Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Glauben ohne Buch und Religion?

229 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glauben ohne Buch und Religion?

08.01.2023 um 20:13
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Eine Exitstrategie könnte nur noch sein, dass er damit, modern ausgedrückt, gemeint hat: "er ist ein Elia 2.0". Ist zwar nicht ganz auszuschließen, aber natürlich schon wieder etwas zurechtgezimmert.
Elia 2.0 wie der hier?:
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und er (Johannes) wird vor ihm (Gott dem Herrn) hergehen im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.

Lk 1,17.
Ein Engelszeugnis an den Vater des Johannes aus dem Lukasevangelium würde ich nicht wirklich als „zurechtgehämmert“ bezeichnen.

Anzeige
melden

Glauben ohne Buch und Religion?

09.01.2023 um 22:20
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Jesus sagt aber nun einmal, dass Johannes der Täufer der wiedergeborene Elija sei. Und das ist ein Punkt, an dem die Gegner der Reinkarnation in der Bibel herumbasteln damit er passt. Konkret sagen sie, dass der alttestamentarische Elija ja nicht verstorben, sondern mit einem feurigen Wagen in den Himmel aufgefahren sei.
Das ist aber doch kein rumbasteln, das sagt ja die Bibel selbst aus.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Dabei vergessen sie aber, dass es für Johannes dem Täufer kein entsprechendes Szenario, in dem er wieder vom Himmel heruntergekommen war gab. Er war ein ganz normaler Mensch, der hier auf Erden geboren wurde.
Wenn überhaupt, dann wäre die Prophezeiung des „kommenden Elia“ als Elias leibliche Rückkehr vom Himmel auf die Erde angesehen worden.

Jesus erscheint den Jüngern nach seiner Auferstehung auch in seiner körperlichen Form und isst sogar mit Ihnen, um zu beweisen, dass er kein "Gespenst" ist. Um Ihnen so zu erscheinen, musste er auch nicht erst als ein Kind neu geboren werden und aufwachsen(Johannes 21).

Johannes der Täufer wird „Elia“ genannt, weil er im „Geist und in der Kraft Elias“ kam (Lukas 1,17), aber nicht, weil er Elia im wörtlichen Sinne war. Johannes der Täufer ist der neutestamentliche Vorläufer, der den Weg zur Ankunft des Herrn bereitet, so wie Elia diese Rolle im Alten Testament erfüllte (und in der Zukunft wieder erfüllen könnte - siehe Offenbarung 11).

Elia erscheint selbst zusammen mit Mose bei der Verklärung Jesu nach dem Tod von Johannes dem Täufer. Dies hätte nicht geschehen können, wenn Elia seine Identität in die des Johannes geändert hätte (Matthäus 17,1-3.10-13), was beweist, dass Elia und Johannes der Täufer zwei unterschiedliche Personen sind.

Markus 6,14-16 und 8,28 zeigen, dass sowohl das Volk als auch Herodes zwischen Johannes dem Täufer und Elia unterschieden.

Schließlich kommt der Beweis, dass dieser Johannes der Täufer kein reinkarnierter Elia war, von Johannes selbst. Im ersten Kapitel des Evangeliums des Apostels Johannes identifiziert sich Johannes der Täufer als der Bote aus Jesaja 40,3 und nicht als der Elia aus Maleachi 3,1. Johannes der Täufer geht sogar so weit, ausdrücklich zu leugnen, dass er Elia wäre (Johannes 1,19-23).

Du kannst und darfst glauben was du willst und du wirst glauben, was du willst. Egal wieviele und eindeutige Argumente ich dir vorlegen werde. Wenn man etwas glauben will, überzeugen einen Worte am wenigten,egal wie schlüssig sie sind.

Fest steht aber, dass Judentum, Christentum und Esoterik bzw. Inkarnation nicht miteinander vereinbar sind oder einhergehen. Das alte, wie das neue Testament beziehen sich darauf, keine Abweichung vom dargebrachten einzugehen. Jeder andere Weg führt an Gott und an der Erlösung vorbei. Die Frage ist immer die selbe, ist der Mensch bereit den Willen Gottes anzuerkennen und danach zu handeln oder handelt er nach seinem eigenen Willen. Damit steht und fällt das ganze und auch der Mensch.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Und wenn wir schon bei Elija sind. Wäre Johannes der Täufer der wiedergeborene Elija gewesen, wäre sein Justizmord an ihm aus karmischer Sicht trotz seines frommen Lebens durchaus gerechtfertigt gewesen. Denn Elija war alles andere als ein Heiliger, auch wenn er es in der katholischer Kirche ungerechtfertigter Weise ist. Hat er doch das Volk zum Massenmord an 450 Baalspropheten aufgehetzt. Negatives Karma hätte er somit genug gehabt.
Karma und Christentum zu mischen ist wieder eine Kombination die nicht zusammen einhergeht.Klar ist es richtig und wichtig gutes zu tun.

