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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
nilsm ehemaliges Mitglied

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 01:18
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Und die meisten "Gefangenen" werden tatsächlich nicht kooperieren, sei es weil sie ihre eigenen Wirtschaften nicht aufs Spiel setzen wollen oder weil sie sich emissionsärmere Technologien oder mehr Umweltschutz (Ende der Urwaldrodungen) gar nicht schnell genug oder überhaupt leisten könnten.
Ich denke auch nicht, dass wir in Deutschland einen nennenswerten Einfluß auf die Emissionen haben werden, wenn wir anfangen auf was zu verzichten (Flüge, weniger Autofahren, usw.).
Wenn man sich mal ansieht welche Länder am meisten CO2-Emmissionen ausstoßen wird man feststellen, dass China mittlerweile an erster Stelle steht und auch Indien hat mittlerweile einen großen Einfluß auf die CO2-Emmissionen. Beide Trendkurven sind am steigen und man kann davon ausgehen, dass gerade die Kurve aus Indien massiv steigen wird, mit steigendem Wohlstand in dem Land.

Und die Länder werden sich sicher nicht davon überzeugen lassen auf Wohlstand zu verzichten, wenn die breite Masse der Bevölkerung kaum Wohlstand genießen konnte.

Man kann aus Deutschland heraus aber technische Innovationen voranbringen die dann auch von anderen Ländern genutzt werden. Sei es durch Innovationen im Bereich der Energiegewinnung, durch Innovationen in der Mobilität, im Wohnen, oder wo auch immer Energie genutzt wird.
Ich denke wenn wir in diesen technischen Bereichen nicht massive Fortschritte machen, haben wir wirklich ein großes Problem.

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 01:23
@nilsm

Also der Westen Zusammen kommt auf gut 30% der Emissionen (Also EU+Europa+Kanada+Australien+Japan).
Diese Länder können zusammen arbeiten und haben das Geld, um diese Emissionen zu reduzieren.

Das hätte bereits einen enormen effekt darauf, auf was für eine Welt wir zusteuern, wenn wir da ambitionierter sind als jetzt.
WEnn diese Länder zusammen arbeiten und global gemeinsam auftreten, kann man auch mit den Bric staaten Kompromisse finden und man kann Dritteweltländer beim Green Turn unterstützen.

Nur so kann es gelingen. Wenn man sagt 'och irgendwelche technikw ird uns schon retten und am besten machen wir sonst gar nichts' kann es nicht funkionieren, egal, was die chinesen tun. Wir müssen jetzt unsere Emissionen stark senken.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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11.08.2021 um 01:32
@shionoro
Wovon die USA, die ein anderes Klimabewusstsein haben, einen größeren Teil ausmachen als die EU und global betrachtet geht der Anteil vom Westen zurück. Insofern denke ich, dass es nicht ohne technischen Fortschritt geht.

Was heißt "och irgendwelche Technik"?
Es gibt da ja konkrete Ziele. Beispielsweise will man Energie zu 100% aus regenerativen Energien beziehen was sich auch auf die Mobilität auswirken wirkt, wenn Leute Fahrzeuge mit E-Antrieb nutzen.
Das sind schonmal die größten Faktoren für Emmissionen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 01:36
@nilsm

Die USA gehen durch genau so einen Greenturn wie wir auch. Das wird für sie um so einfacher, umso mehr wir in Europa sie dabei unterstützen. Bei anderen Teilen der Welt genauso.

Natürlich spielt technischer Forschritt eine Rolle, aber klar ist, dass wir unsere Emissionen schon vor 2050 auf Null senken müssen. Sonst kann der Rest der Welt nicht schnell genug sinken, um eine 1.5 oder wenigstens 2 Grad Welt zu erhalten.

UNd das müssen wir uns als festes Ziel setzen und auch gesetzlich verankern, dass wir auf eine Emissionsreduktion im Einklang mit solchen Zielsetzungen hinarbeiten.

Nur, wenn wir mit gutem Beispiel vorangehen und unterstützen, wo wir können, werden andere nachziehen.


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11.08.2021 um 02:05
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Man kann aus Deutschland heraus aber technische Innovationen voranbringen die dann auch von anderen Ländern genutzt werden. Sei es durch Innovationen im Bereich der Energiegewinnung, durch Innovationen in der Mobilität, im Wohnen, oder wo auch immer Energie genutzt wird.
Hoffen kann man es, aber nicht erzwingen. Ich sehe die politische Landschaft in Deutschland selbst als ein ziemlich großes Hindernis für Innovationen an. Zu bürokratisch, zu regelungswütig, zu ideologisch verbohrt. Zu dem großen "Problem", dass die Naturgesetze nun mal nicht beliebig mit sich umspringen lassen, kommt das leider noch dazu.


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11.08.2021 um 03:30
@Tripane

In jedem Fall ist es reine Illusion, zu denken, dass technische Innovation uns ohne gleichzeitige Emissionsreduktion retten wird.


