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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 19:50
Zitat von TripaneTripane schrieb:LOL, klar kann man auch "vegan" sein, indem man nur Wasser und Gras zu sich nimmt. Aber ich glaube das hat sich schon rumgesprochen. Es ist aber realistisch, anzunehmen, dass jemand der gerne Fleisch ist, das nicht aus purer Gewohnheit tut, sondern weil seine Sinne ihm dafür dankbar sind. Wenn so jemand freiwillig zum Veganer werden soll, muß man ihm etwas anbieten, was dem Originalprodukt möglichst nahe kommt.
Das ist nicht realistisch, die meisten Veganer die ich kenne, nutzen nicht unheimlich viele Ersatzprodukte. Wie auch immer man die definieren will. Ich z.b. würde mir keinen veganen Käse kaufen sondern stattdessen halt aufstrich aufs Brot machen.
Und auf den Burger kommen dann halt bratlinge, die gar nicht erst versuchen, FLeisch zu imitieren sondern halt irgendwie aus dinkel oder bohnen oder was weiß ich sind und ein ganz eigenes Produkt sind was auch eigen, aber eben lecker schmeckt.

Dass man leuten was anbieten muss, was dem original nahe kommt, ist quatsch. Man muss ihnen etwas anbieten, was lecker ist und ungefähr ihren essgewohnheiten entspricht. Wenn auf dem burger oder auf dem brot was ist, was zwar nicht wie fleisch schmeckt aber anderweitig lecker ist, dann passt das.

Um uns aber nicht zu weit vom thema zu entfernen: Wie gesagt geht es darum, möglichst viele Menschen mitzunehmen und zugleich nicht zur fehlgeleiteten konsumkritik zu verkommen.

Gut ist, veganismus zu unterstützen und klar zu benennen, dass vegan sein für das klima eine gewisse notwendigkeit darstellt. Schlecht ist, so zu tun, als müsste man veganer sein um klimaaktivist zu sein oder als würde konsumumkehr allein reichen.

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 20:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Schlecht ist, so zu tun, als müsste man veganer sein um klimaaktivist zu sein oder als würde konsumumkehr allein reichen.
Aber gut wäre, wenn Leute, die sich als Klimaaktivisten bezeichnen, Veganer wären. Auch wenn das keine hinreichende Bedingung ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 20:15
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber gut wäre, wenn Leute, die sich als Klimaaktivisten bezeichnen, Veganer wären. Auch wenn das keine hinreichende Bedingung ist.
Es ist aber auch keine notwendige Bedingung. Es wäre gut, wenn auch die MEnschen, die keine KLimaaktivisten sind, Veganer wären.
Aber letztendlich ist es besser, viele MEnschen wollen wie auch immer geartete Klimamaßnahmen durchbringen und gehen auf die straße, anstatt dass ein paar hundertausend Veganer einen Elite Klima CLub aufmachen.

Die Maßnahmen, die gefordert werden, werden sich dann ja ohnehin auf alle Menschen, auch die Klimaaktivisten, beziehen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 20:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Maßnahmen, die gefordert werden, werden sich dann ja ohnehin auf alle Menschen, auch die Klimaaktivisten, beziehen.
Verbal schon, aber genau darum gehts mir ja. An andere hohe Bedingungen stellen, für sich selber aber alle zurückweisen, und sich trotzdem"Klimaaktivist" nennen, halte ich nicht für die beste Strategie, die Klimakatastrophe abzuwenden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 20:24
Zitat von TripaneTripane schrieb:Verbal schon, aber genau darum gehts mir ja. An andere hohe Bedingungen stellen, für sich selber aber alle zurückweisen, und sich trotzdem"Klimaaktivist" nennen, halte ich nicht für die beste Strategie, die Klimakatastrophe abzuwenden.
Das macht aber ja keiner, wenn man gesetztesänderungen fordert, fordert man die ja auch für sich. Zurückweisen tut da niemand etwas.
Wenn man sich auf sowas versteift, schadet man nur dem Anliegen.

