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Glücklich ohne Gott

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gottlos/glücklich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 11:30
@intruder
Zitat von intruderintruder schrieb:Nein Freestyler, ich glaube nicht an einen personalisierten Gott wie du. Nur das was deiner Beschreibung einer Gottheit am nächsten kommt, und den für mich gleichen Erklärungsansatz hat, ist die Natur. Ich selber würde für mich die Natur auch nicht im allgemeinen als Gott bezeichnen, gerade um dieses Missverständnis zu vermeiden, hier geschah dies nur, um die Ähnlichkeit aufzuzeigen.

Was den von dir beschriebenen kreativen Prozess betrifft, ist die Natur nur etwas langsamer als ein Gott im herkömmlichen Sinn.
Was verstehst du unter einem personalisierten Gott?

Beispiele dich ich weiter oben anführte, dienen mehr dazu um bestimmte Dinge die unverständlich erscheinen, dem Verstande nahe zu bringen.
Die Annahme einer transzedenten Gottheit, bedeutet nicht das die Natur für sein Wirken als Ursache dient! Die Natur bildet für das Wirken Gottes einen Schleier, eine Art Ursache. D.h. natürlich nicht, dass Gott das nicht ohne Natur tun könnte. Das wäre natürlich zu offensichtlich. Jedoch würde das den Prüfungscharakter für uns im islamischen Sinne aufheben...

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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 11:38
Ich kann sehr gut ohne Gott leben und irgendwie muss ich auch über die Leute schmunzeln, die immer in die Kirche rennen. Diese labilen, gläubigen Opfer dieser Sekte namens Christentum. wers anderst nich auf dieser Welt aushält oder nicht den Intellekt hat sollte doch besser in de Kirche gehen.


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 11:45
@ralf1986

Ich kann in Bezug auf das Christentum nicht ganz mitreden. Aber ich habe in meinem leben schon viele Gläubige Christen und Muslime getroffen, die den einen oder anderen Nichtgläubigen mit ihrem Wissen in die Tonne treten ;) Ein sehr gutes Beispiel ist wohl der gute al-chidr..

Es gibt solche und solche.


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 11:45
Wie kann man ohne einen Vergleich eigentlich annehmen, dass es Gott gibt?

Wir bräuchten genau zwei Universen, eins mit einem Gott und eins ohne einen Gott.
Dadrin können wir dann die Unterschiede messen und würden sehen, in welchem wir leben.
Alles andere ist nichts weiter als eine Spekulation.

Wenn wir einen personalisierten Gott als Ursache für unser Universum annehmen, dann folgen daraus aber nun einmal weitere Fragen.
Was ist Gott? Wie entscheidet er? Woher kommt er? Warum ist unser Universum wie es ist?
Es muss darauf ja eine Antwort geben. Nun stellen sich aber interessante Probleme. Wieso brauch ein Universum ein Gott um zu entstehen? Woher kommen die Regeln, die ein Gott genommen hat, für dieses Universum? Denn man kann ja schlecht etwas aus dem Nichts nehmen. Regeln entstehen durch eine Situation. Doch woher soll Gott wissen, was Schwerkraft ist, wenn er selbst vollkommen unbeeinflussbar ist?
Um das beliebte Kunstwerk Beispiel zu nehmen. Ein Künstler schafft etwas, aber er benutzt dafür Dinge die er kennt. Jemand der nicht sehen kann, kann kein Bild malen. Mit anderen Worten, was wir nicht kennen können wir nicht benutzen um etwas zu erschaffen. Logischerweise muss Gott dann ja schon sowas wie Leben kennen um jenes Leben zu erschaffen. Der beliebte Spruch, aus Nichts kann ja nichts entstehen, muss auch dort gelten. Wenn er es aufeinmal nicht tut, können wir ebenso gut Gott ausklammern und haben immerhin noch diese Welt.
Gott ist nun einmal nur eine Annahme. Nichts, aber auch überhaupt nichts, deutet auf jemanden als Erschaffer hin. Wenn doch ein Erschaffer dahinter steht, muss er wenigstens die Energie für diese Welt irgendwoher nehmen und auch die Ideen.
Wenn Gott weiß was ein Pferd ist und es erschaft, bedeutet es ja, dass er schon mal eins gesehen haben muss. Wie gesagt, wenn diese Regel nicht gilt bei Gott, warum sollten dann andere Regeln bei ihm gelten? Ins besondere, warum sollten irgendwelche Vergleiche bei Gott gelten?

