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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 23:16
also mal ehrlich, Sidhe, ich weiß nicht was an Si-Nets Post arrogant sein soll?
nein,
ich find seine Äußerungen sogar sehr tolerant. *g :)

Sidhe, nicht so sehr -für-
und auch nicht dagegen sein.
was passiert, wenn man 2 Teilchen + und - zusammenführt?
;)

@poet

ja, ich denke auch Gott ist ein Träumer, wenn. erscheint mir
momentan am plausibelsten. aber das weißt du ja. ;)


@rockandroll

nur ein
paar Stichworte zum Nachdenken vielleicht, wenn Gott sich seiner Selbst gänzlich bewusst
wäre. ich sehe das (die Schöpfung) eher als "Werde"-prozess.

-Anfang vom
Ende
-Unendlichkeit

hehe, ist aber auch nur Theorie auf -menschlicher- Ebene.
;)

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 23:29
Ich denke, ein Grund ist auch, dass viele Menschen eine gesunde und völlignatürliche Aversion gegen Unterordnung und Autorität haben. Vermutlich ist der Anteil derBuddhisten, A- und Pantheisten etc. unter Freiberuflern deutlich deutlich höher als unterAngestellten

Ja yoyo, dies ist durchaus zu erkennen und nachvollziehbar. DasAbsurde ist aber, dass ausgehend vom autoritären „Du sollst“, die Unterdrückung derDiskrepanz von „Du sollst wollen“ und seinem Gegenwillen „Ich will nicht“, zu sonderbarenBlüten bis zur Zerstörung hinführen kann, als Mittel zum Zweck, um sich selbst noch inirgend einer Weise überhaupt noch wahrnehmen zu können… Selbst im falle des Gehorsams,bleibt diese Diskrepanz bestehen. So könnte ich mir die massenhafte Unterordnung unterdie Autorität als einen möglichen Grund erklären.

Deshalb bin ich jetztselbständig. Das Problem bei der menschlichen Gesellschaft, insbesondere heute, ist ja,dass in den Hierarchien nicht mehr die Guten und Weisen oben sind, sondern oft genau dasGegenteil. Deshalb bin ich gegen Unterordnung.

Völlig nachvollziehbar für michyoyo und kann es nicht anders ersehen. Gerade kommt mir in den Sinn, dass ein Kollege–welcher in die Bibel untersucht hat- mir erzählte, dass irgendwo eine Stelle zu findenwäre, wo genau ebenso dieser Sachverhalt beschrieben sei. So im Sinne, dass es eine Zeitgeben würde, wo die Niedersten zuoberst sein werden… -Ich sehe gerade das Bild, wieGeorge W. Bush, welcher ja gerade von den chr. Evangel massenhaft unterstützt wird, OzzyOsbourne im weissen Haus 2002 als Star und Hauptattraktion empfängt…und Bush in seinerRede meint: „Die Sache mit Oz und seiner Musik ist, er habe eine Menge grosser Musikgeschrieben wie „Party With the Animals“, „Sabbath Bloody Sabbath“, „Facing Hell”,“'Black Skies” und “Bloodbath in Paradise” und fügte noch abschliessend hinzu; „Ozzy, Momloves your stuff…


Ich ersehe aber darin nichts übernatürliches, sondern isteigentlich ein Beleg dafür, dass es mehrheitlich schon immer so war… oder mancheunbedingt die Bibel als Drehbuchvorlage verwenden wollen, um allenfalls auch noch derenEhrfurcht und die Legitimation usf. usw…

Ich will hier nicht eine Ehrfurcht oderso was implizieren, was dieses Buch betrifft, nein, für mich ist dies eigentlich nichtsNeues, wer Augen hat der sehe und wer Ohren hat der höre, denn meiner Ansicht nach warenmehrheitlich schon immer die Niedersten zuoberst und diejenigen, welche tatsächlich etwasauszuweisen hatten (weil sie klar nicht die selben Interessen verfolgten, wie die derNiedersten, welche zuoberst waren/sind), wurden schon immer verbannt und mit den Füssengetreten und wenn es nicht mehr anders gegangen ist, so hat man sich mit ihnen verbündetund sie mit der Teilhabe an ihrer Macht verführt und gefügig gemacht... den Untertanenund Unterwürfigen wird natürlich die Teilhabe an ihrer Macht lediglichsuggeriert.


@nocheinPoet

Dein Bild des „Gott ist ein Träumer“,inspiriert mich unweigerlich zu der Frage, wo wir sind, wenn wir denken..?;)

Stimmt es nicht, dass das denkende Ich, was immer es erreichen mag, niemals zurWirklichkeit als Wirklichkeit durchdringen oder sich davon überzeugen wird, dassüberhaupt etwas wirklich existiert und das Leben, das menschliche Leben, mehr als einblosser Traum ist?

Dieser Verdacht, dass das Leben nur ein Traum sei, gehörtnatürlich zu den hervorstechendensten Zügen der asiatischen Philosophie; aus derindischen Philosophie gibt es zahlreiche Beispiele. Ein chinesisches Beispiel, das durchseine Knappheit besticht, ist die Geschichte von dem taoistischen (d.h.anti-konfuzianischen) Philosophen Tschuang Tsu.