Jeder, der bei FFF mitmarschiert oder anderweitig für klimaschutz einsteht, ist ein GEwinn für die Bewegung. Dass da viele auch persönliche konsequenzen ziehen, ist klar und gut, aber auch kein zwang und auch kein moralischer makel.
Es wäre nur dann nicht integer, wenn man maßnahmen fordert, die einem selber nicht wehtun aber bei den sachen, die man selbst gern hat, dann dagegen ist. Aber so schätze ich die KLimabewegung nicht ein.

Auch die, die da fleisch essen, würden wohl gesetze mittragen, die Fleisch verteuern oder vegane alternativen fördern.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.04.2022 um 16:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Pescetarier schließt auch Eier ein.
Okay, das wußte ich noch nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für das, was ich mache, gibt es keinen vernünftigen Begriff.
Zumindest bist Du schon mal kein Veganer.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber ich Esse Fisch einmal im Monat aus kommunaler Zucht.
Was ist das für ein Fisch, wenn ich fragen darf? Und weißt Du zufällig mit welchem Futter diese Fische gefüttert werden und woher das Futter herkommt?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Damit kann ich leben, was ethik und klimaschutz betrifft.
Klar.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da macht es glaub ich auch viel sinn, darüber zu sprechen, was denn die schlimmsten probleme bei der ernährung sind und wo man vllt viel Co2 einsparen kann mit kleineren änderungen als voll vegan.
Was sind denn deiner Meinung nach, die schlimmsten Probleme bei der Ernährung?
Und wo kann man deiner Ansicht nach viel CO² einsparen?
Was meinst du mit "Vollvegan"?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass man das ganze über dieses "regionalitätsthema" vielleicht gut kommunizieren kann. Wenn wir wenigstens regional kaufen, könnten wir schon viel erreichen und darüber auch vielleicht eher fleisch und fisch als luxusprodukt etablieren anstatt als billiges konsumprodukt.
Also ich hatte deine eine Studie für dich, die aufzeigt, ob das Beziehen regionaler Produkte wirklich so viel CO² Einsparung bringt.


carbon-footprint-food-supply-chain-1Original anzeigen (0,2 MB)
Über alle Lebensmittel hinweg machen die Landnutzungs- und landwirtschaftlichen Stufen der Lieferkette 80% der Treibhausgasemissionen aus. In der Rindfleischproduktion zum Beispiel gibt es drei Schlüsselfaktoren, die zum Kohlenstoff-Fußabdruck in diesen Phasen beitragen: Tierfutter, Landumwandlung und Methanproduktion von Kühen. In den USA macht die Rindfleischproduktion 40% des gesamten viehbestandsbezogenen Erzeugnisses aus. landnutzung innenpolitisch.

Am anderen Ende des Spektrums befindet sich der Transport. Diese Stufe der Lieferkette macht im Durchschnitt 10% der gesamten Treibhausgasemissionen aus. Wenn es um Rindfleisch geht, ist der Anteil der Treibhausgase, die der Transport emittiert, mit nur 0,5% der Gesamtemissionen noch geringer.

Entgegen der landläufigen Meinung kann die Beschaffung von Lebensmitteln vor Ort die Treibhausgasemissionen nicht in sehr signifikanter Weise unterstützen, insbesondere bei Lebensmitteln mit einem großen Kohlenstoff-Fußabdruck.
Quelle: https://www.visualcapitalist.com/visualising-the-greenhouse-gas-impact-of-each-food/
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wenn extreme Forderungen an andere erhoben werden
Was sind denn das für extreme Forderungen?
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Es geht doch nicht an, das aus billig importiertem (Futter-) Soja hergestellte Schnitzel {z.B.} ueber das doppelte vom Fleisch kosten- fuer welches das zigfache an Soja verfuettert wurde!
Könnte es vielleicht daran liegen, daß die Herstellung von Fleisch aus Qualzuchten Massenware für 98% der Bevölkerung ist und die Nachfrage nach vegane Alternativen noch nicht so hoch ist, wenn nur etwa 1% - 2% der Bevölkerung sich vegan ernährt?
Zitat von TripaneTripane schrieb:klar kann man auch vegan sein, indem man nur Wasser und Gras zu sich nimmt.
Als Non-Vegan nimmt man auch nur warmes Bier und rohes Fleisch zu sich.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es ist aber realistisch, anzunehmen, dass jemand der gerne Fleisch ist, das nicht aus purer Gewohnheit tut, sondern weil seine Sinne ihm dafür dankbar sind.
Geschmack, Gewohnheit, Tradition und Bequemlichkeit (soziale & logistische) sind die 4 Gründe, warum die meisten noch nicht vegan leben.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wenn so jemand freiwillig zum Veganer werden soll, muß man ihm etwas anbieten, was dem Originalprodukt möglichst nahe kommt.
Ich würde denjenigen mal ein Rundgang in einer konventionellen Zucht-, und Mastanlage vorschlagen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schweinemast-videos-von-animal-rights-watch-zeigen-offenbar-verstoesse-gegen-tierschutzgesetz-a-515c5291-85b4-49e2-9bc1-14ff52997f01