Selbst wenn Gott im wahrsten Sinne des Wortes Allmächtig ist, dann stellt sich die Finale Frage des Warums immer noch. Nehmen wir mal die Islamische Sichtweise der Dauerprüfung. 1. Warum bekommt jeder eine andere Prüfung? 2. Warum das Prüfen? Kann Gott nicht gleich ein Wesen erschaffen, dass in jeder Hinsicht seinem Ideal entspricht? Wer allmächtig ist, muss sowas können. Ebenso die Begründung, um ihm zu dienen und anzubeten ist bei Allmacht sehr seltsam. Wir könnten ihm nicht mal im Ansatz dienen. Jemand der alles perfekt kann, brauch niemand der etwas für ihn tut. Jemand der Allmächtig ist, weiß das und anbetung brauch er auch nicht. Es sei den, er ist überraschend Menschlich und ein allmächtiger Gott sollte sowas nicht sein.
Ebenso die Strafe für die Nichteinhaltung der Regeln. Es ist klar, dass eine Freiwilligkeit der Regeleinhaltung nicht gewünscht ist. Da die Verdammnis bekanntlichermassen die ultimative Strafe ist. Nur stellt sich auch in diesem Moment wieder die Frage des Warums. Gott ist allmächtig, was ihm in Fragen der Zukunft einen entscheidenen Vorteil uns gegenüber gibt, er weiß was wir von Anfang bis Ende genau tun werden. Man kann sich zwar selbst entscheiden, aber die Entscheidung kennt er schon. Er muss sie kennen, da er sonst einfach nicht Allmächtig wäre. Warum lässt Gott einen Menschen 80 Jahre leben und schickt ihn dann direkt in die Hölle? Gott wüsste ganz genau, wie er den Menschen zur Regeleinhaltung bringen kann, ohne sich selbst der Person zu offenbaren. Ein allmächtiges Wesen kann sowas, sonst wäre es nicht allmächtig. Also anstatt uns vor der Verdammnis zu schützen, lässt er die Leute einfach so darein laufen.
Ich spüre solangsam das es an Logik in diesem Konzept fehlt und das ganz massiv.

Was mich zu einem einfachen Fazit führt.
Gott ist maximal eine Spekulation für einen Selbst, es mit Vergleichen beweisen zu wollen, ist unmöglich und auch sehr fragwürdig. Zwischen Gott und einem Künstler sind gewaltige Unterschiede.
Gott über Religionsbücher zu erleben oder zu beweisen ist so sinnvoll, wie Zauberer über Harry Potter zu beweisen. Da bei dem Koran z.B. nur die behauptung existiert, Gott würde ihn schützen. Warum schützt er ein Buch mehr, als das er sich tatsächlich jedem Offenbart oder jedem die Verdammnis und schlechte entscheidungen erspart?

Kurz um, wir wissen nicht ob jemand diese Welt geschaffen hat oder ob es Zufall ist. Wir kennen die Spielregeln dieser Welt nur sehr ungenügent und in 1000 Jahren, können wir in unserem Denken schon so viel weiter sein.
Glaube muss etwas subjektives bleiben, da es objektiv im Moment unbeweisbar ist.


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 11:52
@ si-net

Nichts gegen Harry Potter!