König Ahab lässt überall nach dem Propheten suchen und will Elija umbringen lassen. Schließlich wird Elija angewiesen, sich Ahab zu zeigen. Beide geben sich gegenseitig die Schuld an der Dürre (1 Kön 18,17ff. EU):

„Und als Ahab Elija sah, sprach Ahab zu ihm: Bist du nun da, der Israel ins Unglück stürzt? Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, dass ihr des HERRN Gebote verlassen habt, und wandelt den Baalen nach.“

Probe auf dem Karmel – Das Feuer JHWHs gegen die Baalspropheten (Hans Holbein der Jüngere, 1497–1543)
Elija-Statue auf dem Berg Karmel im Norden Israels

Es kommt zur Machtprobe auf dem Berg Karmel. Elija lässt durch Ahab das Volk, die 450 Baalspropheten und die 400 Propheten des Heiligen Pfahls der Aschera versammeln. Jeweils ein Stier soll von den Vertretern der verschiedenen Glaubensrichtungen zerteilt, auf Holz gelegt und das Feuer vom Gott der jeweiligen Propheten entfacht werden. Elija schlägt diese Probe vor, um den wahren Gott zu ermitteln, und das Volk ist damit einverstanden. Die Propheten des Baal beten bis zum Mittag, schneiden sich sogar nach ihren Ritualen ins eigene Fleisch, während Elija sie verspottet.

Elija selber lässt sein Opfer mit sehr viel Wasser übergießen, er füllt den selbstgezogenen Graben des von ihm wiederaufgebauten Altars mit zwölf Krügen Wasser. Elija betet einmal zu JHWH, und Feuer vom Himmel „verzehrt das Brandopfer und das Holz“. Das Volk erkennt nun, dass die Baalspropheten nichts als Scharlatane sind. (1 Kön 18,37–39 EU):

„37Erhöre mich, Herr, erhöre mich! Dieses Volk soll erkennen, dass du, Herr, der wahre Gott bist und dass du sein Herz zur Umkehr wendest. 38Da kam das Feuer des Herrn herab und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und die Erde. Auch das Wasser im Graben leckte es auf. 39Das ganze Volk sah es, warf sich auf das Angesicht nieder und rief: JHWH ist Gott, JHWH ist Gott!“

Auf Anweisung von Elija tötet das Volk alle 450 Baalspropheten am Bach Kischon (1 Kön 18,40 EU). Daraufhin setzt der Regen wieder ein, und die Dürre ist beendet. Die vierhundert Propheten der Aschera werden an dieser Stelle nicht mehr erwähnt.

Elija muss nach dieser Machtprobe aus Israel fliehen, da die Königin Isebel ihn hinrichten lassen will. Er flieht nach Be’er Scheva im Süden Judas. Dann flieht er in die Wildnis und ist bedrückt. Ein Engel bittet ihn, zum Berg Horeb zu reisen. Nach einigen Machtdemonstrationen, bei denen JHWH sich aber nicht zeigt, offenbart er sich Elija in einem „sanften Säuseln“. JHWH ermutigt Elija durch die Nachricht, dass es in Israel 7000 Anbeter JHWHs gebe, die nicht Baal dienten. JHWH schickt ihn zurück, und er soll drei Männer salben, um eine besondere Aufgabe für JHWH zu vollbringen: Hasael soll König von Syrien werden, Jehu König von Israel und Elischa der Nachfolger von Elija.
Quelle: Wikipedia: Elija


Um ein ehrliches Bild von Elia zu zeichnen, müssen wir dien ganze Geschichte und die Umstände betrachten. Ahab und seine Frau Isebel liessen die Propheten Israels verfolgen und töten. Elia zeigt sich auf Anweisung Gottes dem Ahab, was einiges an Mumm erfordert in anbetracht der Situation.