Aber Vorsicht. Die Bilder sind wirklich nur etwas für die hartgesottene Kameraden unter den Fleischesser. ;)


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10.04.2022 um 16:34
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was sind denn das für extreme Forderungen?
Die, von deren Pflicht zur Erfüllung man sich selbst freisprechen möchte, während man sie an andere anlegt.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich würde denjenigen mal ein Rundgang in einer konventionellen Zucht-, und Mastanlage vorschlagen.
Sicher, du stehst ja offenbar generell gerne neben dem Thema.


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10.04.2022 um 16:49
Zitat von TripaneTripane schrieb:Sicher, du stehst ja offenbar generell gerne neben dem Thema.
Also so wie du, ja?
Zitat von TripaneTripane schrieb:Die, von deren Pflicht zur Erfüllung man sich selbst freisprechen möchte, während man sie an andere anlegt.
Du kannst also keine dieser angeblich extremen Forderungen aufführen. Nun gut, ich habe nicht anderes erwartet. Danke für die Einordnung.


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10.04.2022 um 17:09
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was ist das für ein Fisch, wenn ich fragen darf? Und weißt Du zufällig mit welchem Futter diese Fische gefüttert werden und woher das Futter herkommt?
Ne, das weiß ich nicht, aber diese Diskussion würde ich auch ansonsten in den Vegan Thread verlegen. In jedem Fall glaube ich nicht, dass einmal im Monat Fisch großartig Klimaschädigend ist.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was sind denn deiner Meinung nach, die schlimmsten Probleme bei der Ernährung?
Und wo kann man deiner Ansicht nach viel CO² einsparen?
Was meinst du mit "Vollvegan"?
Mit Vollvegan meine ich, dass auf jegliche Tierprodukte verzichtet wird ganz kategorisch und nicht nur auf 90% der Tierprodukte, also jemand weitgehend vegan lebt aber z.B. auf wie auch immer geartete Weise ab und an Tierprodukte nutzt.

Die größten Ernährungsprobleme co2 mäßig drehen sich für meine Begriffe größtenteils um rinder. Ich glaube daher, dass es z.b. mehr Sinn macht, Menschen erst mal von Milchprodukten wegzuführen, z.b. indem man sojamilch und anderweitig veganes Gebäck pushed, ferne auch bei anderen besonders belasteten produkten alternativen pushed (Reis z.B. ist Co2 technisch ebenfalls problematisch).