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11.08.2021 um 03:49
@shionoro

Was heißt das, das mit "Retten"?


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11.08.2021 um 03:51
@Swiffer25

Das heißt, dass wir noch eine sehr kurze Zeit eine Wahl haben, die Klimakatastrophe stark abzumildern. Wir haben noch eine chance, das 1.5 Grad Ziel zu erreichen, oder wenigstens das zwei Grad ziel. das können wir nur mit rascher Emissionsreduktion, inklusive in Deuschland.

Schaffen wir das nicht, steuern wir auf eine 3 Grad Welt oder schlimmer zu. Und das würde angsteinflößende KOnsequenzen nach sich ziehen, bis hin zum Scheitern ganzer Staaten und Regionen und einer Welt im Aufruhr. Noch können wir das Schlimmste verhindern.


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11.08.2021 um 04:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In jedem Fall ist es reine Illusion, zu denken, dass technische Innovation uns ohne gleichzeitige Emissionsreduktion retten wird.
Da bekanntlich viele Innovationen, bzw. Arbeiten, die auf solche Innovationen hinwirken, eine Emissionsreduktion zum Ziel haben, ergibt dein Beitrag (surprise, surprise...) wenig Sinn.


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11.08.2021 um 04:12
@Tripane

Wir haben schon jetzt technische Innovationen wie Windkraft, die uns Emissiosnreduktion ermöglichen, aber die wir stiefmütterlich behandeln. Für müssen das halt dann auch nutzen.


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11.08.2021 um 04:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir haben schon jetzt technische Innovationen wie Windkraft, die uns Emissiosnreduktion ermöglichen, aber die wir stiefmütterlich behandeln. Für müssen das halt dann auch nutzen.
Seit dem ideologisch motivierten, völlig absurden Kernkraftausstieg, ist Zuversicht, wie auch mein Ehrgeiz in dieser Sache stark gesunken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 04:29
@shionoro
Sind Sie Ingenieur, und haben Wissen bzw Argumente zur Effizienz von Windräder?


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11.08.2021 um 07:20
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Ich denke auch nicht, dass wir in Deutschland einen nennenswerten Einfluß auf die Emissionen haben werden, wenn wir anfangen auf was zu verzichten (Flüge, weniger Autofahren, usw.).
Es gibt auch so etwas wie Schuld und ich will nicht, dass zukünftige Generationen sagen müssen Deutschland war mit dabei und wenn es dann später heißt, hey nur in Deutschland haben sie was gemacht... es geht darum das wir es schaffen können wenn wir wollen und nur durch politisches Versagen scheitern wir.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 07:41
Zitat von TripaneTripane schrieb:Seit dem ideologisch motivierten, völlig absurden Kernkraftausstieg, ist Zuversicht, wie auch mein Ehrgeiz in dieser Sache stark gesunken.
Seit dem die Wetterextreme zugenommen haben und voraussichtlich jedes zehntel Grad mehr zusätzliche Extreme mit sich bringen wird, bin ich eigentlich ganz froh über den Atomkraftausstieg. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wenn mal so ein Tornado ein Kernkraftwerk mit voller Wucht trifft und wie dann alle hier im Dreieck springen.
Oder aber wenn ein Endlager bzw., ein Zwischenlager vom Hochwasser unterspült wird und damit dann unser Grundwasser verseucht, so wie es jetzt in Ahrweiler auf lange Zeit verseucht sein wird.
So seien jede Menge Giftstoffe, Heizöl und auch Chemikalien ins Wasser gelangt - alles Dinge, die eine Gesundheitsgefahr darstellen können. Die Menschen sollten deswegen nicht mit dem Wasser in Berührung kommen.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/wasserverschmutzung-nach-der-flutkatastrophe-100.html (Archiv-Version vom 05.08.2021)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 07:56
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Und die Länder werden sich sicher nicht davon überzeugen lassen auf Wohlstand zu verzichten, wenn die breite Masse der Bevölkerung kaum Wohlstand genießen konnte.
Woher kommt denn eigentlich das mit dem Wohlstandsverzicht? Warum genau muss man auf Wohlstand verzichten, wenn man CO2 sparen will? Das ist doch wieder ein Märchen, von den Konservativen in die Welt gesetzt, um nen Grund zu haben ja nix machen zu müssen.

