekocht wird nun mal rund um die Welt, Arme gibt es rund um die Wekt, und somit die jeweiligen Ökosysteme vor Ort (durch Holzentnahme) belastet. Was in Deutschland in die Luft geblasen wird, schlägt sich (Feinstaub etc.) zuerst mal über deutschem Gebiet nieder, was die deutschen Wälder, Moore, Wasserflächen an CO2 absorbieren, belastet den Rest der Welt schon nicht mehr.

shionoro schrieb:Genau das stand nämlich im ipcc report, das wir das können.

Was sagt denn dieser Report zu den aufgezählten Emissionsquellen? Ein korrekter Report muß nämlich diese Quellen genauso beinhalten wie Industrie und andere "offensichtliche" Großproduzenten.

@T.Rick

Lies ihn dir durch. Ich frage dich nach Quellen für deine Behauptungen. Wenn der Weltklimarat zu dem Ergebnis kommt, dass wir unsere Emissionen so reduzieren können, dass wir natürlich den KLimawandel stark abbremsen können, dann verlange ich von dir eine gegenquelle, wenn du das gegenteil behauptest.

Keine erfindungen. nicht, was "für dich sinn macht". Sondern klare belege.

T.Rick schrieb:andere "offensichtliche" Großproduzenten.

Die Holzfeuer in Afrika und Asien sind nicht die Emittenten, welche du meinst.

2018 lag Afrikas Anteil an der Weltbevölkerung bei etwa 15 Prozent, sein Anteil an den globalen CO2-Emissionen dagegen bei nur vier Prozent.

Quelle: https://www.dandc.eu/de/article/afrika-ist-grossen-klimarisiken-ausgesetzt-traegt-aber-selbst-wenig-zur-erderhitzung-bei

Deutschland stellt 1% der Weltbevölkerung und 2% der Emissionen.

Ich hoffe, du hast verstanden, wo das Problem liegt.

Du meinst das Problem das entstehen wird, wenn die Afrikaner die Chance bekommen sollten, einen Lebensstandard wie wir Europäer zu führen samt entsprechenden Ressourcenverbrauch und Zunahme der Emissionen. Aber wer möchte den Afrikanern keinen besseren Stand als heute vielfach üblich wünschen?

T.Rick schrieb:Du meinst das Problem das entstehen wird, wenn die Afrikaner die Chance bekommen sollten, einen Lebensstandard wie wir Europäer zu führen samt entsprechenden Ressourcenverbrauch und Zunahme der Emissionen. Aber wer möchte den Afrikanern keinen besseren Stand als heute vielfach üblich wünschen?

Nicht ausdenken. Belegen.