Dieser „träumte einmal, er sei einSchmetterling, der, glücklich mit sich selbst, umherflatterte und tat, was ihm gefiel. Erwusste nicht, dass er Tschuang Tsu war. Auf einmal wachte er auf, und nun war erunverkennbar der Tschuang Tsu aus Fleisch und Blut. Aber er wusste nicht, ob er TschuangTsu sei, der geträumt hatte, er sei ein Schmetterling, oder ob er ein Schmetterling sei,der träumte, er sei Tschuang Tsu. Aber zwischen Tschuang Tsu und einem Schmetterling musses doch irgendeinen Unterschied geben!“

Die Intensität der Denkerfahrungkann sich dagegen in einer Leichtigkeit zeigen, mit der der Gegensatz zwischen Denken undWirklichkeit umgekehrt werden kann, derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint,alles bloss Seiende aber als so flüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht: „Wasgedacht ist, ist; und was ist, ist nur insofern es Gedanke ist“.

Das Entscheidendeaber hier ist, dass alle diese Zweifel verschwinden, sobald das Alleinsein des Denkensdurchbrochen wird und der Ruf der Welt und der Mitmenschen die innere Dualität derZwei-in-einem wieder zum Einen macht. Daher ist die Vorstellung, dass alles Seiende einblosser Traum sein könnte, entweder der aus der Denkerfahrung entspringende Alptraum oderder tröstliche Gedanke, der beschworen wird, nicht wenn man sich von der Weltzurückgezogen hat, sondern wenn die Welt sich zurückgezogen hat und unwirklich gewordenist.



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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 00:06
@ coelus
Die Intensität der Denkerfahrung kann sich dagegen in einer Leichtigkeitzeigen, mit der der Gegensatz zwischen Denken und Wirklichkeit umgekehrt werden kann,derart, dass nur das Denken als wirklich erscheint, alles bloss Seiende aber als soflüchtig, dass es ist, als wäre es gar nicht: „Was gedacht ist, ist; und was ist, ist nurinsofern es Gedanke ist“.

Das Entscheidende aber hier ist, dass alle diese Zweifelverschwinden, sobald das Alleinsein des Denkens durchbrochen wird und der Ruf der Weltund der Mitmenschen die innere Dualität der Zwei-in-einem wieder zum Einen macht. Daherist die Vorstellung, dass alles Seiende ein blosser Traum sein könnte, entweder der ausder Denkerfahrung entspringende Alptraum oder der tröstliche Gedanke, der beschworenwird, nicht wenn man sich von der Welt zurückgezogen hat, sondern wenn die Welt sichzurückgezogen hat und unwirklich geworden ist.

..

Diese Unwirklichkeit istauch bloss eine Annahme, wie alles eine ist.


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alvin ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 03:52
Einfache Antwort auf eine einfache Frage: Weil man den Kredit sowieso nicht zurückzahlenkann.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 09:50
@perigord

Diese Unwirklichkeit ist auch bloss eine Annahme, wie alles eineist.

Klingt jetzt für mich vielleicht ein bisschen schläfrig dieses Ergebnisperigord, ebenso erweckt es den Anschein einer gedankenlosen Routine und auf den Bereichmenschlicher Angelegenheiten angewandt, sieht es ferner so aus, als wenn sie niemalsdurch den Denkprozess hindurchgegangen wäre…

Aber was möchtest Du nun ganz konkretdamit aussagen perigord, respektive was bringt uns nun dieses Fazit ohne irgendetwas,sollen wir aufhören zu denken oder siehst Du da noch andere konstruktivereOptionen..?



Noch zum Thema „Warum man so gerne Gott abstreitet“ und alsErgänzung zu MasterPu und chevron,

In Bezug zum Thema Atheismus könnten wir auchnoch folgende Aspekte von Atheismus differenzieren und kurz betrachten, welche sich imVerlaufe der Zeit sich auch veränderten, wie z.B. Atheismus aus Verzweiflung oder dieheutige weiter verbreitete Form des Atheismus aus Gleichgültigkeit, letzterer MasterPuauch angesprochen hat:

Im Verlauf der Geschichte haben ebenso die Erfahrung desLeidens und im eigenen Leben immer wieder atheistische Tendenzen wachgerufen und dieschärfste Gottesanklage formulierte Epikur (341 – 271 v Chr.)

«Gott will entwederdie Übel nicht beseitigen oder kann es nicht; oder er kann es, will aber nicht; oder erwill es weder noch kann er es; oder er will es und kann es. Wenn er es kann und nichtwill, so ist er missgünstig und schwach und daher auch kein Gott. Wenn er es aber willund kann, was allein Gott zukommt, woher stammen also die Übel oder warum beseitigt ersie nicht?»

Dies führt denn auch direkt zum Theodizeeproblem schlechthin, welchesbis heute –auch noch nach über 2000 Jahre später- noch immer gerade Mal im ersten Ansatzoder die meisten Theodizeen scheitern schon an der ersten Stufe (Eine Widerlegung einereinzigen theistischen Prämisse lässt die Theodizee scheitern.), spätestens aber auf derdritten (Wie kann man angesichts des Guten in der Welt die Boshaftigkeit Gottesrechtfertigen?).

Selbst wenn die Theodizee (die Behauptung gegen die 5 Stufen derskeptischen Einwände) gelöst wäre, dann würde dies lediglich besagen, dass ein gütigerGott möglich wäre, nicht aber, dass es ihn auch tatsächlich gibt…

Scheitert die Theodizee, so kann man nicht mehr an einen gütigen Gott glauben,bzw. man kann nur wider bessere Einsicht glauben, was auch unter Theologen den Tatbestanddes Aberglaubens erfüllt…

In diesem Sinne scheint es tatsächlichwidersinnig zu sein, angesichts der Übel der Welt nach einer Rechtfertigung für Gottsuchen zu wollen und es scheint auch kaum möglich zu sein, einen allwissenden undallmächtigen (!) Schöpfer von allen Folgen freizusprechen, die seine Schöpfung für dieLebewesen hatte, denn normalerweise versuchen wir ja auch nicht krampfhaft, jemanden, dereinen Mord begangen hat in vollem Bewusstsein seiner Tat und unter dem Wissen allerKonsequenzen seiner Handlungen von der Tat freizusprechen (ausser vielleicht die jungenSöldner, welche wir für die Zerschlagung der von uns selbstkreierten Monsternlosschicken…Schizophrenie, Wahnsinn der Normalität).