Die Veganbewegung hat mittlerweile doch sowieso verstanden, dass man mit bakesales mehr erreicht als mit schockbildern. Daran sollte die KLimabewegung meines Erachtens nach ansetzen. Ist zwar zynisch, aber ich glaub man bekommt wesentlich mehr leute über den Gesundheits und wellness spin zum Veganismus als durch moralische Ansprache.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Entgegen der landläufigen Meinung kann die Beschaffung von Lebensmitteln vor Ort die Treibhausgasemissionen nicht in sehr signifikanter Weise unterstützen, insbesondere bei Lebensmitteln mit einem großen Kohlenstoff-Fußabdruck.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass Regionalität Veganität ersetzen kann. Sondern dass wenn ich Leute über die Regionalschiene dazu bekomme, mehr über ihren Konsum nachzudenken und eher ein regionales Luxusprodukt zu kaufen, was etwas teurer ist, ich mir erhoffen würde, dass sie auch anderweitig ihren Konsum von Tierprodukten senken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.04.2022 um 18:58
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ne, das weiß ich nicht
Du weißt nicht welche Sorte Fisch du konsumierst oder Du weißt nicht, was und woher dein unbekannter Fisch sein Futter bekommt?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber diese Diskussion würde ich auch ansonsten in den Vegan Thread verlegen.
Können wir gerne machen, aber auch hier hat das Thema Relevanz, finde ich. Aber das können wir später noch auskaspern, denn zunächst wäre noch die Frage zu klären, welche Sorte Zuchtfisch du dir jeden Monat holst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In jedem Fall glaube ich nicht, dass einmal im Monat Fisch großartig Klimaschädigend ist.
Jetzt denk mal kurz scharf nach. Was ist, wenn sehr, sehr viele so denken wie Du, sagen wir mal so um die 20 Millionen Deutsche? Glaubst Du dann immer noch, daß der eine Fisch im Monat nicht großartig Klimaschädigend ist?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich glaube daher, dass es z.b. mehr Sinn macht, Menschen erst mal von Milchprodukten wegzuführen
Das ist m.E. eine Mammutaufgabe, wenn man bedenkt, wie sehr in den Köpfen der Menschen eingebrannt ist, daß Kuhmilch gesund ist. Teste es aus und befrag die Leute in deiner Bekanntschaft oder in der Familie, wie sie über Milch denken.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daran sollte die KLimabewegung meines Erachtens nach ansetzen.
Wenn die meisten Klimaaktivisten nicht mal vegan leben, obschon sie eigentlich wissen müßten, das man mit einer pflanzlichen Ernährung sehr viel und vor allem sehr schnell (praktisch sofort) CO² einsparen könnte, wird es m.E. schwierig, daß sie sowas forcieren können.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ist zwar zynisch, aber ich glaub man bekommt wesentlich mehr leute über den Gesundheits und wellness spin zum Veganismus als durch moralische Ansprache.
Ich glaube eher weniger, daß man die Leute über die Gesundheit und Wellnessschiene dazu bekommt vegan zu leben. Ich glaube das deshalb, weil von allen Veganer die aller wenigsten aus gesundheitlichen Gründen vegan geworden sind. Ich schätze mal von 100 Veganer ist vielleicht einer dabei, der sich der Gesundheit wegen vegan ernährt. Die anderen 99 haben sich aus ethischen Gründen dem veganen Lebensweg verschrieben.
Ich glaube, daß man die Leute eher über den moralischen Weg dazu bekommt, denn die allermeisten Menschen lieben Tiere. Und sehr viele Leute, die Tiere lieben, haben Haustiere (Hund, Katze, Hase, Meerschwein usw.), die oft auch als Familienmitglieder behandelt werden. Mit der richtigen Message kann man die Leute vermutlich eher erreichen als über die Wellness und Gesundheitsschiene.

Aber auch über den moralischen Weg wird es m.E. schwierig werden, viele Leute zum umdenken zu bewegen. Ich hatte ja schon die 4 Gründe aufgeführt, die die Leute davon abhalten vegan zu leben. Eine von diesen Gründen ist die Bequemlichkeit, die meines Erachtens die größte Rolle spielt. Zum einem hätten wir da die logistischen Bequemlichkeit und zum anderen die soziale Bequemlichkeit.

Was meine ich mit logistischer Bequemlichkeit? Also, damit meine ich, daß es im Alltag ohne Frage einfacher und bequemer ist beim Konsum nicht darüber nachzudenken, was oder WEN man da gerade konsumiert. Die Auswahl, Geschäfte, Imbisse, Restaurants usw. sind auf maximale Bequemlichkeit der nicht veganen lebenden Gewohnheitstiere (Menschen) ausgelegt. Zum Beispiel ist es viel unbequemer sich irgendwo einen vegane Mahlzeit zu besorgen als sich nebenan beim Imbiss eine fleischliche Mahlz9eit zu besorgen.
Die soziale Bequemlichkeit ist aber noch eine weitaus kniffligere Nuss, die es zu knacken gilt.

Denn es gibt nichts unangenehmeres und unbequemeres als gegen den Strom zu schwimmen, als mutig zu sein, seine Stimme, in Angesicht von Gewalt, für die Schwächeren zu erheben. Es ist nun mal so, daß es aktuell noch sozial unbequem ist (ethisch) vegan zu leben, vor allem aber vegan aktiv zu leben. Neben den ständigen und sehr unbequemen Fragen, die man sozial gestellt bekommt, wird man in manchen sozialen Situationen ausgegrenzt. Man macht sich als Veganer schon häufig durch seine Anwesenheit unbeliebt, ohne das man überhaupt über Aktivismus geredet hat.