Sehr interessant ist, warum zu der Zeit eine schlimme Dürre herrscht, nämlich weil (Elia spricht zu Ahab):" Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, dass ihr des HERRN Gebote verlassen habt, und wandelt den Baalen nach.“


Warum diese Dürre, warum die Prophetenverfolgung, warum Not und Elend? Weil sie die Gebote des HERRN verlassen und und den Baalen nachgelaufen sind. Auch zu der Zeit, haben viele ihre eigenen Götter und Religionen gebaut, im Prinzip ist das nicht anderes als heutzutage. Man kann jedoch leicht erkennen, dass dies keine Kleinigkeit für Gott. Wenn die Menschheit gefallen ist und Gott der einzige Weg zur Rettung aus der Situation ist, in die sich der Mensch selber gebracht hat, was resultiert daraus? Jeder, der sich anderen bzw. seinen eigenen Göttern zuwendet, kann nach seinem Leben der Verdammnis nicht entkommen.

Gott will jedoch jeden retten aber er zwingt niemand dazu. Für andere zu beten, Gott um Verzeihung für die Sünden Anderer und sich selber zu bitten und freiwillige Opfer anzubieten mag bei dem ein oder Anderen das Zünglein an der Waage sein, gerade wenn jemand es nicht bewusst oder böswillig wider besseren Wissens tut. Das ist aber keine "Lebensversicherung", die gegenn Grundsätzlichkeiten gerichtet ist. Menschen zu Gott zu führen auf dem von ihm vorgesehen und einzigen Weg ist deshalb als Ziel weit wichtiger als das oftmals kurze Leben auf Erden.

Schließlich entscheidet Gott selbst, eindeutig und umißverständlich, wessen Opfer er annimmt und welches nicht. Er nimmt nicht beide an. Ebenso wusste Gott, was Elia tun würde. Das schlechte "Karma" tragen Ahab, Isebel und die Baalsprpheten, weil sie andere an Gott vorbeigelenkt haben.

Esoterik, Okkultismus, selbstgebaute Spiritualität oder ein vermischen von religiösen Teilaspekten, und eine dahingerichtete Reinkarnationslehre sind Baale der heutigen Zeit.

Wenn man diesen oder anderen Baalen nachläuft, kann man sich nicht gleichzeitig, quasi zur Ansicherung für alle Fälle, auf Jesus berufen. Dieser sagte "Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?" ('Lukas 6)

"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Mt 7,22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
Mt 7,23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!"
Matthäus 7


Gott ist der Herr über Leben und Tod, nicht wir Menschen mit unseren teils sehr subjektiven Vorstellungen.Wer ist wie Gott?


1x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

14.01.2023 um 12:28
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb am 09.01.2023:Elia erscheint selbst zusammen mit Mose bei der Verklärung Jesu nach dem Tod von Johannes dem Täufer. Dies hätte nicht geschehen können, wenn Elia seine Identität in die des Johannes geändert hätte (Matthäus 17,1-3.10-13), was beweist, dass Elia und Johannes der Täufer zwei unterschiedliche Personen sind.
Warum? Johannes der Täufer hat zu diesem Zeitpunkt ja nicht mehr gelebt. Wenn er der wiederinkarnierte Elija war, geht daraus überhaupt nicht hervor, dass es zwei unterschiedliche Seelen waren. Ganz im Gegenteil, denn Matthäus schreibt weiter:
Da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt und er wird alles wiederherstellen. Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer sprach.
Mt 17, 10-13

Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us17

Somit stellt Jesus eindeutig klar, dass es sich um ein und die selbe Seele handelt.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb am 09.01.2023:Esoterik, Okkultismus, selbstgebaute Spiritualität oder ein vermischen von religiösen Teilaspekten, und eine dahingerichtete Reinkarnationslehre sind Baale der heutigen Zeit.

Wenn man diesen oder anderen Baalen nachläuft, kann man sich nicht gleichzeitig, quasi zur Ansicherung für alle Fälle, auf Jesus berufen. Dieser sagte "Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?" ('Lukas 6)
Wenn es böse ist, ist es nicht von Gott. Wenn das Genannte dazu führt, dass Menschen böse handeln, dann sind es die "Baale der heutigen Zeit". Betroffen davon ist alle sogenannte "braune" Esoterik und manipulative Verschwörungstheorien, die nur zum Machterhalt der Eliten dienen. Und da gebe ich dir schon recht, das meiste, was aus der Esoterikecke kommt ist Müll. Das ändert aber nicht, dass das Prinzip der Reise der Seele durch die Unendlichkeit zu Gott falsch sein muss.


