Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

@individualist
@Chiliast

Peter Ustinov ist naheliegenderweise Brite.

@fussballfan
Wie sieht das mit Bjarne aus? Darf man sein Kind so nennen?

@Pan_narrans
Das kommt darauf an. Kommt der Name aus einem "Kulturkreis" mit Menschen, die anders aussehen als der "Durchschnittsdeutsche".

@Pan_narrans

Klaro.

@Pantha
Kommt drauf an, wie der Durchschnittsbürger aussieht ;)

@fussballfan
Wieso? Der Name ist in Deutschland doch sehr unüblich.

@fussballfan
Was ist mit "Jimi Blue"?

@Pan_narrans

Von Einwanderern wird der Name jedoch nicht verwendet.

Mats darf man Kinder auch nennen. Schließlich gibt es einen Nationalspieler, der Mats heißt.

@fussballfan
Ah, okay.

Ein Name darf ruhig sowohl nicht deutsch, als auch sehr unüblich sein, solange er es nicht viele Einwanderer aus dem Land, aus dem der Name stammt, in Deutschland gibt.

Das mit den Namen ist natürlich lächerlich, aber man muss doch als Deutscher Bürger sich zu Deutschland bekennen und sich als Deutscher fühlen. Was würden Wahlen nutzen, wenn die Mehrheit sich nicht um das Wohl des landes schert. Nach der Zeit hitlers sind alle Werte, die Deutschland einst stark und angesehen gemacht haben, natürlich von gestern. Was heute in Deutschland passiert, grenzt schon an Satire. Echte patrioten und Staatsmänner wie Stresemann oder Bebel würden sich im grabe umdrehen. Die beiden würden nach heutigen Verhältnissen sicher als erzkonservativ und "am braunen rand angesiedelt" bezeichnet. Da sieht man, dass dieses ganze links-rechts-gedöns wirklich gar nichts bringt.
Die bewegung zählt die herrschenden Mißstände auf und verspricht gegen diese zu kämpfen. natürlich müssen sie mit heftigem Gegenwind rechnen, da am status quo natürlich nix geändert werden darf. Man muss nicht immer gleich juden und kommunisten vergasen und kriege riskieren wollen, wenn man unbequeme Dinge anspricht.

@nedved11
Naja, es gibt immer noch Werte, die in Deutschland sehr hoch gehalten werden, zum Teil zu Recht, wie ich finde; Pünktlichkeit, Ordnung, Sauberkeit, aber auch Werte wie der Solidaritätsgedanke und das Sozialstaats- und Rechtsstaatsprinzip, die fest in unserer Gesetzgebung verankert sind.

Ich habe es vor ein paar Seiten schonmal gesagt; ich persönlich kann mit dieser Bewegung wenig anfangen und finde sie auch nicht gut, kann aber akzeptieren dass sie in ihrer jetztigen Form eine vom Grundgesetz gedeckte Form der Meinungsäußerung vertritt. Deswegen muss man die Bewegung wohl tolerieren, so lange sie bei ihrem jetztigen Auftreten bleibt und nicht zu Gewalt o.Ä. aufruft.

Ich denke, damit können hier die meisten erst mal leben.

Hab mal etwas inensiver nach der Bewegung gegoogelt und videos geschaut.
Da haben sich viele Rassisten herumgetrieben, laut den Kommentaren und der Videos, sympathisch ist die Bewegung jetzt auch nicht gerade. Ist natürlich klar, dass gewaltbereite nazis, die dem führer nachtrauern sich besonders angesprochen fühlen, also ich hab da meine bedenken, in welche Richtung die bewegung gehen wird.

@fussballfan

fussballfan schrieb: Ich stehe nicht auf "politische Korrektheit"

Ohne zu glauben, du meintest es tatsächlich ernst, wäre das Gegenteil deiner Aussagen nicht von "politischer Korrektheit" motiviert.

@fussballfan

fussballfan schrieb:@individualist

Wer ist das?

Er war Schauspieler, er fällt aber als Engländer in Deutschland nicht auf, hat aber gleichzeitig einen Migrationshintergrund der schwer einzuordnen ist

Sir Peter Ustinov Interview 2004 - "Vesa Show" (Germany 3Sat)

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Ist die bescheuerte Namensdiskussion jetzt mal vorbei?

nedved11 schrieb:man muss doch als Deutscher Bürger sich zu Deutschland bekennen und sich als Deutscher fühlen.

Wie muss ich mich "zu Deutschland bekennen"? Muss es eine Fahne am Auto sein, oder genügt mein Personalausweis? Und wie habe ich mich als Deutscher zu fühlen? Wo gibt es da eine verbindliche Richtlinie? Nicht, dass ich aus Versehen irgendwie undeutsch fühle.

Rho-ny-theta schrieb:es gibt immer noch Werte, die in Deutschland sehr hoch gehalten werden, zum Teil zu Recht, wie ich finde; Pünktlichkeit, Ordnung, Sauberkeit

Da ist scheinbar jemand schon lange nicht mehr mit der Deutschen Bahn gefahren bzw. hat dies versucht.

Fakt ist, Deutschland braucht eine Bewegung, diese sollte für alle die Masse der Menschen da sein, also weder extrem rechtes, noch extrem linkes, bzw. anders extremes Gedankengut verbreiten.

Wo die Identitären genau liegen ist mir noch nicht so schlüssig.

Wirklich viel findet man da ja nicht.

Würde auch mal wissen wollen, ob es in den einzelnen Bundesländern bzw. in größeren Städten vielleicht schon direkte Anlaufstellen gibt, da könnte man sich ja mal vor Ort über die Sache etwas genauer dann bei den Mitgliedern informieren.

Wir wissen zwar nicht, was für eine Identität wir haben sollen oder wollen - aber dafür wollen wir die sofort. Hauptsache, Bewegung, egal, wohin.

@Doors
Naja, wenn wir dabei ganz schnell um unseren jetztigen Standpunkt rotieren, bewegen wir uns zwar, kommen aber nicht voran. Da wären dann wohl alle zufrieden, deswegen machen das die rechten so gerne. Leider kommt einem dann vom Rechtdrall dann das Kotzen...

Doors schrieb:Da ist scheinbar jemand schon lange nicht mehr mit der Deutschen Bahn gefahren bzw. hat dies versucht

YMMD.

@Doors
Doch doch, Bahn fahre ich regelmäßig, ich meinte jetzt eher Pünktlichkeit und Ordnung im Arbeitsalltag. Die Bahn war da schon immer ein Sonderfall, was durch den Börsengang auch nicht besser wurde.