Also, es gibt m.E. praktisch keine größere Angst für den Menschen , als die Angst davor sozial ausgeschlossen zu werden.

Anders. Wer bei sozial konformen Dingen mitmacht, obschon er sie für falsch und unmoralisch hält, befindet sich auf der sicheren Seite. Bei sozial nicht konformen, aber ethische Handlungen steht man m.E. nicht auf der sicheren Seite, denn es droht der soziale Ausschluss.

Die soziale Ausgrenzung, oder sozialer Ausschluss ist hier m.E. der entscheidende Faktor, warum die allermeisten Angst davor haben, vegan zu leben.
Deshalb denke ich, wird man die meisten Leute nur dann zum Umdenken bewegen, wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung vegan lebt oder der halbe Planet von den Klimakatastrophen verwüstet wurde. Die meisten Menschen werden wahrscheinlich solange an ihre BiFi oder an ihrem leckerem Schnitzel festhalten, bis der Arzt kommt, dessen bin ich mir sehr sicher.

Ich verweise da nur mal auf die noch nicht vegan lebenden Klimaaktivisten, die es eigentlich besser wissen müßten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich wollte damit auch nicht sagen, dass Regionalität Veganität ersetzen kann. Sondern dass wenn ich Leute über die Regionalschiene dazu bekomme, mehr über ihren Konsum nachzudenken und eher ein regionales Luxusprodukt zu kaufen, was etwas teurer ist, ich mir erhoffen würde, dass sie auch anderweitig ihren Konsum von Tierprodukten senken.
Also, wenn Du mich fragst, dauert er viel zu lange, die Leute dazu zu bewegen mehr auf regionale Produkte zu setzen, denn, wenn ich das richtig gelesen habe, haben wir laut dem IPCC Bericht nicht mehr allzu viel Zeit, um das Schlimmste zu verhindern.
Wir dem auch sei. Der Klimawandel steht direkt auf der Matte und wir müßen JETZT Wege finden, wie wir alles so schnell wie möglich umkrempeln. Der Weg dahin wird m.E. ganz sicher kein einfacher sein.

Mit meinem ersten Beitrag wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen, daß wir den Ernährungssektor bei all der Bequemlichkeit die uns beherrscht, immer mit auf unseren Schirm haben sollten, denn...
Selbst wenn wir jetzt sofort sämtliche fossilen Anlagen wie Kohlekraftwerke, Gasheizungen und Dieselautos abschaffen würden, würde der Ernährungssektor allein ein Erreichen des 1,5-Grad-Ziels von Paris unmöglich machen.
Quelle: https://philipp-bruck.de/2021/02/ernaehrungswende-klimaschutz/?fbclid=IwAR2YqpIoBl7BwF5ZY5lPpKOE3z11fN3J40bpwqJRe1MJ2TE3Zeub9c8Xtm8#more-233