Und da ja schlussendlichalle Lebewesen sterben müssen (es gibt da zwar Ausnahmen wie z.B. Bakterien, sie sindunsterblich solange wie die Umgebungsbedingungen stimmen oder auch Süsswasserpolypenusf.), so handelt es sich hierbei eigentlich um Massenmord…


Ein weitererAspekt des Atheismus aus Verzweiflung und in er Vernichtung der Juden im Dritten Reichnannte Theodor W. Adorno (1903 – 1969) die „aus dem menschlichen Bösen bereitete“ Hölle,die es unmöglich mache, dem Dasein noch etwas Positives abzugewinnen, ohne den OpfernUnrecht zuzufügen.

Jetzt noch von einem Sinn in der Welt zu sprechen, der vonGott ausgeht, erscheine als Hohn gegenüber den Betroffenen. „Auschwitz“ habe dasMisslingen der Philosophie und der Kunst, der Kultur und der Religion bewiesen. „AlleKultur nach Auschwitz… ist Müll“. Der Gedanke, „dass die endliche Welt der unendlichenQual umfangen sei von einem göttlichen Weltplan“ ist Irrsinn. „Kein vom Hohengetöntes Wort, auch kein theologisches, hat nach Auschwitz ein Recht.“ Die Religionenmüssten sich eigentlich in Verzweiflung auflösen…

Aber weiter verbreitet alsder Atheismus aus Verzweiflung scheint der „Atheismus des inneren Erlöschens“ (siehe KurtLeese, 1948): das „Gefühl für das Göttliche“, das „religiöse Suchen und Ahnen“ sei beibreiten Bevölkerungsschichten abgestumpft. So wäre [b]der Atheismus derGleichgültigkeit radikaler als alle anderen Formen der Gottesleugnung und bei dem,was die Menschen unmittelbar sorgen, Gott kaum noch eine Rolle spielt.

Heute istja eigentlich der Atheismus der Massen (obwohl sie eher marginal ist) auch nicht mehr wieder Atheismus aus früheren Zeiten [b]die Folge einer persönlichen Entscheidung–obschon gerne Gottesgläubige dies gut und gerne immer wieder attestieren möchten…-,[b]da weder der Gottesglaube noch die Gottesleugnung von handgreiflichem Interessesind und daher eher einer unwillkürlichen Anschluss an einer verbreiteten Stimmung:

„Die moderne Religionslosigkeit ist gedanken- und sprachlos.“

MasterPu,ich denke, dass Du hier den Atheismus der Gleichgültigkeit angesprochen hast und ichmöchte noch anfügen, respektive habe ebenso schon feststellen können, dass ein sogenannter moderner Atheist, sich selbst nicht immer mit dieser Bezeichnung in eineSchublade stecken lässt, denn diese wird ja vornehmlich von Gottgläubigen gerne sobedient, weil sie desgleichen diese Bezeichnung gerade als weiteres krampfhaftes Indizersehen möchten, um desgleichen ihr Gottesglaubenkonstrukt dialektisch stützen zu wollen,welches aber diesbezüglich sowieso auf angenommenen Prämissen beruht…

… aber sagMasterPu, Du sprichst ja von Deiner Erfahrung, welche ich auch so nachvollziehen kann,aber wie löst Du den „kleinen Widerspruch“ auf, welcher sich darin ergibt, wenn Du aufder einen Seite sagst, dass diese Atheisten [b]nicht nachgeben würden, weil auch garnichts zum Nachgeben da sei und gleichzeitig aber keinen Widerstand leisten, weil siefrei sind…?

Ich mein, anders ausgedrückt MasterPu, etwas das keinen Widerstanderzeugt, gibt doch eigentlich immer nach, gerade weil es ja frei ist, oder..?;)



@alvin

Nichts gegen Einfachheit Alvin, aber wenn Du als KreditDas Sein und das daraus resultierende Leben in Betracht ziehst, so wäre zumindest beimAbleben –als wichtiger Bestandteil des Lebens- so eine Art Ausgleich geschaffen, gut wasso zwischen Geburt und Leben so alles verbockt wird, wäre dann vielleicht eine andereinteressante Geschichte. ;)

Interessanterweise ist aber gerade aus denBezugsquellen der gläubigen monotheistischen Artgenossen zu entnehmen, dass das Zinswesendort sowieso nicht erlaubt wäre, woran sie sich aber selbst auch nicht daran halten,respektive noch nie daran gehalten haben...[/b][/b][/b][/b]



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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 10:42
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Demut kann man wohl nur zeigen, wenn man selber eigentlich etwasanderes möchte, aber aus „Demut“ darauf verzichtet.
Das nennt man danneigentlich Heuchlerei. Wenn die Innere Einstellung dem widerstrebt was man dann wirklichin Taten umsetzt, ist es eigentlich heuchlerisch. Wenn man z.B im Innersten die Gefühlehat > der hat mich beleidigt, den möchte ich jetzt umbringen < dann hat man damitdiese Gefühle in die "Welt" gesetzt, egal ob man sie jetzt zur irdischen Tat werden lässtoder nicht, seelisch haften diese Gedanken an einem, seelisch wurden sie ja im Prinzipzur Tat - weil sie ja gedacht oder empfunden wurden, wenn man diese Gedanken nun ständignährt werden sie wahrscheinlich früher oder später tatsächlich zum irdischen Erlebnis.

