abberline schrieb am 18.07.2025:Gott ist natürlich nicht Satan, das sind schon zwei verschiedene
Darf ich da zwei Sätze zu sagen?
Vielleicht sind das nur Ebenen Gottes und Satan ist die, von uns so beurteilte, negative Seite des Raum/Zeit Gottesteils dieses Universums.
Der negative Teil von uns Menschen ist vielleicht der tierische, intelligente Raubtierteil und die Religionen Ideen diesen durch Moral sozusagen immer mehr beherrschbar zu machen.
Die Römer haben diesen Teil ja freudig ausgelebt. Jesus/Jeshuah/Isa oder wie man ihn gerne nennen möchte war ja nur sowas wie eine Modernisierung um ein Schritt weiter zu kommen zum durchweg friedlichen humanistisch geprägten Menschen.
Die Neuzeit dann wieder ein weiterer Schritt in dem wir uns seit Jahrhunderten befinden und das wohl auch noch einige Jahrhunderte, wenn das schickt weiter festigen müssen.
Aiolod schrieb am 29.06.2025:Gott ist Satan, der Herr dieser Weltzeit
Das ist das Problem. Also nicht du
:) sondern diese Perspektive.
Die Verantwortung für diesen schlechten Teil Gott zuzuschreiben oder eben Satan. In jedem Fall einer Kraft die außerhalb vom Menschen steht.
Dabei ist der Teil auf die Lebensverhältnisse der Steinzeit und davor bezogen wohl überlebensnotwendig gewesen.
Tiere töten auch um zu essen und dominieren sich das sich die stärksten durchsetzen.
Teil der Evolution kann man wohl sicher sagen.
Freiheit und Verantwortung gehen ja Hand in Hand wenn es nicht sogar in vielen Dingen das selbe ist. Also ich meine, das ganze in gut und böse einzuteilen dient nur dazu den Menschen mehr von diesem egoistischen Verhalten abzubringen.
Das gleiche gilt für alle Religionen. Laotze und Konfuzius ist nichts anderes, sondern benutzt nur andere Worte. Afrikanische, sibirische, australische, damals keltische oder amerikanische Schamanen sind auch nichts anderes *in ihrer Richtungssetzung*
hin zum Geist und weg vom beschriebenen.
Ein ständiger Kampf zwischen der Veranlagung Macht auszuüben und dem Kampf um mehr Verständniss zu sich selbst. Gut und Böse, Licht und Schatten. Solche Dinge eben.
Religionen haben meiner Meinung nach grundsetzlich das richtige Ziel gehabt und sind nur das Ende einer jahrzehntausende alten Entwicklung aus religiösen Kultideen.
Vielleicht auch hunderttausende Jahre und wenn man eine Art eigenständigen Gedanken nimmt vielleicht noch sehr viel länger. Ist aber mal gerade nicht das Ding.
Erst Schriftzeichen und komplexere Staatsformen haben daraus Weltreligionem entstehen lassen wie wir sie seit einigen Jahrtausenden kennen.
Entgegen der Erfindung der Schriftzeichen hat der Buchdruck eher die gegenteilige Wirkung gehabt hin zur Neuzeit, aber aus beiden Zeiten die gleiche Richtung begünstigt. Das kann ich aber nicht beweisen und will auch niemandem sagen was er glauben oder denken soll. Ich weiß ja selbst so gut wie nix. Naja, aber Religionen aus heutiger Sicht als rückständig zu beurteilen ist schon richtig, doch gibt es wohl nichts das uns mehr zu Menschen hat lassen werden als dieser ständige Versuch um ein größeres Weltbild und Wissen.
Und einer Erkenntnis geht oft einer Annahme
voraus und so auch erst ein Glaube jedem erkämpften Wissen.
Aus der Perspektive sehe ich Religionen in unserer Menscheitsgeschichte.
continuum schrieb am 09.06.2025:In der Bibel gemäss meiner Auffassung sind Gott und Satan zwei völlig unterschiedliche Wesen mit gegensätzlichen Rollen. Gott wird als Schöpfer, allmächtiger Herrscher dargestellt, während Satan als Widersacher, Verführer und Gegenspieler Gottes beschrieben wird, der die Menschen aus dem Paradies befreien will (gemäss bibel verführt?). So ungefähr habe ich das damals verstanden
Das ganze hat nur dazu beigetragen zu relativieren und objektiv verschiedene Standpunkte einnehmen zu lernen und zu können. Die Entwicklung ist noch sehr lange nicht abgeschlossen. Sich aus Ängsten der stärksten Gruppe/Meinung anzuschließen ist die Natur von uns Menschen.
Wir haben über die Jahrtausende zunehmend gelernt das aus der dritten Person zu beurteilen aber das ist alles weder stabil siehe Nachrichten noch sonst wie in Fleisch ubd Blut übergegangen.
Wenn wir das alles noch weiter verfolgen könnte diese humanistische Einstellung mal tiefer un uns sein als die sogenannten negativen von angeblich Satan kommenden überlebensreflexe die wir wegen unserer Urängste immer benutzen unsomehr wir uns bedroht fühlen.