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.04.2022 um 21:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das macht aber ja keiner, wenn man gesetztesänderungen fordert, fordert man die ja auch für sich. Zurückweisen tut da niemand etwas.
Wenn man sich auf sowas versteift, schadet man nur dem Anliegen.
Ja, da werden wir dann keine Einigung erzielen. Meiner Meinung nach schadet man einem "sozialen" Anliegen, dass man maximal offensiv und intensiv bewerben möchte, mehr damit, sich von den damit verbundenen Unannehmlichkeiten selber auszunehmen, als nur darauf abzuzielen, die Hürden niedrig zu halten, um möglichst alle zu Lippenbekenntnissen zu bewegen, die sie dann am Ende nicht einhalten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.04.2022 um 23:54
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Jetzt denk mal kurz scharf nach. Was ist, wenn sehr, sehr viele so denken wie Du, sagen wir mal so um die 20 Millionen Deutsche? Glaubst Du dann immer noch, daß der eine Fisch im Monat nicht großartig Klimaschädigend ist?
Ja, das glaube ich. Das sind weniger als 5 kg im Jahr und es ist das einzige Tierprodukt, das ich zu mir nehme. ICh glaube, frei nach Kant könnten das alle tun, ohne, dass es großartige Probleme gibt bezüglich co2.
Es geht dabei übrigens um Forellen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn die meisten Klimaaktivisten nicht mal vegan leben, obschon sie eigentlich wissen müßten, das man mit einer pflanzlichen Ernährung sehr viel und vor allem sehr schnell (praktisch sofort) CO² einsparen könnte, wird es m.E. schwierig, daß sie sowas forcieren können.
Darum ist es vermutlich ja auch schlauer, positive PR für Maßnahmen zu machen, die die Unterstützung veganer Produkte beinhalten. Letztendlich wird man da denke ich mehr erreichen, wenn es sich für Lebensmittelhersteller lohnt, vegane Produkte zu bewerben und weniger lohnt, nichtvegane Produkte herzustellen. Anders wird man an der Front nicht vorankommen.
Dabei ist es eben hilfreich, wenn natürlich KLimaaktivisten auch immer wieder klar machen, dass vegane ernährung gut für das klima ist, aber sobald man den anschein erwirkt, dass jetzt FFF auch noch ein Veganer Öko Club ist, dann wird man wieder mehr zur Nische, als man es momentan ist.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich glaube eher weniger, daß man die Leute über die Gesundheit und Wellnessschiene dazu bekommt vegan zu leben.
Ich hab da eine sehr andere analyse als du. Punkt 1 sehe ich nicht mehr, dass Vegan sein zur Ausgrenzung führt. Das war bei mir früher so, als ich mit 15 angefangen hab, da kamen blöde sprüche und nachts im mc donalds konnte ich halt nur Fritten essen.
Aber heutzutage musste ich mir schon lange keinen blöden Spruch mehr anhören, wenigstens nicht in der Intensität und auch bei den jungen Leuten sehe ich das nicht. Die typischen alten Männer die darüber ein Fass auf machen sterben doch auch langsam aus.

Ich denke, dass es vor allem eine Frage des Know How ist. Als ich angefangen hab, kannte ich einen Veganer (und ich war schon vegetarier), der hat mir das erklärt mit dem b12, mal mit mir gekocht und mir restaurants gezeigt wo man essen kann. Und so einfach war das. Wenn dazu (und das ist es heute ja einigermaßen) die lebensmittel verfügbar sind, die man so braucht, denke ich nicht, dass es vielen leuten zu schwer wäre, vegan zu leben. Es verkompliziert für meine Begriffe die Sache unnötig, dass bei "vegan" immer diese "ganz oder gar nicht" Haltung mitschwingt, obwohl ich sie gut nachvollziehen kann.
SO eine Haltung ist für menschen interessant, die ohnehin sehr moralisch und reflektiert denken, aber sie ist abschreckend auf die meisten Durchschnittsmenschen.

Darum werden auch heute meist die leute vegan aus überzeugung, weil die leute, die aus lifestyle und gesundheit mehr VEgankram essen nicht 100% vegan leben aber eben mehr. Und dieses "mehr" wäre bei vielen leuten ein echter gewinn, weil sich dass dann ja auch auf ihr umfeld auswirkt und auf die nachfrage der produkte, damit auch auf die bewerbung usw.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Also, wenn Du mich fragst, dauert er viel zu lange, die Leute dazu zu bewegen mehr auf regionale Produkte zu setzen, denn, wenn ich das richtig gelesen habe, haben wir laut dem IPCC Bericht nicht mehr allzu viel Zeit, um das Schlimmste zu verhindern.
Wir dem auch sei. Der Klimawandel steht direkt auf der Matte und wir müßen JETZT Wege finden, wie wir alles so schnell wie möglich umkrempeln. Der Weg dahin wird m.E. ganz sicher kein einfacher sein.

Mit meinem ersten Beitrag wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen, daß wir den Ernährungssektor bei all der Bequemlichkeit die uns beherrscht, immer mit auf unseren Schirm haben sollten, denn...
Da hast du recht, aber an das 1,5 und das 2 Grad Ziel glaube ich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr. Wenn wir Glück haben wird es bei 3 Grad bleiben.
In jedem Fall läuft für mich das Ganze nur über wirklichen politischen Druck. Je mehr FFF und co auf der Straße sind, desto mehr wird sich bewegen, auch, was die Landwirtschaft betrifft. Wenn man da wirklich einsparen will, wird das über die HIntertür auch geschehen, indem man z.b. haltebedingungen so verbessert, dass Tierprodukte schlicht viel teurer werden und leute eher zu alternativen greifen.