Da wäre ich auch bei dem Punkt, der schon öfters angeführt wurde, dass allesirdische im Prinzip ein Traum ist - oder so ähnlich. Der Ansicht kann ich eigentlich vielabgewinnen, denn ich glaube ja dass unser eigentliches Bewusstsein, unser eigentlichesIch "außerhalb" bzw andersartig ist als das Irdische, so ist alles Irdische nur eine Art"Erlebniswelt" für uns, ein Ort wo wir das ERLEBEN können was unser Ich gedacht odergewünscht hat um dadurch zu REIFEN und sich Selbst-Bewusstsein/-Erkenntnis anzueignen,wenn wir alles in der richtigen Erkenntnis abgelebt haben, verlassen wir bewusst gewordendiese Erlebniswelt und treten wieder ganz in unsere eigentliche Existenz, von wo wireinst ohne Bewusstsein ausgegangen sind und wo dann natürlich unser Tun oder unsereArbeit nicht aufhört, denke ich ;) Da erst beginnt die eigentliche Arbeit ^^

Weiters denke ich, dass jeder erwachende Wunsch in uns, der nicht zur irdischenTat wird und wir uns deswegen aber fromm auf die Brust klopfen, weil man sich jazurückgehalten hat, vor Gott Heuchlerei ist! Ist es auch, denn unser eigentliches Ich hates sich ja so gewünscht.
Durch verschiedene Erlebnisse haben wir uns eine gewisseReife nun angeeignet welche diverse Wünsche gar nicht erst erstehen lässt ODER aufgrundder inneren Einstellung zum Guten => es ist also NICHT notwendig für jeden Geist,zuerst alles "bösartige" erleben zu müssen, um ein guter Mensch werden zu können.Natürlich kommt auch dieser durch sein Erleben dann auf den Schluss dass er keinenFrieden findet. Ein Geist der nicht in Versuchung gerät und sich von Anfang an für dasGute oder Reine entscheidet - die freie Wahl hat er ja (!!), wird wohl nie z.B einenhabsüchtigen Wunsch etc. auferstehen lassen können, er kommt dadurch auch in einentsprechendes Umfeld - - ich denke im Irdischen ist niergends Zufall zu finden, alles(damit meine ich unser Erleben) wird gelenkt und gesteuert von unserem eigentlichen Ichwelches andersartig - "außer-irdisch" ist - damit meine ich auch nicht "alienhaft",sondern "immateriell".
Es geht also auf der Erde nur um das Erleben - säen wir nurGutes, ernten wir auch nur Gutes...

...so denke ich^^

@greenkeeper
deinem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen!


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alvin ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 11:22
@coelus

Du bist auf dem richtigen Weg, hast aber noch nicht durchdacht, dass daskirchliche Zinsverbot als solches nicht moralisch und schon gar nicht konstruktiv ist.Moralisch ist es nicht, weil die Kirche damit letztlich nur die Absicht verfolgt, die fürden Geldkreislauf unabdingbare Funktion der Kreditvermittlung auf die denkbaruneffektivste Art und Weise (Spenden sammeln und Kirchen bauen, gelegentlich den Armenetwas hinwerfen) selbst in die Hand zu nehmen. Konstruktiv ist es nicht, da einZinsverbot von zinstrabendem Geld a priori unmöglich ist und zu excessiver Geldhortungund damit zu Massenarmut führt, die die Kirche wiederum verwalten/mitverwalten kann. Daskirchliche Zinsverbot wurde zu dem Zeitpunkt fallen gelassen, als sich die Kirche selbstdurch Zinsgewinn halten konnte und sich gleichzeitig das eigenvenverantwortlicheMoralempfinden der Menschen gegenüber dem Zinsnehmen (=Erbsünde) weit genug abgeflachthatte.

Konstruktiv handelt eine jede Kirche immer nur für sich selbst, sie istauch immer nur ein Spiegel der Zeit. Allein das wissenschaftliche Hinterfragen der Zeitkann die Zeit wieder heilen. Die Kirche will diese lebensnotwendige Aufgabe aber nichtübernehmen. Sie läßt uns vorher sterben. Eine erneute Sintflut hat dabei jeder Mensch mitseinem Leben bereits weiter angestoßen, sonst hätte er erst gar nicht geboren werdendürfen.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 11:26
@ greenkeeper

Gott ein Träumer? Sorry, aber das klingt mir einfach zusehr nach einem Gott in Menschengestalt, mit Rauschebart und so, der irgendwo auf seinemThron sitzt und gemütlich ein Schläfchen macht und in seinen Träumen dafür sorgt, dassdie Welt im Gleichgewicht bleibt.

Du kannst es so interpretieren, die Bilderdie Du setzt sind Deine Bilder. Aber ich finde es interessant, das Du es so siehst, dennich sehe da in dem Bild nichts von einen Gott in Menschengestalt.

Es geht in demBild aber nicht um die Form Gottes, sondern um die Analogie zum Träumen, und der Realitätder geträumten Dinge.

Wenn ich träume, und ich träume von einer Wiese, einenblauen Himmel, dann haben diese Dinge eine gänzlich andere Form als ich.

Gott istfür mich ein alles umfassendes Bewusstsein, das die Welt mit allem erträumt. Ein anderesBild ist, das Gott sich langweilte so teilte er sich in eine Mannigfaltigkeit und spieltdas Spiel verstecken, mal sehen wann alle Teile merken, das nur er dahinter steht.