1x zitiert1x verlinktmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

14.01.2023 um 13:10
Ich finde, es braucht keine spezielle, bereits existierende Religion oder dazugehöriges Buch, um an etwas zu glauben, also jetzt speziell an eine Gottheit. Man kann sich ebenso ne Religion ausdenken und daran glauben, wenn man will. Oder man kann auch einfach an sich selbst glauben. ;)
Die Religionen der Menschheit sind allesamt im Laufe der Menschheitsgeschichte entstanden. Es gibt weder ein Gesetz, noch sonst irgendeine Regel, die es verbietet, eine eigene Religion für sich selbst zu gründen, aber selbst wenn, ich würde es dennoch tun.


1x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

14.01.2023 um 21:21
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder man kann auch einfach an sich selbst glauben. ;)
Warum oder? Ich sage und statt oder!


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

16.01.2023 um 21:10
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Warum? Johannes der Täufer hat zu diesem Zeitpunkt ja nicht mehr gelebt. Wenn er der wiederinkarnierte Elija war, geht daraus überhaupt nicht hervor, dass es zwei unterschiedliche Seelen waren. Ganz im Gegenteil, denn Matthäus schreibt weiter:
Weil Jesus Elia erscheint und nicht Johannes.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Somit stellt Jesus eindeutig klar, dass es sich um ein und die selbe Seele handelt.
Nein. Ich kann mich hier nur selbst zitieren:
Johannes der Täufer wird „Elia“ genannt, weil er im „Geist und in der Kraft Elias“ kam (Lukas 1,17), aber nicht, weil er Elia im wörtlichen Sinne war. Johannes der Täufer ist der neutestamentliche Vorläufer, der den Weg zur Ankunft des Herrn bereitet, so wie Elia diese Rolle im Alten Testament erfüllte (und in der Zukunft wieder erfüllen könnte - siehe Offenbarung 11).

Elia erscheint selbst zusammen mit Mose bei der Verklärung Jesu nach dem Tod von Johannes dem Täufer. Dies hätte nicht geschehen können, wenn Elia seine Identität in die des Johannes geändert hätte (Matthäus 17,1-3.10-13), was beweist, dass Elia und Johannes der Täufer zwei unterschiedliche Personen sind.

Markus 6,14-16 und 8,28 zeigen, dass sowohl das Volk als auch Herodes zwischen Johannes dem Täufer und Elia unterschieden.

Schließlich kommt der Beweis, dass dieser Johannes der Täufer kein reinkarnierter Elia war, von Johannes selbst. Im ersten Kapitel des Evangeliums des Apostels Johannes identifiziert sich Johannes der Täufer als der Bote aus Jesaja 40,3 und nicht als der Elia aus Maleachi 3,1. Johannes der Täufer geht sogar so weit, ausdrücklich zu leugnen, dass er Elia wäre (Johannes 1,19-23).
Quelle: Beitrag von Mr.Brain (Seite 9)
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Wenn es böse ist, ist es nicht von Gott. Wenn das Genannte dazu führt, dass Menschen böse handeln, dann sind es die "Baale der heutigen Zeit". Betroffen davon ist alle sogenannte "braune" Esoterik und manipulative Verschwörungstheorien, die nur zum Machterhalt der Eliten dienen. Und da gebe ich dir schon recht, das meiste, was aus der Esoterikecke kommt ist Müll. Das ändert aber nicht, dass das Prinzip der Reise der Seele durch die Unendlichkeit zu Gott falsch sein muss.
Ja, das reicht aber nicht. Was in den Augen der Menschen nicht unbedingt böse scheint, ist es nicht zwangsläufig auch in den Augen Gottes. Gut und Böse definieren sich durch Gott, nicht durch den Menschen. Es mag auch Satanisten geben, die ganz nett zu Ihrer Familie oder auch den Mitmenschen sind, es gibt auch Religionen die Frieden lieben. Etwas muss nicht vor Blut triefen, damit es nicht von Gott ist oder nicht seinen weg beschreitet bzw. an Gott vorbeigeht.Man könnte auch sagen Magie ist Magie, ob sie weiß oder schwarz ist und Magie ist verboten, da stellt das Christentum keine Ausnahme da, für viele andere Weltreligionen gilt das Gleiche.

Es gibt nichts, was im Christentum auf eine Reinkarnation hinweist, ausser dem Willen, dass dies so ist ein aus dem Kontext gerissene, für sich alleine betrachtete Stellen, bei denen man Voraussetzen muss, dass es Reinkarnation gibt um an den Haaren herbeizuziehen, dass dies jetzt pro Reinkarnation zu deuten ist.

