Demo für Trennung von Religion und Staat in Ankara

ZITAT>>Artikel vom 14. April 2007 AFP

Zehntausende Türken protestieren gegenKandidatur Erdogans

Demo für Trennung von Religion und Staat inAnkara

Ankara - In Ankara sind zehntausende Menschen gegen eine möglichePräsidentschaftskandidatur des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan aufdie Straße gegangen. Wie der türkische Fernsehsender NTV berichtete, folgten mindestens80.000 Menschen dem Aufruf laizistischer Organisationen. Diese fordern dem Vermächtnisdes Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk gemäß eine weltliche Türkei, in der Staat undKirche getrennt sind. Fast 10.000 Polizisten waren am Tandogan-Platz postiert, wo diezentrale Kundgebung stattfand. Die Demonstranten trugen Porträts von Atatürk und riefenanti-islamistische Parolen.

Der Nachfolger des amtierenden Präsidenten AhmetNecdet Sezer wird Anfang Mai vom Parlament für eine siebenjährige Amtszeit gewählt.Erdogan hat sich bislang nicht zu seinen Ambitionen geäußert, Beobachter rechnen aber miteiner Kandidatur des Religiös-Konservativen. Erdogans Regierungspartei AKP hat imParlament eine große Mehrheit und kann deshalb nach eigenen Angaben im Alleingang überden neuen Staatschef bestimmen. Gegner des Ministerpräsidenten befürchten bei einer Wahleine Islamisierung des Staates. <<ZITAT ENDE

Freut mich, dass es noch in der Türkei Menschen gibt, die sich für den laizistischenStaat aussprechen, auch wenn darunter recht viele Nationalisten sein werden.

Das sind meiner Meinung nach die Massen der jahrhundertelangen Kulturkonfrontationzwischen dem Islam und Europa.

Der Untergang des osmanischen Reiches und dieGründung der heutigen Türkei hatte nicht nur damals teriotiale Verluste sondern auchkulturelle.
Denn lange davor bildeten sich im osmanischen Reich die Jungtürken dieEuropa idealistierten.


Viele Türken sind nicht in der Lage diese Geschenisseobjektiv zu betrachten das sie durch jahrzehntelange gezielte Erziehung in Familie undStaat Atatürk lieben, Nationalismus eben.

Trotzdem bleibt der Laizismus der Türkeieine Importware aus Europa wie auch fast der ganze rest der Politik Atatürks.

Ich freue mich für die islamisierung Türkeis. Ich hoffe, dass dieser Abschaum (Laizistenund Nationalisten) nichts mehr zu sagen haben. Und dann können wir uns innerhalb von 50Jahren inshallah auf einen souveränen islamischen staat bewegen.hehe

pff das ist doch wieder nur eine von den Laizisten in Politik und Militär inszenierteZur-Schaustellung.

Nun wer bevorzugt dass dies auch so bleibt, der muss bei einemRegierungswechsel mit einer noch stärkeren Betonung des Militärs rechnen.

Wermeint dass das richtig ist ok ...

Verwende keine Begriffe wie "Abschaum" Bruder und bleibe bitte sachlich!

ok, bruder du kennst meinen hass gegenüber der ideologier dieser menschen.hehe

Hass erzeugt nur wieder Hass. ;)

@Ungläubiger

Hass scheint für manchen dieser "Brüder" ok zu sein, wenn er sichgegen Ungläubige richtet. Der braucht noch nicht mal was verbrochen haben. Aber bei demein oder anderen kommt man ja schon auf die Liste wenn man den Islam scharf kritisiert.

Zum glück ist es in allen islamistischen staaten viel schöner als in der türkei.
Hm,Iran...na ja Armut wird mit Provokation weggemacht.
und die anderen sind entwederStaaten die vom Öl oder vom Tourismus leben.

al-chidr und kk61mos., sind zweiSpektren der gleichen Polemik.
Mal so eine ganz doofe Frage, wenn ihr den islamischenStaat so mögt, warum lebt ihr in Deutschland?

@Befen

Na na. In der Türkei hat das Militär schon mehrmals gegen islamischeTendenzen gehandelt, gegen die Demokratie, gegen die Freiheit und für den zwanghaftenKemalismus in der Türkei. Hass ist nicht ok aber aufgrund solcher Erfahrungen auch nichtverwunderlich.