Und von vielen fleisch essenden Demonstranten erhoffe ich mir letztendlich mehr politischen druck und damit mehr einsparung, als von weniger aber klimagerechter lebenden demonstranten. DArum sehe ich eine gefahr darin, die KLimabewegung allzu sehr auf eine moralische Art und Weise mit Veganismus zu verquicken.

@Tripane

Aber man wird ja alles einhalten, was man fordert. Darum ist man auch nicht doppelmoralisch. Und du darfst auch nicht vergessen, dass die bewegung ja nicht eine einzelperson ist.
Die meisten FFF Demonstranten fordern doch gar keinen Veganismus, warum soll es doppelmoralisch sein, sich dennoch für das KLima einzusetzen?

Es ist klar, dass viele menschen sterben und leiden werden unter dem klimawandel und wir jetzt noch etwas daran ändern können. Je mehr menschen auf der straße sind, desto besser. Dafür brauch ich kein gesinnungszeugnis und wenn ich auf eine FFF Demo gehe, dann ist das gut, selbst wenn ich in irgendeiner art und weise das klima schädige.

Doppelmoral ist, wenn ich für andere etwas fordere was ich selbst nicht einhalten will. Das macht aber keiner.


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11.04.2022 um 00:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doppelmoral ist, wenn ich für andere etwas fordere was ich selbst nicht einhalten will. Das macht aber keiner.
Und wenn ich behaupte, etwas einhalten zu wollen, es aber nicht einhalte, obwohl ich es könnte, und eben auch von andern erwarte, dann ist es mMn im Zweifelsfalle die Steigerung von "Doppelmoral". Aber ich habe das Wort "Doppelmoral" bisher in diesem Zusammenhang gar nicht gebraucht. Es geht mir darum, dass du oben geschrieben hast
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber wir müssen auch aufpassen, nicht da hin zu kommen, dass man denkt, nur veganer dürfen bei FFF mitlaufen oder sowas.
und das finde ich ein wenig irritierend, gemessen daran, mit welcher Kompromißlosigkeit sonst die Forderungen aus dieser Ecke kommen.

Es geht mir keineswegs darum, so zu tun, als müßte man selbst perfekt sein, um auf Fehler anderenorts hinweisen zu dürfen. Aber hier liegt die Sache anders, denn mit deiner obigen Forderung scheint es dir ja wichtiger zu sein, die "Bewegung" möglichst quantitativ voranzutreiben, nicht aber qualitativ. Das halte ich für kontraproduktiv.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.04.2022 um 00:46
Zitat von TripaneTripane schrieb:Und wenn ich behaupte, etwas einhalten zu wollen, es aber nicht einhalte, obwohl ich es könnte, und eben auch von andern erwarte, dann ist es mMn im Zweifelsfalle die Steigerung von "Doppelmoral". Aber ich habe das Wort "Doppelmoral" bisher in diesem Zusammenhang gar nicht gebraucht. Es geht mir darum, dass du oben geschrieben hast
Behaupten die aber auch gar nicht. Das ist ja das DIng. WÜRDEN die das tun, wären sie doppelmoralisch. Machen sie aber nicht.
Zitat von TripaneTripane schrieb:und das finde ich ein wenig irritierend, gemessen daran, mit welcher Kompromißlosigkeit sonst die Forderungen aus dieser Ecke kommen.

Es geht mir keineswegs darum, so zu tun, als müßte man selbst perfekt sein, um auf Fehler anderenorts hinweisen zu dürfen. Aber hier liegt die Sache anders, denn mit deiner obigen Forderung scheint es dir ja wichtiger zu sein, die "Bewegung" möglichst quantitativ voranzutreiben, nicht aber qualitativ. Das halte ich für kontraproduktiv.
WAs fordern die denn Kompromissloses?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.04.2022 um 01:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Behaupten die aber auch gar nicht. Das ist ja das DIng. WÜRDEN die das tun, wären sie doppelmoralisch. Machen sie aber nicht.
Habe ich wiederum auch nicht behauptet. Ich habe Kritik an deiner Aussage geübt,
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber wir müssen auch aufpassen, nicht da hin zu kommen, dass man denkt, nur veganer dürfen bei FFF mitlaufen oder sowas.
Ich finde sie, wie schon gesagt, kontraproduktiv für das angebliche Anliegen, das man hat. Und frag jetzt bitte nicht, was das für ein Anliegen ist, das fände ich ebenfalls kontraproduktiv.


