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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

1.311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gleichberechtigung, Sexismus, Frauenquote ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

12.11.2012 um 17:40
@tris
nee, das würde, wenn es denn so käme, nix bewirken......es wäre aber dann wirklich ein Armutszeugnis.......es ist ja schon schlimm genug, dass es ohne anscheinend nicht geht.......naja, man wird sehen, was passiert, wie ich es mir denke oder vorstelle, habe ich ja schon beschrieben.....falls der "Schwachsinn" überhaupt zählt ;-)

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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

12.11.2012 um 18:47
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Interessant, dass Du eine Gleichstellung und das Schaffen gleicher Bedingungen als Rassismus bezeichnest
...finde es viiel interessanter das du es als "gleiche Bedingungen" und nicht als "Rassismus" bezeichnest wenn eine Person auf grund seines Geschlechts "aussortiert" wird...die Qualifikation also erst einmal zweitrangig ist...-.-...was man hierbei als "gleiche Bedingungen" bezeichenen kann erschließt sich mir nicht...?

...bzgl.der Berufe kann ich mich nicht erinnern (in diesem Zusammenhang...wie hatte ich denn die FF´s Aussage verfäschlt wiedergegeben?) das ich diese jemals als "Pipifax-Handwerk" oder weniger Wert bezeichnet hätte...

...desweiteren sagte ich diesbezüglich nicht wirklich viel außer das wenn sich jemand egal ob Mann oder Frau sich für einen speziellen Beruf entscheidet er oder aber auch sie dann mit den absehbaren Konsequenzen leben muss...und jeder hat die Wahl welchen Beruf er oder aber auch sie ergreifen will...aber da es ohnehin im grunde nicht viel mit der Frauenquote zu tun hat...

...bzgl. Karriereknick sagte ich nicht das dies eben so sein soll...


@mae_thoranee

...kleiner Tipp...nicht alles glauben was von den Medien und den Politikern propagiert wird...;)...


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

12.11.2012 um 20:41
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn ich eine Verantwortung fühle, dann schreibe ich es mir selbst vor, ich konsumiere weitestgehend bewusst
Das ist schön und gut aber einfach nicht der Punkt. Das Vorschreiben des Ganzen ist es...

Ich weiß nicht wie oft ich dir noch sagen soll, dass es mir nicht um die Frauen geht sondern um den Eingriff in die Gesdtaltung eines Unternehmens.

Schon die Behindertenquote ist bescheuert. Lieber ein paar Diäten kürzen und Mittel sinnvoll verwalten und ich hätte auch kein Problem etwas mehr Steuern für sinnvolle Betreuung Behinderter auszugeben... Im Endeffekt karrt man die früh morgens 30 km an eine Werkbank wo sie den ganzen Tag irgendwelche Sachen feilen, leimen oder schrauben statt sich sinnvoll mit ihnen zu betuen.

LG


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

13.11.2012 um 08:56
@Tussinelda

Du drehst dir alles so zurecht wie es dir am besten in den Kram passt.

Ich habe geschrieben, dass es jeder Frau frei steht sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Sich für oder gegen ein Kindermädchen zu entscheiden. Es steht ihnen frei sich den Beruf aussuchen zu können.

Benötigst du eine Statistik oder hunderte Links zum Thema "Wer kann sich ab wann ein Kindermädchen leisten"??? Das ist nur mehr lächerlich und typisch.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

13.11.2012 um 12:13
@Kybernetis

was meint man denn jetzt mit diesem gender gap

ich hab mir die letzte statistik mal angesehen..:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2012/10/PD12_345_621.html (Archiv-Version vom 13.11.2012)

da zu erkennen, entsteht die besagte lohndifferenz gar nicht zu beginn der berufstätigkeit so riesig ist, sondern klafft im laufe des arbeitsleben, weiter auseinander.
liegt es daran, das frauen oft eine auszeit nehmen, wegen schwanger und mutterschaft?

mir fehlt der input, ob die auszeit , bei der gehaltsgestaltung, als berufsjahre angerechnet werden.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

