Wird man Gott nur mit einer Religion gerecht?

Was ist mit Leuten, die den Koran oder irgendeine andere heilige Schrift gelesen haben und das Gleiche empfinden wie du beim Lesen der Bibel, Arikado?

Ich denke, man sollte niemandem etwas aufdrängen.

Also ich hab auch ne Bibel zuhause, werde diese auch nicht weggeben. Aber als ich mal angefangen habe zu lesen, musste ich nach ein, zwei Seiten aufhören, weil es mir einfach zu blöd war.

Also ich glaube , man kann sich ja in den Religionen umschauen - und sich das herauspicken was man für gut empfindet .
Sobald jemand sagt , wenn du das und das nicht glaubst , bist du Gottes unwürdig läuft da irgendwas nicht richtig .
Ich bin immerhin ein freier Mensch und kann an Gott so glauben wie ich will - bin ja kein Sklave - Gott hat uns den freien Willen gegeben - also können wir an das glauben an das wir wollen .
Ich mag zum Beispie einige Sachen die Jesus gesagt hat - aber ich würde nie der Kirche beitreten .
Wichtig ist , was die Leute sagen und nicht die Religionen - die Vereine .
Es gab ein paar kluge Propheten , Heilige etc. und ich lass mich von denen gerne inspirieren - aber nicht festlegen .

Das tolle an der Reformation ist die Tatsache, das die Messe nicht mehr in Latein vorgetragen wird. Dadurch wurde es dem einfachen Volk leicht gemacht, die Worte der Bibel und der Messe zu verstehen. Weiterhin wurde die Bibel von Luther ins Deutsche übersetzt. So konnte jeder seinen Gottesdienst zu hause halten. Man brauchte iegnentlich keinen Prediger oder gar iene Kirche, durch die man zu Gott gelangen konnte. So jedenfalls im Christentum. Beim Islam kenne ich mich nicht aus, muss ein gläubiger Muslim in die Moschee gehen um Gott näher zu kommen, oder kann er das, wie ein Christ, auch von zu Hause aus machen?

ZITAT:"Also ich hab auch ne Bibel zuhause, werde diese auch nicht weggeben. Aber als ich mal angefangen habe zu lesen, musste ich nach ein, zwei Seiten aufhören, weil es mir einfach zu blöd war."

Warum war dir das lesen der Bibel zu blöd?

@gläubiger

Ich habe am Anfang anfangen wollen.

Schon die Schöpfungsgeschichte fand ich, wenn ich ehrlich sein soll, zum Kotzen. Tier- und frauenfeindlich sowie vollständig irrational.

@kaltesfeuer zugegeben, das alte Testament ist einwenig, na sagen wir, unzeitgemäß! Da ist das Neue schon etwas besser. Mann sollte die Bibel auch nicht wie ein normales Buch lesen. Also von vorne nach hinten. Sie ist vielmehr ein "Nachschlagewerk".

@gläubiger

Versteh mich nicht falsch. Ich mag Jesus! Aber die Bibel ist für mich beschnitten und verfälscht! Und keinesfalls als einzige Quelle akzeptabel!

Das meinte ich nicht! Sie ist bestimmt nicht die einzige Quelle! Aber sie ist eine Quelle. An der man hin und wieder seinen "Durst" stillen kann. So meinte ich das.

Ok... das kann ich akzeptieren. Es wäre aber falsch, sie als Ganzes als "absolut wahr" hinzunehmen. Ich behaupte das, obwohl ich sie nicht gelesen habe. Aber die Passagen, die ich kenne, genügen mir. Ganz doof bin ich dann auch nicht.

@kaltesfeuer

Überwinde dich mal und lese die Bibel komplett...es ist zwar nervig, aber man muss mindestens einmal im Leben diesen "Unfug" gelesen haben ;)
Das wird dich in deiner Sichtweise der Dinge noch bestärken, du weist, was ich meine (Deinen speziellen Glauben an Gott)

Ich weiß es schon.... wurde jahrelang gezwungen, die Kinderstunde in einer Sekte zu besuchen.... glücklicherweise konnte ich mich soweit fangen, dass ich deswegen heute kein Atheist oder Satanist bin (brauchst dich nicht wieder angegriffen zu fühlen, das war ne allgemeine Aussage, nicht auf dich bezogen).