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11.04.2022 um 02:13
@Tripane

Aber da sprichst du doch schon wieder von "angeblichen" Anliegen. Was aber das Anliegen von denen ist, die bei FFF mitlaufen, hat mit meiner Aussage nichts zu tun.
Meine Aussage ist, dass man nicht nur dann für KLimaschutz sein darf, wenn man wirklich alle persönlichen KOnsequenzen für sich zieht.

Es ist nicht doppelmoralisch, für härteren klimaschutz zu sein und dabei einen SUV zu fahren. Schließlich fordert man politisches Handeln, nicht Handeln anderer Bürger das über das eigenes Handeln hinausgeht.

Es muss sich auch nicht jeder, der für weitergehende FLüchtlingshilfe demonstriert ehrenamtlich engagieren.


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11.04.2022 um 03:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist nicht doppelmoralisch, für härteren klimaschutz zu sein und dabei einen SUV zu fahren.
Ist mir etwas zu pauschal. Das hängt vom Gesamtzusammenhang ab.
Schließlich fordert man politisches Handeln, nicht Handeln anderer Bürger das über das eigenes Handeln hinausgeht.
Wir haben wahrscheinlich recht unterschiedliche Vorstellung von "Doppelmoral". Und einigem anderen.


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11.04.2022 um 03:10
@Tripane

Also Doppelmoral ist eigentlich klar definiert. Das ist, wenn man einerseits etwas bei anderen fordert, was man ansonsten nicht einzuhalten gedenkt.

Wenn einer sagt, SUV fahren ist schlecht und SUV fahrer sind amoralisch, dann aber selber liebend gern hin und her fliegt, dann ist das doppelmoralisch. WEil er die sachen, die er schön findet, weiter in ANspruch nimmt aber anderen einen Strick daraus dreht.

Wenn aber Klimaaktivisten unterschiedliche Lebensweisen haben und nicht alle davon wirklich jede Co2 Sparmaßnahme für sich umsetzen, aber trotzdem politische reformen die dann zu gesetzen für alle führen befürworten, dann ist das nicht doppelmoralisch. Sie fordern ja nicht, dass andere besser leben, als sie selbst. Höchstens werden ihre Forderungen dazu führen, dass auch sie sich letztendlich anpassen müssen, damit tragen sie es ja dann immer so oder so mit.

In jedem fall halte ich es für unsinnig, irgendwelche großartigen Ansprüche bezüglich des Co2 Fußabdrucks an Klimaaktivisten zu stellen.
Wenn ein Landwirt da mitläuft, dann soll er das machen, auch wenn sein BEtrieb viel Co2 verursacht.

Natürlich darf und soll auch jeder gern seinen eigenen Konsum hinterfragen, aber das ist Privatsache, genau darum braucht es ja klare Gesetze, die definieren, welcher Konsum in Ordnung ist und welcher unattraktiver gemacht werden sollte.


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11.04.2022 um 15:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In jedem fall halte ich es für unsinnig, irgendwelche großartigen Ansprüche bezüglich des Co2 Fußabdrucks an Klimaaktivisten zu stellen.
Und ich halte das nach wie vor für kontraproduktiv; insbesondere, es auch noch extra propagieren zu wollen.


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11.04.2022 um 17:21
@Tripane

ALso wäre es besser, FFF würde sagen, bei uns dürfen nur noch veganer mitlaufen?
Das wäre, als würdest du sagen, für die Ukraine darf nur noch demonstrieren, wer im Winter nicht geheizt hat.

@peekaboo

Luisa Neubauer ist bezüglich des Themas jetzt auch vorangeprescht https://twitter.com/NurderK/status/1513464290422013954 (Archiv-Version vom 11.04.2022)


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