Eben nur auch ein Bild.

Da in dem ersten Bild, die ganze Welt von Gotterträumt wird, warum sollte er menschliche Züge haben, das ist doch arrogantes Denken,dann könnte man ihm auch jede andere Form der geträumten Dinge vorgeben, er könnte auchein großer Elefant sein, oder was auch immer, für mich ist er aber frei von Form undGestalt.


Das halte ich für Wunschdenken, so hätten wir ihn gern. Er wirdsich schon um alles kümmern wenn wir nur fleißig genug beten und die Gebote einhalten.Dann wird er uns belohnen. Ansonsten gibt es eben was auf die Mütze. :)

Wiesokommst Du darauf, ich wünsche mir keine Gott der irgendwo thront, und uns richtet. Ausdem Träumerbild kann ich auch nicht direkt darauf schließen.


Das heißt ichmuss selber nichts weiter tun, mir keine Gedanken machen, nicht nachErkenntnis/Entwicklung/Vervollkommnung streben. Ich muss nur aufpassen, dass ich ihmnicht negativ auffalle, dann kann mir auch nichts passieren.

Ich weiß nichtwas Du da und warum auch immer rein interpretierst, aber das einzige was passieren kannist, das sich Gott in Dir bewusst wird. Das würde dann einem Zustand der Erleuchtungentsprechen, oder luzidem Träumen.


Da finde ich die Idee mit dem Gott,der außerhalb unserer Schöpfung (sozusagen in der Ewigkeit) existiert und uns nur dieBedingungen vorgibt, unter denen wir selbst "eigenverantwortlich" bestimmen wohin dieReise geht, viel interessanter, einfach weil ich mir die Realität dadurch auch bessererklären kann.

Du kannst ja auch gerne das Bild glauben, was Dir am Bestengefällt. Ich kann mit dem Bild das Du favorisierst nun wieder weniger anfangen, da es mireben gerade die Realität nicht erklären kann, sondern neue Fragen aufwirft.

Wosoll Gott sein, wenn er alles ist, aber außerhalb seiner Schöpfung steht?

Es gibtalso einen „gottlosen“ Raum?

In diesem befinden wir uns, als seineSchöpfung?

Gerade das von Dir beschriebene Bild, schafft eine Distanz zwischenuns, mir und Gott. Gott ist ganz weit weg, steht außerhalb, ich bin nur das Wachs inseinen Händen, muss Demut zeigen und sich seinen Wünschen fügen, sonst erwartet michnichts Gutes.

Wie dem nun auch sein, Maler oder Träumer, ich wollte mit dem Bildauch primär erstmal nur zeigen, das man nicht einfach ein Bild aus der Tasche ziehenkann, eine Analogie pinseln, und dann sagen, so muss das dann eben auch dasein.

Denn es gibt viele Bilder, und es bleiben eben nur Bilder, nur weil ich eintolles Malerbild habe, muss Gott genauso wenig so sein, wie im tollenTräumerbild.

Zum Malerbild, frage ich mal frech, wenn er soweit weg und außerhalbseiner Schöpfung steht, wie lang ist dann der Pinsel Gottes?

Suche ich nachWahrheit, so sehe ich sie in allem wenn ich nur genau hinsehe, und ich sehe das sichviele Bilder mit dem Träumerbild decken, für mich mehr als mit dem Bild einesMalers.

Auch der ganze Kram, mit Menschengeist und Tierseele kann ich getrost soad acta legen.


Das wichtigste für mich, ist zu erkennen, das wir es sind, diedie Welt mit all den Namen und Formen erschaffen, das wir die Dinge welche immer nur imGrunde eines sind, im Geiste zerlegen, fragmentieren, darum Grenzen ziehen und den Dingendann Namen geben, sie mit Schildern Behängen, und versuchen dann diese Schilder zubeschreiben, in dem wir sie mit anderen vergleichen, die aber auch nur wir gepinselthaben, und dabei oft vergessen, das es eben nur Schilder und Bilder sind.

Was binich, kann ich so fragen, die Summe nur meiner Atome?

Welche sind das den, dieseunterliegen doch einem ständigen Austausch mit der Welt?

Ich atme ständig Atomeaus, die eben noch im sinne einiger Bilder, noch Teil von mir waren, wann wird das Atomaus der Schokolade ein Teil von mir?

So fließen ständig Teilchen in mich wie ichauch ständig Teilchen verliere, so kann ich nicht die Summe der Teilchen um die wer eineGrenze gezogen hat, und den Inhalt als mich bezeichnet sein, sondern wohl nur die Form,die der Tanz der Teilchen bildet.

Bin ich dann nur eine Form?

SpannendeFrage was, und ähnliches sehe ich auch für meine Erinnerungen und Gedanken, für dasWissen was ich glaube zu haben, bin wirklich ich es der diese Dinge weiß?

Was weißder geträumte von der Welt, was passiert wenn er erwacht, ist er dann verloren?
Ichglaube, das nichts verloren geht, und das es auch keine wirklich Individualität außerhalbeiner geträumten gibt. Es gibt keine wirkliches ich, und somit auch keine individuellenErinnerungen und Erfahrungen.


Sie macht auch dadurch Sinn, dass ich mirdurch Eigenes Streben nach Erkenntnis eine Nähe zu Gott/Schöpfung/Natur selbst erarbeitenkann ohne auf Mittelsmänner/-frauen wie z.B. Priester/Bischöfe/Päpste usw. angewiesen zusein. Ich kann mir ihre Predigten anhören und selbst entscheiden ob sie Gott näher stehenals ich. Ich muss mich ihnen nicht unterwerfen.