13.11.2012 um 12:41
@mae_thoranee

Das hängt auch ein bißchen von der Ebene ab, auf der man sich bewegt.
Oft sind die Zuschläge entscheidend. Statistisch gesehen arbeiten Männer oft mehr Stunden als Frauen (Statistiken wurden hier schon gepostet), liegt vielleicht auch etwas an der familiären Situation, besonders in den unteren Ebenen.
In den höheren Ebenen wird das Gehalt i.d.R. ausgehandelt, da kommt es dann auf das Verhandlungsgeschick an.
Ich hab dazu auch einige Artikel verlinkt (auch von Frauen), in denen gesagt wird, dass Frauen bei Gehaltsverhandlungen zu niedrig ansetzen und dadurch häufig ihr Licht unter den Scheffel stellen. Die Gelegenheit lassen sich die Arbeitgeber dann natürlich nicht entgehen.
Sicherlich kommt da auch die Erfahrung dazu.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

13.11.2012 um 14:14
@mae_thoranee

...da einmal mehr der Bezug zu der Erhebung 2006 hergestellt wurde...hier nochmals was geschieht wenn man es etwas differenzierter betrachtet und nicht das Ziel hat eine weibliche Benachteiligung zu suggerieren...-.-...:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2010/10/PD10_384_621.html (Archiv-Version vom 15.11.2012)

...und zu weiteren Punkten hat schon OddThomas etwas gesagt...


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 12:55
Meine Güte. Die machen sich über jeden Mist Gedanken. Einzig und allein wichtig ist, dass eine Person sich für was eignet. Es spielt doch keine Rolle dabei ob Mann oder Frau. Da sollte es keine Quoten geben.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 13:06
Informativ zum Thema:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-kommission-beschliesst-frauenquote-fuer-aufsichtsraete-a-867142.html

EU-Kommission beschließt Frauenquote für Aufsichtsräte

U-Kommissarin Reding hat sich im EU-Streit über die Frauenquote durchgesetzt. Via Twitter verkündete sie: "Geschafft." Ab 2020 sollen die rund 5000 Börsenkonzerne in der EU zwei von fünf Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen. Allerdings müssen Europaparlament und Ministerrat noch zustimmen.

Brüssel - Nach wochenlangem Streit hat die EU-Kommission eine Frauenquote für Europas börsennotierte Unternehmen vorgeschlagen. Das Gremium nahm am Mittwoch einen Gesetzentwurf von EU-Justizkommissarin Viviane Reding an.

Dieser soll den rund 5000 börsennotierten Firmen in der EU vorschreiben, bis 2020 Aufsichtsratsposten zu 40 Prozent mit Frauen zu besetzen. Bei gleicher Qualifikation sollen weibliche Bewerberinnen Vorrang haben. Wenn sich Firmen nicht daran halten, soll es Strafen geben. Reding schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: "Geschafft."

Der Vorschlag bedarf allerdings noch der Zustimmung von Europaparlament und EU-Ministerrat, in dem die Mitgliedstaaten vertreten sind. Einige Staaten, darunter Deutschland, sind gegen eine gesetzliche Quote. Ob der Vorschlag daher Gesetzeskraft erhält, ist offen.

Dennoch ist der Beschluss ein Erfolg für die Justizkommissarin aus Luxemburg. Denn erst vor drei Wochen war sie mit ihrem Vorstoß für eine Frauenquote noch bei ihre Kollegen abgeblitzt. Damals konnte sich die EU-Kommission nicht auf einen Gesetzentwurf einigen. "Ich werde nicht aufgeben", hatte Reding anschließend gesagt.

Der Gesetzentwurf Redings sieht konkret eine Nachweispflicht für Firmen vor, in denen Vertreter eines Geschlechts weniger als zwei von fünf Posten im Kontrollgremium besetzen. In diesem Fall müssen die Unternehmen beweisen, dass sie über die Aufsichtsratsposten allein nach Eignung der Kandidaten entscheiden. Bei gleicher Qualifikation müssen sie den Posten an einen Kandidaten des unterrepräsentierten Geschlechts vergeben - in der Regel eine Frau.

