benihispeed schrieb am 24.07.2025:Nur auf der materiellen Ebene sind Erfahrungen möglich die uns in der seelischen Entwicklung weiterhelfen.
Wenn wir mit unserem ganzen Wesen erkennen was getrennt sein heisst und das sie eine Illusion ist braucht es keine Existenz auf der materiellen Ebene mehr.
Ja
@benihispeed weil es dann nur noch Einbildung ist, oder?
mitH2CO3 schrieb:Ich sehe "den Wunsch nach Bedeutung und Einzigartigkeit" für mich nicht. Mein größtes Glück ist es, zu lieben und geliebt zu werden. So kann ich mich als Teil eines Ganzen wahrnehmen, bin erfüllt.
Optimist schrieb:gute Einstellung 👍
Und genau das wird im NT propagiert.
Interessante Parallele die ich da nun feststelle :)
Klingt für mich aber widersprüchlich
@Optimist denn im neuen Testament bzw. von Gottes Sohn wird nur die barmherzige Seite Des Vaters besonders hervorgehoben - zum "großen Ganzen" müssten meiner Meinung nach aber auch Hass, Neid und sonstige Boshaftigkeiten zählen, was aber dem Inhalt der Frohen Botschaft nicht entspricht.
mitH2CO3 schrieb:Gott liebt mich und ich liebe Gott. Alles andere folgt daraus :)
benihispeed schrieb:Ist das wirklich so?
Ich meine das Gott uns liebt steht für mich ausser Frage,
Auch wenn es aus menschlicher Sicht eine etwas eigenartige Liebe ist, bei allem was er uns da zumutet.
Aber kann ich ihn wirklich uneingeschränkt lieben wenn ich nicht alles Schlechte einem Satan unterstellen kann?
Für mich zeigt das dass Gott nicht allmächtig ist.
Die Liebe Gottes aber hat nichts mit Allmächtigkeit zu tun
@benihispeed so gesehen also sind deine Fragen für die Tonne.
benihispeed schrieb:Er kann kein Universum erzeugen das ohne Veränderung und Vergänglichkeit funktioniert.
Das heisst er hat alles Leid in Kauf genommen um ein lebendiges Universum aufzubauen.
Ich kann nur annehmen das es wohl den Preis wert war.
Den Gott leidet auch mit uns, den jedem von uns ist auch Gott.
"In Kauf genommen", würde ich nicht sagen wollen, sondern ist es viel mehr so wie es ist (Bspw.: Habgier und Neid bringen Hass hervor und aufgrund des Hasses geschieht Mord). Deine Annahme also ich nicht richtig, wenn du von Veränderung sprichst und dabei in der Vergangenheit stecken bleibst, meine ich. Und nein - nicht jeder von uns ist ein Gott, sondern in jedem von uns ist ein 'Funke Gottes' - das ist ein himmelweiter Unterschied.
benihispeed schrieb:Wer ist dann für Not und Elend verantwortlich?
Der Mensch?
Nicht jede Not ist Mensch gemacht und der Mensch wurde auch von Gottes evolutionären Gesetzen so geschaffen wie er ist, als freies unabhängiges Bewusstsein, das sich auch für eine Abkehr vom AllEinen entscheiden kann.
Nein, ist der Mensch nicht immer. Und würde man dieses "freie und unabhängige Bewusstsein" anständig nutzen, könnte sich der Mensch von allen Boshaftigkeiten absagen, würde deine Aufführung wenigstens ein kleinwenig der Wahrheit entsprechen. Aber vom Universum abkehren kann man sich nicht, denn wir sind ja darin. Bleibt also nur noch, das Elend, die Not und all das schlechte Zeugst (auch) zu erkennen und etwas dagegen zu tun - das machen nämlich die Guten.
mitH2CO3 schrieb:Gott begleitet uns auf dem Weg, so wir es möchten. Immer, überall und jederzeit. Wir können uns an ihn wenden, und uns aufgehoben fühlen, z.B. wenn nix anderes mehr geht. Aber durchaus auch in Freude und Dankbarkeit und Liebe :)
Das hast du sehr schön formuliert
:) @mitH2CO3
Flitzschnitzel schrieb:Jesus starb auch. Manche sagen als Ausgleich.
Ich glaube, um uns die Wahrheit aufzuzeigen.