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 12:00
@Freakazoid

Habe deinen Post ansatzweise gelesen. Die Antworten darauf würden mich jetzt zu viel Zeit kosten. Aber sie sind denke ich ziemlich leicht zu geben. Die genannten Dinge von dir wurden auch im Laufe der Jahre hier das eine oder andere mal beantwortet. Was man dazu sagen kann, ist es, dass diese Fragen trotzdem kein Beweis dafür sind für die Nichtexistenz einer Gottheit oder für den Pantheismus ;)

Filternd kann man sagen, dass 2 grundlegende Punkte einen Teil deiner Frage beantwortet.

1. Allmacht Gottes, was es bedeutet, welchen Maßstab der Mensch verwenden muss, um Ansatzweise nachvollziehen zu können, wie das zu verstehen ist.

2. Verständnis im Islam bezüglich:

- Gott
- Mensch
- Kosmos
- Tod, Auferstehung, Jenseits
- Abrechnung
- Determinisums und der freie Wille des Menschen
- Qalu Bala (Befragung der Seelen, vor dem senden auf die Erde.

Für die Ausbreitung der von mir genannten Punkten habe ich ehrlich gesagt kein Lust und auch keine Zeit...


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 12:02
@Freakazoid

Ein weiter Grund für mein enthalten liegt darin, ich bin mir darüber im klaren, dass dein Posting mehr dazu dient mir eins auswischen zu wollen, statt tatsächlich mit mir zu diskutieren ;)


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 13:38
@freestyler

wenn die Natur Gott wäre, dann muss man gleichzeitig sagen, dass sie einen Verstand, Durchführungskraft und Wissen besitzt.

Das wäre nach meiner Auffassung ein personalisierter Gott. Du suchst deine Antworten bei einem Gott, der unter anderem die oben genannten Eigenschaften hat und wahrscheinlich noch einige andere mehr.

Ich suche meine Antworten in der Natur, dabei Natur bitte Natur im weitesten Sinn definieren.

Um es mit Dawkins zu sagen: Die Zerlegung des Regenbogens in die Spektralfarben macht einen Regenbogen nicht weniger schön.


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 18:21
@ Freestyler

Dann kannst du bitte erklären, was für dich im Leben Sinn bereitet, für was du dein Leben aufwenden möchtest, wofür du deine Liebe aufwendest.

Nein, das erkläre ich nicht.
Aber wenn Dein einziger Lebenssinn Gott ist, stört mich das nicht.

Naja, man kann natürlich nicht Gott im Raum finden, in dem wir uns befinden. Jedoch erkennt man ihn sofern es uns möglich ist, an seinen Eigenschaften....


Man kann ihn NICHT erkennen. Man glaubt höchstens, ihn zu erkennen.
KÖNNTE man ihn erkennen, gäbe es keine Diskussionen darüber.


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 18:55
Ich bin glücklich ohne Gott und die Katholiken die geldgeilen W***** wollen doch nur unser Geld und mehr nicht. Also ich leb eig ganz gut.


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basalt Diskussionsleiter
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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 23:23
Freestyler, du hast geschrieben:
"Ich kenne viele Menschen die möglichst immer die Zeit dafür aufwenden Spaß zu haben. Der Grund liegt einfach darin, dass sie glauben sie würden einfach nur daher Leben und das Leben hätte keinen anderen Sinn. Diese Menschen sind nicht glücklich hat mir die Erfahrung gezeigt."
Zu diesem Text und auch zu deinen nachfolgenden Ausführungen:

Ich denke nicht, dass du derart verallgemeinern solltest, indem du auf deine Erfahrungen zurückgreifst und einen Strich unter die Rechnung machst. Es ist deine Meinung, bis hierher, wie meine Meinung auch nur bis hierher sein kann.

Im Gegensatz zu dir, so mein Eindruck deiner Texte in diesem Thread, versuche ich nicht,
Gott durch die Natur, in der wir sind, und aus der wir sind, zu erklären, bzw. Gottes Existenz dadurch zu beweisen, bin aber offen, auch für diese deine Herangehensweise, die mich persönlich letztlich jedoch nicht dazu führt, über die Existenz Gottes nachzudenken.