Strafen sollen in den EU-Staaten bestimmt werden

Zurückgewiesenen Bewerbern müssen die Konzerne zudem erklären, warum und nach welchen Kriterien sie sich anders entschieden haben. Die Beweislast liegt bei der Firma. Hält sich ein Unternehmen nicht daran, drohen ihm laut Insidern Strafen: ab 2016, falls der Auswahlprozess nicht gerecht ist, ab 2020 für das Verfehlen der 40-Prozent-Quote.

Allerdings fallen diese Strafen wohl weit weniger scharf aus, als ursprünglich von Reding vorgesehen. Sie wollte Maßnahmen wie Bußgelder, den Entzug staatlicher Subventionen oder den Ausschluss von öffentlichen Wettbewerben als Sanktionen durchsetzen, musste aber angesichts des Gegenwinds einiger EU-Mitgliedstaaten zurückrudern. Der juristische Dienst der Kommission hatte laut Insidern zudem festgestellt, dass Brüssel den Unternehmen solche Strafen nicht unmittelbar auferlegen darf. Daher sollen Einzelheiten zu den Strafen nun durch die jeweils nationale Gesetzgebung in den Mitgliedstaaten festgelegt werden.

Frauen sind in ganz Europa in Führungsgremien stark unterrepräsentiert. Laut EU-Kommission stellen sie dort nur 13,5 Prozent der Mitglieder. In Deutschland sind demnach 15,6 Prozent der Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt, in den mächtigeren Vorständen gar nur 4,2 Prozent.

-----

Uns ein paar Kommentare die ich sehr passend finde:

Dann kann ich nur hoffen, daß auch für die Arbeit als Stahlkocher am Hochofen und bei der Müllabfuhr mindestens 40% Frauen eingestellt werden müssen, egal wie. Ich bin mir sicher, daß Frau Reding schon an einem Gesetzentwurf bastelt, daß ab 2025 auch 40% aller Geburten in der EU von Männern zu leisten sind. Wenn sich unterbeschäftigte EU-Bürokraten was in den Kopf setzen, dann muß das auch durchgeführt werden.

Die EU versucht nahezu alles, um uns auf den rechten Weg zu bringen. Da wir dazu selbst nicht imstande sind, regeln das die Kommissare. Wir danken Ihnen für die aufopferungsvolle Arbeit. Ohne die EU und deren Kommissare wäre unser Leben fast nicht auszuhalten.


Man stelle sich vor, in einem Unternehmen arbeiten 90% männliche Ingenieure - das ist übrigens in technischen Berufen keine Seltenheit, weil Frauen lieber Lehramt, Psychologie etc. studieren. Dann sind 40% der Ausichtsräte Frauen? Unglaublich - alles das, was bisher falsch war (Aufstiegschancen für Frauen) wird durch diese Alice Schwarzer 2 (Reding) ins Gegenteil verkehrt - in 10 Jahren wird es Männerbeauftragte geben!


Was Frau Reding nicht weiß: Wenn ich wegen der Quote nicht in den Aufsichtsrat eines Unternehmens darf, dann schicke ich meine Frau! Die erfüllt die Quote und handelt in meinem Sinne. Credo: Wenn die EU-Beamten verarscht werden wollen, können sie das gerne haben....


Ach, ein Glück! Endlich wird die gläserne Decke durchstoßen, Empathie und gesunde Risikoabwägung halten Einzug in die Unternehmen und 23 % Lohnunterschied werden ausgeglichen. Oder?

Jede Frau die was kann muss sich jetzt fragen ob Sie wirklich gut ist oder ob sie nur ne Quotentrulla ist. Wollten wir das so? Ist es das was zu schaffen war?

Perfekte Lobbyarbeit. Frauen machen vor, wie es geht und einige wenige werden profitieren. Norwegen macht es vor; die 'Goldröcke' sind reicher als vorher, ansonsten tut sich gar nichts.

