Mormonen

@marcopolo

Mormonenmädchen, na da wirst Du Deine Freude haben.

Immer schön die Hände auf die Bettdecke!!!!!

@ Zoraster

> Ein paar Juden sollen nach Amerika gefahren sein (vor über 2000 jahren!) und dort die indiansiche Zivilisation begründet haben wobei sie, als sie sich verüsndigt hatten, eine dunklere Hautfarbe bekamen (=Rassismus?)

Seit es Archaeologie kombiniert mit Gentechnik (hier: mitochondrische DNA in den Knochenzellen) gibt, wurden 1994 und 2004 zwei grossangelegte Tests vorgenommen und es ergab, dass es keine relevanten nichtasiatischen Einfluesse gegeben hatte. Es kann durchaus eine semitische Emigration gegeben haben, aber sie ist nicht von Bedeutung.

Das weiss die heutige Mo-Sekte in SLC natuerlich ganz genau und haben als Reaktion dadrauf apologethische Instituten, wie die FAMRMS gegruendet, deren Aufgabe es ist, an den Deutungen ihrer heiligen Schriften so herumzuschrauben, dass es wieder einigermassen passt. Die Aplogethen reden heute nur noch von kleinen Einheiten und nicht mehr ueber alle Ureinwohner Amerikas.

Nur, damit geben siedem Mormonismus eigentlich den Todesstoss, weil daduch das profetische Buch von Joe Smith "das Buch Mormon" ad absurdum gefuehrt ist. Nicht vergessen, "echte Profeten" duerfen sich nicht irren! :-)))

Ich denke, dass entweder die Mo-Sekte zu etwas migriert, die keinen Bezug mehr zum Urspruenglichen hat oder das Systemende ist unausweichlich. Wir werden's sehen...

Gruss
Thomas

Mormonen nahmen nie Farbige auf und tun dies nach meinem Wissensstand nur sehr zögerlich wenn auch nur Farbige angesprochen werden.

Die jungen Mormonen (ziemlich schlichte Gemüter, nett und freundlich) missionieren ja in den Grossstädten und stellen Fangfragen.
Wenn man in dievollen geht und sie mit all ihren Symbolen, Schurzen, Handzeichen, globol etc konfrontiert werden sie sehr nervös und fragen ob man ein Ex-Mormone ist, einmal kam so ein finsterer Typ und mischte sich ein, um seine Schäfchen vor zu kritischen Fragen zu schützen. Eine sinistre Sekte wie die Jehovas Zeugen und andere.

Denkfreiheit ist da nicht angesagt, daher ist sie auch so mächtig in den USA. Gehirn abschalten, Hurrapatriotismus, immer schön folgsam sein.

Hi,

also ich würde auch ganz gerne etwas dazu sagen... mal ganz davon abgesehen, dass Glaube oder Nichtlgaube jedem selbst überlassen ist, finde ich es etwas unfair, was hier zum Teil über "Mormonen" gesagt wird.
Ich habe diese Kirche kennen gelernt, habe sowohl gute, als auch weniger gute Dinge erlebt, muss aber sagen, dass die "guten Seite" deutlich überwiegen. Die Gemeinden in Deutschland sind durchaus sehr liberal gesinnt und niemand muss befürchten, nach seinem Austritt aus der Kirche verfolgt oder terrorisiert zu werden. Ich habe viele Mormonen "erlebt" und kann mich an viele anregender Gespräche erinnern. Auch waren die meisten immer zu offenen Diskussionen bereit und mussten keine "düsteren Kerle" zur Unterstützung rufen. Es gibt keine vorgebenen Gebete, die man, um sich in Trance zu beten, aufsagen muss. Berufungen in der Kirche, nimmt man an, wenn man nach einem Gespräch mit dem Bischof damit einverstanden ist- man wird zu nichts gezwungen. Auch der Zehnte, der gezahlt wird, ist eine freiwillige Abgabe, allerdings Vorrausetzung für den Tempelbesuch (den aber auch nur gläubige Mitglieder besuchen, also von daher...) . Ich habe wirklich viele nette Leute dort kennen gelernt, die Versammlungen sind auch für Nicht-Mitglieder offen und deshalb konnte ich schon soviel miterleben. Natürlich gibt es viele Unstimmigkeiten, im Buch Mormon und in vielen Leitfäden, die die Kirche anbietet. Letztlich ist alles Glaubenssache. Die Missionare sind ebenfalls freiwillig unterwegs, verzichten zwar auf fast alles in diesen zwei Jahren, dienen aber wirklich aus Liebe zu den Menschen. Schwarze Schafe gibt es überall, wo Menschen sind. Von eingeschränktem Denken habe ich auch nicht viel mitbekommen. Die meisten in der Gemeinde waren studierte Leute, studierten Physik, Biologie oder sogar Philosophie sind in vielen sozialen Projekten engagiert und achten einfach darauf, wie sie sich kleiden, benehmen und auf andere zugehen. Nächstenliebe wird wirklich gelebt! Es gab und gibt auch immer wieder Schwarze. Toleranz und Offenheit wird sehr groß geschrieben und der Bau von Synagogen und Moscheen wird großzügig unterstützt. Man kann überall etwas zum Kritisieren finden, aber da ich auch zu solchen gehörte, die vorher von einer Sekte ausgehen, musste ich das einfach mal loswerden. Was auf jeden Fall hervorzuheben ist, ist, dass niemand für Seelsorgerische Arbeit bezahlt wird. Alles geschieht freiwillig und jeder hat das Recht auf Entscheidungsfreiheit. In mancher Punkten ist diese Kirche sogar noch viel liberaler als die katholische Kirche. Bedenkt einmal beide Seiten. Es gibt ne Menge entmythologisierte Gothics oder sonstwas, Leute die irghendwie auf jede Kirche rumhacken und sowieso alles, was aus den USA kommt schlecht machen wollen. Ich bin kein Amerikaner, noch ein leidenschaftlicher Anhänger irgendeiner Kirche, aber manches, was ich hier lese, fügt mir fast körperliche Schmerzen zu.
Danke für's Lesen ;)