Kein Wunder also das in manchen Ländern die viele Kriege über Generationen erfahren sich an ihre Religion klammern. Das stimmt so nicht aber es ist mehr richtig als falsch beschrieben denke ich.
Ja erstmal Entschuldigung wenn ich was grundsätzlich falsches gesagt habe. Ich hoffe das die paar Sätze zu irgendwas beitragen.
Und so ist die Frage ist Gott Satan mit ja und nein zu beantworten.
Wenn wir uns irgendwie nicht nur als Teil des Universums sehen sondern Teil eines Ganzen aber garnicht die Sinne haben etwas ohne Raum und Zeit erfassen zu können, können wir leider auch keine wissenschaftlich nachweisbare Antwort darauf finden ob die fürchterlichen Dinge die wir uns immernoch antun so gewollt sind und ob es überhaupt einen Gott gibt.
Ich kann nur einen Standpunkt einnehmen zu dem was ich erfassen kann und so ist für mich Satan auch Gott. Aber Gott ist für mich wiederum der Mensch selbst.
Da wir aber keine Sterne, Galaxien oder gar Universen erschaffen können, ja nichtmal ein Atom aus dem Nichts im Vakuum ist das was wir als Gottesbilder haben eher nicht das was dieser Kraft ähnelt die das Universum erschaffen hat.
Das wir Fähigkeiten Entwickeln um diesen wahren Gott zu erkennen, vermute ich als vielleicht möglich in einem anderen Zeitalter der Menschen in der Zukunft. Ein paar Jahrtausende werden da vermutlich nicht schicken.
Merkwürdig, Satan und die Außerirdischen sind auch so eine Sache.
Diese je nach Auslegung dimensions- und raumzeitbeherrschenden grünen Wesen sind vermutlich auch nur eine Art Bild von einem zukünftigen Mensch der wir mal werden wollen und von dem wir natürlich Angst haben.
Das Wort natürlich ist als Natur zu verstehen da wir Angstwesen sind aus anfangs beschriebenen Evolutionären Gründen.
Im Grunde sind diese Aliens auch nur so eine nach außen gerichtete Projektion von uns selbst wie der Satan.
Weiß nicht, ins Mittelalter werden wir wohl mit größter Sicherheit nicht mehr zurückfallen nur leider sind wir noch nicht sehr gefestigt.
Manche Länder haben sogar noch die Todesstrafe wenn man aus einer Religion austritt.
So gibt es derzeit noch sehr unterschiedliche Zeitgeister, was aber in den wenigen Ländern hauptsächlich äußeren Einflüssen zu Grunde liegt und dem sozusagen gezwungenen klammern an ihre Religion mangels Alternativen, der großen Angst und der Armut wegen geschuldet ist.
Sicher auch Machtinteressen einzelner Gruppen aber das hat nichts mit der Religion zu tun. Reformationsversuche gibt es da genug, gerade aus Gruppen dieser Religion die in Frieden leben hier in Deutschland z.B. Glaube gehört hier nicht hin.
Das pauschale herabsetzen anderer Religionen ist deshalb äußerst hinderlich für den Weg hin zu einer friedlichen Welt. Das bewirkt Spaltung nicht nur religiös sondern Spaltung des Menschen selbst und dann sind wir wieder an dem Punkt, wer ist mehr Satan und wer weniger. Mittelalter, brauchen wir nicht, also weiter.
Denn man kann genausowenig den eigenen Teil Satans anderen zuschreiben wie zu sagen eine bestimmte Religion wäre satanistischer als eine andere.
Wie befinden uns gerade im Übergang und werden die Religionen in vielleicht erst fernerer Zukunft einheitlich und weltweit als Teil unserer Entwicklung hinter uns lassen ohne die als negativ zu beurteilen.
Betonung auf negativ. Das kennen wir doch aus der Pubertät. Rebellieren, Loslösung von den Eltern. Es als rückständig abtun, was oft nicht stimmt aber notwendig ist um Selbstbewusstsein für eine eigene Meinung zu finden. Das ist nicht immer so aber halt nur ein Beispiel ums zu verdeutlichen.
Das ist derzeit mit dem verteufeln bei Religionen manchmal notwendig um eine Distanz dazu aufzubauen um es zu überwinden und dadurch auch zu verstehen als eben Teil unseres Wesens.
Jeder Mensch ist gut und böse. Das Wissen wir doch, egal ob wir nun religiös sind oder nicht.
Was dieser Gott der dieses Universum erschaffen hat ist wissen wir nicht und deshalb gefällt mir der Teil in einem bestimmten Buch der sagt man solle sich kein Bild von Gott machen, mit dem Rest von dem Buch kann einer machen was er will. Der Teil ist aber sehr gut im Gegensatz zur fliegenden oder Bärtigen Dragonballwolkengestalt die man so in der Kirche auf manchen Bildern sieht.
Alles nur Bilder des Menschen selbst in so Büchern. Seien es Gottes/Menschen bilder mit Heiligenschein oder Teufelsgestalten mit Hörnern und einer Mistgabel. Die Absicht damals war aber vermutlich in den meisten Fällen eine wie gesagt positive.
Kann auch alles Quatsch sein und Gott hat uns nur zu seiner Unterhaltung erschaffen. Wer weiß das schon.