Nun werden 40% der Aufsichtsräte, von denen man sagt, sie seien in guten Zeiten nutzlos und in schlechten Zeiten hilflos, mit Frauen besetzt. Hoffentlich sorgen dann die neuen Aufsichtsrätinnen dafür, dass die Frauen an einfachen Arbeitsplätzen im Unternehmen gleichen Lohn für gleiche Arbeit bekommen.

Ich als Frau kann da nur sagen: SCHWACHSINN !!! Wenn ein qualifizierterer Mann einen Job nicht bekommt, weil diese Position halt aufgrund von Quote mit einer Frau besetzt werden muss, ist das schlicht und ergreifend Diskriminierung. Und überhaupt, liebe EU, wo bleibt die Frauenquote bei der Müllabfuhr? Der Kanalreinigung?



Um es abzukürzen:

Ich konnte nicht viel finden das positiv von der angestrebten Quote spricht und ich gehe fest davon aus, dass die Reding im Parlament und Ministerrat ne dicke Abfuhr bekommt... alles Andere wäre Schwachsinn.

Eine Frauenquote ist im Grundsatz diskriminierend, da sie die Aussage trifft: Aufsichtsräte mit weniger als 40% Frauen sind pfui, Aufsichtsräte mit weniger als 40% Männern sind ok. Das ließe sich ganz einfach umgehen, nämlich mit einer allgemeinen Geschlechterquote: in einem Aufsichtsrat darf keines der beiden Geschlechter mit weniger als 40% unterrepräsentiert sein. Warum macht man das nicht?



LG


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 13:10
@def


Das haben wir gerade in einem Rundmail bekommen!!!


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def ehemaliges Mitglied

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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 13:14
@nanusia

Wer "Wir"?

LG


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14.11.2012 um 13:16
@def

Wir die wir alle in "unserem" Unternehmen arbeiten.

lg


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 13:19
@nanusia

Ah, ok. Ich hoffe Europas Frauen merken noch, dass sich hier nur wieder Eliten gegenseitig in die Taschen scheffeln wollen... denn der Fließbandarbeiterin die ggf. 20% weniger als ihr männlicher Kollege bekommt wird damit kein Bisschen geholfen... das signal ist: Gut verdienende Managerinnen sind jetzt noch besser verdienend... man kommt nicht einfach so in Aufsichtsräte. Vielleicht schnallt das auch die letzte Feministin irgendwann nochmal...

LG


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 13:21
@def

Das wage ich zu bezweifeln. Denn die Feministinnen finden immer etwas, auch wenn es an den Haaren herbeigezogen wird.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 15:34
Gott asei Dank ein gutes Signal:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/merkel-und-kristina-schroeder-lehnen-frauenquote-auf-eu-ebene-ab-a-867232.html

Frauen in Aufsichträten

Merkel und Schröder lehnen EU-Quote ab

Kanzlerin Merkel und Familienministerin Schröder sperren sich gegen eine EU-weite feste Frauenquote für Aufsichtsräte großer Konzerne: Eine solche Regelung müsse auf nationaler Ebene entschieden werden. Damit sinken die Chancen für den Gesetzentwurf der EU-Kommission.

Berlin/Brüssel - Viviane Reding mag ihre Kollegen in der EU-Kommission von einer Frauenquote für die Aufsichtsräten von Europas börsennotierten Unternehmen überzeugt haben - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt eine solche einheitliche Regelung für die ganze EU jedoch strikt ab. "Wir sind der Meinung, dass das auf nationaler Ebene geregelt werden muss", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Als Grund für die Ablehnung der Bundeskanzlerin nannte Seibert allerdings rein rechtliche Bedenken. Es gebe keine europäische Rechtsgrundlage für die vorgeschlagene Quotenregelung. Das habe nichts mit dem Inhalt der Initiative zu tun.

Seibert reagierte damit auf den Gesetzentwurf von Justizkommissarin Reding, den die EU-Kommission am Mittwoch beschlossen hatte. Dieser schreibt den rund 5000 börsennotierten Firmen in der EU vor, bis 2020 Aufsichtsratsposten zu 40 Prozent mit Frauen zu besetzen. Allerdings müssen sowohl das Europaparlament als auch der EU-Ministerrat - also die Regierungen der Mitgliedstaaten - dem Gesetz zustimmen, damit die Frauenquote verpflichtend wird. Ob Deutschland den Vorstoß auch formal ablehnen wird, wenn dies ansteht, wollte Seibert nicht sagen.