@lalaundpo
Es ist nicht eine Frage nach Liberalität, sondern eine Frage nach der Wahrheit.

Jeder kann Glauben was er will? Nicht wenn es um Gehirnwäsche geht und ganz offensichtlich unwahre Dinge behauptet werden.

Und schon gar nicht, wenn sie missionieren. Sie Mormonen sind eine Sekte von Irren.

Schon allein die Tatsache, dass das antike Israel nie der Seefahrt mächtig war, beweist schon, das hier nicht ein ganzer Stamm mal eben nach Amerika gesegelt sein kann. Das ist doch lachhaft.

mormonen akzeptieren mehrere frauen, nur die haupkirche untersagt das...

deswegen... mormonen rocken

Ich denke, dass Mormonismus eine gute Sache ist. Die Mormonen haben gute Moralvorstellungen, sinnvolle Gesetze und bilden große, stabile und glückliche Familien. EDer Mormonismus gibt einen sicheren Leitfaden im Leben, und ist somit bestimmt ein sicherer Fels im Strom unserer modernen Zeit.
Ich persönlich kann allerdings nicht an die Lehrender Mormonen glauben, weil mir viele Theorien zu lachhaft sind (Israeliter in Amerika, Indianer wurden wegen ihrer Sünden dunkelhäutig, etc). Aber selbiges kann ich z.B. auch über den Islam sagen.
Fazit: gute Ethik, unglaubwürdige Theologie.

@Abendländer
muß mich vielleicht revidieren. Gebe dir Recht: Auch wenn es logisch betrachtet der größte Quatsch ist, wenn das System harmonisch funktioniert und nützlich ist - lasst es laufen.

Mit Absicht pervertierter Hirnschiss der nur (wie alle anderen Kirchen, Glaubensapparate, Ideologien) nur der Kontrolle und einpflanzung bestimmter Ideen dient.
Revolution ist Out. Subversion ist In.

eh nichts gegen mormonen ja

Warum nicht?
Ich kann gegen jeden was sagen wenn ich es nur will.

Ich war mal einige Zeit in der Mormonenkirche.Alle waren sehr nett und hilfsbereit.Ich habe nichts schlechtes finden können.Sie glauben an Gott und das man zur Errettung Buße und Umkehr tun muss.Als ich gefragt worden bin ob ich Pristerin werden möchte,habe ich natürlich die Flucht ergriffen.War mir dann doch zu heavy.

ach das sind doch die, wo immer ein paar mit anzug und rucksack herumlaufen und jeden ansprechen, "missionäre" sozusagen. naja ich weiß net. ich hab mich mal mit denen unterhalten, das sind solche jungen leute die glauben die welt is rein und nichts kann ihnen schaden. die denken das jesus auf der erde ist und unter uns weilt und er in menschengestalt ist und und und.
naja ich glaube das dies eine sekte ist und man dort reiner hirnwäsche unterzogen wird.
lg

Genau die sind das.Gehirnwäsche hin oder her.Ich glaube,das Gott sich von den Menschen entfernt hat,wegen all das was auf der welt zur Zeit los ist.Ist doch ein schöner Gedanke das Jesus hier auf Erden ist.Obwohl;in Menschengestalt?Da war er schon und die Menschen wollten ihn nicht.Jetzt bleibt nur noch,an ihn zu glauben.Würden die Mormonen glauben die Welt ist rein,würden sie damit doch behaupten,wir sind im Paradies oder?

naja immerhin meinen sie, dass man die welt zum paradies machen kann bzw. paradies auf erden :)
laut aussage der jungen dame. da muss man nur sich an diesen montag'en mit ihnen treffen und über gott und die welt reden.