Elija, Johannes der Täufer und Jesus waren fromme Juden. Im Jundentum gibt es keine Reinkarnation und hat es nie gegeben, ebenso daraus folgend im Christentum. Im alten Testament ist sogar geregelt, wann welches Tier gegessen werden darf und wie es zubereitet werden muss, was sehr ins Detail geht. Das soll Gott geregelt haben aber nirgendwo gesagt haben, dass es eine Reinkarnation gibt.

Der komplette kulturelle und religiöse Kontext dieser beiden Religionen ist ein komplett anderer, der dafür keinen Platz lässt, das wird dir auch jeder fromme Jude, Christ,Katholik oder die Religionslehrer dieser Glaubensrichtungen bestätigen, die deren Glauben konsequent leben.

Jesus baut seine Kirche auf Petrus auf, sozusagen dem 1. Papst. Diese Kirche wird nicht untergehen, niemals, auch am Rande der Zerstörung nicht.
Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

"Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.
Quelle: Matthäus 16,18
"

Diese Kirche, nennt sich heute die Katholische Kirche. Als einzige Kirche heisst ihr direkter Gründer: Jesus Christus. Sie ist seine Kirche. Bei den restlichen rund 42.000 christlichen Fraktionen handelt es sich um Abspaltungen oder Neugründungen. Entweder muss man jetzt argumentieren, dass die Kirche die Jesus gründete untergegangen ist und Jesus unrecht hatte oder dass Jesus sich geirrt hat und die damalige Gründung auf Petrus gar nicht seine Kirche war. Sehen wir Jesus als Gottes Sohn, sind beide Alternativen hinfällig.

Diese Kirche hat nie eine Reinkarnation gelehrt und ist seit 2000 Jahren im Kern ihrer Lehre unverändert, also auch beständig, wie von Jesus vorhergesagt wurde.Alleine dadurch lässt sich eine Mischung aus Christentum mit Reinkarnation ausschließen.

Ich könnte dir noch viele andere Gründe vorlegen aber das würde nichts ändern.

Ich habe eine Arbeitskollegin, die mitbekommen hat, dass ich sehr gläubig bin. Immer wenn das Thema durch andere zur Sprache kam, hat sie sehr angewidert reagiert und sich sehr negativ und mir gegenüber auch provozierend gegenüber dem Christentum, speziell dem katholischen Christentum geäußert.

Man hätte ihr die tollsten Begründungen liefern können, dass diese Religion wahr ist und wenn es zu 99,9 % oder 101% gewesen wäre, sie hätte dies nicht angenommen und weiter Groll gehegt.

Eines Abends sind wir mit Arbeitskollegen zusammen in die Stadt einen trinken gegangen, sie war auch dabei und wir haben uns ganz nett unterhalten. Sie hat sich dann etwas geöffnet und gesagt, dass ihre Mutter eine sehr gläubige Frau war und schon sehr früh an Krebs erkankte und trotz allen betens starb.

Sie meinte, dass sie deshalb nicht glauben kann, weil ihre Mutter so eine fromme Frau war und so schnell so schlimm sterben musste.Das war der wirkliche Grund und nichts anderes. Argumente, Worte..völlig bedeutnungslos. Der Mensch glaubt was er will. Wirklich logisch und anahnd von glaubwürdigen Argumenten begründen die wenigsten Menschen ihren Glauben, gerade wenn dieser unbequem und an einigen Stellen schwierig ist.

Ich habe ihr dann gesagt, dass sie nicht traurig sein muss. Sie war oft bei Ihrer Mutter, jetzt ist ihre Mutter immer bei ihr, jeden Moment, wo auch immer sie hingeht. Sie sollte sich freuen für sie, weil sie gehen durfte und es ihr dort viel besser geht. Wenn sie traurig sein muss, dann über sich selbst, weil sie noch bleiben muss. Ihre Mutter ist nicht weg oder hat aufgehört sie zu lieben, sie ist nur woanders, dort wo das Ziel einen jeden Menschen liegt.Gott ist nicht der Böse.

So oder so ähnlich habe ich mit ihr gesprochen, auf einmal liefen ihr die Tränen aus den Augen. Seitdem verhält sie sich ganz anders bzgl. mir und dem ganzen Thema.

Du möchtest, dass es eine Reinkarnation gibt. Vielleicht vermisst du eine geliebten Menschen oder meinst eine liebvolle Botschaft aus dem Jenseits erhalten zu haben, die in diese Richtung zeigt. Oder ich liege mit diesen Beispielen völlig falsch und es sind ganz andere Gründe. Was es auch ist, du willst das glauben, deshalb interpretierst du auch diesemn Glaubensinhalt in etwas anderes rein um darin Bestätigung zu finden. So lange du das willst oder das ganze nicht im einen christlichen Kontext sehen willst, wird sich daran auch nichts ändern, das ist genau wie ich meinte.