@kaltesfeuer: Leider wird die Heilige Schrift von vielen fundamentalen Christen als das einzige wahre Gotteswort betrachtet. Ähnlich wie der Koran bei den "Islamisten".
Das ist Falsch und führt zu heftigen kontroversen. Es ist verdammt schwer mit solchen Leuten sich über Alternativen zu unterhalten.
Und die gibt es! Weis Gott! Auch zur Bibel. Ich denke an die sog. verbotenen Evangelien! Die sind eine Quelle der spirituellen Weisheiten der alten Christen. Sie sind sehr orientalisch geprägt. Aus dem das Christentum ja auch stammt.

@kaltesfeuer

kaltesfeuer schrieb:Ich weiß es schon.... wurde jahrelang gezwungen, die Kinderstunde in einer Sekte zu besuchen.... glücklicherweise konnte ich mich soweit fangen, dass ich deswegen heute kein Atheist oder Satanist bin

Mit Sekte meinst du die Kirche ?! Naja, zwingen sollte man niemanden, ich war früher "freiwillig" dort, deshalb kann ich beahaupten, mich selbst für meinen Weg entschieden zu haben ;)

@gläubiger

gläubiger schrieb:Leider wird die Heilige Schrift von vielen fundamentalen Christen als das einzige wahre Gotteswort betrachtet. Ähnlich wie der Koran bei den "Islamisten".
Das ist Falsch und führt zu heftigen kontroversen. Es ist verdammt schwer mit solchen Leuten sich über Alternativen zu unterhalten.
Und die gibt es! Weis Gott! Auch zur Bibel. Ich denke an die sog. verbotenen Evangelien! Die sind eine Quelle der spirituellen Weisheiten der alten Christen. Sie sind sehr orientalisch geprägt. Aus dem das Christentum ja auch stammt.

Laut kastanislaus dürfen nur "Bibeltreue-Christen" sich Christen schimpfen, der Rest ist eine Sekte ^^

@chris

Die Kirche ist schon schlimm genug. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Mitglieder von freikirchlichen Gemeinden oft noch schlimmer bzw. fanatischer drauf sind. Mit einer Euphorie verbreiten sie ihren "einzig wahren Glauben", dass einem schlecht wird.

Es handelte sich um eine freikirchliche "Sekte", das ist lange her. Dort wurden Menschen geistig ziemlich manipuliert.

Müssen tut man erstmal garnix, egal ob man glaubt (ebenso egal welcher Konfession man angehört) oder nicht, solange man humanitär fühlt, denkt und handelt, sprich sich auch für andere Menschen einbringt, einsetzt und engagiert und sein eigenes Handeln reflektiert ist es zweitrangig an wen, was oder wie man glaubt.

Ich fand es schon immer als ungünstig Menschen mit zu vielen Dogmen in gut oder böse zu unterteilen, etwas das sich leider in all den anerkannten Glaubens-Strömungen finden lässt, das einzige was diese Dogmen bewirken ist eine Ambivalenz und innere Zerrissenheit bei denen die die Regeln der jeweiligen Religion nicht getreu dem dementsprechenden Verhaltenskodex einhalten können, etwas das heut zutage eh teils fast unmöglich scheint.

Mensch ist Mensch und wird nicht deswegen von Gott mehr geliebt, weil er einer ganz bestimmten Glaubensrichtung angehört, oder nicht. Das ist zumindest meine Überzeugung !

@kaltesfeuer

Ohh scheiße...sowas wie Neuapostolische-Kirche oder die Zeugen ?! Mein Vater wurde damals auch zur Neuapostolische-Kirche geschleppt...ist aber "normal" geblieben und hat sich sehr früh von seinem Elternhaus getrennt...solche "Organisationen" sind gefährlich

@chris

Naja, ganz so schlimm wars dann auch nicht, aber kurz davor. Mit den Zeugen hab ich keine Erfahrungen, außer dass sie halt manchmal klingeln, wie sies wohl bei jedem tun.

Das Schlimmste ist ja das Aussteigen. Sie terrorisieren einen dann regelrecht.

@chris: Leider kann ich mir darüber kein Urteil bilden, ob sie gefählich sind. Ich kenne einige "Freikirchlich" Menschen, wurde aber noch nie versucht Missioniert zu werden.

Ich denke, man sollte es Menschen freistellen, welcher Religion oder Konfesion sie angehören möchten. Und das können i.d.R. nur Erwachsene. Schlimm finde ich, das man Kinder dazu nötigt einen Glauben anzunehmen, den die Eltern für den Richtigen halten.

Mir tun immer wieder die Kinder von Zeugen Jehovas leid.

Sie werden geschlagen und malträtiert, und die Eltern glauben, das sei richtig, Gott wolle das. Das gibt mir echt nen Stich ins Herz!