ich denke, dass deren Art, mit Menschen und dem Leben an sich umzugehen, zum Teil sinnvoller ist, als die vieler anderer Leute, die eurer Kritik sehr viel gerechter werden könnten. Ich weiß von vielen Untersuchungen, die die Kirche der Mormonen als Sekte hinstellen, nur weil einige der berühmten Kriterien zutreffen. Es ist jedoch so, dass Menschen allgemein einen gewissen Hang dazu haben, sich unterzuordnen, einem Beispiel zu folgen und dafür schonmal Dinge tun, die sie normalerweise nicht tun würden. So ziemlich jede religiöse Gemeinschaft und JEDE Gemeinschaft, die von Menschen gegründet wird, zielt darauf ab, Mitglieder so lange wie möglich zu halten. Jede Liebesbeziehung könnte demnach sektenähnlich sein, wenn man bedenkt, wie irrsinnig sich manche Menschen verhalten, wenn sie verliebt sind.
Was mich stört, sind Behauptungen, wie die, dass die Mormonen immer noch die Vielehe praktizieren. Es gibt verschiedene Abspaltungen der Kirche, die zum Zeil noch fundamentalistisch drauf sind, was aber NICHTS mit den "normalen" Mormonen zu tun hat. Es gibt auch die Geimschaft Jesu Christi, welche die historische Unfehlbarkeit des Buches Mormon längst nicht mehr so hinnimmt, es aber als ein, für die Religion, bereicherndes Buch anerkennt. Wer kann, wenn es um Glaube geht, schon von Wahrheit oder Unwahrheit sprechen? Nicht mal das, was wir sehen, ist so, wie wir meinen, dass es das ist. Inwiefern können wir beurteilen, welcher Glaube gut und welcher schlecht ist? Ich habe viele wunderbare Menschen in dieser Kirche kennen gerlernt, die für jeden anderen soviel Liebe empfinden. Ich war nie besonders religiös und dachte spöttisch über die seltsamen Gebete nach und über die verschiedenen Handlungen, mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte. Ich dachte nur "was für Idioten!... stehen so früh auf um sich was vom ast zu erzählen"... und ich habe erkannt, dass dies nicht so ist. Die meisten von denen (klar, schwarze Schafe gibt es überall), sind wirklich aus vollstem Herzen dabei. Sie wollen einfach nur gute Menschen sein und schaffen dies meistens auch. Ich habe mich wirklich geschämt, angesichts der Liebe und Reinheit, die diese Menschen, die ich kennen lernen durfte, ausstrahlen. Ein wenig davon, für jeden von uns, würde vielleicht helfen, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Sie sind keinesfalls unfehlbar, das behaupten sie auch nicht. Die Missionare tun ihre Arbeit freiwillig, auch wenn dies manchmal von ihnen (vor allem in den USA)erwartet wird, zum guten Ton gehört. Ich denke auf dieser Welt, haben wir Menschen einigen mist gebaut. Wir haben viel getan, was wir bereuen werden. Ich denke auch, dass es viel zum Kritisieren gibt, aber man sollte mal darüber nachsinnen, inwiefern die Kritik haltbar ist. Nur weil ein erstes Gespräch mit den Missionaren anbschreckt, heißt das nicht, dass der ganze Verein eine Sekte ist. Ich sehe die Sache nach meinen Erfahrungen einfach anders, und ich konnte schon viele Gemeinden kennen lernen. Diese Leute können durchaus Spaß haben... es wird nicht nur gebetet und sowas. Es gibt viele Aktivitäten, Versammlungen, die zu Diskussionen über Kultur, Politik und Philosophie einladen, es gibt Bibliotheken, die auch Bücher von Nietzsche enthalten. Das sind keine verschlossenen, arschkriechenden Jammerlappen, die sich an ein verlorenes Ideal hängen. Diese Leute haben echt ne Menge drauf. Ich bin froh, das zu wissen.

Lest mal das Buch Mormon, ich habe mir mal die Mühe gemacht, so einen unwissenschaftlichen Quark habe ich lange nicht zu Gesicht bekommen.
Eine völlig aus der Luft gegriffene US-Religion aus der Retorte

@lalaundpo
...........................Letztlich ist alles Glaubenssache...........................

Das ist der einzig wahre Ausspruch in dieser Diskussion. Mir ist es völlig egal, was jemand glaubt oder nicht glaubt, solange er nicht versucht, mich zu missionieren.

Leider ist es aber so, dass fast jeder echte Gäubige, nur seinen Glauben als den richtigen anerkennt und den der anderen als Humbug und der gleichen abtuen muss.
Muss deshalb, um sich selbst zu schützen. Denn nur schon der Gedanke allein, dass etwas am Glauben des anderen dran sein könnte, erweckt Zweifel. Und die sind für Glaubende wie eine Grippe beim Otto-Normalverdiener. Und alle wissen, eine Grippe kann tödlich enden.

....................Zweifel ist der Nährboden zum Abfall vom Glauben! Oder?................

ericblutaxt schrieb:Lest mal das Buch Mormon, ich habe mir mal die Mühe gemacht,

Ich auch.

ericblutaxt schrieb:so einen unwissenschaftlichen Quark habe ich lange nicht zu Gesicht bekommen.

Na das trifft aber auf alle religiösen Schriften zu (auch wenn deren Anhänger das nicht immer wahr haben wollen).

ericblutaxt schrieb:Eine völlig aus der Luft gegriffene US-Religion aus der Retorte

Schon daran zu erkennen dass die USA das "Neue Jerusalem" sein sollen. :D

Also das alte Jerusalem ist mir lieber.

Schalom