Das ist doch in beiden Bilderund Beschreibungen möglich, wenn Gott ein Träumer ist, warum sollte man deswegen aufPriester angewiesen sein, oder sich wem auch immer unterwerfen?

Im Buddhismus gehtes im Übrigen gerade um das selber erarbeiten, das ist ist eine Erfahrungslehre , es gehtums selber gehen, da wird nichts vorgekaut, da muss man selber viel arbeiten um zuErkenntnis zu gelangen.

Gerade die Traumanalogie gibt mir so eben viel Freiheitdie Dinge der Welt zu erkennen. Auch stellt sie mich nicht unter einem Gott, macht michnicht unendlich klein und Ihn unendlich groß. So kann ich ein Teil sein, bin er selbstund von Ihm erfüllt, muss nicht nach Ihm suchen sondern erfahre Ihn in jeden Augenblickin dem ich Wahrnehme.

Wir und die Welt sind Gott, auch wenn wir es geradevergessen haben und Träumen ein eigenständiges etwas, isoliert vom Ganzen zusein.

Mit diesem Bild kann ich viel mehr anfangen, als mit dem Bild eines außenstehenden Schöpfers.

So hat jeder sein Bild, und so sollte es auch sein. Wirkönnen diese nebeneinander stellen und darüber diskutieren, aber wir sollten nichtanfangen, an die Bilder der anderen Schilder zu hängen auf denen steht: „FalscheVorstellung von Gott“ denn wenn Gott Alles ist, dann kann man sich Vorstellen was manwill, und es wird auch nur Gott sein.

Im Traum ist eben alles nur der Träumer.



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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 11:29
@nocheinPoet:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich frage dann jedoch, wo ist Gott, wenn nicht in seinerSchöpfung selbst?

Darüber?

Wo ist der Raum Gottes?

Kann man esmessen, wie weit ist es von hier bis zu Gott, wie dicht kann man ihmkommen?


Wer schuf den Raum Gottes, wie kam er dahin, kann Gott nicht diesenRaum verlassen?
Das sind logische Fragen aufgrund unseres Verstandes mitdementsprechenden Raum und Zeit Begriffen. Wir können es aber mit diesen Mitteln niebegreifen, das muss uns klar werden!

Kann ich z.B einer Ameise begreiflichmachen, wer ich bin?? oder was ich mache ?? Natürlich scheitert dieses Beispiel weil ichder Ameise immerhin beweisen kann das ich existiere indem ich mich z.B ihr in den Wegstelle, dann sieht sie mich, weil wir ja gleichartig sind - also irdisch, ihr fehlt aberdas Bewusstsein um zu verstehen was wir Menschen so machen, genau so ein Punkt fehlt unsum zu verstehen was Gott so macht.

Wollen wir es nich wahrhaben das über uns nochetwas ist? Halten wir uns bereits für das Oberste? Das wäre traurig in Anbetracht all desLeides auf dieser Welt!


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03.06.2007 um 11:45
@ owoco

Klar könnt Ihr das Wort Demut um interpretieren oder anders alseben andere es verstehen deuten, aber im Grunde bedeutet es immerUnterwerfung.

Demut zeige ich dem mir Übergeordneten, so zeige ich das ich michunterordne, das Höhere anerkenne, mich dem füge.

Es gibt keine freieDemut.

Demut kann ich nicht dem gegenüber zeigen, das direkt auf einer Stufe nebenmir steht, das ist der Unterschied zur Anerkennung.

Oben unten, gut und böse, dassind unsere Schilder, die wir aufhängen, das sind Bilder in uns, von uns erschaffen, siesind ebenso von illusionärer Natur wie alle anderen Dinge auch.

Wir bewertenVeränderung und bezeichnen das Ergebnis dann gut oder böse.

Mal ein Beispiel, Duverlierst durch Unachtsamkeit 10€ in der Stadt, was für Dich wohl nichts Gutes ist, unddenn auch so „bewertet“ wird.

Stell Dir vor eine junge Frau findet nachts deinenSchein, und kann so doch noch mit einem Taxi nach hause fahren, den sie hatte IhreGeldbörse vergessen, und den letzten Bus verpasst. Stellen wir uns vor, sie wäre sonstüberfallen worden, dann hat Dein Verlust doch was Gutes gehabt oder nicht?

Wasdem einem Leid, des anderen Glück.

Veränderung ist eben alles, und von einer Seiteaus betrachtet, ist es immer die Zerstörung eines gegebenen Zustandes, und auf deranderen Seite immer die Genesis von etwas Neuem.

Der Tanz Shivas symbolisiertgenau diese Gegebenheiten.

Laufe ich über einen Strand bin ich ein Zerstörer, denich zerstöre die Foren welche die Wellen im Sand geschaffen haben, und ich bin einSchöpfer den ich erschaffe durch meine Füße eben neue Formen, Spuren im Sand.

Daseine kann ohne das andere nicht sein, das zu erkennen ist aber eben erst nur der Anfangauf einer langen Reise.