Mein Thema ist die These, von der ich noch überzeugt bin, dass wir keinen Gott brauchen, um glücklich zu sein. Nicht jene, dass der Mensch Angst vor dem Tod als das Nichts schlechthin habend sich Religionen erfunden hat, die uns als Menschen eher auseinandertreiben.


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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 23:52
@Thread
Das ist nicht nur "möglich", das ist die Realität, wer braucht (einen) Gott ???

Am schlimmsten an der Sache ist, dass einem immer unterstellt wird, ohne "Gott" wäre man auf den falschem Weg, wieso ??? Was ist daran so falsch ??? Nur weil es seit "2000" Jahren üblich ist, einem "Gott" zu huldigen, der meiner Meinung nach überhaupt nicht existiert !!! Und wenn es mal einen "Gott" gab, der all dies hier erschaffen hat, dann ist er schon lange Tod !!!


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basalt Diskussionsleiter
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Glücklich ohne Gott

24.01.2008 um 23:57
Chris.. er oder es muss nicht ja nicht gleich tot sein. Mag ja sein, dass da was ist.
Ich finde nur, dass alle zuviel aus allem machen.


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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 00:20
Wenn er nicht Tod ist, ist er schon lange im Urlaub oder ein Sadist ;)
Zitat von basaltbasalt schrieb:Ich finde nur, dass alle zuviel aus allem machen.
Könntest du das ein wenig prezisieren ?


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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 00:29
Sie machen zuviel aus allem: sie machen das, was du schon angedeutet hast, Chris. Sie geben ihren Menschen Titel wie "die Ungläubigen" und grenzen sie aus, grenzen sich zugleich ab, etc.
Sie entfernen sich von einem höheren Ziel, dem, tolerant zu sein.
Tolerant zu sein heisst für mich, dass man versucht, den jeweils anderen Menschen vor sich zu verstehen. Man muss nicht mitziehen, aber wenn man sich die Beweggründe, die Hintergründe anzusehen imstande sein will, darf man sich nicht derart verschliessen.

Das meine ich u.a., wenn ich schreibe, sie machen zuviel aus allem.


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basalt Diskussionsleiter
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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 00:31
Sie geben ihren Menschen<- Mitmenschen sollte das heissen. ;)


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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 00:36
Hmm, soweit kann ich dir folgen, Leben und Leben lassen, Meinung vertreten, dafür getreten werden, Toleranz...........wo fängt diese an und wo hört diese auf ?! Ist es intolerant, zu sagen, es gibt keinen Gott,....ist es intolerant, zu sagen, ohne "Gott" bist du verloren ?! Es kommt auf die Seite an, die man vertritt oder meint zu vertreten.........Glauben ist nicht wissen...............


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basalt Diskussionsleiter
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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 00:43
Ja ich denke schon, dass es intolerant ist, zu sagen, ohne Gott bist du verloren.
Und ich denke nicht, dass es überhaupt Seiten geben muss, die man vertreten muss.
Man vertritt sie, wenn man klug handeln möchte, nur solange, wie sie dem freien Geist
standhalten, sich allen Fragen öffnen, und dies nicht im religiösen oder philosophischem Sinn, sondern so, dass alles, wofür wir uns entscheiden, der Güte und dem Gerechtigkeitssinn, einem Privileg des vernunftbegabten Menschen nahekommt.


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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 01:28
Wäre es doch alles so einfach, dann würde diese Welt friedlicher sein, der freie Geist, das ist das Stichwort, sage das aber mal denen, die einen immer und immer wieder bekehren wollen !!! Leben und Leben lassen, dabei ist ein Atheist besser dran, er lässt "Leben", viele Gläubige wollen dies aber nicht akzeptieren, dass man auch ohne "Gott" zurecht kommt !!! Wie du schon sagst : Güte, Gerechtigkeit und Vernunft...mehr braucht es nicht, für ein friedliches mit(neben)einander !!!


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Glücklich ohne Gott

25.01.2008 um 01:32
Da kommt mir immer dieses Zitat im Kopf
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
(Galileo Galilei)



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