@Freakazoid

Ich glaube weil deutschland mit seiner Kuschpolitik eines derislamischsten Länder Europas ist.

;)

Außerdem ist die Vorstellung etwas blauäugig ...
Nur weil mehr islamsiche Symbolik inder Politik Einzug erhält und vlt bescheidene Verbesserungen stattfinden, kann man nichtvon einer Re-Islamisierung sprechen.
Schon der Begriff ist Blödsinn, denn die meistenTürken SIND Muslime. Wie kann man da von einer "Re-islamisierung" der Gesellschaftsprechen?

Wenn dann müsste man von einer stärkeren Rolle des Islam in Politik undGesellschaft sprechen!

Geschwister im Glauben fallt nicht auf solche Begriffeherein, welche Populärwissenschaftler verwenden

Ich persönlich traue der AKP undvor allem ihren Lobbyisten nicht besonders, wenn ich an die kruden Betrugsgeschäfte vonYimpas und Co. denke.
Man darf der Bewegung den guten Willen udn vlt auch mancheVerbesserungen nicht absprechen, aber das Etikett "Islam" heißt noch nicht, dass auchwirklich Islam drin ist.

Ob sich das im Falle eines größeren Machtgewinns ändernwürde?
Ich schätze eher dass die Militärs und laizisten dann in "Frontalopposition"übergehen, gegebenenfalls sogar auf einen Putsch hinarbeiten ...

Ich denke der Begriff "Re-islamisierung" steht für eine stärkere Rolle des Islam. DieserBegriff ist also nicht so falsch.

zum Thema selbst:

Ich weiß zwar nicht wiees in der Türkei aussieht, aber sollte die Mehrheit der Bevölkerung für eine stärkereRolle der Religion in politischen wie gesellschatlichen Leben stehen, so sollte dies auchzugelassen werden, auch von Seiten des Militärs.

Aber solange die Mehheit denLaizismus haben will oder ihn akzeptiert, ist das Eingreifen des Militärs zum Schutzedessen meiner Meinung nach gerechtfertigt. Ob es den Religösen und Islamisten passt odernicht.

@Ungläubiger

Wieso sollte das eingreifen des Militärs gerechtfertigt sein wenn essich um eine demokratisch gewählte Partei handelt.
Von der AKP halte ich auch nichtsehr viel aber so vom Prinzip her jetzt.

Naja, wie hoch war denn die Wahlbeteiligung? Und wie viel Prozent der Stimmen hat diesePartei erhalten?

Wenn die Mehrheit des Volkes diese Partei wählte, damit dieseauch eine Stärkung der Religion fördert, sollte das Militär nicht eingreifen.

Aberwenn das Volk immer noch den Laizismus will oder zumindest nicht dagegen ist, muss manzum Schutz dessen dann unter Umständen eingreifen.

@Ungläubiger

Wieso, entspricht gar nicht der Demokratie, wenn es ihnen nicht passtsollen sie doch bei den nächsten Wahlen anders wählen.

Kommt ja drauf an. Viele gehen nicht wählen, stehen dennoch für den Laizismus oder haltnicht.

Die Fanatiker gehen immer wählen.

al-chidr und kk61mos. was macht ihr in deutschland, wenn ihr unbedingt ein islamischesLand haben wollt?

wenn man in einem reichen, demokratischen und freien Land wie Deutschland leben will, mußman auch mit der hiesigen Mentalität zurechtkommen, das eine bedingt das andere.

Si-Net@

Jedes Gebiet mit islamischer Bevölkerung zeichnet sich durch anderePrioritäten aus.

Die Ganz- oder garnicht-Mentalität mancherMuslime istrealitätsfern und noch dazu ein Alibi, nichts oder nicht genügend für die Muslime inihrem Umfeld zu tun.

Sie können sich immer damit herausreden - und tun das oftgenug auch - dass wir ja eh weit weg sind vom "wahren Islam", bezeichnen Muslime, welcheKompromisse einzugehen bereit sind, als Angsthasen und üben sich selbst in Nichts-tun...

Aber damit muss man leben ;)

Ich glaube dass sieht Bruder Lightstormgenauso, messt ihn nicht immer an seiner Einstellung vor 3 oder 4 Jahren ;)