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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 11:46
Unter Demut verstehe ich etwas ganz anderes. Demut bedeutet für mich in erste Linieeigene Bescheidenheit und Respekt anderen gegenüber, wenn sie diesen Respekt aus meinerSicht verdienen. Das hat nichts mit Unterwerfung zu tun, mit Unterordnung innerhalb einerHierachie schon.
Vielleicht ein Beispiel: Bevor ich auf einem Schiff anheuere, schauich mir erst einmal den Kapitän an. Ist er in der Lage das Schiff bei jedem Wetter zusteuern und auf Kurs zu halten, auch wenn ein Teil der Manschaft ausfallen sollte? Habeich diesbezüglich meine Bedenken bleibe ich an Land. Ansonsten ordne ich mich in dieHierarchie ein und befolge seine Befehle ohne sie vorher immer auf sachliche Richtigkeitzu überprüfen. Ich muß einfach darauf vertrauen, dass er sein Handwerk versteht, damitich sicher wieder nach Hause komme.


Respekt und Demut und Vertrauen sind aberverschiedene Dinge, wozu die Begriffe vermischen?! Es mutet seltsam an zu sagen, dass einMatrose Demut gegenüber seinem Kapitän empfände :D

Befehlshörigkeit ist in derTat nicht meine Sache. Wohin das führt, hat man ja schon oft beim Militär gesehen, wo manauch meinen möchte, die Oberen wüssten schon, was zu tun sei. Und nicht wenigeBefehlsverweigerer hatten im Nachhinein recht.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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03.06.2007 um 11:47
Oops, der erste Brocken war natürlich ein Zitat von der vorigen Seite :|


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03.06.2007 um 11:48
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es gibt also einen „gottlosen“ Raum?

In diesem befinden wir uns, als seineSchöpfung?
Genau so sehe ich das...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Zum Malerbild, frage ichmal frech, wenn er soweit weg und außerhalb seiner Schöpfung steht, wie lang ist dann derPinsel Gottes?
Wir sind der Pinsel, denn hier formen wir uns ja selbst dasSchicksal. Uns wird nur die neutrale Kraft geschenkt um den Pinsel führen zu können...


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03.06.2007 um 12:00
Es gibt also einen „gottlosen“ Raum?

In diesem befinden wir uns, als seineSchöpfung?



>>Genau so sehe ich das...
dem muss ichnatürlich hinzufügen, das sich das auf "Gott selbst" bezieht, denn die Schöpfung ist jadurchflutet von seiner Kraft die Leben erst ermöglicht


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03.06.2007 um 12:09
@ owoco

Das sind logische Fragen aufgrund unseres Verstandes mitdementsprechenden Raum und Zeit Begriffen. Wir können es aber mit diesen Mitteln niebegreifen, das muss uns klar werden!

Wenn andere Bilder mit „logischen“Fragen hinterfragt werden, dann aber auch jedes Bild. Man kann nicht daher kommen, undein Bild malen, anders Denkende angreifen, selber mit Logik daran gehen seine Bilder zubegründen, aber dann keine Fragen der Logik zulassen.

Dann bleibt nur blindesGlauben, und nicht Erfahrung und selber begreifen und erkennen.


Kann ichz.B einer Ameise begreiflich machen, wer ich bin?? oder was ich mache ?? Natürlichscheitert dieses Beispiel weil ich der Ameise immerhin beweisen kann das ich existiereindem ich mich z.B ihr in den Weg stelle, dann sieht sie mich, weil wir ja gleichartigsind - also irdisch, ihr fehlt aber das Bewusstsein um zu verstehen was wir Menschen somachen, genau so ein Punkt fehlt uns um zu verstehen was Gott so macht.

Kannes sein, das Du da gerade versucht mit Logik zu erklären, das man man solche Dinge nichtlogisch erklären kann?

Was Gott macht sehe ich und erfahre ich in jedem Augenblickmeines Seins, da gibt es nichts zu hinterfragen, und den Sinn erkenne ich durch das Glückder Erfahrung der Dinge selber, im Sein an sich.


Wollen wir es nichtwahrhaben das über uns noch etwas ist? Halten wir uns bereits für das Oberste? Das wäretraurig in Anbetracht all des Leides auf dieser Welt!

Es gibt kein Leid inder Welt, nur in uns. Es geht nicht um die Frage ob da noch etwas über uns thront,jedenfalls mir nicht.

Schon wieder ist das nur Schilderdenken, oben unten, dasOberste, alles nur Bilder, Schilder und Vorstellungen. Du willst neben DeinemGottesschild auch noch das Schild: „Oberstes“ hängen?

Versucht da nicht geradeeine Ameise den Menschen zu begreifen?

Kann es sein, das Gott gar nicht in solchenBildern denkt, das er die Welt eben nicht wie wir in Teile fragmentiert und mit Schilderbehängt?

Kann es sein, das Gott kein Oberstes und Unterstes kennt?

Woherwollen wir das wissen, wir können doch nur von uns darauf schließen, auf der einen Seitesagt Ihr, wir können Gott nie begreifen oder seine Ziele verstehen, und dennochinterpretiert Ihr ständig Eure Vorstellungen in sein Denken.

Was ist wenn Gottsagt, ich bin alles, es gibt nichts Außerhalb von mir?


@Sidhe

Was ist wenn Gott will, das wir ganz nahe bei Ihm sein können, ohnesofort von seiner Strahlung vernichtet zu werden?

Kann Gott das wollen und wäre esdann auch so?

Wenn nicht, dann hätte Gott keine Allmacht, das gäbe es Gesetze nachdenen er sich richten muss, Gegebenheiten welcher er nicht ändern kann.

Kann Gottsagen und dafür sorgen, das er Teil seiner Schöpfung ist?

Warum sollte er diesesnicht wollen, warum sollte er außerhalb stehen müssen, wenn er auch Teil seinkönnte?

Wer bestimmt das Gott nicht Teil seiner Schöpfung ist, macht Gott sichselber zum Maler, und was ist wenn er auf einmal doch lieber ein Träumer wäre, kann erdas?