Verzichten wir auf Wohlstand wenn wir anstatt Dienstreisen vermehrt Videokonferenzen machen? Verzichten wir auf Wohlstand wenn wir übrige Fahrten mit einem mit Ökostrom betanken E-Wägelchen machen? Bei 130 auf der Autobahn? N Handy mal 4 Jahre nutzen anstatt 2? Ich kapiers nicht.
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Wenn man sich mal ansieht welche Länder am meisten CO2-Emmissionen ausstoßen wird man feststellen, dass China mittlerweile an erster Stelle steht und auch Indien hat mittlerweile einen großen Einfluß auf die CO2-Emmissionen.
Stimmt. Aber China baut derzeit 50% aller Anlagen für erneuerbare Energien auf. Also genau so viele wie alle anderen Länder zusammen. Der pro Kopf Ausstoss an CO2 sinkt in China schon. Der Gesamtausstoss steigt nur noch langsam und wird in den nächsten paar Jahren sein Maximum erreichen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 08:34
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:froh über den Atomkraftausstieg. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wenn mal so ein Tornado ein Kernkraftwerk mit voller Wucht trifft und wie dann alle hier im Dreieck springen.
Oder aber wenn ein Endlager bzw., ein Zwischenlager vom Hochwasser unterspült wird und damit dann unser Grundwasser verseucht, so wie es jetzt in Ahrweiler auf lange Zeit verseucht sein wird.
Nun das ist eher be Standortfrage und Fantasie Szenarien..

Klar wenn man kastoren in einen Fluss setzen würden.... Obwohl die blieben auch heilen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 08:54
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber China baut derzeit 50% aller Anlagen für erneuerbare Energien auf. Also genau so viele wie alle anderen Länder zusammen.
Der schein trügt, der grösste Energiezuwachs hatte China derzeit immer noch von Kohlekraftwerken. Der scheinbar grosse, prozentuale Mehrzuwachs von Erneuerbaren ist lediglich darauf zurückzuführen, dass Erneuerbare sowieso schon den kleineren Teil ausmachten...

china

https://blog.energybrainpool.com/chinas-energiesystem-in-2020-rekordzubau-von-erneuerbaren-trotz-corona/
Ohne Chinas Wirtschaft würde die Weltkonjunktur leiden, doch für den Boom bezahlt die Umwelt einen hohen Preis.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/china-aussenhandel-exporte-treibhausgase-umweltschutz-101.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.08.2021 um 08:54
Zitat von nilsmnilsm schrieb:dass China
"Aber China..." und "Deutschland alleine kann nicht die Welt retten" sind leider keine guten Argumente. @shionoro und @SvenLE haben es schon ein paar mal in ähnlicher Weise wie der Graslutscher versucht zu erklären.

Hier mal ein kleiner Auszug aus einem Füllhorn von guten Argumenten:
Es wird dann gerne vorgerechnet, dass der deutsche Anteil nur 2,5 Prozent der globalen Emissionen ausmacht, also nicht der Rede Wert, oder? Oder? Diese Sichtweise hat zwei gewaltige Haken:
1. Es gibt überhaupt nur 5 Länder weltweit, die einen noch höheren CO2-Ausstoß haben. 189 der 195 Länder könnten also mit Deutschland gemeinsam dieses Spielchen spielen und sich darauf ausruhen, dass Länder mit einer recht großen Bevölkerung eben auch mehr CO2-Emissionen verursachen. Unter diesen 190 Ländern wären alle Staaten Südamerikas, ganz Afrika, ganz Europa und weitere Staaten mit recht hohen Pro-Kopf-Emissionen wie Australien, Kanada und Saudi-Arabien.
2. Staatsgrenzen sind eine recht willkürliche Geschichte. Wenn ich die EU als einen Staat zähle, ist sie nach China und den USA der drittgrößte Emittent von Treibhausgasen: sie verantwortet knapp 10 Prozent der globalen Emissionen. Würden die Türkei, die Ukraine, Russland und alle anderen europäischen Länder den Vereinigten Staaten von Europa beitreten, lägen wir mit den USA nahezu gleichauf.
Klingt auf einmal viel schlechter, dabei hat sich unterm Strich gar nichts verschlechtert. Zusätzlich könnten sich China und Indien auch in jeweils 16 Einzelstaaten aufteilen, die alle mehr Einwohner und weniger CO2-Emissionen als die Bundesrepublik Deutschland in der Bilanz hätten. Dann wären die Länder mit den höchsten CO2-Emissionen in absteigender Reihenfolge: USA, Ver. Staaten von Europa, Japan, Iran, Südkorea, erst dann kämen die 16 chinesischen und dann die 16 indischen Staaten.
Die chinesische Delegation könnte bei der nächsten Klimakonferenz also einfach eine Karte mit den neuen Grenzlinien präsentieren, sich in ein paar von diesen aufblasbaren Campingsesseln fläzen, Schampus-Flaschen rumreichen und dem Rest sagen „So, jetzt macht ihr mal, wir sind ja nur auf Platz 6 und chillen hier erst mal schööön ab“.
Ich-alleine-kann-die-Englaender-auch-nicOriginal anzeigen (0,2 MB)

Quelle: https://graslutscher.de/warum-aber-china-und-deutschland-alleine-kann-nicht-die-welt-retten-keine-guten-argumente-sind/?fbclid=IwAR0XDNIs70sfkc8kqMDSuNpCFw12P3lyJ3pNgNG86l41LfSv31G9Wc4eFlU

Vielleicht auch für @shionoro @alhambra @taren @SvenLE interessant: graslutscher.de/warum-aber-china-und-deutschland-alleine-kann-nicht-die-welt-retten-keine-guten-argumente-sind


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