Ich kann nur aus Vernunft zu dir sprechen und sagen, dass du auf dem Holzweg bist und sich beide Dinge nicht vereinbaren lassen.Was du glauben möchtest sei dir ja überlassen aber man kann auf der anderen Seite auch keine Religion zu etwas transformieren und dann sagen so und so ist es gemeint, ihr habt euch 2000 Jahre geirtt und ich sage euch jetzt wie es gemeint ist auch wenn so ziemlich alles dagegen spricht.

Von daher vermute ich, dass der der Sinn dieser Diskussion relativ müßig ist.


1x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 21:09
Um Christ zu sein brauche ich die Bibel nicht, die Taufe und mein Glaube hat mich zu einem Christ gemacht. Das bedeutet nicht, dass ich ein guter Christ wäre wenn ich nie getauft wäre aber das Wort Gottes nicht kennen würde. Die Bibel hilft uns Christen gute Christen zu sein.


1x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:07
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Um Christ zu sein brauche ich die Bibel nicht
Was verstehst du unter "Christ"?


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:13
@Weinache

Als Christ sehe ich die Anhänger vom Christentum. Damit meine ich also alle Christen, egal ob gut oder schlecht.

Für mich persönlich ist Christ sein auch damit verbunden, den Glauben an Jesus im alltäglichen Leben zu verwirklichen. Also zu beten egal ob es gut oder schlecht läuft, anderen zu vergeben, etc. Dafür braucht man z. B. die Bibel in seinem täglichen Leben nicht. Trotzdem würde ich persönlich nicht ohne die Bibel sein, aber es ist eben kein muss die o.g. Tätigkeiten durchzuführen.


3x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:14
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:den Glauben an Jesus im alltäglichen Leben zu verwirklichen
Was genau bedeutet das?


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:15
@Weinache

Die Lehren von Gott/Jesus jeden Tag zu befolgen und danach zu leben.


1x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:15
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Die Lehren von Gott/Jesus jeden Tag zu befolgen und danach zu leben.
Und wo findest du die Lehren von Gott und Jesus?


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:18
@Weinache

Du willst vermutlich darauf hinaus, dass die Lehren von Gott in der Bibel zu finden sind. Das ist natürlich klar. Aber man findet sie auch in sich selbst. Du kannst beten, vergeben, dankbar sein, bescheiden sein ohne die Bibel zu haben.


2x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:20
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Du willst vermutlich darauf hinaus, dass die Lehren von Gott in der Bibel zu finden sind. Das ist natürlich klar.
Natürlich, und deswegen ist das:
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:den Glauben an Jesus im alltäglichen Leben zu verwirklichen
und das:
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:kein muss die o.g. Tätigkeiten durchzuführen
nicht vereinbar.
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Aber man findet sie auch in sich selbst.
Hat Jesus das gesagt?


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:23
@Holdings
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Für mich persönlich ist Christ sein auch damit verbunden, den Glauben an Jesus im alltäglichen Leben zu verwirklichen. Also zu beten egal ob es gut oder schlecht läuft, anderen zu vergeben, etc.
Ich bin hier ja voll bei dir, das ist absolut richtig. Nur sagst du, es geht ohne Bibel, und ich sage, ohne Bibel geht es nicht :)


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:24
@Weinache

Man sagt Jesus und seine Anhänger waren unter anderem die ersten Christen. Wie konnten diese Christen sein ohne die Bibel?


1x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:25
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Wie konnten diese Christen sein ohne die Bibel?
Sie kannten ihn persönlich.


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:26
@Weinache
Dann stimmst Du mir also zu, dass ein heiliges Buch nicht benötigt wird um einem Glauben zu folgen?


2x zitiertmelden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:27
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Dann stimmst Du mir also zu, dass ein heiliges Buch nicht benötigt wird um einem Glauben zu folgen?
Jesus ist Gott, seine Worte sind Gottes Worte, die Bibel ist nichts weiter als die Verschriftlichung davon.

(Mal ausgenommen der Tatsache, dass Jesus und die Apostel eine Bibel hatten - das Alte Testament)


melden

Glauben ohne Buch und Religion?

21.01.2023 um 22:28
@Weinache

Ja da hast Du vollkommen recht.


Anzeige

melden