Schwesig und von der Leyen für EU-Vorschlag

Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) kritisierte das Vorhaben scharf. Die EU-Kommission habe für eine solche Regelung keine Zuständigkeit, sagte Schröder: "Die nationale Gesetzgebung muss Vorrang haben vor Brüsseler Vorschriften." Es sei völlig offen, was mit dem Vorschlag passiere. In dem EU-Beschluss gebe es zudem eine Reihe von Unklarheiten. So würden in Deutschland Aufsichtsräte nicht benannt, sondern gewählt. Die Vereinbarkeit von echten Wahlen mit den Vorstellungen aus Brüssel werde sich noch als Hürde erweisen, sagte die CDU-Politikerin.

Die Opposition griff die Regierung wegen ihrer Haltung an: Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig sagte, die Kanzlerin und die Familienministerin müssten nun "von ihrer ideologisch verbohrten Position runterkommen". Beide dürften ihre Zustimmung zu einer gesetzlichen Frauenquote nicht länger verweigern. Freiwillige Vereinbarungen seien reine Makulatur.

Der Vorstoß der EU-Kommission sei wirtschaftlich sinnvoll und vor allem gerecht, sagte Schwesig hingegen. Diese Meinung wird in ihrer Partei geteilt: Die SPD begrüßte den EU-Vorschlag als "großen Tag für Europas Frauen".

Auch Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)s stellte sich auf die Seite der befürwortet. Sie plädiert weiter für eine feste Quoten-Regelung. Die Ministerin trete unverändert dafür ein, den Unternehmen "klare Ziele" zu setzen und Zeitvorgaben zu machen, betonte ihre Sprecherin. Allerdings ist sie mit dieser Haltung in der Bundesregierung isoliert.

fdi/sun/dpa/dapd

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Auch wenn hier der Inhalt Merkel weniger Bedenken macht ist es ein gutes Signal nach Brüssel, dass man sich nicht in jeden kleinen Scheiß einzumischen hat...

Man sollte mal überlegen wenn die Reding all ihre Energie und die Energie ihrer Kommisarskollegen für was nützliches verwendet hätte... Bankenregulierung z.B.... ungeheuerlich...

LG


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 16:43
@def in dt wird das nie durchkommen, irgendein gericht wrd das schon kippen. die IGM wird bei jedem eingriff in die echte Parität streiken und klagen, und die kapitalseite wird toben bis die regierung das gesetz abschaft.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 16:44
@25h.nox

Dito.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 20:06
Ich finde die Quote einfach nur lächerlich und verfassungswidrig! Das ist eine Schande für die freie Marktwirtschaft!

Gruß

SaifAliKhan


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

14.11.2012 um 23:59
Komissarin Reding ist in sich selbst schon ein trauriges Beispiel, wie negativ sich Quotenfrauen auf Politik und Wirtschaft auswirken. Mit dieser EU und dieser Besetzung haben wir in einigen Jahren eine Planwirtschaft, die sich gewaschen hat, und SPD und Grüne werden diesen Schwachsinn unterstützen wo sie nur können.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

17.11.2012 um 22:55
...da kann man doch nur den Kopf schütteln wenn es schon "Empfehlungen", wohl gemerkt richtung der Männer, bei einer eindeutigen Diskriminierung der Männer in Artikeln gibt ins Ausland zu gehen um diese zu umgehen...aber...bei einer angeblichen nie nachgewiesenen, nie belegten oder auch nur in igendeiner Art nachvollziehbarer- und haltbarerweise Argumentativ begründeder Behauptung einer angeblichen Benachteiligung der Frauen wird mit einer bevorzugung der Frauen bzw. einer Benachteiligung der Männer reagiert...-.-....

http://blog.wiwo.de/management/2012/11/13/frauenquote-ausweichstrategien-fur-ubergangene-manner/


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