Wenn er es kann, woher wollen wir wissen das er lieber ein Maler als einTräumer ist, erfahren wir das durch uns, aus uns, einfach durch sein?

Müssen wirda logisch Denken und den Verstand nutzen oder sollten wir es lieber lassen?

Ichfinde es nicht entschieden, ich finde es vermessen zu sagen Gott ist ein Maler und keinTräumer, den diese Entscheidung obliegt doch wenn denn dann Gott, und wir kleinen„Ameisen“ werden das wohl nie wirklich klären können, oder

bist Du wirklich dazuin der Lage liebe Sidhe?

Bist Du den anderen Menschen wirklich so weit voraus,oder glaubst Du auch nur wie alle etwas zu wissen, ist es nicht auch nur Wasser mit demDu kochst, was ist an Deinem Wasser so besonders, das Du darin erkennen kannst was Gotteswahre Natur ist?

Ist es nicht vermessen zu glauben, Gottes Natur wirklich erkanntzu haben, ist es überhaupt möglich?



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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 12:21
@alvin

Ist ja wirklich interessant Alvin, dass wir nun auf das Geld-Währungssystem zu sprechen kommen.. ~^

Bewusst lasse ich jetzt vorerst die von Diraufgegriffene Moral und Konstruktivität gezielt ausser Acht und beschränke mich mal, aufdas was IST.

Es gab eine Zeit, da waren die Währungen noch durch einen Gegenwertwie z.B. Gold gedeckt und „zwang“ dieses System zu einem automatischen Ausgleich, fernerwaren Aufwertungen und Abwertungen undenkbar und die Stabilität des Systems erhielt sichautomatisch, was aber die Verantwortlichen (Politiker) dazu zwang, ihren Haushaltauszugleichen, was aber garantiert ihnen nicht in den Kram passte...

Als diesesSystem aufgegeben wurde, gab es nur noch die Zentralbanken als letzten Damm, sofern sieeine gewisse Unabhängigkeit behalten konnten und bezeichneten sich selbst als Hort derStabilität. In einem rasanten Tempo hat die letzten 90 Jahre eine beträchtlicheWertverminderung stattgefunden (z.B. seit 1913 ist der heutige Dollar auf ungefähr 1Prozent seines damaligen Wertes gefallen). Und mit der Unabhängigkeit der Notenbanken–eher illusorischer Natur- wurden sie überall zu willfährigen Instrumenten vonRegierungen, ferner gerade die Zentralbanken es sind, welche zusammen mit demBankensystem durch die Kreditschöpfung im heutigen Nicht-System die Kriegsfinanzierungermöglichen können und es deshalb keine Bremse mehr gibt.

Als Bretton Woodsgeschaffene Ordnung zusammengebrochen war, wurde das System der flexiblen Wechselkurseeingeführt und damit waren nun die Schleusen endgültig offen für eine Geld- undKreditschöpfung, für Defizitwirtschaft und Spekulation ohnegleichen.

Die sogenannten Staatsanleihen, verpflichten eine ganze Nation auf „ewige“ Zeit derZinsschuldabtragung und sind auch klar für die schonungslose Ausbeutung derRessourceträchtigen Ländern des Südens, welche fast alle als so genannte 3. Weltländerbezeichnet werden. Siehe für die katastrophale Zinspolitik und deren verheerendenAuswirkungen z.B. im Falle Argentiniens -in Klassiker für ein Beleg des Versagens diesesGeld- Währungssystems.

Eigentlich gibt es ja heute nur noch Papiergeld und istnichts anderes als Falschgeld und bietet dem Bürger keine Sicherheit, denn er kann nichtgenug sparen und sofern er spart, geht das meiste sowieso verloren. Am schlimmsten istdie Situation für den Lohnempfänger und den Pensionierten. :(

An diesem Punk Alvinangelangt, so könnten wir uns dann gerne auch über Moral und Konstruktivität uns darüberbefinden. ;)



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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 12:25
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kann es sein, das Gott kein Oberstes und Untersteskennt?
Denke ich nicht, denn dann gäbe es gar keine Richtlinien!
-
Wirmüssen eigentlich nicht rätseln, denn Gott gab uns ja soweit wir es begreifen können denWeg zur Gotterkenntnis durch Jesus.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 12:28
Der abrahamische Gott ist doch auch nur ein Mensch oder Tier ;) Wie könnte er sonst ohneNase vom Geruch gegrillten Fleisches angezogen werden die die Motte vom Licht? :|


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 12:39
Wir müssen eigentlich nicht rätseln, denn Gott gab uns ja soweit wir es begreifenkönnen den Weg zur Gotterkenntnis durch Jesus.

Du könntest es ebenso umdrehenowoco und es würde die Sache nicht weniger unklar darstellen, wie es schon die letztentausenden von Jahren auch schon der Fall war/ist..


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 12:44
@ owoco

Denke ich nicht, denn dann gäbe es gar keine Richtlinien!

Da versucht gerade wieder eine Ameise Gottes Motivation und Handeln durchDenken zu begreifen, nach dem sie gerade noch dieser Möglichkeit keinen Erfolgbescheinigt hat.

Seltsam finde ich, das Ihr Euch an Eure eigenen Beschreibungennur dann haltet, wenn diese Eure Vorstellungen stützen, und ansonsten treibt was Ihrwollt.

Du bist mit Deinen Aussagen ebenso voller Widersprüche wie viele anderehier, versuchst aber Dich auf ein Podest zu stellen, auf einen Platz der „oben“ über demder „Atheisten“ ist. Ich hoffe die Luft wird Dir da nicht zu dünn. :)



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